Autor Thema: Farblaserdrucker für Privatgebrauch  (Gelesen 6684 mal)

Offline n4rf

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Farblaserdrucker für Privatgebrauch
« am: 15. Dezember 2007, 19:10:55 »
moin

wir bräuchten hier zuhause endlich mal nen gescheiten Drucker. Mit Tintenstrahlgeräten haben wir da immer eher schlechte als rechte Erfahrungen gemacht, weil die Patronen irgendwie immer dann leer sind, wenn man grade was wichtiges drucken möchte und irgendwo sind die Patronen auf Dauer doch sehr teuer.
Jetzt sind wir auf der Suche nach einem vernünftigen Farblaserdrucker. Er sollte nicht gerade die Lautstärke eines Flugzeugtriebwerks haben und auch einigermaßen schnell drucken, so 4-5 Seiten pro Minute sollten in Farbe auf jeden Fall drin sein, wenn man nicht die höchste Qualität auswählt. Soll natürlich auch dafür geeignet sein, Fotos in guter Qualität zu drucken, also ne gute Auflösung haben, maximales Format ist Din A4. Preislich ist der Rahmen so mit 400-450, evtl. 500 € gesetzt.
Wichtig ist natürlich noch, dass die original Toner recht lange halten. Schön wäre es, wenn das ganze Teil noch direkt ans Netzwerk anschließbar wäre, en Druckserver haben wir aber auch.

gruss
hannes

Offline pillepups

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Re: Farblaserdrucker für Privatgebrauch
« Antwort #1 am: 15. Dezember 2007, 23:12:35 »
Du stellst hier für mich die Frage aller Fragen. Ich habe auch mit den Tintenpi**ern schlechte erfahrungen. Die trocknen bei mir ein bevor die Patonen leer sind.
Daher habe ich auf S/W Laser umgestellt und drucke Farbbilder irgendwo wo man Fotos drucken kann. Daher wär für mich auch nen Laser interessant. Sofern diese probs. da ausbleiben.Ich drucke lockere 95 % Text aber in Farbe selbst drucken ist natürlich die bequemere alte naive

bis denn vom Sven
Die Zeit ist nicht mehr fern, in der bei einem Wasserrohrbruch genug qualifizierte Akademiker in ihrem Wohnzimmer den steigenden Wasserstand berechnen können, aber kaum jemand da ist, der imstande wäre, den Schaden zu beheben.

Wahre Worte
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Offline Fantometer

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Re: Farblaserdrucker für Privatgebrauch
« Antwort #2 am: 15. Dezember 2007, 23:47:17 »
also ich kann nur von der arbeit her sagen das die dinger aus dem profisektor für privat sehr teuer sind - aber sehr gut ;)   also wenn es richtig viel zu drucken gibt lohnt das, aber sonst ...    auf jeden fall gut durchrechnen ;)
Hiermit ehre ich den findigen Biologen, der auf die Idee kam, Pizza und Leberkäse zu kreuzen!

Offline n4rf

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Re: Farblaserdrucker für Privatgebrauch
« Antwort #3 am: 16. Dezember 2007, 04:15:59 »
Also bei uns war das Eintrocknen eher weniger das Problem, da haben wir schon genug Druckvolumen, auch in Farbe. Es ist nur einfach lästig, teilweise mehrmals im Monat die Patronen zu wechseln. Und speziell bei den Epson Stylus Druckern gehen die Druckköpfe derart schnell kaputt, haben dann auch nur en halbes Jahr Garantie, wir sind dann in 3 Jahren auf 4 Drucker gekommen zu je 60-90€... Und wir haben original Tinte genommen :P
Außerdem kotzt mich des tierisch an, dass man immer mal wieder den Druckkopf reinigen oder justieren muss, die Dinger haben immer dann etwas, wenn man se braucht und das nervt tierisch.
Also kommt jetzt en Laserdrucker. Ich hab da auch schon verschiedene Modelle zb. von Lexmark oder Samsung in dem Bereich gefunden, aber ich dachte, dass es vll. jemanden gibt, der sich da besser auskennt und was gutes Empfehlen kann.
Die Dinger aus dem Profisektor sind fürn Privatgebrauch etwas overkill, allein schon wenn man die Papierspeichermengen betrachtet, für Privat reichen da 150-250Blatt dicke aus. Auch die Druckgeschwindigkeit ist bei den Industriegeräten schonmal ne ganz andere, da muss en Drucker im Privatsektor mal nur 4-5 Seiten die Minute in Farbe schaffen, da kräht kein Hahn nach.
Wenns sich in dem angegebenen Preisrahmen bewegt und die original Toner für ca 3000/4000 (Farbe/ s/w) Seiten reichen, lohnt sich das schon. Normale Patronen halten für maximal 300 Seiten, kosten die Originalen 8-15€, ist man also schonmal bei 320-600€
Für das Geld bekommt man nen neuen Farblaserdrucker, der genausoviel druckt und das ganze noch irgendwie in toller. Ich find Laserausdrucke zumindest immer recht schick :P

Offline Gargamel

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Re: Farblaserdrucker für Privatgebrauch
« Antwort #4 am: 16. Dezember 2007, 10:37:59 »
Ich hab mir selbst zu beginn des Studiums einen Laser-Drucker gekauft (Kyocera FS-1000). Das Hauptaugenmerk habe ich damals auf die anfallenden Kosten pro Seite gerichtet (und auf Linux-Kompatibilität). Der FS-1000 schnitt damals am besten ab, weil der Toner relativ günstig ist und in separaten Kartuschen gekauft werden konnte. Es gab auch Modelle, bei denen der Toner mitsamt einer neuen Belichtungstrommel gekauft werden musste und dementsprechend teurer war. Im Nachhinein muss ich feststellen, dass ich mir auch ein günstigeres Gerät hätte kaufen können. Ich habe anscheinend innerhalb der letzten 5 Jahre rund 15500 Seiten gedruckt. Wenn ich mich recht entsinne, rechnet sich der Kyocera gegenüber der Konkurrenz erst ab der 25000ten Seite :) (anhand Preis pro Seite und Anschaffungspreis)

Meiner hat ein 250-Blatt Papierfach und ich wünschte es wäre größer. Aus einem Päckchen Papier (500 Blatt) genau 250 Blatt herauszunehmen ist sehr schwierig. Somit verteilt sich das Päckchen über drei Füllungen und der Rest muss irgendwo aufbewahrt werden. Ein 500 Blatt Papierfach hat da schon Vorteile. ;)

Bei der Angabe 3000 Seiten bunt für eine Tonerfüllung wäre ich auch vorsichtig. Zumindest bei s/w geht man immer von einer Schwarzdeckung im Bereich von 2,5% bis 3,5% aus - Stichwort Dr. Grauert Brief. Bei Fotos ist die Deckung da natürlich erheblich größer als bei Text. Vielleicht nochmal genauer nachlesen.

Ich würde keinen Tintenspritzer mehr haben wollen, auch weil ich noch keinen Tintenstrahler mit so einem sauberen Schriftbild gesehen habe. Aber bei meinem nächsten Laser würde ich auch auf andere Dinge achten als nur den Verbrauch: Großes Papierfach, Postscript-Unterstützung (sehr praktisch für Linux oder andere Betriebssysteme), mehr Druckerspeicher (habe mit 4MB machmal Probleme beim Bilder drucken), Netzwerkanschluss.

Zitat
Wenns sich in dem angegebenen Preisrahmen bewegt und die original Toner für ca 3000/4000 (Farbe/ s/w) Seiten reichen, lohnt sich das schon. Normale Patronen halten für maximal 300 Seiten, kosten die Originalen 8-15€, ist man also schonmal bei 320-600€
Da stimmt doch irgendwas nicht in der Berechnung? 8*10=320?

Offline nemon

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Re: Farblaserdrucker für Privatgebrauch
« Antwort #5 am: 16. Dezember 2007, 12:15:06 »
ich hab hier den samsung clp 510, damals für ca. 250e gekauft. das teil hat sich schon fast rentiert, bedruckt habe ich derzeit ca. 3000 blatt (6. 500er pack papier ist im anbruch), durch die duplexeinheit schätze ich, dass ich ca. 5000 seiten gedruckt habe. dafür hat der mitgelieferte schwarz-toner fast gereicht, hab mir jetzt die große schwarz-kartusche vor ca. 500 seiten gekauft. kostet zwar dann so 80 euro, oder so, reicht aber auch zig tausend seiten, da können tintendrucker mit standardtinte überhaupt nicht mithalten und auch mit refill-tinten kommt man nicht günstiger weg. vom problem des eintrocknens mal abgesehen, hier wird der drucker alle 2-4 wochen mal angeschmissen, dann juckeln da auch schnell mal 300 seiten durch. jedoch kannst du mit farblasern echten fotodruck vergessen. an die qualität eines tintenstrahlers kommen die geräte nicht ran, jedoch hast du bei tintenstrahlausdrucken das problem des extremen alterns, also nen tintenstrahlerbild, dass ein jahr im licht hängt, sieht sicherlich schlechter aus, als das ursprünglich nicht ganz so gute bild ausm farblaser.

worauf du achten solltest: verbrauchskosten, duplexdruck, wenn du etwas mehr drucken willst und z.b. in einer wg wohnst nen lan-anschluss, nen echten netzschalter (den drucker braucht man viel zu selten, dass der 24/7 im standby mitläuft).

Offline 4th Floor

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Re: Farblaserdrucker für Privatgebrauch
« Antwort #6 am: 16. Dezember 2007, 14:05:17 »
Wenn Farblaser nicht an die Qualität von Tintenpi**ern ranreichen, warum sind diese dann aufgrund der damit möglichen Dokumentenfälschung mit einer versteckten Seriennummer im Druckbild versehen? Oder meinst du, die sind nur bei Vektorgrafiken gut und stehen bei Pixelgrafiken den Tintenpi**ern nach?

Benutze übrigens auch schon seit mehreren Jahren ausschließlich HP Laserdrucker (S/W) und will nie wieder zurück auf Tinte wechseln. Zwar wird oft gegen HP argumentiert, weil man Druckkopf (bei Tinte) bzw. Belichtungstrommel (bei Laser) jedes Mal mit wegschmeißt, aber letztendlich sind das Verschleißteile. Sieht man ja bei Epson Tintenklecksern, die Patronen sind günstig, aber so ein einzelner Druckkopf kostet gleich mal 100€...
« Letzte Änderung: 16. Dezember 2007, 14:08:31 von 4th Floor »
[19:39] Marsman: die aktuallisieren das noch per hand 
[19:40] Marsman: nen 1 euro jobber is günstiger alsn rechenzentrum :-D

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Offline n4rf

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Re: Farblaserdrucker für Privatgebrauch
« Antwort #7 am: 16. Dezember 2007, 14:47:22 »
Bei der Angabe 3000 Seiten bunt für eine Tonerfüllung wäre ich auch vorsichtig. Zumindest bei s/w geht man immer von einer Schwarzdeckung im Bereich von 2,5% bis 3,5% aus - Stichwort Dr. Grauert Brief. Bei Fotos ist die Deckung da natürlich erheblich größer als bei Text. Vielleicht nochmal genauer nachlesen.

Da stimmt doch irgendwas nicht in der Berechnung? 8*10=320?


Das das nicht ganz aufgeht ist klar, aber die Angaben für die Patronen sind ja für die gleichen Prozentwerte gemacht, von daher kann man das in Relation zueinander gesetzt schon vergleichen.

Die Berechnung stimmt schon, ich brauche ja alle 300 Seiten(wenn man der Herstellerangabe traut, ist in real natürlich weniger) 4 neue Druckerpatronen, ergo 4x8x10=320 :)

Der CLP510 schaut ja schon ganz schick aus, weiss vll. noch jemand andere Alternativen?