Autor Thema: so "loeten" die profis  (Gelesen 13697 mal)

Offline nemon

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so "loeten" die profis
« am: 03. Januar 2008, 17:29:50 »
einmal gibt es hier die kleine produktionsstätte der bekannten lüftersteuerungen zu sehen: http://www.aqua-computer-systeme.de/download/making_of_aquaeroX.wmv

und wem das nicht reicht, kann hier einmal sehen, wie eure mainboards bestückt werden: http://www.youtube.com/watch?v=YZ_xyh4ehNo
« Letzte Änderung: 01. November 2008, 16:58:21 von efferman »

Offline Fantometer

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Re: so "löten" die profis
« Antwort #1 am: 03. Januar 2008, 17:35:06 »
waaasss??  Da gibt es maschinen für??? mein Vater hat mich das immer mit der hand löten lassenn!!!   

                                                                                    :P






€ schöne vids..
€ 2: gigabyte video ist krass..  vor allem im maschinenunterschied zum ersten ;)
« Letzte Änderung: 03. Januar 2008, 17:43:36 von Fantometer »
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Re: so "löten" die profis
« Antwort #2 am: 03. Januar 2008, 17:44:55 »
was hast du denn gedacht, das da 100'000 Chinesen in ner Halle sitze und jedes SMD Bauteil von Hand löten??????!!!!!!!!!???????
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Re: so "löten" die profis
« Antwort #3 am: 03. Januar 2008, 17:48:23 »
hast den smiley net gesehen, was?

nee im ernst, seit zwei drei jahren sind die CPUs echt extrem "kleinbeinig", aber ich hab das zeug echt von hand gelötet, neuerdings lötet mein vater halt dann (ich hab keine zeit mehr) unterm mikroskop ;) 
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Offline muracha

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Re: so "löten" die profis
« Antwort #4 am: 03. Januar 2008, 18:05:03 »
interessant zu sehen wie das geht!

dass das nicht von menschenhand geschieht war mir aber schon klar...
www.eiskaltmacher.de => einfach frostig

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Re: so "löten" die profis
« Antwort #5 am: 03. Januar 2008, 18:23:51 »
ich hab mal ne ausbildung in der richtung angefangen ;) da hatten wir auch so ne maschine.... also ne kleine, kleiner noch als die von der LÜS-Herstellung. Das war '98, da waren die meisten Bauteile sogar noch groß.. kp wie das heist..   "nichtsmd" ..die stand praktisch nur rum... und heute, wenn du mit nem alten widerstand ankommst machen die leute extrem große augen , ist echt krass wie klein "die welt " geworden ist .^^
« Letzte Änderung: 03. Januar 2008, 18:24:48 von Fantometer »
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Re: so "löten" die profis
« Antwort #6 am: 03. Januar 2008, 19:01:04 »
Ich frag mich, ob die Maschinen AC gehören oder ob die das im Auftrag haben fertigen lassen. Kann mir kaum vorstellen, dass genug Absatzpotenzial für den Aquaaero da ist, um die Anschaffung solcher Maschinen zu rechtfertigen. Allerdings sehe ich dessen recht üppigen Preis nun mit anderen Augen.
[19:39] Marsman: die aktuallisieren das noch per hand 
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Offline efferman

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Re: so "löten" die profis
« Antwort #7 am: 03. Januar 2008, 19:12:33 »
üppig ? gugg mal was die Fan-o-Matik von inno kostet

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Re: so "löten" die profis
« Antwort #8 am: 03. Januar 2008, 19:45:44 »
Inno steht unter Leuten, die Ahnung von der Materie haben, nicht zur Debatte.
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Offline nemon

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Re: so "löten" die profis
« Antwort #9 am: 03. Januar 2008, 19:59:24 »
joa, die teilchen machen ordentlich dampf, von hand können auch hundert heute wohl nicht so effektiv arbeiten. beeindurchend ist auch die präzision, mit der die bauteile gesetzt werden. widerstände mit 0,6x0,3mm kantenlänge und dann noch eine leiterbahn mitten durch, da darf man nicht danebenliegen. von hand kann man bauteile mit 0,65mm raster kaum mehr löten, da werden ICs mit 0,4mm raster fehlerfrei aufgesetzt und das alles bei immenser geschwindigkeit. ich stehe gerade ein wenig auf dem schlauch, da ich 3 ics mit 0,65mm raster auf adapterplatinen für 2,54mm raster bringen möchte. von hand schaffe ich das nicht und dann sieht man die teile, die pro sekunde vielleicht 10 bauteile platzieren....

Offline Fantometer

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Re: so "löten" die profis
« Antwort #10 am: 03. Januar 2008, 20:25:04 »
ja... krass finde ich fast sogar weniger die plazierungspräzision, sonder viel mehr, wie fein die **-Lötspitze sein muss, um die beinchen einzeln anzu"kleben"..  zu deinem problem, fixiere den IC erst mal mit ein zwei löttropfen - in zwei ecken bsp und schau das er "richtig liegt". dann gehst du über die beine mit lötzinn, -kolben und am besten nochmal extra lötflussmittel. dann mit entlötlitze "nachtupfen" um dann sehr genau zu kontrollieren. das geht am besten wenn du den adapter mit den ic drauf gegen eine starke lampe hältst, da siehst du genau wo bahnen verbunden sind (die das natürlich nicht sollen) - wo du nachbessern musst, zbsp mit entlötlitze, oder auch einem skalpell/feinem cutter..aber vorsicht! ;)

Ruhige hand ist eh pflicht, genauso wie ein topf geduld ;)
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Offline BigBear

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Re: so "löten" die profis
« Antwort #11 am: 03. Januar 2008, 20:28:40 »
Das Aquaero Video ist schon ein paar Monate alt, wenn es das ist, was ich mal sah. Bin zu faul das jetzt zu laden. Aber gegen die Mainboards ist der Aquaero Kindergeburtstag, den kann man ja fast noch per Hand löten, was ja auch wie aufm Video (oder ists ein anderes? :D) zu sehen ist  :engel:

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Offline Fantometer

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Re: so "löten" die profis
« Antwort #12 am: 03. Januar 2008, 20:42:01 »
faulpelz...

in dem video wird zwar AUCH von Hand gelötet, aber nur die Stecker...
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Offline Gargamel

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Re: so "löten" die profis
« Antwort #13 am: 03. Januar 2008, 21:36:53 »
kp wie das heist..   "nichtsmd"
Durchstecktechnik (tht - through hole technology) bzw. wenns nach Wikipedia geht Durchsteckmontage. Bei Widerständen könnte man auch bedrahtet sagen.

Zum Aquaero Video: Schade dass man aufgrund der schlechten Qualität des Videos nur wenige Details erkennen kann. Aber das Video ist ja anscheinend auch schon was älter - Copyright 2004.

Hab ich das richtig gesehen, dass ein Teil der Bauelemente auf der Bestückungsseite von einer automatisierten Lötspitze verlötet werden? Warum das, wenn die Leiterplatte anschließend duch die Lötwelle geht? Den Großteil der SMDs werden die doch bestimmt im Reflow-Ofen löten.

Was die ultragenaue Positionierung angeht.. Damit das klappt, werden soweit ich weiß entsprechende Markierungen als Anhaltspunkte in der Nähe der Bauteile im Layout oder im Bestückungsdruck vorgesehen. Diese Markierungen werden dann vom Bestückungsautomaten per Laser oder sonstwie optisch erkannt und zur Ausrichtung verwendet.

Das Mainboard-Video hab ich noch nicht gesehen. Hab hier kein Flash auf dem Rechner weil mir die ganze www-Werbung auf den Sack ging.

Edit: grad nochmal geguckt - die vermeintliche automatisierte Lötspitze war in Wirklichkeit der Flying Probe Tester. Ooops. Aber solche Geräte sind auch sehr beeindruckend, vorallem wenn man sie mal live sieht. :)

Irgendwie wirkt der Langhaarige, der die Endmontage bei den Aquaeros durchführt, entweder langsam oder ungeschickt. Er macht zumindest nicht grade den Eindruck, dass er schon ein paar Hundert von den Dingern zusammengesetzt und verpackt hätte.
« Letzte Änderung: 03. Januar 2008, 21:50:52 von Gargamel »

Offline Spock

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Re: so "löten" die profis
« Antwort #14 am: 03. Januar 2008, 23:49:31 »
Irgendwie wirkt der Langhaarige, der die Endmontage bei den Aquaeros durchführt, entweder langsam oder ungeschickt. Er macht zumindest nicht grade den Eindruck, dass er schon ein paar Hundert von den Dingern zusammengesetzt und verpackt hätte.
Das ist wenn mich nicht alles täuscht der Chef persönlich. Stefan May.
Nein die Maschinen gehören auch nicht AC. Dann würden die Aqaueros noch viel mehr kosten als die Fan-o-Matic. ;)
Die Aquaeros werden im Auftrag gelötet. Endmontage ist wie zu sehen im eigenen Haus.

mfg Spock

Offline Gargamel

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Re: so "löten" die profis
« Antwort #15 am: 04. Januar 2008, 00:18:14 »
Irgendwie wirkt der Langhaarige, der die Endmontage bei den Aquaeros durchführt, entweder langsam oder ungeschickt. Er macht zumindest nicht grade den Eindruck, dass er schon ein paar Hundert von den Dingern zusammengesetzt und verpackt hätte.
Das ist wenn mich nicht alles täuscht der Chef persönlich. Stefan May.

:redface: Oops. Sorry - no offense. Aber ich finde wirklich auf dem Video sieht es nicht so aus, als ob die Handgriffe routiniert sitzen würden. Aber die Endmontage von Aquaeros ist ja bestimmt auch nicht die Hauptaufgabe des Chefs ;)

Bist du irgendwie bei AC involviert? Kannst du an das Video evtl. in besserer Qualität ran kommen?

Offline Iceberg

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Re: so "löten" die profis
« Antwort #16 am: 04. Januar 2008, 08:42:57 »
joa, sehr eindurchsvoll das ganze.
Aber genaue und schnelle positionierung funktioniert in der Industrie nicht mit Optischen Systemen wie Lasern oder Kameras.

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Offline maxigs

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Re: so "löten" die profis
« Antwort #17 am: 04. Januar 2008, 09:12:51 »
Aber genaue und schnelle positionierung funktioniert in der Industrie nicht mit Optischen Systemen wie Lasern oder Kameras.

Sondern? Du kannst uns hier nicht einfach neugierig machen und nix verraten ;)
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Offline Master Luke

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Re: so "löten" die profis
« Antwort #18 am: 04. Januar 2008, 09:21:56 »
Aber genaue und schnelle positionierung funktioniert in der Industrie nicht mit Optischen Systemen wie Lasern oder Kameras.

kameras nicht, ist klar. und laser? hallo?

auf was stützt sich deine aussage? auf geringes budget? weil das wäre der einzige grund, optischen systemen den rücken zu kehren. oder redest du von verfahrgeschwindigkeiten? mit welcher genauigkeit? usw. usf.

Offline Iceberg

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Re: so "löten" die profis
« Antwort #19 am: 04. Januar 2008, 09:51:58 »
Aber genaue und schnelle positionierung funktioniert in der Industrie nicht mit Optischen Systemen wie Lasern oder Kameras.

kameras nicht, ist klar. und laser? hallo?

auf was stützt sich deine aussage? auf geringes budget? weil das wäre der einzige grund, optischen systemen den rücken zu kehren. oder redest du von verfahrgeschwindigkeiten? mit welcher genauigkeit? usw. usf.

zum Postitionieren einer Linearachse wird wohl kaum ein Servohersteller einen Laser zur Feststellung der aktuellen ist-Position einsetzen.
Bei Linearmotore und auch oft bei Spindel- bzw Riehmenachsen misst man die Position mit einem Glasmessstab wobei Spindel- und Riehmenachsen meist mit Drehgebern ausgerüstet sind.

Natürlich werden Laser und Kameras eingesetzt. Aber nicht im Bereich so einer Positionierung. Wenn die Position eines zu greiffenden Teils nicht bekannt ist nutzt man Kameras. Sowas ist aber sehr Teuer. Da gehts in etwa bei 4 bis 8 Tausend für einfachste Kameras los. Open end nach oben natürlich.
Hier sind allerdings die Postitionen bekannt. Der Steuerungsrechner bekommt die Positionsdaten der Pads und Positioniert seine XY Achsen dementsprechend. Im low buged beispielsweise mit Schrittmotore oder günstigen DC Servos, im normalem industriellen Bereich wie gesagt Servoachsen oder Linearmotore.

nachtrag:
das einzige Optische an der Positionierung von solchen Achsen sind meist die Inkrementalgeber. ;)
« Letzte Änderung: 04. Januar 2008, 09:54:51 von Iceberg »

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