Autor Thema: DIY: Frästisch für die Oberfräse  (Gelesen 32058 mal)

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Re: DIY: Frästisch für die Oberfräse
« Antwort #20 am: 16. September 2007, 02:13:52 »
ja.. ich hab dich schon erkannt ;) 

aber mal im ernst, du hast schon ne "gute Hand" für sowas..

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Re: DIY: Frästisch für die Oberfräse
« Antwort #21 am: 16. September 2007, 15:27:48 »
@gnidnu:Ah ok das reichte schon...Editing meinte auch eher das 'Zusammensetzen' des Bildes, Nachbearbeitung war nicht gemeint :)
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Re: DIY: Frästisch für die Oberfräse
« Antwort #22 am: 20. September 2007, 16:49:47 »
#10.1 / Fräsanschlag:

Untereinander liegende Nuten wurden mit unterschiedlicher Breite gefräst (2mm Zustellung pro Durchgang). Wie sonst auch diente ein Brett als Anschlag. Leider ist die Fräsmaschine einmal weggeglitten. Zum Glück war die schadhafte Stelle nur 8mm tief und 1mm breit. Die Stelle erkennt man jetzt nur noch an der Farbe.










#10.2 / Fräsanschlag:

Um die Schlossschraube sauber zu versenken, erstellte ich eine Schablone (mit Forstnerbohrer 30mm + 6mm Fräser). Der Schablonenausschnitt sitzt exakt so in der MDF-Platte, dass diese nur Rand an Rand aufgelegt werden muss. Mittels 17mm Kopierhülse + 12mm Fräser + Schablone wurde dann gefräst. Wie immer pro Durchgang nur max. 2mm, ingesamt 7mm tief.



« Letzte Änderung: 19. Dezember 2007, 00:30:29 von gnidnu »

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Re: DIY: Frästisch für die Oberfräse
« Antwort #23 am: 20. September 2007, 17:26:24 »
Hm...wie hast du die Rahmen gemacht? Sehen sehr schick aus aber trägst du die Bildnummern immer einzeln neu ein? Was für ne Arbeit :-O

Aber sieht erste Sahne aus.
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Re: DIY: Frästisch für die Oberfräse
« Antwort #24 am: 20. September 2007, 22:11:45 »
aber lässt sich sehen :))
der mit abstand bestgestalteste thread hier drin :..
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Re: DIY: Frästisch für die Oberfräse
« Antwort #25 am: 20. September 2007, 22:32:13 »
@Claas M: Den Rahmen hab ich in Inkscape gemacht. Ist nen Haufen Arbeit. Die Nummer musste ich nicht immer komplett neu eintragen, lediglich ein bis drei Nummern ändern. Ich hab 2 Minuten pro Bild gebraucht, wenn ich mich beeilt habe. Aber das Ergebnis entschädigt für die Mühen. Sieht imho wesentlich ansehnlicher aus als vorher.

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Re: DIY: Frästisch für die Oberfräse
« Antwort #26 am: 21. September 2007, 08:21:00 »
Ansehlich sieht es auf jeden Fall aus, allein dafür schon ein dickes :respekt:

Nur wird mir nich nicht so klar, wofür die Nuten und Schlossschrauben etc sind..klar für die Führung, aber ich steige ncoh nicht ganz durch, wie es aussehen soll. Kommt aber denke ich noch.
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Re: DIY: Frästisch für die Oberfräse
« Antwort #27 am: 18. Oktober 2007, 00:55:58 »
@Claas M: Das mit den Schlossschrauben klärt sich mit diesem Update.

--------------------------------------------------------

#11.1 / Fräsanschlag, Anschlagbacken und Führung:

So langsam nähert sich der Frästisch der Fertigstellung. In diesem Stadium ist er sogar schon benutzbar.

Wie beim letzten Mal habe ich wieder eine Schablone eingesetzt. In diesem Fall habe habe damit die Versenkung für die Befestigungsplatte gefräst. Falls sich jemand fragt, wozu die Schlosschrauben im letzten Update gebraucht wurden - dieses Rätsel soll gelüftet werden. An der Oberseite werden Sterngriffe befestigt. Der Fräsanschlag kann so leicht fixiert werden.Die Anschlagbacken werden über die Nut am Fräsanschlag gehalten und nach Zusammenschub auf eine für den jeweiligen Fräser passende Größe mit Flügelmuttern fixiert. Mit einer Einstelllehre wird der Fräser dann ausgerichtet.













#11.2 / Befestigungsplatte und Höhenverstellung:

Die Befestigungsplatte ist nichts Besonderes, bloss eine 5mm starke Aluminiumplatte mit ein paar Löchern drin. Da die Aluminiumplatte im Rohzustand etwas unschön aussah, wurde sie zwischendurch noch schnell geschliffen. Die geschliffene Oberseite schaut imho wesentlich schöner aus als die unbehandelte Unterseite. Als Schablone zum Anzeichnen der Löcher habe ich die Gleitplatte der Oberfräse verwendet. Die Befestigung der Oberfräse erfolgt mit speziellen Schrauben mit glattem Senkkopf. Der Halteknubbel sorgt dafür, dass sich die Schrauben beim Befestigen nicht mitdrehen. Am Frästisch fixiert wird die Platte mit M4-Senkkopfschrauben. Das Gegenstück dazu bilden Rampamuffen. Wie diese sauber und gerade in den Tisch eingelassen wurden, kann man auf dem letzten Bild hoffentlich gut erkennen.

Die Höhenverstellung erfolgt mittels Wagenheber. Nachdem die Oberfräse auf die richtige Höhe gebracht wurde, wird sie fixiert und der Wagenheber wieder entfernt. Dies ist notwendig, weil sonst die Lüftungsschlitze verdeckt würden und zudem sich das Plastikgehäuse bei dauerhafter Belastung verbiegen könnte. Die Idee ist nicht meine, sondern diesem Thread entnommen.





« Letzte Änderung: 19. Dezember 2007, 00:31:01 von gnidnu »

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Re: DIY: Frästisch für die Oberfräse
« Antwort #28 am: 18. Oktober 2007, 07:58:29 »
Wow sieht seeeehr gut aus. Nun weiß ich auch, wie die 'Einschraubmuttern' heißen, die ich mal nutzen wollte ;)

Der Wikipedia-Link ist aber defekt.

Achso, noch eine Frage: Verstehe ich es richtig, dass die Fräse auf Schienen läuft, die an der Aluplatte befestigt sind, um so dann die Höhenverstellung zu gewährleisten? Ich hatte nämlich noch keine Fräse in der Hand und kann mir das daher nicht vorstellen.
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Re: DIY: Frästisch für die Oberfräse
« Antwort #29 am: 18. Oktober 2007, 18:40:43 »
Verstehe ich es richtig, dass die Fräse auf Schienen läuft, die an der Aluplatte befestigt sind, um so dann die Höhenverstellung zu gewährleisten?

Das wäre dann afaik ein Portalfräse, was eher für die Metallverarbeitung gedacht wäre, wo meiner Konstruktion schon aus Gründen der Stabilität und Genauigkeit nicht mithalten kann. Mein Tisch funktioniert etwas anders als du dir das vorstellst. Normalerweise ist es ja so, dass eine Oberfräse mit der Hand, an einer Führung oder (mittels Kopierhülse oder Bündigfräser) an einer Schablone entlang geführt und das Werkstück fest fixiert wird.

Hier ist das so: Die Oberfräse wird kopfüber fest montiert und verbleibt dann so wie auf dem Bild ID: 2245 zu sehen. Das Werkstück liegt dann oben auf der Tischplatte. An einer Führung kann es dann entlang geführt werden. Die eingelassenen Aluminiumschienen dienen als Führungshilfe für rechtwinklige und schräge Schnitte. Damit kann man deutlich präziser, schneller und einfacher auch sehr kleine Werkstücke bearbeiten. Wie die Hilfsmittel dafür aussehen, zeige ich dann im nächsten Update.

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Re: DIY: Frästisch für die Oberfräse
« Antwort #30 am: 18. Oktober 2007, 19:52:17 »
@gnidnu: Ja,ja, das verstehe ich. Nur war die Frage wie ich mir die Höhenverstellung vorszustellen habe. Sind an der Aluplatte drei oder vier Zapfen befestigt, auf denen die Fräse hoch und runter gleitet? Wenn nicht, wie wird denn eine Höhenverstellung bewerkstelligt?
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Re: DIY: Frästisch für die Oberfräse
« Antwort #31 am: 18. Oktober 2007, 20:07:26 »
Ah, ich dachte, du meinst die horizontale Verstellung. Hab "Höhenverstellung" falsch gelesen.

Die Höhenverstellung ist simpel. Da du noch nie eine Oberfräse in der Hand gehabt hast, versuch ich's mal von Grund auf zu erklären:

Eine Oberfräse besteht im Grunde aus zwei Teilen, der Grundplatte und dem Maschinenkörper. Beide Teile sind über zwei Säulen (schwarz ummantelt) miteinander verbunden, wobei der Maschinenkörper darauf hoch und runter gleiten kann. Die Grundplatte ist fest mit den Säulen verbunden. Um eine der Säulen ist eine Feder geschlungen, die den Maschinenkörper hochhält. Durch Herunterdrücken des Maschinenkörpers wird die Höhe eingestellt. Mit einem Hebel an der Rückseite wird der Maschinenkörper dann fixiert, wenn er die richtige Höhe bzw. Tiefe erreicht hat.

Wenn die Oberfräse im Tisch montiert ist, gilt das Gleiche. Mit dem Wagenheber wird der Maschinenkörper nach oben oder unten bewegt.
« Letzte Änderung: 18. Oktober 2007, 20:12:38 von gnidnu »

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Re: DIY: Frästisch für die Oberfräse
« Antwort #32 am: 18. Oktober 2007, 20:15:28 »
Ah, ok, danke, dann hatte ich es mir ja schon korrekt vorgestellt :)
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