ne gasturbine um den fräser zu betreiben?
Hier kommt die Auflösung:eine blaue Mülltüte!
nein.. quatsch es ist schon etwas anständiges
In der Tüte ist eine nigelnagelneue Werkzeugwechsler Spindel mit
10mal größerer Spitzenleistung als unsere vorige Frässpindel!
Kaum ist die neue Spindel da, kommen auch schon die ersten Probleme:
Laut unserem Verkäufer hat die Spindel den rechten Anzugsbolzen.
Diesen hatte wir uns im Vorfeld schon mal gekauft (zum Glück nur einen).
Jetzt die große Überraschung:
Es wird der linke Anzugsbolzen verwendet, welchen es direkt beim Hersteller für ein Vermögen gibt.
Zum Glück gibt es die auch bei Ebay für schmales Geld =)
Okay... was macht der euphorische Maschinenbauer als erstes?
- Probesitzen! und danach?
- Größenverlgeich ^^
Rechts die alte 0.75KW Elte Spindel mit provisorischer Wasserkühlung.
Links die 6,6KW (S1) HSD Spindel mit einem integrierten SK30 Werkzeugwechsler (WZW).
Was macht der euphorische E-techniker ?
Auf die inneren Werte gucken XD
- 10mal mehr Drehmoment ^^
- Ah wir brauchen jetzt auch Drehstrom
Da ist ja auch schon die passende 400V Steckdose an der Wand montiert
Da die Spindel über einen Frequenzumrichter mit einem Ableitstrom >2mA betrieben wird besitzt die Steckdose
keinen vorgeschalteten Fehlerstromschutzschalter (würde sowie so immer fliegen)!
- Nicht nachmachen ohne das nötige Fachwissen! -
An dem Tag haben wir noch einen wichtigen Arbeitsschritt geschafft.
Das Versetzen der Endschalter für mehr Verfahrweg.
Auf allen Achsen konnte wir zwischen 30-40mm Verfahrweg herausholen.
Bei einer Schraubstockfertigung wäre es ein UCD mehr, bei Plattenbearbeitung wäre es dagegen schon 10 ^^
Hier ein
altes Bild, wo man sieht, wo die ZAchsenschalter bzw die Befestigungslöcher vorher saßen:
Der Höhenunterschied ist an dem weißen Stopfen vergleichbar.
So das war es leider erstmal wieder von uns.
André und Finn