Autor Thema: HPPS für Zern PQ + zu schwach?  (Gelesen 8004 mal)

Offline M0rre

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HPPS für Zern PQ + zu schwach?
« am: 04. Oktober 2007, 17:58:12 »
halli hallo

Ich hab wieder bock auf ne WaKü

trotz 27° im idle :P

So und da es im HWL so schöne Angebote für den Zern gibt wollte ich ihn mit eigentlich zulegen.

Als Pumpe soll eine HPPS zum Einsatz kommen. Da ich es leise haben möchte.

Nun meine Frage: Ist die HPPS vielleicht zu schwach für den Zern? Der hat ja mit dem höchsten Widerstand unter den WaKühlern.

Was anderes kommt erstmal nicht in den Kreislauf.

Also wenn nun wer sagt das lüppt gut dann ist sowohl die HPPS als auch der Zern gekauft :P

Offline EXODOS

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Re: HPPS für Zern PQ + zu schwach?
« Antwort #1 am: 04. Oktober 2007, 18:19:12 »
zu schwach sicher nicht, jede Pumpe die das Wasser einfach nur bewegt ist stark genug.... aber je höher der Druck/Fördervolumen, desto besser die Kühlleistung... also ist die hpps nicht das Optimum, aber völlig ausreichend... da sie das Wasser bewegt... selbst eine eheim 300 0,6m Förderhöhe reicht für den Zern...

Asus P5B Deluxe Wifi
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Offline M0rre

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Re: HPPS für Zern PQ + zu schwach?
« Antwort #2 am: 04. Oktober 2007, 18:23:52 »
najoa ich wollte halt nicht das die temps nur durch die leistung der pumpe so limitiert werden

das die HPPS in der Hinsicht nicht das optimun ist weiss ich. aber sie ist leise.

und das ist das wichtigste. jedenfalls für mich

ok dann werde ich die beiden sachen wohl kaufen

ausser jemand schreit "NEIN"

Offline Spock

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Re: HPPS für Zern PQ + zu schwach?
« Antwort #3 am: 04. Oktober 2007, 23:48:00 »
Der PQ+ dürfte nicht so stark von der Wassergeschwindigkeit profitieren wie ein Düsenkühler. Und auch die kommen meist mit viel weniger Durchfluss aus als manche "Wurstschlauchfanatiker" behaupten. Und gerade da der PQ+ so restriktiv ist macht eine schwächere Pumpe Sinn. Je grösser der Druck vor dem Kühler, desto grösser auch der Druckverlust durch den Kühler. Bei einer relativ "schwachen" Pumpe wie der HPPS dürfte der Druckverlust also wesentlich moderater ausfallen wie bei dem Test der HWL mit einer Laing Ultra. Also kaufen.

mfg Spock

Offline Mugga

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Re: HPPS für Zern PQ + zu schwach?
« Antwort #4 am: 05. Oktober 2007, 00:04:09 »
Wenn du wirklich nur CPU kühlst und kein riesen Radi hast, dann solltest du mit der HPPS deinen Spaß haben.

Wollte die mal in meinem Sys einbauen klappte jedoch nicht. Da kam nichts im AB vom Wasser an. Nur im Powermodus aber dann hatte ich nur tröpfeln im AB. Seitdem hab ich die Laing halt drin und die hab ich auch absolut leise bekommen. Bin jetzt eh so stolz auf mich das ich meinen Rechner auf eigentlich lautlos bekommen hab, zumindestens wenn ich im Bett liege. Wenn ich vorm Rechner sitze brauch ich nur die 5x120er@5V ausmachen und dann ist es nicht hörbar^^

Aber ich schweife ab^^
CPU: Intel Q6600@3Ghz@1,33 Mobo: Gigabyte P35 DS3P Ram: G.Skill 4096MB Netzeil: BeQuiet DarkPower 500W Graka: BFG 8800GTX@648mhz/1000mhz HDD: 1xRaptor74GB@Dämmbox 2xSamsung HD501LJ 500GB@Dämmbox Sound: Creative X-Fi Platinium@Teufel Concept G THX 7.1 Kühlung: Modded TT Symphony+SingleRadi+Laing Pro+ZernPQ+AquagraFX 8800GTX "silber exoliert"

Offline waterburn

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Re: HPPS für Zern PQ + zu schwach?
« Antwort #5 am: 05. Oktober 2007, 22:37:54 »
Der PQ+ stammt wenn ichg das noch richtig in erinnerung hab noch aus zeiten vor der Laing, sollte von daher also kein Problem darstellen. Imho wird der Einfluss der Pumpe auf die Temps eh überschätzt, bin da aber auch nicht auf dem neuesten Stand.
cu
waterburn
« Letzte Änderung: 06. Oktober 2007, 13:51:53 von waterburn »

Offline efferman

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Re: HPPS für Zern PQ + zu schwach?
« Antwort #6 am: 05. Oktober 2007, 22:42:38 »
Bei meinem Radiatortest bin ich darauf gestoßen das Aktiv ventiliert ein hoher Durchfluss durchaus was bringt. Ist der Radi aber passiv betrieben, ist ein niedrigerer Durchfluss besser.
Hast du lüffis auf den Radis ?
« Letzte Änderung: 05. Oktober 2007, 22:45:09 von efferman »

Offline waterburn

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Re: HPPS für Zern PQ + zu schwach?
« Antwort #7 am: 06. Oktober 2007, 13:41:14 »
Hab es ehrlich gesagt noch nie mit nem größeren Durchfluss ausprobiert, aber was du schreibst klingt logisch.
Hast du mal nen Link mit Ergebnissen von deinem Raditest? Würde gern mehr darüber erfahren.
cu
waterburn

Offline M0rre

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Re: HPPS für Zern PQ + zu schwach?
« Antwort #8 am: 06. Oktober 2007, 13:45:35 »
ne eig wollte ich schon aktiv kühlen da es erstmal nur ein dual radi wird

aber ich kann es ja mal ausprobieren

der radi kommt ins gehäuse auf den boden da sollte die luft recht gut durchziehen

naja ich werds sehen
ists ja noch nix da von der wakü :P

Offline efferman

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Re: HPPS für Zern PQ + zu schwach?
« Antwort #9 am: 06. Oktober 2007, 14:31:38 »
Hier ist alles zu lesen. oder einfach im portal der oberste Test :D Die Templogs kann man in Fazit runterladen.

Offline waterburn

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Re: HPPS für Zern PQ + zu schwach?
« Antwort #10 am: 06. Oktober 2007, 21:58:42 »
Hab mir das jetzt mal angeguckt. Und sowohl die Wassertemperatuten als auch die CPU-Temperaturen sind bei geringerem Durchfluss besser. Das übberrascht mich etwas, da es zum einen im Gegensatz zu deiner Aussage steht, und zum anderen unlogisch ist.
Wie erklärst du dir die Ergebnisse?

cu
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Offline M0rre

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Re: HPPS für Zern PQ + zu schwach?
« Antwort #11 am: 06. Oktober 2007, 22:00:15 »
ich finde das fast logisch

so hat das wasser mehr zeit die wärme aufzunehmen

aber zum anderen fliesst viel weniger wasser!? hmm das soll mal einer erklären  :nut:

Offline efferman

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Re: HPPS für Zern PQ + zu schwach?
« Antwort #12 am: 06. Oktober 2007, 22:34:48 »
Hab mir das jetzt mal angeguckt. Und sowohl die Wassertemperatuten als auch die CPU-Temperaturen sind bei geringerem Durchfluss besser. Das übberrascht mich etwas, da es zum einen im Gegensatz zu deiner Aussage steht, und zum anderen unlogisch ist.
Wie erklärst du dir die Ergebnisse?

cu
waterburn
Die Diskrepanz zwischen folgender Aussage
Bei meinem Radiatortest bin ich darauf gestoßen das Aktiv ventiliert ein hoher Durchfluss durchaus was bringt. Ist der Radi aber passiv betrieben, ist ein niedrigerer Durchfluss besser.
und den testwerten erkläre ich mir folgendermaßen: Mangelnde Gedächtnisleistung durch hohen Bedarf an Urlaub. :aua:
sorry, da hat der effe wohl was durcheinandergebracht, denn während den tempaufzeichnungen sah das tatsächlich so aus, allerdings nur solange bis das Delta ausgerechnet war. Das was im Artikel steht is auf jedenfall richtig. deshalb leutchens, schreibt euch wichtiges unbedingt auf, denn das Gedächtnis zieht nicht unbedingt die richtige Schublade im Oberstübchen auf.
« Letzte Änderung: 07. Oktober 2007, 08:08:58 von efferman »

Offline waterburn

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Re: HPPS für Zern PQ + zu schwach?
« Antwort #13 am: 07. Oktober 2007, 01:19:41 »
Hm, aber es ist doch trotzdem komisch, dass die Temperaturen bei größerem Durchfluss schlechter sind. Wenn sie gleich wären würde ich Sagen, dass 160l gegenüber 116l keine Verbesserung mehr bringt; aber schlecher??
könnte es eventuell sein, dass es Schwankungen in der Raumtemperatur gab oder so? Das könnte die geringere CPU-Temperatur erklären. Das höhere DeltaT bei größerem Durchfluss ließe sich damit erklären, dass sich die Temperaturdifferenzen innerhalb des Wasserkreislaufes bei größerem Durchfluss theoretisch veringern müssten. Das müsste unter der Vorraussetzung, dass die Temperatur hinter dem Radi gemessen wurden eine etwas höhere Wassertemperatur zur Folge haben.
Interessant wäre hierzu mal ein Versuch, bei dem die Wassertemperatur vor und hinter dem Radi gemessen wird.

ich finde das fast logisch

so hat das wasser mehr zeit die wärme aufzunehmen

aber zum anderen fliesst viel weniger wasser!? hmm das soll mal einer erklären  :nut:

Dass das Wasser länger Zeit hat die Wärme aufzunehmen, ist genau der Grund, warum ein höherer Durchfluss theoretisch besser ist. Die Energie die ein Kühler abführen kann steigt mit der Differenztemperatur. Wenn das Wasser jetzt langsam durch den Kühler fließt, hat es mehr Zeit sich zu erwärmen, damit sinkt die Differenztemperatur. Das hat zur Folge, dass der Kühler nicht mehr genügend Energie abführen kann. Das führt dazu, dass die CPU-Temperatur steigt, solange bis die Differenz zwischen DIE und Kühlwasser wieder groß genug ist, um die Energie aufzunehmen.
Wenn das Wasser schnell durch den Kühler fließt haben die einzelnen Moleküle nicht solange Zeit sich aufzuheizen, da aber auch schneller neue Moleküle nachrücken kann das Wasser die Energie aber trotzdem aufnehmen.
Dadurch dass sich das Wasser im Kühler nicht mehr so stark erwärmt, kommt es aber auch nicht mehr so warm beim Radiator an. Da die Energiemenge die ein Radiator abgeben kann ebenfalls mit der Differenz zwischen Wassertemperatur und Außenluft steigt, kann der Radiator dem Wasser nicht mehr soviel Energie entziehen.

Zusammenfassend bedeutet das, dass mit steigendem Durchfluss die Temperaturänderungen in den einzelnen Komponenten geringer wird. Auf die transportierte Energie hat das aber kaum Einfluss, solange eine gewisse Grenze nicht unterschritten wird. Interessant ist dieser Aspekt aber, wenn mehrere Kühler im Kreislauf sind, da dann auch der letzte Kühler im Kreislauf noch genügend Energie abführen kann. Dafür ist das Wasser was beim ersten Kühler ankommt aber auch wärmer als bei der Variante mit niedrigem Durchfluss.

Fazit: Bei höherem Durchfluss ist die im Wasser gespeicherte Energie gleichmäßiger verteilt.

Früher hatten Grafikkarten noch eine wesentlich geringere Abwärme als CPUs, deshalb war es durchaus sinnvoll die CPU mit kälterem Wasser zu versorgen, als die GPU, da eine geringeres Delta T ausreichte, um die Energie der GPU abzuführen. Heutzutage verbrauchen High End Grafikkarten fast genausoviel Strom wie Prozessoren, weshalb es sinnvoll ist sie mit gleich kaltem Wasser zu versorgen.

Außerdem kann ein höherer Duchfluss unter Umständen die Grenzschicht des Wassers im Kühler verringern, was eine bessere Wärmeaufnahme zur Folge hat. Wie stark die Durchflusssteigerung aber sein muss, um eine merkbare Verbesserung zu erziehlen ist aber umstritten, und außerdem von Kühler zu Kühler verschieden. Da können dir die Kühlertester im Forum aber mehr zu sagen.

Speziell der Zern PQ+ sollte meiner Meinung nach aber weniger stark von einer Durchflusserhöung profitieren. Das ist allerdings nur eine Vermutung. Aber in jedem Fall sollte eine HPPS Pumpe ausreichen um deine Wakü zu betreiben, denn was der Test von efferman auf jeden Fall gezeigt hat, ist dass die Temperaturunterschiede bei unterschiedlichem Durchfluss eher gering sind. Muss halt jeder für sich selbst entscheiden, was einem diese Verbesserung wert ist.

cu
waterburn