also: die 2 zusätzlichen leitungen sind beide MASSEleitungen, also nicht, wie man es erst schätzt, 1x12v, 1x masse (quasi ein umgedrehter eps-stecker). es ist, da die kontakte mit dem gleichen strom belastbar sind, NICHT möglich, mehr leistung zu ziehen. der einzige sinnvolle grund, den ich entdeckt habe, ist, dass die rückleitung zur masse vom netzteil niedrigohmiger wird (statt 3 leitungen sind nun 5 parallel, das kabel hat für die rückleitung also nur noch 3/5 des bisherigen widerstands. es ist also bei sonst gleichem strom der spannungsabfall über dem kabel nur noch 3/5 des bisherigen werts. was bringt das nun? nun, die grafikkarte ist über den pcie-slot mit den masseleitungen auf dem mainboard verbunden. dort wird eine ähnlich große leistung verbraucht, es stehen zur rückführung zum netzteil aber mehr parallele masseleitungen bereit. der spannungsabfall ist also niedriger. sprich, die masse auf dem mainboard hat ein niedrigeres potential, als die masse der grafikkarte. was passiert dann? es fließt ein augleichsstrom von der grafikkarte über die pcie-kontakte aufs mainboard und von dort aus nach masse. dieser strom pendelt sich auf einem wert ein, der in anbetracht der kurzen leiterbahnen recht hoch sein kann, vielleicht zu hoch für den pcie-stecker und dessen kontakte. die kontaktflächen und insbesindere die gegenstücke im slot sind nicht gerade auf hohe ströme optimiert und können überlastet werden. wieso das bei einführung des 6poligen steckers niemanden gestört hat und wieso man damals nicht gleich einen 2. 8poligen epsstecker zur versorgung der grafikkarte genommen hat: ich weiß es nicht. nun ist das kind in den brunnen gefallen und der 0815-dau kann den epsstecker in die grafikkarte stecken und umgekehrt und macht damit einen kurzschluss, wie aus dem lehrbuch.