Autor Thema: Steckdosen/Verteiler selber basteln  (Gelesen 75116 mal)

Offline Master Luke

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Steckdosen/Verteiler selber basteln
« am: 13. Dezember 2008, 11:43:20 »
moin jungs,

der steffen hat da schon wieder ne idee... :D

nachdem ich mir viele artikel und tests durchgelesen habe, juckts mich in den bastelfingern:

ich will mir nen stromverteiler für meine anlage bauen. ich hätte gerne nen netzfilter drinn, überspannungsschutz, evtl. nen phasendetektor und natürlich dürfen die übergangswiderstände gering sein. und überhaupt: so wenig wie möglich zwischenkontakte. (z.B. hier 2 typen, die konsequent sind: http://www.fairaudio.de/artikel/quartal-4-2008/hifi-netz-kabel-netz-leiste-5.html)

das ganze plane ich schon für die zukunft. aktuell mag das nur mit dem netzfilter nützlich sein, innenwiderstände usw. kommen dann später zum tragen, wenn ich in der neuen wohnung/haus ne extra leitung vom verteilerkasten gezogen habe.
:pok1:

sooo, jetzt schlagt mal was vor, wo ich günstige, aber effektive, netzfilter her bekomme, gehäuse, stecekr/dosen weis der geier.


das ganze kann man ja auch für den pc und peripherie planen. :)

« Letzte Änderung: 13. Dezember 2008, 11:45:04 von Master Luke »

Offline nemon

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Re: Steckdosen/Verteiler selber basteln
« Antwort #1 am: 13. Dezember 2008, 13:44:43 »
farnell hatda eine große auswahl, z.b. die bestellnummer 130-4848 als filter, 564-199 als überspannungsschutz. als kabel hätten die da 128-6045 oder -46. aber achte dann wenigstens auch darauf, dass du vom sicherungskasten mit 2,5-4mm² zur steckdose gehst,sonst ist das eh für die katz. und nimm dir einen ein/ausschalter, der für >16a ausgelegt ist. wenn du den täglich bedienst, ist der irgendwann ausgelutscht.

Offline Master Luke

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Re: Steckdosen/Verteiler selber basteln
« Antwort #2 am: 13. Dezember 2008, 13:47:12 »
farnell hatda eine große auswahl, z.b. die bestellnummer 130-4848 als filter, 564-199 als überspannungsschutz. als kabel hätten die da 128-6045 oder -46. aber achte dann wenigstens auch darauf, dass du vom sicherungskasten mit 2,5-4mm² zur steckdose gehst,sonst ist das eh für die katz. und nimm dir einen ein/ausschalter, der für >16a ausgelegt ist. wenn du den täglich bedienst, ist der irgendwann ausgelutscht.

net schlächt!
http://de.farnell.com/schaffner/fn2030-16-06/filter-1-ph-16a-chassis-befestigung/dp/1304848?_requestid=197805
http://de.farnell.com/epcos/t23-a230x/gasentladungsableit-230v-20ka-10a/dp/564199?_requestid=197915

kabel
http://de.farnell.com/lapp-kabel/0036426/cable-olflex-servo-4c-2-5mm-per/dp/1286045?_requestid=197945
http://de.farnell.com/lapp-kabel/0036427/cable-olflex-servo-4c-4mm-per-m/dp/1286046?_requestid=457761
wieso sind denn da 4 kabel drinn?

gegen kabel selbst stricken hab ich auch nix.

jetzt fehlen noch stecker und buchsen, wo ich quasi wie bei aktuellen pc-netzteilen modular anschlüsse hinzufügen kann oder nicht.


evtl. schalter


was die kabeldicke angeht, brauchste dir keine sorgen machen. ich bin eh auf nen niedrigen Ri bedacht.
« Letzte Änderung: 14. Dezember 2008, 20:34:44 von Master Luke »

Offline Master Luke

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Re: Steckdosen/Verteiler selber basteln
« Antwort #3 am: 21. Dezember 2008, 21:58:09 »
was würdet ihr als gehäuse nehmen?

mit Holz wäre ich flexibel, würde auch auf erdung etc. achten. metall o.ä. wäre wohl sinnvoller wegen brandverursachung o.ä.? oder?


kann ich mittels einem trafo o.ä. eine kurzfristige spitzen/überlast seitens der angeschlossenen geräte auf die sicherung verhindern? wenn ich z.B. meinen rechner an mache, dann fliegt zu 40% die sicherung...
« Letzte Änderung: 21. Dezember 2008, 21:58:49 von Master Luke »

Offline nemon

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Re: Steckdosen/Verteiler selber basteln
« Antwort #4 am: 22. Dezember 2008, 18:28:09 »
ich würde metall nehmen, ist meines erachtens nicht schwerer zu verarbeiten, wie holz, man kann es sauber erden, es schirmt und es gibt fertige gehäuse, bzw. bausätze. mit einem trafo eine kurzzeitige überlast abfangen geht imho nicht wirklich, ein richtiger einschaltstrombegrenzer aus einem widerstand, der von einem rlais verzögert überbrückt wird, wäre da vermutlich besser, um einschaltstoßströme abzufangen. man könnte wohl auch eine spule einsetzen. ich denke mal eher, deine sicherung ist ausgeleiert und schaltet zu früh ab.

Offline maxigs

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Re: Steckdosen/Verteiler selber basteln
« Antwort #5 am: 22. Dezember 2008, 20:21:17 »
wärs für die soundqualität nicht sogar besser vom netzstrom unabhängig zu werden und einfach nen wechselrichter von ner photovoltaik anlage usv-like vor ein paar akkus packen.

sauberer würds wohl mit keiner noch so guten kabel und anderen vorschaltmethoden werden. und recht viel mehr wirds am ende wohl auch nicht kosten.
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Re: Steckdosen/Verteiler selber basteln
« Antwort #6 am: 22. Dezember 2008, 22:34:23 »
akkus? da kann ich ja gleich ne USV nehmen... und die habe ich erst wieder verkauft.

einschaltstrombegrenzer:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-42-18.html


mögliche ebay-schiessereien:
1
2

taugt das was?
« Letzte Änderung: 22. Dezember 2008, 22:51:06 von Master Luke »

Offline maxigs

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Re: Steckdosen/Verteiler selber basteln
« Antwort #7 am: 22. Dezember 2008, 23:32:30 »
akkus? da kann ich ja gleich ne USV nehmen... und die habe ich erst wieder verkauft.

vom prinzip her ja .. aber eine online-usv, bei der auf den ausgängen immer ein selbst erzeugter strom anliegt, und die nicht nur bei stromausfall umschaltet.
bringt wohl nen deutlich saubereren strom als du das mit optimaler verkablung etc jemals schaffst (weil das netz einfach von all den anderen geräten schon zu start beeinfluss wird - braucht ja nur ein schaltnetzteil irgendwo mit dran hängen)
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Re: Steckdosen/Verteiler selber basteln
« Antwort #8 am: 22. Dezember 2008, 23:38:14 »
vom prinzip her ja .. aber eine online-usv, bei der auf den ausgängen immer ein selbst erzeugter strom anliegt, und die nicht nur bei stromausfall umschaltet.
bringt wohl nen deutlich saubereren strom als du das mit optimaler verkablung etc jemals schaffst (weil das netz einfach von all den anderen geräten schon zu start beeinfluss wird - braucht ja nur ein schaltnetzteil irgendwo mit dran hängen)

öhm, ich will nicht nur einfach verkabeln. da soll nen netzfilter mit rein, überlastschutz/blitzschutz, wenns geht nen phasendetektor und eben ne einschaltverzögerung. in zukunft habe ich da amps mit ner max.-leistung von ein paar kW dran... dat is allgemein scheisse für die haussicherung.

btw: mein PC bringt meine sicherung fast immer zum fliegen... und meinem vermieter sag ich das mit sicherheit nicht mehr, wenn ich nächstes jahr definitiv ausziehe.
und die USV habe ich vertickt. das monster zog 60w permanent... mein rechner braucht 60-120W. is klar, ne?

Offline nemon

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Re: Steckdosen/Verteiler selber basteln
« Antwort #9 am: 23. Dezember 2008, 16:27:02 »
verstärker mit mehreren kw dauerleistung? dann wirst du wohl nicht drum herum kommen, in die ecke entweder drehstrom zu legen, oder einphasige leitungen, die 32A mitmachen. wenn du einen verstärker mit ich schätze mal 2,5kw ausgangsleistung einschaltest, wird die sicherung wohl häufiger auslösen. da hilft dann nur noch die aufteilung der leistung auf mehrere phasen, oder halt eine dickere leitung. da musst du dann in der neuen wohnung nen elektriker anheuern, der dir das kabel zieht, oder zumindest deine arbeit am hauptverteiler anklemmt. es spricht ja nichts dagegen, dann in einer verteilerbox mehrere mit je vielleicht 10-16a abgesicherte abgänge zu den einzelnen endstufen zu machen. je nach aufbau der verstärker muss man auch schauen, ob man die geräte zu einem bestimmten zeitpunkt ein/ausschaltet. ist das netzteil ein herkömmliches transformatorennetzteil, also ein trafo, der direkt am netz hängt, schaltet man im spannungsmaximum, ist es ein schaltnetzteil, also hat man einen gleichrichter mit glättung am eingang, schaltet man im nulldurchgang der spannung. auch eine möglichkeit bei mehreren endstufen wär die zeitverzögerte einschaltung, nen kleines modul mit relais und paar diskreten bauteilen reicht da.

Offline Master Luke

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Re: Steckdosen/Verteiler selber basteln
« Antwort #10 am: 30. Dezember 2008, 22:18:54 »
verstärker mit mehreren kw dauerleistung?

ich habe geschrieben max.-leistung.

das problem ist bei 6 endstufen (5.1-system), dass separate amps einen extrem hohen einschaltstrom haben. die dauerleistung würde ich (claas A+B) mit 300-800W RMS beziffern.
beispielkonfiguration: http://www.areadvd.de/lm/AV_Hardware/test_adac_maa705_1.shtml

deswegen hätte ich gerne:
Zitat
da soll nen netzfilter mit rein, überlastschutz/blitzschutz, wenns geht nen phasendetektor und eben ne einschaltverzögerung.

« Letzte Änderung: 30. Dezember 2008, 22:19:20 von Master Luke »

Offline maxigs

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Re: Steckdosen/Verteiler selber basteln
« Antwort #11 am: 30. Dezember 2008, 22:43:53 »
beispielkonfiguration: http://www.areadvd.de/lm/AV_Hardware/test_adac_maa705_1.shtml

ach du scheiße ... normale leute haben ein hifi-rack, du willst ein amp-rack :sound:
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Re: Steckdosen/Verteiler selber basteln
« Antwort #12 am: 30. Dezember 2008, 22:47:46 »
beispielkonfiguration: http://www.areadvd.de/lm/AV_Hardware/test_adac_maa705_1.shtml

ach du scheiße ... normale leute haben ein hifi-rack, du willst ein amp-rack :sound:


wenn schon, denn schon.  :coolsmiley:

Offline halllo_fireball

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Re: Steckdosen/Verteiler selber basteln
« Antwort #13 am: 30. Dezember 2008, 23:55:38 »
Dat is mir schon ne Nummer zu heftig... Was nimmsten dann als Vorstufe?

Jan :)

Offline Master Luke

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Re: Steckdosen/Verteiler selber basteln
« Antwort #14 am: 31. Dezember 2008, 00:14:21 »
Dat is mir schon ne Nummer zu heftig... Was nimmsten dann als Vorstufe?

meinen denon. der hat alles drann was es momentan aufm markt gibt.

die endstufen wie oben verlinkt sind ja nur ne option. aber erst in der neuen wohnung oder im häuschen. hier macht das keinen sinn, weil beim einschalten EINER stufe die sicherung floppt... und das wohnzimmer zu klein ist.
ABER die endstufen werden kommen. ob das jetzt die advanced acoustic werden, welche von hifi-akademie usw., muss sich erst noch rausstellen. bis dahin tuts auch der denon.

Offline Fantometer

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Re: Steckdosen/Verteiler selber basteln
« Antwort #15 am: 31. Dezember 2008, 01:11:44 »
also, um mich hier mal einzuklinken.. mein ausbilder (auch "weng" audiophil :P ) hatte den strom erst mal durch nen gleichrichter gejagt, um dann (nach durchlauf durch nen akku iirc) wieder wechselstrom drauszumachen - damit hatte er den gewünscht glatten strom..  Allerdings lösst das nicht wirklich das problem des einschaltstroms - da hilft wohl wirklich nur ne neue Sicherung, wobei 32A mir sehr viel erscheint. Bei uns der Heiztunnel in der Einschweissmaschine hat 32A, und ob du an die Leistung rankommst weiss ich nicht.. naja falls das jetzt mist ist, für deine belange, sorry - aber ich versteh teilweise nur die hälfte vom fachchinesisch :))


aber btw, du ziehst um? VIEL SPASS^^
Hiermit ehre ich den findigen Biologen, der auf die Idee kam, Pizza und Leberkäse zu kreuzen!

Offline Master Luke

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Re: Steckdosen/Verteiler selber basteln
« Antwort #16 am: 26. Januar 2009, 19:46:18 »
sodele, hier mal weiter. hab mich ein bissel damit beschäftigt... siehe anhang.

idee:

eingang in eine blackbox, dahinter nen powerknopf.
eine armada kondensatoren dahinter, getrennt für die 6A und die 16A abteilung

in beiden zweige kommen netzfilter. (oder vor die aramda caps?)

dahinter steckdosen:
2stk für 6A für div. player
6stk für 16A und vor- und endstufen

sollte doch vom grundkonzept erstmal passen?



aber was ist jetzt mit ner LED-anzeige (leuchtet, wenn gerät eingesteckt) oder dem phasendetektor oder einem netzstabilisator?

gruß & möp

[gelöscht durch Administrator]
« Letzte Änderung: 26. Januar 2009, 19:46:56 von Master Luke »

Offline Gargamel

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Re: Steckdosen/Verteiler selber basteln
« Antwort #17 am: 26. Januar 2009, 21:16:17 »
Was sollen denn die Kondensatoren bewirken und wie willst du die anschließen?

Offline Master Luke

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Re: Steckdosen/Verteiler selber basteln
« Antwort #18 am: 26. Januar 2009, 21:27:46 »
Was sollen denn die Kondensatoren bewirken und wie willst du die anschließen?

pufferung

parallel

Offline Gargamel

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Re: Steckdosen/Verteiler selber basteln
« Antwort #19 am: 26. Januar 2009, 22:39:11 »
Das würde aber nur bei Gleichspannung funktionieren. Für Wechselspannung ist ein Kondensator niederohmig [Xc=1/(2*pi*f*C)].