Autor Thema: DIY: Frästisch für die Oberfräse  (Gelesen 37808 mal)

Offline gnidnu

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DIY: Frästisch für die Oberfräse
« am: 07. September 2007, 04:17:50 »
Konnichi wa minna-san! Ich hatte mich mal aufgerappelt, um meine kleine Werkecke im Keller umzubauen. Mit 2,5 m² war und ist diese ziemlich klein. Da eine stationär zu bedienende Oberfräse eigentlich ganz praktisch wäre und ich sowas bauen wollte, seit ich meine Oberfräse habe, war schnell entschieden: Ein Frästisch musste her. Kaufen kam nicht in Frage, die hier in Deutschland erhältlichen Tische überzeugten mich nicht. Anregung zum Eigenbau gab es zu Genüge im Netz. Also schickte ich mich an, einen Frästisch ganz nach meinen Bedürfnissen selbst zu bauen und machte mich im daher im Keller eines Bekannten breit.


#0 / Aktuelles Foto:

So sieht der Frästisch momentan aus (Foto wird immer aktuell gehalten):




Einige Daten dazu:

Benutze Werkzeuge: Oberfräse, Bohrmaschine, Stichsäge und Excenterschleifer

Benutztes Zubehör: Forstnerbohrer, div. Lineale und Winkel, Schraubzwingen, Gehrungszwingen und Bohrständer

Abmaße: 86,5x90x63cm (HxBxT), die Tischplatte misst 2,7x100x73cm (HxBxT)

Verwendete Materialien: Multiplex Birke (30mm und 18mm), Stabsperrholz (Tischlerplatte, 18mm) und Aluminium

Gewicht: >30kg

Fotonachbearbeitung: GIMP (EBV) +  Inkscape (Rahmen)

Interessante Links, die mir selbst geholfen haben und die auch anderen beim Nachbau hilfreich sein könnten:

hobbywood.de (Ausführlicher Plan auf Deutsch als PDF)
insidewoodworking.com Kurze Ausführlich zu Frästischen auf Englisch
freeww.com Viel Links zu weiteren Bauberichten und Bauanleitungen auf Englisch




#1 / Planung:

Den Plan hatte ich bereits im Kopf ausgetüftelt. Nur mit Zahlen kann ich grundsätzlich nicht umgehen. Um die exakten Maße zu ermitteln, erstellte ich den Frästisch in Goggle SketchUp auf Basis grober Zeichnungen und Vorrechnungen.






#2 / Ausgangsmaterial:

Nachfolgend seht ihr das Ausgangsmaterial, bestehend aus drei Platten Tischlerplatte dreifach (ST) á 100 x 125 cm und drei Platten Tischlerplatte dreifach (ST) á 100 x 85 cm. Diese Platten sollten irgendwann die Unterkonstruktion für den Frästisch bilden.






#3 / Zuschneiden der Platten:

So waren die Platten natürlich noch viel zu groß. Mit der Stichsäge über eine so lange Strecke gerade zu schneiden war schwerlich möglich. Eine Kreissäge stand mir auch nicht zur Verfügung. Also nahm ich meine Oberfräse, legte ein Brett als Führung an und missbrauchte diese als provisorischen Kreissägenersatz. Immer schön ordentlich in mehreren Durchgängen gefräst kam ich gut voran. Vor jedem Durchgang schnitt ich die Platten mit der Stichsäge in den meisten Fällen aber erst einmal vor, um die Fräser zu schonen.








#4.1 / Absaugung:

Hier sieht man mal, wie wichtig die Absaugung sein kann. Wie man sehen kann, kam einiges an Spänen und Staub zusammen.








#4.2 / Absaugung:

Damit ich nicht jedes Mal den gesamten Keller reinigen musste, bastelte ich mir einen kleinen Auffänger, der unter dem Werkstück zusammen mit der Oberfräse entlang fährt. Beim Arbeiten mit dem Kopierfräser war dieser sehr nützlich und hat mir einiges an Zeit gespart.





« Letzte Änderung: 19. Dezember 2007, 00:28:49 von gnidnu »

Offline efferman

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Re: DIY: Frästisch für die Oberfräse
« Antwort #1 am: 07. September 2007, 22:20:22 »
Wenn ich das richtig seh und es gefällt mir was ich seh, wird das ein tisch für ne oberfräße oder ?

Offline gnidnu

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Re: DIY: Frästisch für die Oberfräse
« Antwort #2 am: 07. September 2007, 22:29:23 »
Ist anhand des Threadtitels nicht zu verkennen ;). Die Oberfräse, die bereits auf den Bildern zu sehen ist, kommt dann nachher in den sich noch im Bau befindlichen Tisch.

Offline efferman

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Re: DIY: Frästisch für die Oberfräse
« Antwort #3 am: 07. September 2007, 22:35:08 »
[selbstgespräch]öh effe :haue: wieso übersiehst du so offensichtliche Sachen in letzter Zeit so oft ? Brauchst du Urlaub ? [/selbstgespräch]

oops :whistle: gefällt mir trotzdem was ich sehe :D

Offline nemon

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Re: DIY: Frästisch für die Oberfräse
« Antwort #4 am: 12. September 2007, 12:07:12 »
@effe: :haue:

@gnidnu: nettes projekt! es würde mich mal interessieren, wie du es mit den tischbeinen, bzw. den stützenden platten machst, dass da nichts wackelt, auch, wenn du mal etwas kräftiger am werkeln bist.
« Letzte Änderung: 12. September 2007, 12:08:00 von nemon »

Offline gnidnu

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Re: DIY: Frästisch für die Oberfräse
« Antwort #5 am: 12. September 2007, 14:00:38 »
@nemon: Bezieht sich deine Frage auf den Werktisch, der da auf den Fotos zu sehen ist oder auf den Frästisch, den ich baue? Tischbeine wird es beim Frästisch nicht geben, wie man im allerersten Bild in diesem Thread vielleicht erkennen kann.

Offline waterburn

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Re: DIY: Frästisch für die Oberfräse
« Antwort #6 am: 12. September 2007, 16:03:56 »
Auch mir gefällt sehr gut, was ich da sehe.
Wie bist du mit der Oberfräse zufrieden die man da auf dem Bild sieht?
Bin schon gespannt wie es weitergeht.
cu
waterburn

Offline gnidnu

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Re: DIY: Frästisch für die Oberfräse
« Antwort #7 am: 12. September 2007, 17:29:45 »
@waterburn: Ich bin eigentlich sehr zufrieden mit der. Hatte davor auch schon die nächstkleinere Version (1100 AE), aber die präzise Tiefeneinstellung auf Zehntelmillimeter, das Arbeitslicht und ACE haben mich dann dazu bewogen, die 1100 AE zu verkaufen und die 1300 ACE zu kaufen. Gerade das Licht ist schon praktisch, denn ansonsten sähe man nicht wirklich, wo sich der Fräser genau befindet. Und der praktische Koffer ist natürlich auch nicht zu verachten. Mit beiden Maschinen war ich aber sehr zufrieden. Nur die Feder in den Achsen ist fies, zum Runterdrücken braucht man schon ein wenig Kraft.

Ich hab die jetzt einmal austauschen lassen (rechte Achse hatte imo ein bisschen Spiel). Hab die erst vor wenigen Tagen zurückerhalten. Sehr löblich von Bosch, der Austausch hat nur wenige Tage gedauert und die Maschine wurde trotz einiger Arbeitsspuren anstandslos durch eine niegelnagelneue Maschine ersetzt.

Updates kommen bald. Ich wollt noch ein wenig warten, obwohl die Unterkonstruktion bis auf die Türen fast komplett zusammengebaut ist. Die Tischplatte muss noch bearbeitet werden und die Arbeiten am Anschlag habe ich noch gar nicht angefangen. Ich muss auch noch Fotos von der kompletten Unterkonstruktion machen, und das dauert halt ein bisschen. Ich versuche mit den Fotos ja möglichst anschaulich zu zeigen, was ich da mache. Ich hab mir auch grad ne neue Fotoleuchte zusammengebastelt, weil ich die Ausleuchtung bei den letzten (noch nicht gezeigten) Bildern nicht so ansprechend fand.

Offline gnidnu

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Re: DIY: Frästisch für die Oberfräse
« Antwort #8 am: 14. September 2007, 11:47:11 »
#5 / Bündigfräser:

Ein Bündig- oder Kopierfräser war sehr nützlich dabei, exakt gleiche Teile herzustellen. Die Funktionsweise ist simpel: Das zu kopierende Originalstück liegt oben, die zu fräsende Kopie liegt unten. Das Anlauflager läuft am Original entlang, während der Fräser die Kopie fräst. Das zweite Foto stammt übrigens aus einem anderen Projekt und dient hier nur als Beispiel.






#6 / Endspurt:

Ein paar Platten nur noch, dann war das Gröbste geschafft.










#7 / Scharnierlochbohrung:

Den Scharnieren stand ich etwas ratlos gegenüber. Aber probieren geht über studieren. Nicht vergessen: Der Tiefenstop am Bohrständer kann einen davor bewahren, über die Platte hinaus in den Bohrständer zu bohren.




Damit war das Gros geschafft. Ich verfrachtete alles in mein Auto und schaffte alles wieder in meinen Keller.

« Letzte Änderung: 19. Dezember 2007, 00:29:47 von gnidnu »

Offline Fantometer

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Re: DIY: Frästisch für die Oberfräse
« Antwort #9 am: 14. September 2007, 21:01:39 »
geilofant!!

die Fotobeleuchtung ist cool ;)

ansonsten bin ich weiter gespannt.. und froh das du so viele Bilder machst...
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Offline gnidnu

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Re: DIY: Frästisch für die Oberfräse
« Antwort #10 am: 15. September 2007, 01:11:15 »
#8 / Verschraubung:

Von alleine hält der Frästisch nicht zusammen. Schrauben mussten her, und zwar viele. Ganz grob überschlagen habe ich etwa 50-80 Schrauben verwendet. Aber wie gesagt, ich habs nicht so mit Zahlen. Ich machte mich also ans Werk und schraubte Boden, Rückseite und die äußeren Seitenwände zusammen. Auch die Rollen wurden gleich montiert. All das geschah noch im Kellerflur, weil meine kleine Werkecke einfach nicht groß genug war. Als ich dann alles in den Keller rollen wollte, musste ich feststellen, dass die Konstruktion ein oder zwei Zentimeter zu breit war. Eine Holzplanke musste also vorerst weichen. Dann kam der Rest dran, wie man auf den Bildern hoffentlich gut nachvollziehen kann. Der Winkelvorsatz für Akkuschrauber oder Bohrmaschine stellte sich als äußerst praktisches Hilfmittel heraus. Einen solchen kann man billig bei Ebay erstehen.












#9 / Montage der Tischplatte:

Nun war es an der Zeit, die Tischplatte zu montieren. Es handelt sich hierbei um eine 27mm starke MPX-Platte (Multiplex). Zur Verbindung mit dem Korpus verwendete ich Häfele RV Korpusverbinder (Oberteil RV/O, Unterteil RV/U-T3).







« Letzte Änderung: 19. Dezember 2007, 00:30:06 von gnidnu »

Offline Zeh Emm

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Re: DIY: Frästisch für die Oberfräse
« Antwort #11 am: 15. September 2007, 13:50:43 »
Holla die Waldfee...

Es gibt einige Sachen, die mich positiv überraschen: Du scheinst einer der wenigen - wenn nicht gar der einzige - zu sein, der sich einen Kopf um eine gute bis IMHO sehr gute Ausleuchtung der Fotos Gedanken macht und seine Ideen hier postet, dafür ein dickes Top von mir. :respekt:

Auch die Umsetzung sieht sehr gut aus...

Dennoch bleiben einige Fragen offen...

Also du baust einen Frästisch für eine Oberfräse...gut, aber wie soll ich mir das Vorstellen? Ist da eine 'Grundplatte' auf die die zu fräsende Platte aufelegt und evtl sogar ncoh eingespannt wird?

Achso...nochwas: so wie es aussieht hast du wohl fast nur das Beste vom besten Werkzeug, die Lochfräser sehen sehr teuer aus :)

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Offline EXODOS

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Re: DIY: Frästisch für die Oberfräse
« Antwort #12 am: 15. September 2007, 15:06:27 »
@ Claas: das sind keine Lochfräser, sondern Forster Bohrer... und die goldene Titan Beschichtung deutet keines wegs auf gutes Werkzeug hin... meistens ist das eher der übliche Baumarkt Schrott... was aber für den normalen Heimwerkerbereich alle mal ausreicht...

Bei dem Tisch wird die Oberfräse von unten an die Tischplatte geschraubt...

@gnidnu: der Tisch schaut sehr gut aus :D da bekommt man gleich lust sich selbst einen zubauen... sagmal hat die Oberfräse spiel, sprich bewegt/wackelt der Fräser wenn die Achse arretiert ist?


« Letzte Änderung: 15. September 2007, 15:09:05 von EXODOS »
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Offline Fantometer

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Re: DIY: Frästisch für die Oberfräse
« Antwort #13 am: 15. September 2007, 15:59:58 »
wenn ich dich jetzt schon wieder lobe.. wirds langweilig..  aber sehr sauber gearbeitet
hast du mal was handwerkliches gemacht?

Gruß
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Offline Zeh Emm

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Re: DIY: Frästisch für die Oberfräse
« Antwort #14 am: 15. September 2007, 18:26:37 »
Ne...er war mal Japanistik-Student, wenn ich mich recht erinnere.
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Offline gnidnu

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Re: DIY: Frästisch für die Oberfräse
« Antwort #15 am: 15. September 2007, 19:43:21 »
@Claas M:

Also du baust einen Frästisch für eine Oberfräse...gut, aber wie soll ich mir das Vorstellen? Ist da eine 'Grundplatte' auf die die zu fräsende Platte aufelegt und evtl sogar ncoh eingespannt wird?

Sprichst du jetzt vom Bau selbst, also den Fotos oben oder vom Funktionsprinzip des Frästisches?

Achso...nochwas: so wie es aussieht hast du wohl fast nur das Beste vom besten Werkzeug, die Lochfräser sehen sehr teuer aus :)

Die 10,- EUR für den kompletten Satz Forstnerbohrer von Edessö haben ein riesiges Loch in meine Finanzen gerissen :D .


Hoffen wir, dass es diesmal klappt. Bist du auch auf Bittech vertreten?

Ja, auf bit-tech.net bin ich auch vertreten.

@EXODUS: Die Oberfräse hat kein Spiel, das sich beim Fräsen von Holz bemerkbar machen würde. Ich hab die Maschine einmal getauscht, weil mir die Achse ausgeleiert erschien. Ich hatte auch schon eine POF 1100 AE, da hatte ich kein solches Problem. War wohl ein Produktionsfehler. Naja, jetzt habe ich ne niegelnagelneue Maschine. Sogar die Feder wurde etwas entschärft.

@Fantometer: Wie Claas M bereits erwähnt hat, ich habe (nur kurz) Japanologie studiert, dann aber auf Jura gewechselt. Mit Handwerk hat das nichts zu tun.

Wenn ich was machen will, dann mache ich das - wenn ich nicht mal wieder an mir selbst scheitere und alles kaputt mache. Mein Grundsatz lautet: Man kann alles außer den Dingen, die man noch nicht gelernt hat.

Ich schaue mir sehr viele Tagebücher von allen möglichen Mods an. Damit formt sich dann in meinem Kopf ein Bild von verschiedenen Ansätzen, die sich dann zu einer Lösung zusammensetzen, wenn ich mal wieder "weg bin". Ist schwierig zu beschreiben, aber es ist in etwa so, wenn man irgendwo und sich dann in seine Gedanken verliert. Normalerweise bleibt man dann still stehen, ich kann währenddessen aber einfache Tätigkeiten weiter verfolgen. Durchaus praktisch, ich wünschte nur, ich könnte das kontrollierter nutzen.
« Letzte Änderung: 15. September 2007, 20:29:32 von gnidnu »

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Re: DIY: Frästisch für die Oberfräse
« Antwort #16 am: 15. September 2007, 21:22:05 »
Also mir ging es um das Funktionsprinzip des Tisches  :)
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Offline gnidnu

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Re: DIY: Frästisch für die Oberfräse
« Antwort #17 am: 15. September 2007, 21:32:52 »
Funktionsprinzip:
  • Normalerweise fixiert man ein Werkstück und führt die Oberfräse von Hand oder an einer Führung entlang. Bei einem Frästisch wird die Oberfräse fixiert und das Werkstück von Hand geführt oder an einer Führung entlang, also genau umgekehrt.
  • Dazu wird die Oberfräse an eine Platte montiert und kopfüber ziemlich mittig in die Tischplatte eingelassen.
  • Ein Fräsanschlag auf der Oberseite des Tisches an einem Ende und ein eingelassenes C-Profil am anderen Ende helfen bei der Führung des Werkstückes. Hierzu kann auch noch eine Vielzahl von kleineren Hilfsmitteln angebaut werden.
  • Da die Konstruktion so noch sehr gefährlich ist, sorgt eine den Fräser verdeckende Absaugung aus Polycarbonat dafür, dass man den Fräser nicht direkt anfassen kann. Fürs Freihandfräsen gibt es eine separate Abdeckung.

Das mit dem C-Profil wird recht schwierig. Ich hab eine Mini-Handkreissäge da, die ich noch ein wenig umbauen muss. Damit werde ich dann ein Vierkantprofil aufschneiden, um daraus ein C-Profil zu machen, da dieses in Deutschland leider nur sehr schwer erhältlich ist. Momentan sieht die Säge noch so aus:

« Letzte Änderung: 15. September 2007, 21:43:09 von gnidnu »

Offline Zeh Emm

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Re: DIY: Frästisch für die Oberfräse
« Antwort #18 am: 15. September 2007, 22:17:45 »
Ist das Foto mit deiner Fotolampe beleuchtet? Erzähl mal ein wenig vom Editing...
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Re: DIY: Frästisch für die Oberfräse
« Antwort #19 am: 15. September 2007, 22:35:35 »
Dachtest du etwa, ich mach irgendwas ohne die Lampen :nut: . Und Editing? Das ist nichts dran gemacht. Ich hab den Koffer in meine "Fotobox" gepackt und die Lampen links oder rechts knapp über der Kamera von oben herabstrahlen lassen. Das wars eigentlich schon. Ist nicht ganz optimal, da bei dem Winkel der Beleuchtung die stark reflektierenden Teile wie die Kreissägeblätter ausgefressen werden - sprich dort ist keine Bildinformation, sondern nur Weiß.

Was auch ganz wichtig ist: Weißabgleich, sonst bekommen die Fotos nen Farbstich. Selbst kleine Kompaktkameras bieten dazu in der Regel eine Funktion, die den manuellen Abgleich erlaubt. Dann muss man nur ein weißes Papier nehmen, dieses vor die Kamera halten und der Kamera sagen "das ist jetzt Weiß".

Wenn man es ganz optimal machen wollte, dann müsste man zwei Aufnahmen mit unterschiedlicher Belichtungszeit machen und diese kombinieren.
« Letzte Änderung: 16. September 2007, 01:41:23 von gnidnu »