Ein Lautsprecher besitzt einen Wirkungsgrad. Dies könnte z.B. ein Kennschalldruck von 85 dB (1W, 1m) sein. D.h., der Anwender benötigt für 85dB Lautstärke gerade einmal 1 Watt Verstärkerleistung. Eine Verdopplung der Lautstärke (+3dB) benötigt die doppelte Anzahl an Leistung. D.h. mit 2Watt am Beispiellautsprecher, haben wir einen Kennschalldruck von 88dB (1W, 1m). Mit 4Watt sind es bereits 91dB (1W, 1m), mit 8Watt bereits 94dB (1W, 1m).
Durch die Verdopplung der Leistung wird nur der Schalldruck verdoppelt. Das Lautstärkeempfinden ist aber alles andere als linear, früher hab ich mal gehört eine Verzehnfachung des Schalldrucks würde einer Verdopplung der Lautstärke entsprechen.
Wikipedia bestätigt das auch.
Ansonsten fand ich den Test nicht unbedingt schlecht. Wenn ich allerdings Sätze lese wie "
Eine Räumlichkeit stellt sich ein, aber die Instrumente wirken zu hell (Eigenart der digitalen Verstärkung)", dann frage ich mich, ob diese klangliche Eigenart bei dem Prüfling tatsächlich existiert oder ob der Tester sie nur hören wollte. Aber es ist ja generell nicht einfach, Klang in Worte zu fassen. Und außerdem ist es natürlich schwierig objektiv zu bleiben, wenn man die eigene Anlage (in der viel Zeit und Geld steckt) mit einem Kästchen für 40 Euro vergleicht
Du schreibst ja auch selbst, dass sämtliche Eindrücke subjektiv sind.
Letztendlich scheint das Gerät für den Preis und die Verarbeitung garnicht mal so schlecht zu sein. Dennoch denke ich mir, dass man in dieser Preiskategorie mit einem gebrauchten HiFi Verstärker besser beraten ist.