Autor Thema: PC-Online-Screening durch Verfassungsschutz und Strafverfolgung  (Gelesen 11336 mal)

Offline efferman

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Offline Marsman

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Re: PC-Online-Screening durch Verfassungsschutz und Strafverfolgung
« Antwort #1 am: 07. Dezember 2006, 15:51:44 »
:lool: witzfiguren, die ham wohl zuviel von ihren beschlagnahmten drogen genommen?
orwell lässt grüßen sag ich da nur ;)
Auch heute bin ich einsam,
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Offline Adi

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Re: PC-Online-Screening durch Verfassungsschutz und Strafverfolgung
« Antwort #2 am: 07. Dezember 2006, 15:57:26 »
Ich frag mir nur, wie des funktionieren soll... wird jetz jeder gezwungen, ein Zugriffsprogramm zu installieren? Sonst kann man sich ja mit ganz normalen Mitteln schützen...
Da sieht man wieder, wie viel Ahnung die in Berlin haben *tststs*

Offline Marsman

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Re: PC-Online-Screening durch Verfassungsschutz und Strafverfolgung
« Antwort #3 am: 07. Dezember 2006, 16:00:41 »
ne die werden direkt alle bewegungen im gesammten deutschlandweiten internet verfolgen und auswerten :rofl:
lustig find ich ja auch das wort "djihadistische Netzumtriebe", einfach nur herrlich, und es dient natürlich alles nur der inneren sicherheit. klar und ich bin der weihnachtsmann :lolpeng:
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Offline Dark Obsecraere

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Re: PC-Online-Screening durch Verfassungsschutz und Strafverfolgung
« Antwort #4 am: 07. Dezember 2006, 16:07:15 »
Ich frag mir nur, wie des funktionieren soll... wird jetz jeder gezwungen, ein Zugriffsprogramm zu installieren? Sonst kann man sich ja mit ganz normalen Mitteln schützen...
Da sieht man wieder, wie viel Ahnung die in Berlin haben *tststs*
Ach da wird einfach MS dazu gezwungen extra für die Polizei ein Hintertürchen einzubauen in das nächste Service Pack. :engel:

Offline efferman

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Re: PC-Online-Screening durch Verfassungsschutz und Strafverfolgung
« Antwort #5 am: 07. Dezember 2006, 16:10:06 »
 :boese: Kann mir jemand einen Router mit Hardwarefirewall und integriertem DSL Modem empfehlen ? Ich lass mir doch net in meinen Rechner guggn.

Offline Phreak Show

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Re: PC-Online-Screening durch Verfassungsschutz und Strafverfolgung
« Antwort #6 am: 07. Dezember 2006, 16:21:15 »
Assimiliert das!

Ipcop-Linux-Firewall aufm RouterPC...

Absolut lächerlich für diejenigen, die Ahnung von der Materie haben und die das wirkliche Ziel sein sollten. Gescannt werden nur die Rechner der dummen und unwissenden Masse...
greeeetz Stefan


Offline Dark Obsecraere

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Re: PC-Online-Screening durch Verfassungsschutz und Strafverfolgung
« Antwort #7 am: 07. Dezember 2006, 16:31:45 »
Wenn man sich das ganze genauer durch den Kopf gehen lässt merkt man schnell das es in dem Gesetz nicht gegen Terror ist, der ist nur der Vorwand.
Der echte Terrorist wird schlau genug sein und sich gut genug abschirmen.

Hier geht es einfach nur darum den Datenschutz wieder ein Stück zu Lockern und den normalen Bürger auszuspionieren.

Offline Fantometer

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Re: PC-Online-Screening durch Verfassungsschutz und Strafverfolgung
« Antwort #8 am: 07. Dezember 2006, 16:34:39 »
geht darum den Leutetn die Meinung einzubleuen .. "ach ich hab nix zu verbergen also jkanns mir ja wurscht sein.."

außerdem müssen die Behörden ja dem Geist der Zeit gerecht werden .. .. und wenn Sie die Kohle dies Jahr net ausgeben kriegen sie nächstes gleich weniger..

bringen tut das ganze garnix .. aber wie gesagt "Polizei **-**" (wer Slime kennt weiß was ich mein ;) )

Hiermit ehre ich den findigen Biologen, der auf die Idee kam, Pizza und Leberkäse zu kreuzen!

Offline WaKü-Freezer

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Re: PC-Online-Screening durch Verfassungsschutz und Strafverfolgung
« Antwort #9 am: 07. Dezember 2006, 16:38:12 »
Da kann ich ja wirklich nur lachen!!!!  :rofl:

Na zum glück wohne ich in der Schweiz ^^
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Offline maxigs

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Re: PC-Online-Screening durch Verfassungsschutz und Strafverfolgung
« Antwort #10 am: 07. Dezember 2006, 17:25:13 »
Ach da wird einfach MS dazu gezwungen extra für die Polizei ein Hintertürchen einzubauen in das nächste Service Pack. :engel:

wieso "wird" ? .. in den usa ist das doch schon so, oder ned :P
->
http://www.golem.de/0303/24775.html hab leider auf die schnelle nix aktuelleres ergoogeln können :P
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Offline Fantometer

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Re: PC-Online-Screening durch Verfassungsschutz und Strafverfolgung
« Antwort #11 am: 11. Dezember 2006, 17:48:49 »
hier gibt es einen weiteren Bericht der  Informationen aus dieser Richtung enthält.
Hiermit ehre ich den findigen Biologen, der auf die Idee kam, Pizza und Leberkäse zu kreuzen!

Offline maxigs

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Re: PC-Online-Screening durch Verfassungsschutz und Strafverfolgung
« Antwort #12 am: 11. Dezember 2006, 19:24:23 »
hier gibt es einen weiteren Bericht der  Informationen aus dieser Richtung enthält.

es gibt nicht viele gründe, warum ich froh bin deutscher zu sein, aber das hier doch noch recht gute rechtssystem gehört definitiv dazu - es ist nicht perfekt, aber schützt sehr gut vor solcher willkühr, die es in anderen ländern (...über dem großen teiche...) schon zu hauf gibt
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Offline 4th Floor

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Re: PC-Online-Screening durch Verfassungsschutz und Strafverfolgung
« Antwort #13 am: 13. Dezember 2006, 16:07:58 »
Das gute Rechtssystem - das ich nicht lache. Das einzige, was mich an den Bestrebungen der Bundesregierung gegen weitere Repressialien gegen die Bürger unter dem Vorwand der Terrorismusbekämpfung erschreckt, ist, dass es mich nicht weiter verwundert. Das Internet, einst Synonym für Freiheit, erhält nun missbräuchlich eine negierte Bedeutung.

Schon heute ist das Posting, was ich verfasse, an der Grenze zur Volksverhetzung. Anwälte spezialisieren sich darauf, Gründe für Abmahnungen im Internet zu finden. Das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung mit Füßen getreten.
« Letzte Änderung: 13. Dezember 2006, 16:08:19 von 4th Floor »
[19:39] Marsman: die aktuallisieren das noch per hand 
[19:40] Marsman: nen 1 euro jobber is günstiger alsn rechenzentrum :-D

Krieg ist Frieden
Freiheit ist Sklaverei
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Offline maxigs

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Re: PC-Online-Screening durch Verfassungsschutz und Strafverfolgung
« Antwort #14 am: 14. Dezember 2006, 17:03:24 »
@4th floor
ich hab nicht gesagt dass das rechtssystem hier perfekt ist, aber wenn man sich ansieht wie es um die rechte der bürger in anderen ländern so steht, ist man als deutscher doch bei weitem "sicherer", vor allem gegenüber übergriffen von oben.
siehe BGH urteil zu der durchsuchungssache. freiheit ist ein dehnbarer begriff, aber in anderen ländern die sich auf ihre "freiheit" etwas einbilden steht es bei weitem schlechter ;)
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Offline sky

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Re: PC-Online-Screening durch Verfassungsschutz und Strafverfolgung
« Antwort #15 am: 14. Dezember 2006, 17:35:33 »
Ich frag mir nur, wie des funktionieren soll... wird jetz jeder gezwungen, ein Zugriffsprogramm zu installieren? Sonst kann man sich ja mit ganz normalen Mitteln schützen...
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ich steig dann um auf mac osx - ist ja quasi bsd, also mir gefällts sehr gut
bisher.. verdammt.. erinnert mich an die amiga workbench irgendwie. konsole
ist fein unix/linux/whatnot deren clone halt.. rockt
sky /s!p
sys 1 - sys 13: wegen überfüllung geschlossen, (pentium) m / conroe / mac power

Sitting there watching that powder-blue and orange 917 barreling down the Mulsanne and getting squirrelly
under braking was the exact moment when I stopped thinking Corvettes were the coolest cars on earth.
- Don Holloway / Holloway Corvettes

flickr-page: http://flickr.com/photos/8620254@N04/

Offline Mr.Malik

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Re: PC-Online-Screening durch Verfassungsschutz und Strafverfolgung
« Antwort #16 am: 14. Dezember 2006, 19:18:06 »
@4th floor
ich hab nicht gesagt dass das rechtssystem hier perfekt ist, aber wenn man sich ansieht wie es um die rechte der bürger in anderen ländern so steht, ist man als deutscher doch bei weitem "sicherer", vor allem gegenüber übergriffen von oben.
siehe BGH urteil zu der durchsuchungssache. freiheit ist ein dehnbarer begriff, aber in anderen ländern die sich auf ihre "freiheit" etwas einbilden steht es bei weitem schlechter ;)

Nur ist dieses Land (wie andere aber natürlich auch) halt leider trotzdem derbe korrupt  :(

Beispiel gefällig?

Zitat
Ein Film über das umständliche und gefährliche Minenräumen durch eine BMVg-eigene Firma mit ehemaligen NVA-Soldaten an der DDR-Grenze weckte Krohn's Interesse. Denn im Film wurde deutlich, dass trotz aller Automatisierung und Technisierung des Lebens im 20. Jahrhundert das Landminenräumen noch immer per Hand erfolgt, bestenfalls unterstützt von Fahrzeugen, auf denen die Minenräumer fast ungeschützt stehen und mit Stangen im Boden stochern. Krohn erkannte gleich: Seine Maschine, die sich unter Extrembedingungen im Forst auf tausenden von Hektar bestens bewährt hatte, indem sie ganze Bäume und Baumstümpfe in Sekunden zu Hackschnitzeln zerkleinert, und auch vor Steinen nicht Halt macht, sollte auch für die Räumung von Landminen geeignet sein und einen neuen Standard von Sicherheit, Kosteneffizienz und Geschwindigkeit setzen. Umfangreiche Tests bestätigten auf der ganzen Linie die Tauglichkeit, und Recherchen bestätigten, dass es weltweit kein ähnlich taugliches Gerät gab, woran sich bis heute nichts geändert hat. Darüber hinaus zeigte sich, dass die derzeitigen Experten an ihren weltweit festgelegten Standards festhalten und die Handentminung als einzige Möglichkeit propagieren, und das trotz alarmierender Unfallstatistiken: Auf 1000 entschärfte Minen kommt mindestens ein schwerer Unfall, d.h. über 100 pro Jahr, wobei diese Unfall-Zahlen teilweise der militärischen Geheimhaltung unterliegen und es eine hohe Dunkelziffer gibt

...

Krohn hatte dem BMVg 1993 ein Angebot für Minenräumung an der deutsch-deutschen Grenze auf 90 km gemacht: Angebotspreis 16,1 Mio DM. Das BMVg lehnte dieses Angebot ab und bezahlte stattdessen an seine eigenen Firmen für 180 km verminten Grenzstreifen über 500 Mio DM, wie zwei Berichte des Bundeshaushaltsausschuß bestätigen. Krohn hätte also dieselbe Arbeit für 6,4% der vom Bund ausgegebenen Steuergelder ausgeführt, und zwar mit Qualitätsgarantie und in einem Bruchteil der Zeit.

Im Nachhinein stellte sich sogar heraus, daß auf den ganzen Flächen nur 5 funktionsfähige Minen gefunden wurden; der Rest waren Blindgänger. Somit hat die Entsorgung jeder einzelnen funktionsfähigen Mine den Steuerzahler 100 Mio DM gekostet!

...

Krohn wurde 1995 vom Auswärtigen Amt beauftragt, in Mozambik die Funktionssicherheit seiner Maschinen auf schwierigsten Minenfeldern zu beweisen. Dabei entsprach die Testfläche etwa der Jahresweltleistung aller Minenräumorganisationen zusammen. Krohn`s Erfolg war so spektakulär, dass Außenminister Kinkel im Juli 1996 mit einer über 100köpfigen Wirtschaftsdelegation angereist kam, um deutschen (Rüstungs-)Industriellen die Marktchancen einer solchen Technologie vor Ort vorzuführen. Dabei forderte er die Rüstungsindustrie auf, diese Maschinen nachzubauen. Seitdem finden regelmäßig "Expertenkonferenzen" über mechanisches Minenräumen als eine Art Forum von Rüstungsindustrie und Militärs statt, Krohn wird dazu nicht eingeladen, obwohl er der kompetenteste Experte ist.

http://www.krohn.de/set/ueber_uns_se...geschichte.htm (und den Rest der Seite :P )

Sehr interessant auch:

http://www.krohn.de/set/aktuell_set.htm?../inhalt/zeugenaussage-wagner.htm

Zitat

8. Ich erwähne das deshalb, weil der ehemalige CDU-Bundestagsabgeordnete Stefan Schwarz
nach der Verhaftung Walter Krohns nach Masburg gekommen war und gemeinsam mit den Herren
Söndgen (Unternehmer) und Menke-Glückert (Arbeitgeberverband)
seine Hilfe anbot. Sigrid Krohn war bei diesem Gespräch ebenfalls anwesend. Schwarz behauptete,
er sei mit dem amtierenden Justizminister von Rheinland-Pfalz befreundet und  würde bei diesem
persönlich zu Gunsten des Herrn Krohn intervenieren. Zu diesem Zweck sei es wichtig, das ich meine
Öffenlichkeitsarbeit sofort einstelle bzw. alle Informationen, die rausgehen, zunächst von ihm  freigegeben
werden sollen. Ganz schlecht sei es, auf der Internetseite des Herrn Krohn (www.krohn.de) auf dessen
Verhaftung hinzuweisen und einen Newsletter-Service einzurichten.

9. Wie bei Beinhauer ist dies eine völlig absurde und kontraproduktive Einstellung. Die Frage stellt sich also,
warum diese vermeintlichen Helfer, also Beinhauer und Schwarz, auf jeden Fall die Einrichtung eines
Newsletter-Service verhindern wollten. In wessen Auftrag handelten Sie wirklich ?

10. Später erfuhr ich, das Schwarz gegenüber Herrn Söndgen und unabhängig davon auch gegenüber Frau Krohn
sinngemäß gedroht hat, das ich in ganz Deutschland keinen Job mehr bekommen würde, das er dafür sorgen wolle,
dass ich aus dem Haus des Herrn Krohn hier in Masburg fliegen würde und das ich die durch meine Aktionen entstehenden
Telefonkosten selbst zahlen müsse, wenn ich noch irgendwelche Informationen rausgeben würde bzw. weiterhin
versuchen würde, die Öffentlichkeit zu informieren.

[...]

13. Herr Krohn hat sich in den Monaten meiner Anwesenheit immer wieder bemüht, an weitere Informationen in Zusammenhang
mit Wolfgang Radde zu gelangen. So versuchte er z.B. mehrfach dessen Aufenthaltsort zu ermitteln. Weiterhin befragten wir
den Mittler des Anzeigenerstatters Goran Djumic bei einem Treffen in einem Schnellimbiss in dessen Heimatstadt. Herr Krohn
wollte wissen, wer ihm seinerzeit die Plastiktüte mit den 6 Handgranaten und den drei Pistolen ins Auto gelegt hat.

14. Alle Ergebnisse seiner eigenen Ermittlungen teilte Herr Krohn umgehend der Staatsanwaltschaft und der Polizei mit.
Tatsache ist jedoch, das die Anzeige des Herrn Krohn vom 29.07.2002, bei der es immerhin um schweren Betrug und einen
Attentatsversuch ging, als abenteuerlich und als Schutzbehauptung abgetan wurde. Hätte die Polizei bzw. die Staatsanwaltschaft
seinerzeit ähnliche Maßstäbe an die Aussagen des anonymen Anzeigenerstatters gelegt, hätte die illage Hausdurchsuchung
seinerzeit gar nicht stattfinden dürfen. Aus den Polizeiakten geht hervor, das die Vorwürfe gegen Herrn Krohn für den
verhörführenden Polizeibeamten „nicht nachvollziehbar“ waren.

15. Das die Polizei dennoch nach unerklärlichen 11 Tagen Wartezeit plötzlich Gefahr im Verzuge erklärte und ohne Durchsuchungsbefehl,
den sie im übrigen auch nie bekommen hätte, mit 34 Polizeibeamten das Anwesen des Herrn Krohn durchsuchte,  ist durchaus verständlich,
wenn man den eigentlichen Grund der Durchsuchung kennt.

16. Dieser offenbart sich in der Beschlagnahme der Aktenordner, die ausschließlich die Eigentumsverhältnisse der Minenräummaschinen
betreffen. Diese Ordner wurden gezielt aus hunderten Ordnern ausgewählt (Wegen der Beschriftung mit "Behrens") und haben aber auch
nicht das Allergeringste mit der vorgeschobenen Anzeige (geplanter Bombenanschlag im Kosovo und in Berlin) zu tun. Ziel der Hausdurchsuchung
war die Beschlagnahme eben dieser Akten, die Grundlage für eine Schadensersatzklage gegen das Auswärtige Amt in Höhe von 38 Millionen Dollar sind.

17. Bis heute haben weder Polizei noch Staatsanwaltschaft die Beschlagnahme der Aktenordner erklären können. Der Versuch der nachträglichen
Legalisierung der Beschlagnahme durch die Richterin Bauer aus Koblenz bezieht sich nur auf den gefundenen Minenschrott. Die Mosambik-Akten werden
auffälligerweise in diesem Schreiben mit keinem Wort erwähnt. Warum wohl nicht ?

[...]
23. Das die Anschlüsse des Herrn Krohn tatsächlich abgehört werden, ergibt sich u.a. aus dem Zeitpunkt seiner Verhaftung. Denn es wären nur noch
wenige Tage gewesen bis zur Unterzeichnung eines Minenräumauftrages von einer ausländischen Organisation. Die daraus resultierenden Einnahmen
in Millionenhöhe hätten Herrn Krohn in den Stand versetzt, endlich seine Schadensersatzklage gegen das Auswärtige Amt zu realisieren. Dies mußte
in jedem Fall verhindert werden.

24. Nach der Verhaftung des Herrn Krohn meldete sich Herr Beth (wann?)erneut. Er war bereits über Krohns Verhaftung informiert, gleichwohl
ausschließlich die Rheinzeitung in Cochem ohne Namennennung darüber berichtet hatte. Beth gab mir den „freundschaftlichen Rat“  von meinen
geplanten Vorträgen bei den Universitäten Trier und Koblenz Abstand zu nehmen und stattdessen meine Sachen zu packen. Es würde mir sonst
genauso gehen, wie dem Herrn Krohn. Auf meinen Einwand, es gebe doch überhaupt keinen vorstellbaren Grund für meine Verhaftung, da ich ja
gar nicht gegen das Gesetz verstossen hätte und ich das auch gar nicht vorhabe, sagte Beth, „die würden schon etwas finden, genau wie bei Krohn.“

25. Herr Beth sagte, Krohn sei selber Schuld. Er habe „den Mund zu voll genommen“. Joschka Fischer sei in dieser Sache persönlich involviert. Fischer habe
erfahren, das Krohn ihn einen Kriegsverbrecher genannt habe. Das sei nun das Ergebnis.

26. Weiter sagte Beth, ich solle mich nicht wundern, wenn all meine Bemühungen, die Medien zu informieren und zur Berichterstattung zu animieren
fehlschlagen würden. Wörtlich sagte er: „Die Medien wissen was sich gehört.“  Tatsächlich hat bis heute niemand, außer der Rheinzeitung, über die
skandälose und spektakuläre Verhaftung des Herrn Krohn berichtet. Schlimmer noch: Namhafte Journalisten, die ihr Engagement fest zugesagt hatten,
sind heute für mich nicht mehr erreichbar. Alle von mir angesprochenen Hilfsorganisationen wollen Krohn nicht unterstützen oder melden sich gar nicht mehr.

27. Der Einfluss der kriminellen Organisation bzw. deren Vertreter im Auswärtigen Amt (Joschka Fischer, Dr. Gunter Mulack), die seit 10 Jahren
den Einsatz der mechanischen Minenräumung mit allen Mitteln zu verhindern sucht, scheint grenzenlos zu sein. In Ergänzung meiner Aussage verweise
ich in diesem Zusammenhang auf meine Zusammenfassung der Hintergründe des Boykotts der mechanischen Minenräumung, die als Anlage beigefügt ist.

28. Im vergangenen Jahr bin ich nach Berlin geflogen und habe dort u.a. gegen Joschka Fischer, Klaus Kinkel und Gunter Mulack Strafanzeige erstattet.
Trotz interner Unterlagen (u.a. zwei interne Berichte des Bundesrechnungshofes) und eindeutiger Belege für eine ganze Reihe schwerer Straftaten im
Zusammenhang mit der Vergabe von öffentlicher Geldern zur Räumung von Landminen, kam der zuständige Staatsanwalt innerhalb einer Rekordzeit
von nur 8 Tagen zu dem Schluss, das das vorliegende Beweismaterial (immerhin ca. 5 kg) keinerlei Hinweise auf strafrechtlich relevante Tatbestände gebe.

29. Ich will hier noch zu Protokoll geben, das ich keinerlei Hoffnung habe, das über die Freilassung des Herrn Krohn nach rechtsstaatlichen Gesichtspunkten
entschieden wird. Vielmehr habe ich die Befürchtung, das die Justiz in einigen Wochen einen erneuten Versuch unternehmen wird, Herrn Krohn über eine
psychatrische Untersuchung entmündigen zu lassen und anschließend in einer geschlossenen Anstalt zu entsorgen.

30. Tatsächlich hat sich im November vergangenen Jahres der Amtsrichter Johann aus Cochem dazu hinreissen lassen, Herrn Krohn in einem allerdings
formal ungültigen Beschluss als „altersbedingt verwirrt“ und „krank im Sinne des § 1896 BGB“ zu bezeichnen und die sofortige Einsetzung eines Betreuers
mit Aufenthaltsbestimmungsrecht für Herrn Krohn anzuordnen. Herr Krohn stelle für sich selbst eine Gefahr dar, hieß es. Damals wurde trotz der
vorgeblichen Dringlichkeit der fehlerhafte Bescheid nicht korrigiert. Vielleicht lag es auch daran, das ich bei der Gerichtsverhandlung seinerzeit
anwesendwar und in einer Eidesstattlichen Versicherung bezeugt habe, das Herr Krohn keineswegs altersbedingt verwirrt gewesen ist. Zudem
stellte ich die Frage, wie ein Amtsrichter ohne entsprechende Qualifikation die Diagnose „krank im Sinne des § 1896 BGB“ stellen kann.

31. In der JVA Koblenz allerdings sitzt Herr Krohn allein und ohne Zeugen. Ein ähnlicher Willkürakt wie in Cochem, vorallem ohne ausreichende
finanzielle Mittel für Anwälte und Gutachter, wäre vermutlich sogar von Erfolg gekrönt.


Du bist also nur insofern in diesem "Rechtsstaat" "sicher", solange du ihm nicht an die Eier gehst.

http://mediax.muchosucko.com/movies/512-minefield.mov  :no:


Zitat

Unbestreitbare Tatsache ist, das hier eine phänomenale Innovation auf dem Gebiet der Landminenräumung und im Bereich Landwirtschaft / Forsten seit 1992 von staatlicher Seite aktiv bekämpft und der Entwickler dieses Systems, der inzwischen 75 jährige Herr Walter Krohn, nicht nur boykottiert, sondern auch physisch drangsaliert und bedroht wird.

Staatliche Stellen, insbesondere das Auswärtige Amt, arbeiten als Interessenvertreter der Rüstungsindustrie und der millionenschweren Handentminungsvereine, die beide mit großen finanziellen Einbußen rechnen müssen, wenn die Krohn’sche Minenfräse tatsächlich großflächig zum Einsatz kommt. Die Handentminungsvereine sind durch diese Geräte sogar nicht nur in ihrer Existenz bedroht, sie sind schlicht überflüssig.




MfG,
Mr.Malik
« Letzte Änderung: 14. Dezember 2006, 19:24:40 von Mr.Malik »
       

Offline maxigs

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Re: PC-Online-Screening durch Verfassungsschutz und Strafverfolgung
« Antwort #17 am: 14. Dezember 2006, 21:09:37 »
@ mr malik
wir können das sicher endlos fortführen (dann aber bitte in einem eigenen topic ;) )- ich weiß es gibt auch in DE genügend beispiele wie es nicht laufen soll, bzw sachen die verbessert werden können - aber wie gesagt: es ist sicher nicht perfekt, aber im vergleich zu vielen anderen ländern stehen wir in diesen punkten doch noch recht gut da. das ist es was ich gemeint hatte.
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Offline maxigs

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