Diese Kaufberatung ist für alle, die ihren Rechner mit Wasser kühlen wollen, aber noch nicht genau wissen wie es geht.Wie funktioniert eine Wasserkühlung ?Eine Luftkühlung benutzt Luft als Wärmetransportmedium.
Da Wasser aber eine 20 fach höhere Wärmetransportkapazität als Luft hat,ist eine Wasserkühlung um einiges effektiver.
Der Wasserkühlblock, der auf der Wärmequelle sitzt, gibt die Wärme an das Wasser ab.
Die zugeführte Wärmeenergie wird dem Wasser im Wärmetauscher wieder entzogen und an die Luft abgegeben.
Doch wie kommt das Wasser von dem Kühlblock zum Warmetauscher (Radiator)?.Dafür benötigen wir eine Pumpe.
Die Komponenten:Pumpe:Da Wasserkühlungen anfänglich nur von enthusiastischen Computerbastlern verwendet wurden, gab es natürlich keine eigens entwickelten Pumpen.
Aber die Bastler wurden bei den Aquarienpumpen fündig.
Typische vertreter dieser Gattung sind die
Eheim,
Hydor und
Sicce Pumpen.Diese Pumpen werden allesamt mit 230 Volt betrieben
Inzwischen gibt es jedoch alternativen wie die
Laing DDC, die
Innovatek HPPS und die
AP Serie von Alphacool.
Diese Pumpen werden mit 12V betrieben und werden automatisch mit dem PC eingeschaltet.
Kühlkörper:Wasserkühler gibt es in den verschiedensten Varianten, die da wären:
Gleitschicht und Mikrostrukturkühler:Diese art Kühler besteht in den meisten fällen nur aus der Bodenplatte und einem Deckel.
Dazwischen befinden sich entweder mehrere extrem dünne metallfolien oder eine Mikrostruktur.
Bei beiden Bauformen muss das wasser durch eine Struktur die die oberflächenspannung aufbricht und dadurch den Wärmetransport steigert.
DüsenkühlerEin Düsenkühler besitzt über der Die feine erhebungen, auf die Düsenbohrungen gerichtet sind.
Das Wasser wird durch diese Bohrungen gedrückt und trifft auf die Erhebungen.
Dadurch entstehen Verwirbelungen die die Kühlleistung erhöhen.
Diese Bauform ist ideal für Non heatspreader Prozessoren geeignet.
KanalkühlerDies ist vermutlich die einfachste Kühlerbauform.Er besteht aus einem gefrästen oder gebohrten kanal, in U-, Schlangen- oder Schneckenform.
Diese Kühler werden häufig für Northbridges und festplatten verwendet.
FinnkühlerVom Prinzip her ist ein Finnkühler mit extrem feinen Kanälen und Kanalwänden.
Durch die feine Struktur wird die oberflächenspannung aufgebrochen und dadurch die Kühleistung verbessert.
Diese Bauform ist ideal für heatspreaderprozessoren geeignet.
KernkühlerEin kernkühler besteht aus einem hochaufbauenden Kern, der mit gefräßten oder gebohrten Kanälen durchzogen ist durch die das Kühlwasser fliest.
Diese Bauform ist für Heatspreaderprozessoren geeignet.
RadiatorenRadiatoren haben den zweck das Wasser, das durch die Wärmequelle erhitzt wurde, herunterzukühlen.
Dies geschieht durch die enorme oberfläche, die ein Radiator bietet.
Bei einem aktiven Radiator wird der Wärmeaustausch durch einen Lüfter unterstützt, der einen Luftstrom durch den Radiator erzeugt.
Ein Passivradiator benötigt die natürliche
Konvektion für den Wärmeaustausch.
Die Grösse eines Radiators wird mit der Grösse und anzahl der Lüfter.Ein 240er Radiator zum beispiel, wird mit 2 Lüftern mit 120 mm durchmesser bestückt.
Diesen nennt man dann Dual.Bei einem Lüfter single, und bei deren drei, Tripple.
Anschlüsse und SchläucheTüllen:
Eine tülle ist im prinzip einfach ein rohr auf das der schlauch gesteckt wird,und mit einem Kabelbinder oder schlauchklemme gesichert wird.
Für diese anschlüsse verwendet man einen möglichst weichen Schlauch, um die Dichtheit zu gewährleisten.
Verschraubungen:
Eine schlauchverschraubung ist eine Tülle mit Wulst, bei der, der Schlauch mit einer Überwurfmutter gesichert wird.
Dieses System ist sehr sicher und kann mit jeder Schlauchart verwendet werden.
Plug n Cool,Push in
Diese Anschlüsse sind etwas komplizierter aufgebaut.In einer Hülse ist innen eine Dichtung angebracht, die den Schlauch außen abdichtet.
Gesichert wird der Schlauch durch einen Klemmring, der durch einen Schiebering entriegelt werden kann.
Bei diesem System ist eine Nutzung von PUN oder PUR schläuchen unbedingt notwendig. Bei korrekter Montage ist dieses System sehr sicher.
Gewindegrössen
Bei den meisten handelsüblichen Wasserkühlungen werden 1/4
Zoll Gewinde verwendet.
für diese Anschlussgrösse verwendet man am besten 10/8 schläuche.
Ansonsten werden noch 1/8 (8/6 Schlauch) und 3/8 (12/10 Schlauch) gewinde verbaut.