Autor Thema: Der Linux Leidfaden  (Gelesen 49636 mal)

Offline Zeh Emm

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Re: Der Linux Leidfaden
« Antwort #40 am: 26. Januar 2008, 23:14:02 »
Mal wieder ein Update:

Ich werde die fstack bearbeiten müssen, damit die Festplatten immer mit den richtigen Rechten eingebunden werden. Momentan ist es nämlcih so, dass ich sie unmounten und dann wieder mounten muss.

So, das wars dazu.

Eigentlich wollte ich gestern und heute meinen Hintern hochbewegen und mein Mathescript in LaTeX reinprügeln. Dafür viiiel gelesen, recht viel gelernt, sehr viel verzweifelt und eine Lösung gefunden.

So, von MS war ich noch Miktex als Bibliothek und TeXnic als Editor gewohnt. Erst ging ich davon aus, dass es davon auch Linux-Pendants gibt - Pustekuchen.

Bin jetzt bei kile gelandet. Hatte aber das Problem, dass ich mit \usepackage{ngerman} nicht arbeiten lies. Ich erhielt jedesmal eine Fehler-/Warnmeldung ("The command "W is undefined")...Teilweise schon die Texte anderer Beispiele kopiert...immer der selbe Fehler. Bis ich dann irgendwo mal folgendes Beispiel sah:
\usepackage[ngerman]{babel} und - tadaaa - alles geht wunderbar. Weiß der Geier warum das nur so geht.

Ferner habe ich die Bibliothek (?) tetex deinstalliert, da sie einerseitsfehlerhaft sein soll und nicht mehr unterhalten wird. Weil ich ja genug Festplattenspeicher für Linux reserviert habe habe ich texlife-full installiert, mal eben 500MB. Da habe ich - glaube ich - alles dabei, was ich benötige um Westeuropäische Standards zu erfüllen.

Momentan versuche ich mich aber in der - fehlerfreien - 'implementierung' des Paragraph-Zeichens.

\section{1 - Mengendefinition} Vor die "1" soll ein § erscheinen aber wenn ich ein § davorschreibe, erhalte ich Warnmeldungen. Weiß einer von euch, wie man das da elegant reinzaubern kann? Klartext geht ja nicht aber es gibt doch sicherlich eine Umschreibung, oder?

€dit: Weiß jemand, wie man die Seitenzahlen des Inhaltsverzeichnisses verlinkt? So dass man durch Klick auf die Seitenzahl zum entsprechenden Beitrag kommt?
« Letzte Änderung: 26. Januar 2008, 23:45:05 von Claas M »
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Offline Gargamel

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Re: Der Linux Leidfaden
« Antwort #41 am: 27. Januar 2008, 11:00:35 »
Ich werde die fstack bearbeiten müssen, damit die Festplatten immer mit den richtigen Rechten eingebunden werden. Momentan ist es nämlcih so, dass ich sie unmounten und dann wieder mounten muss.
Ich weiß jetzt nicht was genau das Problem ist :confused: - aber du machst das schon ;). Ich bin mir jedoch sicher, dass du statt fstack wohl ehr /etc/fstab meinst. Die Datei sollte selbsterklärend sein. Die nötigen Optionen findest du mit "man mount".

Zitat
\section{1 - Mengendefinition} Vor die "1" soll ein § erscheinen aber wenn ich ein § davorschreibe, erhalte ich Warnmeldungen.
Mein Kopka sagt "\S". Sehr lohnenswerte Investiton, das Buch. Es kann übrigens sein, dass du bei Sonderzeichen in Kapitelüberschriften Probleme mit "zerbrechlichen" Befehlen bekommst. Bin mir aber nicht sicher - ist zu lange her dass ich dazu was gelesen habe. Die Kapitelnummerierung selbst willst du aber nicht ändern, oder?

Offline Zeh Emm

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Re: Der Linux Leidfaden
« Antwort #42 am: 27. Januar 2008, 11:53:49 »
Ich weiß jetzt nicht was genau das Problem ist :confused:
Das Problem ist folgendes:

Ich kann zwar Ordner freigeben aber selbst nicht darauf zugreifen. Erst wenn ich sie mit umask=000 einbinde kann ich über Samba darauf zugreifen.
« Letzte Änderung: 27. Januar 2008, 11:54:23 von Claas M »
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Offline Gargamel

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Re: Der Linux Leidfaden
« Antwort #43 am: 27. Januar 2008, 14:27:35 »
Da fehlen immernoch ein paar Infos um nachvollziehbar zu machen, wo das eigentliche Problem liegt. Aber wenn du der Meinung bist eine sinnvolle Lösung gefunden zu haben, will ich da nicht großartig nachhaken. Nur noch soviel: Wenn es sich bei dem eingebunden Dateisystem um FAT handelt, ist "umask=000" wahrscheinlich keine gute Idee, da dann User, Group und vorallem auch Others - also jedem Benutzer - alle Dateirechte gewährt werden, insbesondere schreiben und damit auch löschen. Da wäre es dann sinnvoller, die umask restriktiver festzulegen und vielleicht auch die Optionen uid und gid in Betracht zu ziehen, um die Rechte auf das nötige Maß zu beschränken. Ich bin jetzt einfach mal davon ausgegangen, dass du das Rechtesystem bei Linux so weit verstanden hast. (?)

Aber mit Latex und dem Paragraph-Zeichen klappts, ja?

Offline Zeh Emm

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Re: Der Linux Leidfaden
« Antwort #44 am: 27. Januar 2008, 15:30:34 »
Ja, das mit dem Paragraph klappt. Nur bekomme ich die Info, dass es anders dargestellt wird, weil irgendwo was nicht so 100%ig richitg ist.

In Bezug auf das Mounten:

Also der normale zugriff über Gnome geht. Erstelle ich mit Samba aber eine Freigabe auf der gemounteten Platte, dann kann keiner darauf zugreifen. Auch ich nicht, wenn ich smb:/// eingebe und mich dann durchhangel.

selbst wenn ich umask=002 nehme geht es nicht oder ich habe nicht lange genug gewartet.

Kann denn so jeder x-beliebige Nutzer über das Netzwerk meine Dateien auf meinen Freigaben löschen?

€dit: Hier ist ein klein wenig zur Historie.
« Letzte Änderung: 27. Januar 2008, 15:31:16 von Claas M »
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Offline Gargamel

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Re: Der Linux Leidfaden
« Antwort #45 am: 27. Januar 2008, 18:58:14 »
Also der normale zugriff über Gnome geht. Erstelle ich mit Samba aber eine Freigabe auf der gemounteten Platte, dann kann keiner darauf zugreifen. Auch ich nicht, wenn ich smb:/// eingebe und mich dann durchhangel.
Ich schätze mal das hat was mit Samba und dessen Konfiguration zu tun, aber nicht unbedingt mit den Dateirechten auf Linux-Seite. Vielleicht liegts auch daran, dass Windows im Bezug auf Netzwerk irgendwie generell komisch ist. ;)
Das sind jetzt aber nur Vermutungen - ich hab nicht so oft mit Samba zu tun.
Zitat
selbst wenn ich umask=002 nehme geht es nicht oder ich habe nicht lange genug gewartet.
Das sollte dafür sorgen, dass die Dateien bestenfalls die Rechte "rwxrwxr-x" erhalten. Du kannst und solltest das mit "ls -l" überprüfen. Was diese Schreibweise bedeutet weißt du?

Unter anderem wären die Dateien so für jederman lesbar. Jederman ist dabei auf alle Benutzer (Accounts) des Betriebssystems bezogen bzw. auch auf alle Programme/Prozesse die auf dem System laufen. Und wenn du einen Netzwerkdienst laufen hast, der Zugriff auf das Dateisystem erlaubt, können zumindest theoretisch irgendwelche Leute übers Netz diese Dateien lesen. Sofern der Netzwerkdienst nicht selbst noch eine Art von Zugriffskontrolle implementiert (oder sofern diese nicht funktioniert).

Zitat
Kann denn so jeder x-beliebige Nutzer über das Netzwerk meine Dateien auf meinen Freigaben löschen?
Das kommt drauf an, wie du Samba konfiguriert hast. Der Hinweis in meinem letzten Beitrag bezüglich den Schreibrechten für alle Benutzer war ehr auf das Linux-System selbst als auf Samba bezogen. Wenn du ein FAT-Dateisystem als für alle (Systembenutzer) schreibbar einhängst, hebelst du damit quasi die Rechteverwaltung aus - und das will man einfach nicht. Rechteverwaltung ist etwas gutes bei einem Betriebssystem (DRM zähle ich jetzt mal nicht dazu).

Um was für ein Dateisystem handelt es sich eigentlich, was hier gemountet wird? Dass die mount-Option "umask" nur für eine Hand voll Dateisysteme wirksam ist und sich teils unterschiedlich auswirkt ist dir bekannt?

Wie sehen die von "ls -l /pfad/zur/datei" angezeigten Dateirechte aus, wenn du die Datei von Windows aus lesen darfst? Welche Mount-Option hast du dann verwendet? (Entsprechende Zeile aus der Ausgabe von "mount" posten.)
Wie sehen die Dateirechte und Mountoptionen aus, wenn die Datei nicht gelesen werden darf?

Deine Samba-Vorgeschichte hab ich mir jetzt nicht durchgelesen. Aber ich bekomme den Eindruck, als ob du dir (und einigen Forenmitgliedern) durch ein bisschen Lesen der richtigen Dokumentation und editieren von Textdateien viel Zeit hättest sparen können. Wobei es zugegebenermaßen bei Linux nicht immer einfach ist, als Anfänger die richtige Dokumentation zu finden. Das ist jetzt auch nicht als Angriff gemeint, sondern nur eine Feststellung.

BTW: Hast du dir mal die Dateien in /var/log/samba/ angesehen - insbes. nach erfolglosen Zugriffen seitens Windows?

BTW2: Wer braucht denn hier alles Zugriff und wie weitreichend? Wäre das Anlegen von einer Hand voll Linux-Accounts und die Verwendung von WinSCP eine Lösungsmöglichkeit?

Offline Iceberg

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Re: Der Linux Leidfaden
« Antwort #46 am: 01. Februar 2008, 18:05:48 »
[global]
workgoup = homenet
server string = Server
guest account = nobody
log file = /var/log/samba-log.%m
lock file = /var/lock/samba
share modes = yes
dos charset = 1255
display charset = UTF-8
unix charset = UTF-8
wins support = no

[homes]
comment = Home Directories
browseable = no
read only = no
create mode = 0750

[Daten]
comment = Daten/Server
path = /media/Daten2
read only = no
puplic = yes
create mask = 0777
directory mask = 0777
force create mode = 0777
available = yes
browsable = yes
public = yes
writable = yes

kann da mal einer kurz drüber huschen ob die SMB Config soweit funzen müsste?
Stören Taps in der smb.conf?

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Offline maxigs

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Re: Der Linux Leidfaden
« Antwort #47 am: 01. Februar 2008, 19:47:06 »
kann da mal einer kurz drüber huschen ob die SMB Config soweit funzen müsste?
Stören Taps in der smb.conf?

ja (die conf macht soweit wohl sinn, auch wenn ich mit "available, browsable", etc am ende keine erfahrung habe) und nein, die tabs machen keine probleme
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Offline Iceberg

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Re: Der Linux Leidfaden
« Antwort #48 am: 01. Februar 2008, 21:40:21 »
hmm, dann muss ich noch mal schauen woran das liegt. Netzwerk geht nicht. (Ist aber nicht mehr der alte Rechner ;))

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Re: Der Linux Leidfaden
« Antwort #49 am: 01. Februar 2008, 21:53:14 »
Kannst du auf andere zugreifen? Wenn ja:
Können andere auf dich zugreifen? Wenn nein:
schau dir mal an, wie eventuell Festplatten gemounted sind.

Genau damit schlage ich mich auch rum...
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Offline Iceberg

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Re: Der Linux Leidfaden
« Antwort #50 am: 01. Februar 2008, 22:04:59 »
Kannst du auf andere zugreifen? Wenn ja:
Können andere auf dich zugreifen? Wenn nein:
schau dir mal an, wie eventuell Festplatten gemounted sind.

Genau damit schlage ich mich auch rum...

Werde ich später nochmal alles versuchen. Wollte nur erst mal die smb.conf ausschließen können.
Jetzt update ich erst mal den Kernel.

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Offline Iceberg

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Re: Der Linux Leidfaden
« Antwort #51 am: 02. Februar 2008, 08:58:41 »
Kannst du auf andere zugreifen? Wenn ja:
Können andere auf dich zugreifen? Wenn nein:
schau dir mal an, wie eventuell Festplatten gemounted sind.

Genau damit schlage ich mich auch rum...

Werde ich später nochmal alles versuchen. Wollte nur erst mal die smb.conf ausschließen können.
Jetzt update ich erst mal den Kernel.

so Kernelupdate ist gemacht. Man wenn ich das gewusst hätte dass das so lange dauert. Da hätte ich ja lieber schnell neu installiert.  :aua:

Ich kann vom Linux Server aus auf Freigaben von Windowsrechnern zugreiffen. Bei den Windowsrechnern fehlt aber immer noch jede Spur. Ich vermute das ganze liegt noch an meiner Samba bzw Server einstellung, da ich vom Server aus die eigene Freigabe bzw nicht mal den Server in der Arbeitsgruppe finde.

Werd später nochmal schaun...

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Re: Der Linux Leidfaden
« Antwort #52 am: 02. Februar 2008, 10:02:35 »
Versuche mal probehalber einen Gästeaccount zu erstellen.

€dit: Also in der Samba-Config
« Letzte Änderung: 02. Februar 2008, 10:02:56 von Claas M »
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Offline aSSaD

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Re: Der Linux Leidfaden
« Antwort #53 am: 07. Februar 2008, 00:09:57 »
Mal wieder ein Update:

Ich werde die fstack bearbeiten müssen, damit die Festplatten immer mit den richtigen Rechten eingebunden werden. Momentan ist es nämlcih so, dass ich sie unmounten und dann wieder mounten muss.

So, das wars dazu.


das selbe problem hab ich auch mit der kubuntu live cd, wollte mit keep ein backup machen, der fand aber die hdds nicht
das sind so die kleinen sachen, die dafür sorgen werden, dass sich linux nicht gegen m$ durchsetzen wird, leider
Systeme:
Uralt Asus Notebook mit Centrino
Projekte:
BluChrome
SlateOne
Operation Markert Garden: failed

www.ibm.com/takebackcontrol

Offline Zeh Emm

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Re: Der Linux Leidfaden
« Antwort #54 am: 09. Februar 2008, 15:37:45 »
Richtig...Die Einzellösungen sind zwar ganz gut und eventuell auch besser als MS-Produkte aber wenn ich sehe, dass das alles nur Flickwerk ist um kaum was mit Usability getan, leider.
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Re: Der Linux Leidfaden
« Antwort #55 am: 09. März 2008, 02:07:24 »
So, es gibt neues an der Front.

Wie ich bisweilen schon geschrieben hatte, flatterte vor wenigen Tagen ein Laptop für meine Mama ins Haus. Dort war schon ein Linux drauf, egal, ich konnte famit nichts anfangen also Ubuntu rauf. Installation mal wieder kein Problem, alles läuft bis auf WLAN auf Anhieb. Zum Glück hat das Laptop noch einen normalen LAN-Anschluss, so dass ich einfach das Kabel einzustecken brauchte um Internet zu haben.

Ich musste noch schnell die Paketquellen erweitern, so dass aucht proprietäre Treiber geladen werden. Denn Linux erkannte zwar das WLAN, hatte aber wegen der Beschränkung keine Treiber. Also alles erlaubt, Treiber geladen, dazu noch 200! Updates und alles läuft perfekt.

So, dann wollte meine Mama aber noch Windows drauf haben. Windows installiert (nachdem ich ersteinmal die IDE-Simulation im BIOS einstellen musste) Währenddessen meldete Windows, dass eine Aktive Partition vorhanden sei...blabla... egal, einfach drüber da (ich ahnte schon das ein oder andere mit dem MBR) Naja, MS installiert, natürlich wird nichts automatisch erkannt. Nachdem ich den WLAN-Treiber umständlich über einen externen Card-Reader installiert hatte - der laptopinterne wollte nicht - konnte ich auch da ersteinmal 200 MB Updates laden.

Naja einen Neustart später war ich mir dessen sicher: der Bootloader von Grub wurde einfach überspielt...verdammt. Naja ein klein wenig gegoogled und fand den Weg zu einem Programm namens Super Grub Disk. Dieses wird mit Nero - JA ES GIBT NERO FÜR LINUX!!!!! - als Image auf eine CD gespielt (ja toll, opfere ich einen Rohling für 4 MB) und bootet danach das 'Hauptprogramm', von dem aus man Linux oder Windows booten kann. Ferner lässt sich auch Grub wieder einrichten. Naja, ich hab mich da ein klein wenig durchgeklickt und letztendlich lief sogar wieder Grub, so dass ich Linux booten konnte. ABER KEIN WINDOWS!!! Argh verdammte Axt, was nun? Schnell gegoogled, was man da machen kann. Ergebnis: Man muss die /boot/grub/menu.lst mit folgendem Befehl editieren:
sudo gedit /boot/grub/menu.lstDies führt das Programm gedit mit Root-Rechten aus, so dass die Änderungen auch übernommen werden.

Naja, ich hatte ja als Vorlage die Config von meinem PC, so dass ich vergleichen konnte.

So habe ich schnell mal
# This entry automatically added by the Debian installer for a non-linux OS
# on /dev/hda1
title Microsoft Windows XP Professional
root (hd0,0)
savedefault
makeactive
chainloader +1
manuell eingegeben und gehofft, dass die Tabs übernommen werden und alles läuft...

Gespeichert, neu gebootet und...Linux gestartet ohne Grub zu sehen... verdammt. Also nochmal in die mnu.lst und verglichen.
nun habe ich den timeout 3 auf timeout 10gesetzt, hiddenmenu mit einem # auskommentiert, gespeichert und neu gestartet.

Hm... jetzt bekam ich ein Menu, in dem auch Windows auftaucht (Jippe, es hat geklappt) aber es lässt sich nicht starten. F*ck, was ist da los? Also wieder Linux gebootet und wieder in die menu.lst.

Beim Durchsuchen viel mir folgendes auf
title Microsoft Windows XP Professional
root (hd0,[b]0[/b])
savedefault
makeactive
chainloader +1
Moment...Windows ist doch auf der dritten Partition installiert worden :hm: (erste: Linux, zweite: Swap, dritte: Windows) Also aus der Null eine '2' gemacht
title Microsoft Windows XP Professional
root (hd0,[b]2[/b])
savedefault
makeactive
chainloader +1
, gespeichert, neu gebootet und...WIndows geladen.

Wow ich bin echt erstaunt, dass ich das hinbekommen habe, da ich normalerweise auf fertige Sachen fixiert bin und jetzt formatiert, Windows und dann Linux installiert hätte... Naja, so habe ich mir eine Menge Zeit gespart :)

Jetzt die Tage mal all den Scheiß nachinstallieren, was Ubuntu alleine macht und WIndows nicht. Wenn aber mehr und mehr Programme auch für Linux erscheinen wird der 'Zwang' auf Windows immer geringer. Sehr angetan bin ich z.B von NeroLinux, welches genauso wie unter MS aussieht, nur dieses Burn-Center oder wie sich das Ding nennt, fehlt, ist aber nicht weiter tragisch. Jetzt wünsche ich mir nurnoch drei, vier andere Pendants und der Spaß kann beginnen.
« Letzte Änderung: 09. März 2008, 02:10:14 von Claas M »
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Re: Der Linux Leidfaden
« Antwort #56 am: 09. März 2008, 15:11:55 »
Bei mir gehts auch einigermaßen Voran was Linux betrifft. Im Inet wird fast nur noch mit Linux gesurft. Nur Firefox platformübergreifend nutzen funzt noch nicht, weil ich keine neue Partition erstellen kann. Wenn ich bei G-Partet eine neue Partition anlegen möchte beschwert er sich es sind bereits die Maximale Anzahl von Primären Partitionen angelegt. Jetzt finde ich nicht herraus, wie ich eine Sec. Partition erstellen kann. Hab aber auch noch nicht all zu viel Zeit darin investiert.
Das automatische Einhängen einer anderen Partition funzt am Laptop auch noch nicht ganz. Am Server hingegen schon.

Dafür funzt Wake on Lan für meinen Server sehr gut. Ging eigentlich alles Problemlos von der Bühne. Am Server WOL aktiviert und den Rotz nach einer Anleitung umgeschrieben dass WOL nicht deaktiviert wird beim Herunterfahren. An den Clients (mein Laptop, PC meines Bruders, PC Fräsmaschine usw) im Autostart ein kleines Programm eingefügt welches das Magic Paket sendet und glücklich sein.
 :evillol:

Jetzt will ich noch realisieren dass der Server kontrolliert welcher Rechner im Netzwerk aktiv ist und sich selbst herunterfährt wenn er der einzige (bis auf den Router) im Netz ist, der eingeschaltet ist. Einer ne idee?
Die Clients im Netzt sind Gemischt. Also Windows XP und Ubuntu. Evtl später auch mal ein Vista. aber da währs nicht tragisch wenns nicht funzt. Der Vistarechner gehört meinen Eltern und die wissen nicht mal was ein Server ist.

 :nut:

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Re: Der Linux Leidfaden
« Antwort #57 am: 09. März 2008, 16:24:33 »
Hehe...Ideen habe ich keine...evtl alle 10 Sekunden einen Ping an alle Rechner schicken und wenn keiner antwortet abschalten. Aber ich glaube die Onboardlans pingen auch so zurück...

Wäre aber interessant zu wissen da mir momentan ne Mini-NAS-Lösung im Kopf rumschwirrt, da momentane Systeme nicht zu gebrauchen oder sehr teuer sind.
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Re: Der Linux Leidfaden
« Antwort #58 am: 11. März 2008, 18:28:19 »
Hehe...Ideen habe ich keine...evtl alle 10 Sekunden einen Ping an alle Rechner schicken und wenn keiner antwortet abschalten. Aber ich glaube die Onboardlans pingen auch so zurück...

Wäre aber interessant zu wissen da mir momentan ne Mini-NAS-Lösung im Kopf rumschwirrt, da momentane Systeme nicht zu gebrauchen oder sehr teuer sind.

An das mit dem Ping hab ich noch gar nicht gedacht. Mal schaun...
Falls du was findest schreibs hier rein. würd mich auch interessieren. Ich mache in meinem Fall selbiges  :P

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Re: Der Linux Leidfaden
« Antwort #59 am: 11. März 2008, 19:32:42 »
Ich würde das Ping-Intervall wesentlich langsamer gestalten - also z.B. im Abstand von 10 Minuten pingen. Damit sich der Server nicht sofort ausschaltet, wenn der letzte Client kurz mal einen reboot macht. Und aus genau dem Grund würde ich nach weiteren 10 Minuten noch einen zweiten Ping-Versuch machen, wenn beim ersten Durchlauf kein Rechner erreicht wurde.

Das Shell-Script dazu ist trivial (wenn man schon seit Jahren die Bash benutzt). Dieses könnte man dann alle 20 Minuten automatisch von einem Cron-Job mit root-Rechten starten lassen. Mit Cron-Jobs kenne ich mich allerdings nicht aus - nie gebraucht. Aber ihr bekommt schon raus, wie das geht ;) Bitte vorher testen, ob bei eurem Ping-Programm die Optionen so stimmen, also '-c' für die Anzahl der Pings und '-w' für den Timeout. Ich benutze hier Ping aus dem Debian-Paket "iputils-ping" und da passts. Das Skript z.B. nach /usr/local/sbin/ausschaltscript speichern und mit "sudo chmod u+x /usr/local/sbin/ausschaltscript" ausführbar machen.

#!/bin/bash

# Liste der durch Freizeichen getrennten IPs, die angepingt werden sollen
RECHNER_LISTE="192.168.0.42 192.168.0.23"

# Wieviele Pings sollen an jeden Rechner verschickt werden?
P_COUNT=1

# Wie lange (in Sekunden) soll auf eine Antwort gewartet werden?
P_TIMEOUT=5

# Diese Funktion pingt einen nach dem anderen die Rechner aus der
# RECHNER_LISTE an und beendet das gesamte Skript mit "exit 0",
# sobald ein Ping beantwortet wird.
function ping_em_all()
{
    for i in $RECHNER_LISTE; do
        echo -n "Pinge $i ... ";
        if ping -c $P_COUNT -w $P_TIMEOUT $i 2>&1 >/dev/null; then
            echo "Rechner ist an."
            exit 0
        else
            echo "Rechner ist aus!"
        fi
    done
}

##### Hauptprogramm #####

# Einmal versuchen ob irgendeine Kiste an ist
ping_em_all

# 10 Minuten warten (falls z.B. nur ein Rechner an ist und dieser beim
# ersten Versuch einen Reboot o.ä. gemacht hat).
echo "Warte 10 Minuten..."
sleep 10m

# Nochmal alle anpingen
ping_em_all

# Wenn bei beiden Versuchen keiner der Rechner auf die Pings reagiert
# hat, werden die nachfolgenden Befehle abgearbeitet:
echo "Alle Clients sind aus."

# Meldung ins Syslog schreiben
logger "Alle Clients scheinen aus zu sein. GutN8."

# Strom sparen
halt