ja, der test ist schon recht alt, dennoch ist die problematik aktuell:
in der c't 11/08 wird berichtet, wie man den zugriffsschutz des sticks auf verhältnissmäßig simple art umgehen kann. der zugriffsschutz basiert darauf, dass corsair zwischen usbanschluss und einem gewöhnlichen speicherstick eine kleine platine zwischengeschaltet hat, die bei der richtigen nummer die daten durchreicht. ja, durchreicht, ihr habt richtig gehört. ein teil des sticks, der sogar eine einzelne platine sein soll, bekommt die unverschlüsselten daten durchgereicht. nur die stromversorgung wird abgeschaltet. fummelt man sich durch etwas füllmaterial, so lassen sich die 4 kontakte zur speicherplatine direkt abgreifen, eine verbindung zum pc ermöglicht ohne weitere hilfsmittel das direkte auslesen der daten.
meines erachtens ist dieses vorgehen sehr blauäugig, bzw. wird den käufern eine nicht existierende sicherheit vorgegaukelt. wer multimeter und lötkolben bedienen kann, sowie bei finden eines verschlüsselten speichersticks vom spieltrieb gepackt wird, gelngt binnen kürzester zeit an daten, von denen der ehemalige besitzer vermutlich ausgeht, sie seien bei einem verlust gesichert.