pelzer machen auch mit einer wasserkühlung keinen sinn....
ein pelzer schafft IM LEERLAUF so etwa 60k temperaturdifferenz zwischen kalter und heißer seite, kann dann aber keine wärmeleistung transportieren, ohne, dass die temperaturdifferenz einbricht. bei einer KÄLTEleistung von 70w ist die temperaturdifferenz dann 0k zwischen beiden seiten. dazwischen ist ein recht linearer verlauf, also bei 35w verlustleistung kommst du auf 30k differenz. nun ist insbesondere bei einer luftkühlung zu beachten, dass nicht nur die wärme der cpu abgeführt werden muss, sondern auch die heizleistung des peltierelements. diese ist RICHTIG hoch. nehmen wir uns einen kühler mit 0,2k/w temperaturwiderstand und ein pelzer mit 150w stromaufnahme, was durchaus realistisch ist und wollen damit eine 35w cpu kühlen (was das für ein prozzi ist, könnt ihr euch denken). nehmen wir als lufttemperatur jetzt mal 20°c an, so haben wir im zustand ohne pelzer eine cputemperatur von 20°c + 35W*0,2K/W = 27°c. soweit ist noch alles human. schalten wir nun ein pelzer dazwischen, so muss der kühler 35W+150W abführen und erwärmt sich dabei auf 57°c. die cpu ist dann 30k kälter, alsi auch 27°c. eine sensationelle mehrleistung für die verpulverte leistung. nun beachten wir noch, dass der temperaturwiderstand eines heatpipekühlkörpers nicht linear ist, wie unsere tests gezeigt haben und im bereich über 100W irgendwann ein starker einbruch der kühlleistung erfolgt, da die heatpipes in ihrem maximalen wärmetransport begrenzt sind. dadurch und durch andere effekte (aufheizen der gehäuseluft, ...) verschlechtert sich der "wirkungsgrad" der pelzer noch mehr.