Autor Thema: Theorie zum Pumpenteststand  (Gelesen 30423 mal)

Offline efferman

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Theorie zum Pumpenteststand
« am: 26. Dezember 2006, 14:57:30 »
Ich will nen Teststand bauen um pumpen unter immer gleichen umständen Testen zu können.
Nen 1" Wasserrohr, da gibts genügend adapter auf 1/4"oder was die pumpe hat, mit nem Kreuzstück. Geradeaus kommt ein 1" absperrhahn und danach 30cm gerades rohr.
Rechts wird auf 1/4" Reduziert, links auf 1/8". Jeweils mit Absperrhahn versteht sich.Danach kommt Rechts 10/8er Kupferrohr und links 8/6er Kupferrohr.
alle zwei rohre werden solange fortgeführt bis se in einer erneuten kreuzung wieder in das zoll rohr geführt werden. Danach kommt ein T-stück das mit der kurzen seite nach oben zeigt. Da kommt dann ein Schwebekörperdurchflussmesser drauf. An dessen Ausgang kommt dann die Rücklaufleitung in den Ausgleichsbehälter. Auf der langen Seite vom T-Stück kommt wieder ein absperrhahn hin, der im geöffneten Zustand das Wasser in einen Eimer befördert. Damit man mit der Stopuhr die literleistung messen und durchflussmesser auf ihre Genauigkeit überprüft werden können.
In die Leitung zwischen der Pumpe und der ganzen Konstruktion kommt noch ein Manometer um den maximalen Druck messen zu können. Soll der getestet werden müssen dann nur alle absperrhähne an der ersten kreuzung geschlossen werden. Will man den maximalen durchfluss messen, öffnet man den großen Absperrhahn. Bei dem durchfluss für kleinere rohre einen der anderen.
Denkt ihr das funktioniert so oder sollte ich in die Kleinste leitung noch nen durchflusshemmenden Kühler einbinden ?
« Letzte Änderung: 26. Dezember 2006, 14:58:07 von efferman »

Offline al_bundy

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Re: Theorie zum Pumpenteststand
« Antwort #1 am: 26. Dezember 2006, 15:27:15 »
ich würde die temperatur, den durchfluss, und die förderhöhe messen, und das scheint mir einfacher zu sein, als das was du vor hast. bzw, was du vor hast, is ja ganz ok, aber wie, hab ich noch nich gerafft.

zum durchfluss messen, irgendein durchflussmesser bis 2000L ohne flügelrad.
förderhöhe ist in form von einer wassersäule messbar, und das für günstig geld.
temperaturmessung sollte klar sein.

und die pumpen in 2 modis fahren. 12V pumpen, mit 7V und 12V betreiben, und bei 230V pumpen, mit fu regeln und eben mit 230V.

is jetz nur sonne spontane idee von mir. habe mich darüber noch nich genauer nachgedacht.
« Letzte Änderung: 26. Dezember 2006, 15:30:20 von al_bundy »
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Offline efferman

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Re: Theorie zum Pumpenteststand
« Antwort #2 am: 26. Dezember 2006, 15:31:34 »
Für die schlauchmessung benötigt man Raumhöhe und da bekomm ich probleme.
zum verständnis mach ich später mal ne zeichnung

Offline Hellshooter

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Re: Theorie zum Pumpenteststand
« Antwort #3 am: 26. Dezember 2006, 15:35:52 »
Also meinung dazu ist nach wie vor gleich. Ich denke mann kann dass so sehr einfach machen und eine Vielzahl an verschiedenen möglichkeiten ausprobieren. Das mit der Förderhöhe wird ja wohl nix werden oder hat jemand von euch 3,8m Deckenhöhe???


Zitat: "Prime läuft, die CPU schwitzt, die Wakü kocht und ich bin Glücklich :P"


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Offline efferman

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Re: Theorie zum Pumpenteststand
« Antwort #4 am: 26. Dezember 2006, 15:39:44 »
ich komm maximal auf 5 meter, aber das reicht nit bei jeder pumpe

Offline al_bundy

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Re: Theorie zum Pumpenteststand
« Antwort #5 am: 26. Dezember 2006, 15:40:04 »
ich glaube, das eine pumpe mit 2M förder höhe nicht die 2m schafft, wenn sie durch ein 100er rohr drücken soll, da ja der athmosphärische druck ja auf die wasseroberfläche drückt. ich denke, mit nem 10er schlauch fördert die höher als mit nem 100er, ob das aber so richtig ist, weiß ich nicht.

am besten wäre ja noch, das man so werte ermittelt, das man am ende eine rohrnetzkennlinie erstellen kann, so sieht man wo eine pumpe am effizientesten arbeitet.
auf das pic bin ich mal gespannt, weil interessieren tut mich das mal. aber einen pumpenteststand werde ich mir nicht anschaffen, da fehlt mir dann doch der platz und wieder das nötige kleingeld, schlimm genug das der kühlerteststand schon nen 3/4 jahr gebraucht hat, aus kosten gründen
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Offline efferman

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Re: Theorie zum Pumpenteststand
« Antwort #6 am: 26. Dezember 2006, 15:44:14 »
bei ner dünnen leitung kommt ja noch die kapilarwirkung dazu, auch wenn der einfluss gering sein dürfte.

Offline Gandalf

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Re: Theorie zum Pumpenteststand
« Antwort #7 am: 26. Dezember 2006, 16:06:46 »
ich glaube, das eine pumpe mit 2M förder höhe nicht die 2m schafft, wenn sie durch ein 100er rohr drücken soll, da ja der athmosphärische druck ja auf die wasseroberfläche drückt.

Das hat nichts mit Athmosphärischem Druck zu tun, sondern mit der Schwerkraft: Größerer Rohrdurchmesser -> Mehr Wassermasse pro Rohrmeter-> Mehr Schwerkraft gegen die die Pumpe arbeiten muss

Im geschlossenen System ist das natürlich wieder anders. Denn wo das Wasser einmal rauffließt, muss es auch mal wieder Runterkommen und da gleicht sich das ja dann aus, wenn man überall den gleichen Durchmesser hat. Die Pumpe muss halt nur das Ganze in Bewegung halten.
Eine Endlosschleife ist immer wieder ein Grund dem Programmierer zu danken, dass er ein Werk für die Ewigkeit geschaffen hat.

Offline al_bundy

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Re: Theorie zum Pumpenteststand
« Antwort #8 am: 26. Dezember 2006, 16:20:44 »
jut, dann wars, so, mann könnte es ja ma versuchen, mit nem 100er rohr, vielleicht reicht des ja schon bei ner pumpe die 5m schafft.
das rohr brauch ja nich länger als 1,5m sein.
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Offline Zeh Emm

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Re: Theorie zum Pumpenteststand
« Antwort #9 am: 26. Dezember 2006, 18:04:19 »
[...] Größerer Rohrdurchmesser -> Mehr Wassermasse pro Rohrmeter-> Mehr Schwerkraft gegen die die Pumpe arbeiten muss[...]

Meines Wissens nach ist deine Aussage falsch. Alleinig die Höhe ist entscheidend, nicht der Durchmesser. Denn dann eürdes du beim Planschen in der Nordsee (oder wo auch immer) zerquetscht werden müssen, da ja Milliarden Liter Wasser auf dich drückten.
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Offline efferman

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Re: Theorie zum Pumpenteststand
« Antwort #10 am: 26. Dezember 2006, 18:39:33 »
Es stellt sich die frage ob man das Gewicht des Wassers nach der grundfläche der wassersäule berechnen muss oder nach der fläche des zuflusses ?. Wenn jetzt das Wasser aus der Pumpe auf ein festes gewicht trifft, sagen wir 1kg, bekommt die  pumpe bei großer Fläche das teil höher, als wenn das eine kg auf eine kleine fläche verteilt is. Es wird lediglich mehr Wasser benötigt.
Beispiel aus der Praxis:
Nen zylinder mit 1m² Kolbenfläche und 1m³ Volumen wird mit 100 Bar betrieben und kann gewicht X bewegen.
Nen zylinder mit 2m² Kolbenfläche muss nur mit 50 Bar betrieben werden um gewicht X zu bewegen, benötigt dafür aber 2 m³ Öl
es fragt sich nur, obs bei ner nicht festen oberfläche auch so is

Offline dennisstrehl

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Re: Theorie zum Pumpenteststand
« Antwort #11 am: 26. Dezember 2006, 18:50:34 »
*Claas M eindeutig zustimm*
10m = ca. 1bar, mehr nicht.

@ efferman's Rechnungen: Stimmt soweit, allerdings drückt kein Gewicht auf die Wassersäule, sondern die Wassersäule drückt sich selbst runter. Mehr Durchmesser => mehr Kraft, aber auch mehr Gewicht => Gleicht sich aus.

Offline efferman

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Re: Theorie zum Pumpenteststand
« Antwort #12 am: 26. Dezember 2006, 19:14:20 »
 :kratz: stimmt, müsste man mal mit verschiedenen Schlauchdurchmessern mal ausprobieren.

Edit: Hab die ersten Teile bestellt:
4xANSZ Fitting G1/2AG auf G1/4"IG
1xANSZ Kugelhahn mit 2xPlugin 8mm Anschluß
2xANS Plugin Winkel AG 1/4" auf 8mm
2xANS Plugin Winkel AG 1/4" auf 10mm

Das Zentralrohr mach ich 1/2" das dürfte eigentlich reichen
« Letzte Änderung: 26. Dezember 2006, 20:10:44 von efferman »

Offline al_bundy

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Re: Theorie zum Pumpenteststand
« Antwort #13 am: 26. Dezember 2006, 20:52:50 »
*Claas M eindeutig zustimm*
10m = ca. 1bar, mehr nicht.

@ efferman's Rechnungen: Stimmt soweit, allerdings drückt kein Gewicht auf die Wassersäule, sondern die Wassersäule drückt sich selbst runter. Mehr Durchmesser => mehr Kraft, aber auch mehr Gewicht => Gleicht sich aus.

eben, also dürfte da was dran sein, warum auch immer...

@effermann, hast du schon ne skizze?
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Re: Theorie zum Pumpenteststand
« Antwort #14 am: 26. Dezember 2006, 21:26:24 »
jetzt ja
das hellrote is die Pumpe
dunkelrot sind absperrhähne
Dunkelblau die 1/2" leitung
Grün 6er nennweite
türkis 8er nennweite
Das Trapez is der durchflussmesser
das Farblose Rechteck der AB

[gelöscht durch Administrator]
« Letzte Änderung: 26. Dezember 2006, 21:29:49 von efferman »

Offline al_bundy

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Re: Theorie zum Pumpenteststand
« Antwort #15 am: 26. Dezember 2006, 21:40:01 »
und die pumpe kommt von rechts? oder eher das rote? denke eher letzteres.

desweiteren sollten jeder weg gleich sein, bei grün und hellblau haste nen etwas längeren weg und je 2 winkel drin
« Letzte Änderung: 26. Dezember 2006, 21:43:12 von al_bundy »
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Re: Theorie zum Pumpenteststand
« Antwort #16 am: 26. Dezember 2006, 21:42:02 »
die pumpe (hellrot) saugt oben an und pumpt nach rechts auf das kreuz zu. der unterschiedliche widerstand kommt durch die unterschiedlichen rohrdurchmesser zustande
« Letzte Änderung: 26. Dezember 2006, 21:43:38 von efferman »

Offline al_bundy

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Re: Theorie zum Pumpenteststand
« Antwort #17 am: 26. Dezember 2006, 21:42:56 »
jut. was bringt dir diese konstruktion? sorry das ich so frage, aber ich hab in der schule bei den thema immer bild gelesen :slam:

wie genau is die sache mit den schwebekörper?

würde auf jedenfall noch thermometer dranhängen, denn wenn du pumpen mit 50W oder mehr hast, erwärmt sich das wasser schon um einige grad. das sollte auch berücksichtigt werden.
« Letzte Änderung: 26. Dezember 2006, 21:45:39 von al_bundy »
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Re: Theorie zum Pumpenteststand
« Antwort #18 am: 26. Dezember 2006, 21:49:03 »
Theoretisch genauer als mit flügelrad durchflussmesseren, da es keinen strömungsabriss geben kann

Das ganze hat den sinn immer die gleiche vorrichtung zu haben um pumpen bei originalspannung testen zu können. Großer absperrhahn auf und man hat maximalen durchfluss. Nur den kleinsten absperrhahn auf und man hat minimalen durchfluss. da könnte man theoretisch noch nen restriktiven kühler reinpacken
Und um kühler bei einer WPS mit unterschiedlichen Durchflüssen testen zu können

Natürlich kommt da noch nen thermometer und nen Manometer rein
« Letzte Änderung: 26. Dezember 2006, 21:53:18 von efferman »

Offline al_bundy

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Re: Theorie zum Pumpenteststand
« Antwort #19 am: 26. Dezember 2006, 22:02:21 »
du willst quasi schauen wie sich die pumpe bei verschiedennen rohrdurschmessern verhält um so den optimalen arbeitspunkt zu ermitteln?

mir als user würde nur interessieren welche pumpe am meisten schaufelt, und am höchsten schaufelt, sowie, die pumpe mit einen gewissen druck umgeht, beispielsweise dort nen restriktiven kühler zwischenschalten, oder halt ein red.stück der den restriktiven kühler simuliert.

so ein arbeitspunkt wäre für mich nicht zwingend nötig zu wissen.
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