Hier ein paar Facts, die ich aus dem Netz zusammengetragen habe. Danke an dieser Stelle für das schon komprimiert gesammelte Wissen!
Planung einer CarHifi-Anlage:EinsteigertipsWas frage ich im Forum, wie mache ich das Leben der Antwortsteller einfacher?
1. Der Preisrahmen
2. Die Musikrichtung
3. Das Auto und eventuell vorhandene Lautsprecheraufnahmen
4. Eventuell vorhandene Komponenten
Quelle: www.hifi-forum.de
Wichtig wäre noch, ob man viel oder wenig Platz für einen (fertig-)Subwoofer im Kofferraum hat oder doch lieber ein passendes Gehäuse konstruieren will.
die Ablage:1.) Kopf ab beim Bremsen...
2.) Klingt es bescheiden, weil es in den Kofferraum spielt und dabei kein festes Volumen hat
3.) Chassis in der Ablage werden durch den Sub beeinflusst
4.) Stehen wir mit dem Rücken zur Bühne?
Die Erdanziehungskraft beträgt 1 G (einfaches Körpergewicht). Diese Kraft spürt man während einer Vollbremsung. Die Beschleunigung in einem Formel 1-Wagen beträgt ungefähr 3 G, die in einem Kampfflugzeug etwa 9 G. Aus einem Schleudersitz katapultiert zu werden, entspricht etwa 18 G. Eine Kollision mit dem Auto mit 50 km/h belastet den Körper mit rund 40 G. Ein Körper mit 50 kg Gewicht wird nun plötzlich 2000 kg schwer, bei 70 km/h sogar runde 3000 kg. Aber nicht nur der menschliche Körper wird 40 bis 60 mal schwerer, sondern auch die sich im Fahrzeuginnern befindlichen, nicht festgebundenen Gegenstände. Eine im Fonds liegende Cola-Büchse kann Sie bei einem Aufprall problemlos erschlagen. Je nach Kollisionsgeschwindigkeit und ihrer Ausgangslage im Fahrzeuginneren kann sie ein Gewicht von bis zu 80 kg erreichen und wird damit zum tödlichen Instrument.
Ein nichtangegurtetes Kleinkind von 12 kg Körpergewicht im Fonds des Wagens überlebt eine Frontalkollision in der Regel nicht. Das Kind fliegt nach vorne, und prallt - je nach Geschwindigkeit - mit etwa 400 kg Gewicht gegen die Windschutzscheibe. Womöglich verletzt es bei seinem Flug noch den Fahrer und/oder den Beifahrer.
Quelle: www.hifi-forum.de
Endstufen:Endstufen (amps = amplifier) verbessern den Klang einer Werksanlage erheblich. Das Radio muss sich mit seinen Mini-Endstufen nicht mühselig abrackern, was dem Klang sicherlich nicht zugute kommt. Für jedes Budget gibt es die passenden Amps mit unterschiedlichen Kanälen.
Eine typische Einsteigeranlage besteht aus einem Radio (HU = Headunit), einem 2-Wege-Komponentensystem (2 Wege Kompo), einem Woofer und einem 4 Kanal Amp.
Wichtig an dieser Stelle wäre der Anschluss der Lautsprecher: das 2 Wege Kompo wird i.d.R. an die Kanäle 1 und 2 des Ampsangeschlossen. Der Woofer wird gebrückt und an den Amp auf Kanal 3+4 gehängt. Durch diese Brücke "sieht" der Amp je Kanal nur noch 2 ohm, d.h. ein Amp MUSS 2 ohm-stabil sein, wenn man einen Lautsprecher mit 4 ohm in Brücke anschliesst.
Will man 2 Woofer anschliessen mit jeweils 4 ohm oder man hat einen Woofer mit Doppelschwingspule mit jeweils 4 ohm, so macht es Sinn, diese Impedanzen parallel zu schalten und somit 2ohm zu erhalten.
Diese 2 ohm legen wir nun wieder in Brücke auf Kanal 3+4, der Amp "sieht" somit 1 ohm je Kanal - der Amp muss also 1 ohm-stabil sein!
Wieso sowenig Ohm? Ganz einfach: wenn der Widerstand halbiert wird, verdoppelt sich der Strom und somit auch die Leistung (Wirkungsgrad beachten!), die ein Amp abgeben kann! ABER man sollte aufpassen, denn viele Amps leiden sehr stark unter ihrer Kontrolle und dem Dämpfungsfaktor (DF), der nun mal wichtig ist, um einen Woofer "beherrschen" bzw. unter Kontrolle halten zu können (damit er noch sauber und präzise klingt).
Rechenbeispiel: 4 Lanal Amp mit 4*100W RMS, 1ohm-stabil (fiktives Beispiel)
4x 100W RMS @4Ohm
4x 180W RMS @2Ohm
4x 300W RMS @1Ohm
2x 100W RMS @4Ohm + 1x360W RMS @4Ohm Brücke
2x 180W RMS @2Ohm + 1x500W RMS @2Ohm Brücke
2x 360W RMS @4Ohm Brücke
2x 500W RMS @2Ohm Brücke
EndstufeneinstellungSubwoofer & Gehäuse:How To GehäusebauSubwoofer einspielenThiele Small Parameter (TSP), Schaltungen u.v.m.Verkabelung:einen sehr guten Artikel gibt es dazu im
www.hifi-forum.deeigene Erfahrungen by ML:-> Cinchkabel immer schön weit weg von Lautsprecherkabeln und Powerkabeln legen! Auch Motoren und Elektronik im Auto können Störeinflüsse auf Cinchkabel haben!
Sollte es dennoch pfeifen, dann besorgt euch ein Entstörkondensator z.B. den Helix Cap 33. Dieser sollte diese Probleme bereinigen.
-> Bei Doorboards (selbstgemachte Lautsprecheraufnahmen an den Türverkleidungen) kann man viele Materialien benutzen: GFK, MDF, MPX usw. ABER ich musste die leidvolle Erfahrung machen, dass meine Chassis-Körbe der TMTs (Tiefmitteltöner) in den Türen gebrochen sind! Wieso? folg.:
Ich habe einen Ring aus 22er MPX gebaut (passend ans Blech), den ich fest mit der Tür verspachtelt und verschraubt habe. Darauf habe ich einen 22er MDF-Ring gesetzt, den ich mit Ponal-Holzkleber aufgeklebt habe (hält besser als verschrauben). Darauf habe ich das Chassis befestigt, mit 9 cm langen Maschinenschrauben, die bis hinter das Blech reichen. Eine bombenfeste Konstruktion. Die Tür war entsprechenden mit Bitumenmatten bedämpft.
Diese MDF-Ringe sind im Laufe der Jahre immer mal feucht geworden (auch die Schrauben sind leicht angerostet, sowie die Polkernbohrung). MDF saugt Feuchtigkeit auf wie ein Schwamm und arbeitet auch! So kam es, dass wenn ich alle halbe Jahre die Verkleidung ab hatte, um an den Frequenzweichen was zu verstellen und auch gleich noch den Sitz der Schrauben am Chassis prüfte. Meistens waren diese einen Tick locker und ich zog diese mit maximal einer halben Umdrehung wieder fest. Ein tödlicher Fehler für die Körbe!
Jetzt, wo ich nach zwei Jahren das System umgerüstet habe, habe ich die Bruchstellen gesehen und der Rand des MDF-Ringes sieht aus wie eine Achterbahn: Hoch und Runter. Nun ich habe mit einer Feile alles begradigt und den Korb wieder fest verschraubt - kein Problem, da die Bruchstellen exakt auf der Schrauböffnung liegen. Große Unterlegscheiben haben hier geholfen.
Fazit: Benutzt bei Ringen MPX, GFK und Stahl/Messing - wenn MDF, dann spachtelt es komplett zu oder lackiert/grundiert es, sodass es versiegelt ist! Es darf keine Feuchtigkeit an das MDF gelangen! Ich darf mir zum Dank demnächst für 175€ zwei neue Kicks kaufen. Erfahrung macht klug...
Anlage Einspielen by ML:Zuerst dreht man auf 3/4 der Lautstärke am Radio. Dann fährt man die Amps hoch mittels Gain-Regler. Wenn es verzerrt, dann wieder ein Stückchen zurück. Wenn man vollaktiv fährt, gestaltet sich das ganze etwas einfacher.
Wenn beim passiven Betrieb die HTs (Hochtöner) noch zu laut sind, dann entweder über die Frequenzweichen korrigieren, oder wenn das nicht geht über den grafischen/parametrischen Equalizer vom Radio. Wenns es diese auch nicht gibt, dann eben mit dem Treble-Regler am Radio.
Das Erste was ich mache, ist die Auto-Hifi "hifi check"-CD einlegen. Ich prüfe Phasen, Polungen und Frequenzen, um zu sehen, ob alle Chassis richtig angeschlossen sind.
Dann kommt die Musik: viele Interpreten und viele Musikrichtungen. Wenn ich Stimmen testen und dadurch z.B. die LZK einstellen möchte, kommt soetwas wie Sarah Brightman, Norah Jones und Madonna ins Laufwerk.
Anschliessend spiele ich Jam & Spoon ab und höre mir Bühne, Bass-Staffelungen und auch Tiefbässe an und stelle dabei die LZK und auch die Phase vom Sub ein.
Anschliessend geht es quer Beet: mal 50 Cent, um tiefe Bässe zu erzeugen, dann mal Prodigy um den Sub an die Grenzen der Bewegung zu treiben.
Das ganze Prozedere dauert 1-2 Tage, bis man sagen kann, dass die Hifi-Anlage eingestellt ist.
Dabei habe ich aber noch nicht den Frequenzgang eingemessen und korrigiert... dieses ist ein eigenes Kapitel. Denn wenn man hier ankommt, liest man auch nicht mehr auf KM weiter,
sondern hier.
Begriffe:Phase: Eine Schallwelle ist wie eine Sinuswelle mit Bergen und Tälern. Wenn ich nun die Schallwellen aus 2 Lautsprechern gleichzeitig (!) höre, dann addieren sich Wellenberge und -täler. Der Ton wird lauter wiedergegeben durch die höhere Amplitude (Summensignal der Wellen). Wenn ich aber nun ungünstig im Raum stehe, können Wellenberg und Wellental gleichzeitig bei mir am Ohr ankommen - sie löschen sich aus. Anhand von rosa Rauschen kann man die Phase bestimmen und, wenn es das Gerät zulässt, die Phase stufenlos justieren, bis ein fülliger Klang erreicht wurde.
LZK: Laufzeitkorrektur. Im Auto sitze ich niemals mittig zwischen allen Lautsprechern, sodass die Signale exakt gleichzeitig an mein Ohr treffen. So verzögere ich das Audiosignal der am Kürzesten von mir entfernten Lautsprecher solange, bis diese Schallwellen exakt genauso lange an mein Ohr brauchen, wie die Signale von den anderen Lautsprecher.
Ein Massband und ein Taschenrechner helfen hier ungemein.
Ziel ist es, dass sich die Stimme komplett von den Lautsprechern löst, da das Gehirn bei gleichzeitig eintreffenden Schallwellen eine "virtuelle" Bühne vor uns platziert. Der Sänger ist völlig losgelöst von den Lautsprechern. Man kann die Lautsprecher im besten Fall mit geschlossenem Auge nicht lokalisieren..
Bassstaffelung: Um zu sehen, wie präzise der Bass spielt, sollte man Musik einlegen, die Basstöne mit sehr schneller Aufeinanderfolge wiedergibt. So kann man erkennen, ob der Subwoofer diese Bässe bis zum Schluss durchzieht und nicht in einer Schwabbelorgie endet. Kontrolle des Verstärkers und Verarbeitung des Woofers spielen hier eine rolle.
RMS: Root Mean Square - quadratischer Mittelwert oder auch Effektivwert:
Englische Abkürzung für Root Mean Square. RMS bezeichnet die Leistung eines Verstärkers (gemessen in Watt), die er an einem Ohmschen Widerstand in Wärme verwandelt. Diese Größe ist nicht zu verwechseln mit der Sinusdauertonleistung laut DIN 45500, der sog. HiFi-Norm, da der Sinus ein Wellensignal ist. RMS entspricht also einer vergleichbaren Gleichstromleistung, die der Verstärker mit einem Wechselstromsignal erbringt. Die RMS-Werte sind somit um die Nulldurchgänge des Sinus (in dem keine Leistung abgegeben werden kann) bereinigt.
Der Sinuswert wird von Spitze zu Spitze gemessen (i.d.R. bei 1000 Hz), berücksichtigt aber nicht den Nulldurchgang des Sinus, in dem Spannung und Strom für den Bruchteil einer Sekunde auf Null sinken und somit keine Leistung abgegeben werden kann.
RMS wird deshalb auch in der professionellen Lautsprechertechnik verwendet und dient ebenfalls als Leistungsmaß. Der Lautsprecher wird hierbei mit einem Signal angesteuert, das das anze hörbare Frequenzspektrum umfasst. Durch den Stromfluss erwärmt sich die Schwingspule. Der RMS-Wert bei einem Lautsprecher (gemessen in Watt), bezeichnet die Größe der aufgenommenen Leistung bis zu dem Grad, an dem die Isolationsschicht der Spulendrähte zu verschmelzen droht. Durch den bei höherer Belastung entstehenden Kurzschluß würde der Lautsprecher zerstört. Die RMS-Belastbarkeit stellt das elektrische Limit dar.
Besonders bei tiefen Frequenzen kann die mechanische Zerstörungsgrenze des Lautsprechers vor der elektrischen Überlastung erreicht sein.
Quelle: http://lexikon.freenet.de/Sinus-RMS-Leistung
Dämpfungsfaktor:
www.hifi-forum.de