Thema: Verstärker für PC gesucht,aber welcher???

[meltdown]

Hallo zusammen,

ich möchte an meinem Pc 2 Mehrwegeboxen anschließen um darüber Musik hören zu klönnen. Zum anschlißen brauch ich aber wohl einen günstigen VErstärker den ich mir bei Ebay etc ersteigern will. Da ich aber von der MAterie keien Ahnung habe, wollt ich hier mal bei den HiFi-Spezis nachfragen, auf was ich da achten muss. Die Beiden Boxen sind schon etwas älter, haben aber immer noch tüchtig Bums und reichen für Ihre Zwecke, hier die Daten:

Name: Universum Q 3000
Nennbelastung 150 W
Musikbelastung 300 W
Impedanz  4-8 Ohm

Auf was muss ich beim Kauf eines Verstärkers achten? Oder geht auch ne Endstufe fürs Auto?

[Master Luke]

endstufe fürs auto vergiss mal schnell.

was willstn ausgeben?

[4th Floor]

Um Störgeräusche (insbesondere Brummen) zu vermeiden, was sich durch Anschluss an einen PC kaum (höchstens unter Verwendung einer Highend-Soundkarte) vermeiden lässt , einen mit koaxialen oder optischen SPDIF-Eingang wählen.
Bei meinem Yamaha RX-396 RDS war absolut nichts zu hören, wenn der PC grade kein Signal lieferte...

Auto-Endstufe ist Schwachsinn, die läuft mit 12V und ist für Batteriestrom konzipiert, dafür bräuchtest du schon ein Labornetzteil um diese halbwegs mit Strom versorgen zu können.

Aber ML als Bewanderter auf dem Gebiet kann dir sicher mehr darüber erzählen...

[Master Luke]

Um Störgeräusche (insbesondere Brummen) zu vermeiden, was sich durch Anschluss an einen PC kaum (höchstens unter Verwendung einer Highend-Soundkarte) vermeiden lässt , einen mit koaxialen oder optischen SPDIF-Eingang wählen.
Bei meinem Yamaha RX-396 RDS war absolut nichts zu hören, wenn der PC grade kein Signal lieferte...

dachte auch schon an eine digitale verbindung.

aber i.d.R. sollte es auch bei analog keine probleme geben.

Aber ML als Bewanderter auf dem Gebiet kann dir sicher mehr darüber erzählen...

ach komm... hör auf, mir den bauch zu pinseln. würde sagen, auf diesem gesuchten gebiet wird Mr.Malik genauso viel, wenn nicht sogar mehr, aufm kasten haben.

[meltdown]

Ach ja hatte ich vergessen, die Anlage soll per optischer Verbindung angebunden werden. Preis soll nich mehr als 50-60 € sein, gebraucht .Einzige anforderung soll halt sein das die beiden LAutsprecher gut angesprochen werden und das ich nen Kopfhörer anschließen kann und halt der optische Eingang, sonst nix^^

[4th Floor]

Hmm, das wird aber schwer, bei dem geringen Budget einen guten digitalen Verstärker / Receiver MIT optischen Eingang zu finden und keinen halbkaputten Schrott...

[waterburn]

Das dürfte mehr als schwer werden. Würde bei dem Budget auf den optischen Eingang verzichten. und mir nen älteren Stereoreciver holen. Gute Marken sind unter anderem Pioneer, Technics, Sony, Yamaha, Denon, Onkyo.
Hab hier nen Technics SU-V55A. Hat mich vor 1-2 Jahren 45€ auf nem Flohmarkt gekostet, und das Teil is einfach super. Aber nen Digitaleingang hat er natürlich nicht.
cu
waterburn

[Mr.Malik]

würde sagen, auf diesem gesuchten gebiet wird Mr.Malik genauso viel, wenn nicht sogar mehr, aufm kasten haben.

*verbeug* Danke für die Blumen
Kann ja nicht jeder nur in deinen Sphären schweben


²Topic: Vergiss' den digitalen Eingang bei dem Budget.
Du würdest zwar sicher auch einen Verstärker mit S/PDIF für das Geld bekommen,
aber klanglich damit nicht annähernd an einen analog verbundenen, guten, soliden
"Oldskool-Amp" herankommen.

Waterburn hat da schon so die "üblichen Verdächtigen" aufgezählt, Stereo-Verstärker dürfen
auch älter sein, das tut ihnen selten einen Abbruch.

Wie sieht denn die PC-Quelle aus? Bei OnBoard-Sound wäre dann nat. eine externe
Soundkarte ein sehr sinnvolles Upgrade, muss ja nicht unbedingt gleich ne' X-Fi sein.
Ältere Audigys und Konsorten gibts schon für'n Tenner in der Bucht.



Grüße,
Mr.Malik

[nemon]

http://cgi.ebay.de/NAD-140-Topzustand-Woodcase-in-Nussbaum-1A_W0QQitemZ300187184286QQihZ020QQcategoryZ141205QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem <-das teil hab ich an meinen regalboxen. leider brummt der durch eine masseschleife ziemlich, da muss ich nochmal schaun, ansonsten ist der klang aber sehr gut. ich denke, wie die anderen auch, dass ein oldschool hifiverstärker dir gute dienste erweisen wird. und wenn es um 2 stereoboxen geht und man auf geräuschpegel verzichten kann, die einen halb betäuben (gruß an luke), reichen z.b. 2x40w, wie beim nad140 auch locker aus. wenn ich das teil halb aufdrehe (auf 12 uhr), ist schonmal einer von der wohnung hochgekommen und hat gefragt, ob es auch leiser geht

[meltdown]

Hey das geht ja fix, danke schon mal an alle . Also dfas mit dem optischen muss nich sein, dachte halt das nen saubereren Klang gibt. Den Aussagen entnehm ich dann mal das die Leistugn des Verstärkers so um die 2x40 bis 2x50 Watt liegen sollte. Dann werd ich mich mal auf die Suche machen...

[nemon]

du kannst auch mit 2x5w musik hören, sollte für gute zimmerlautstärke reichen, ist halt eine exponentielle sache, doppelt so viele watt = doppelt so laut gilt nicht. andererseits: wenn du die boxen voll ausfahren willst, darf der verstärker auch etwas mehr power haben, als z.b. mein vorschlag, wobei ich den auch erst ein mal voll aufgedreht habe. wär z.b. für ne party in der wohnung viel zu laut, da könnten die nachbarn noch mitfeiern

[Mr.Malik]

Der NAD ist n' feines Teilchen 

leider brummt der durch eine masseschleife ziemlich, da muss ich nochmal schaun, ansonsten ist der klang aber sehr gut.

Wosch macht ihr alle? Selbst mit krüppeligstem OnBoard-Sound hab' ich bisher nur ganz wenig Brumm produzieren können (sonst nur Rauschen und Sirren, und auch das in erträglichen Maßen),
bei meiner momentanen X-Fi ist selbst bei 50-facher Verstärkung nur ein bisschen Rauschen und gaanz leises Sirren zu hören.
Ich schliess' schon seit 486er Zeiten meine PCs immer an die Anlage an, und hatte (trotz teils sehr offenen Aufbauten, Selbstbau-Kabeln usw.)
noch NIE richtig störenden Brumm dabei. Lediglich die Festplattenzugriffe hat man früher noch durchgehört

//edit: Zur Leistungsfrage: 2x40W sind für die dicken Universum schon empfehlenswert, die haben sicher
nicht den besten Wirkungsgrad. Für Partyzwecke sind 2x60W sicher nicht verkehrt.
Das hängt aber natürlich auch noch von deiner Raumgröße ab.

Übrigens: Diese Leistungsangaben meinen natürlich die ECHTE (also Sinus- oder RMS-) Leistung, keine Musikleistung.


Grüße,
Mr.Malik

[n4rf]

Wo ich das Thema gerade lese, wir haben hier im Wohnzimmer noch nen Onkyo Integra A8450 stehen, wäre der für solche Zwecke auch geeignet?
Was kann das bei som Teil eigentlich sein, wenn auf beiden Schienen ein Lautsprecher oft nicht funktioniert bzw. brummt?

gruß
hannes

[Mr.Malik]

Wo ich das Thema gerade lese, wir haben hier im Wohnzimmer noch nen Onkyo Integra A8450 stehen, wäre der für solche Zwecke auch geeignet?

Na, aber wunderbar!

Was kann das bei som Teil eigentlich sein, wenn auf beiden Schienen ein Lautsprecher oft nicht funktioniert bzw. brummt?

Welche beiden Schienen meinst du?
Ansonsten sind die meisten Fehler simple Kontaktprobleme. Verdrecktes Poti, Schalter o.Ä.
Fummel einfach mal (ohne Input-Signal) an allen Reglern und Knöpfen rum, und schau ob sich was tut.
Was passiert wenn du den "Mode-Switch" auf Reversed oder Mono stellst? (Damit kannst du herausfinden,
ob der Fehler vor oder hinter dem Endstufen-Eingang begraben liegt)



Grüße,
Mr.Malik

[4th Floor]

Noch mal mein Löwensenf....

Das Brummen kann man meistens schon beheben, wenn man den Verstärker an die selbe Steckdosenleiste wie den PC anschließt, sodass das Massepotenzial minimiert wird.

Brummen wird auch durch billige Signalkabel und schlechte Steckkontakte verursacht (hoher Übergangswiderstand).

Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass ich mit dem selben 10m Billigkabel (Koax) einen signifikanten Unterschied zwischen analoger und digitaler Übertragung hören konnte. Bei der digitalen Übertragung gibt es übrigens qualitativ keinen Unterschied zwischen optisch und koaxial.

Nachteile der digitalen Technik sind allerdings, dass es (fast) nur Mehrkanal-Heimkino-Receiver damit gibt. Diese sind im reinen Stereo-Betrieb logischerweise schwächer als die reinen, analogen Stereo-Verstärker.

Also stellt sich die Option, lieber einen analogen Stereo-Amp zu nehmen und von dem gesparten Geld in hochwertige Kabel / Soundkarte (z.B. ESI Juli@) zu investieren.... Ich meine gelesen zu haben, die Creative Teile sind eher was für Gamer oder Heimkino-Besitzer, jedoch nicht unbedingt die Referenz für Musikliebhaber.

[Mr.Malik]

Moin Moin,

Noch mal mein Löwensenf....

Ich dachte, das sei aSSaDs Privileg

Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass ich mit dem selben 10m Billigkabel (Koax) einen signifikanten Unterschied zwischen analoger und digitaler Übertragung hören konnte.

Na das sollte aber auch so sein
Dafür muss ein Billigkabel nichtmal 10m lang sein.
Es kommt halt immer drauf an, wo der analoge Ton in welcher Qualität erzeugt wird, und mit
welcher Qualität er dann weitergeleitet wird.

Pauschalisieren kann man Digital=Besser damit aber nicht. Wenn zwar die Übertragung digital=verlustfrei erfolgt,
aber dafür die Umwandlung in den analogen Ton und die Verstärkung grottig sind, kann eine gute Umwandlung mit
ein paar Meter Kabel und gut antreibendem Verstärker dennoch locker überlegen sein.

Habe sogar den Beweis komplett zu Hause stehen:

Einen älteren HQ-Onkyo-Stereo-Analog-Amp (ex-1100 DM) und
einen relativ neuen Billig-China ( Red Star, NP 150€) Digital-Amp.
Haben beide ~50€ gekostet (gut, der Onkyo nur dank verdrecktem Poti ),
aber der Onkyo ist auch wenn ich ihn mit einem 5m 3,5mm Klinke-auf-Cinch-Kabel in Standardquali (2€)
speise dem digital verbundenen Red Star HAUSHOCH überlegen. Mal ganz abgesehen davon,
dass der Red Star noch dazu nach 3 Jahren schon die ersten geplatzen Elkos hatte, und eine Mutingfunktion
die das hören echter Musik unmöglich machte

Bei der digitalen Übertragung gibt es übrigens qualitativ keinen Unterschied zwischen optisch und koaxial.

... Zumindest im Non-Audiophilen Bereich
Bei der optischen Übertragung muss das Signal nämlich erstmal wieder in ein elektrisches umgewandelt werden,
wobei es dann wieder sehr auf die Qualität ankommt (Stichwort Jitter ).
Aber auch beim Coaxkabel soll es Unterschiede geben.

Also stellt sich die Option, lieber einen analogen Stereo-Amp zu nehmen und von dem gesparten Geld in hochwertige Kabel / Soundkarte (z.B. ESI Juli@) zu investieren.... Ich meine gelesen zu haben, die Creative Teile sind eher was für Gamer oder Heimkino-Besitzer, jedoch nicht unbedingt die Referenz für Musikliebhaber.

Hochwertige Kabel kann man sich wenn man Löten kann übrigens auch sehr kostengünstig selbstbauen!
Eine ESI Juli@ ist zweifelsohne eine geile Karte, aber mit 130€ doch recht teuer. Das lohnt zumindest mit den
Universum-Gurken nicht. Die Creatives sind keinesfalls audiophile Karten, da gebe ich dir recht. Aber der Klang ist
schon sehr brauchbar für das Geld. Selbst ne' billige alte Audigy SE die ich hier noch rumfliegen hab klingt
schon passabel, zumindest Welten besser als besagter Red Star digital gespeist.


Grüße,
Mr.Malik

[Master Luke]

Bei der digitalen Übertragung gibt es übrigens qualitativ keinen Unterschied zwischen optisch und koaxial.

doch, gibt es.
einflussfaktoren wie steckerqualität und übergangswiderstände beim koax und die dämpfung beim optisches kabel sind nicht zu vernachlässigen.


so kann man optisch bis 3m ohne probleme verkabeln, ab 3m dann lieber elektrisch.


für die angepeilten 60€ würde ich im hifi-forum im marktplatz explizit nach einem alten stereo-verstärker suchen. in der preisklasse ist imho bei ebay nur murks dabei.

[n4rf]

Was kann das bei som Teil eigentlich sein, wenn auf beiden Schienen ein Lautsprecher oft nicht funktioniert bzw. brummt?

Welche beiden Schienen meinst du?
Ansonsten sind die meisten Fehler simple Kontaktprobleme. Verdrecktes Poti, Schalter o.Ä.
Fummel einfach mal (ohne Input-Signal) an allen Reglern und Knöpfen rum, und schau ob sich was tut.
Was passiert wenn du den "Mode-Switch" auf Reversed oder Mono stellst? (Damit kannst du herausfinden,
ob der Fehler vor oder hinter dem Endstufen-Eingang begraben liegt)

Das Teil hat für die Lautsprecher 2 "Schienen", ich nenns halt einfach mal so. Nennen sich A und B und lassen sich mit nem Drehschalter umschalten von 0, A, B, A+B halt. Und da funktioniert halt ein Lautsprecher nicht, weiß nicht mehr welcher, aber ist der gleiche(ist mit R und L gekennzeichnet). Ich habe das ganze jetzt für den momentanen Betrieb für kleinere Geburtstage meiner Eltern im Wohnzimmer so umgangen, dass ich die beiden Boxen die wir haben auf die funktionierenden Teile lege, beide Schienen anstelle und das ganze dann auf Mono. Ist halt etwas stumpf, aber klappt bislang.
Wäre es eventuell hilfreich, das Teil einfach mal aufzuschrauben und vernünftig zu "putzen" ? Kommt mir so in den Sinn, wo ich hier was von verdreckten Potis etc. höre.
Das mit den Reglern und Knöpfen und dem Mode-Switch könnt ich nachher mal testen.

[Mr.Malik]

Das mit den Reglern und Knöpfen und dem Mode-Switch könnt ich nachher mal testen.

Mach das mal zuerst. Es könnte bei der Beschreibung auch ein schwerwiegenderer Fehler sein,
aber genausogut einfach ein verdreckter Schleifer des Lautstärkepotis o.Ä.

Einfach die Boxen zum Test wieder an R+L anschliessen, und dann alle Schalter und Regler
einige Male betätigen (ausser beim Lautstärkeregler (wg. aua ^^ ) dazu mit Musik speisen,
dann kannst du nämlich direkt hören ob du am richtigen Drücker rumfummelst).



Grüße,
Mr.Malik

[Master Luke]

hab im hifi-forum unter biete gerade eben 3 verstärker unter 75€ gefunden...