Autor Thema: Server-Hosting in den USA  (Gelesen 8714 mal)

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Server-Hosting in den USA
« am: 21. Juni 2007, 15:46:32 »
Zur Zeit ist angedacht ein weiteres Rack im NYC-Datacenter anzumieten, in welchem ich unter anderem ein paar eigene Server laufen lassen werde, da das Rack sowieso zum Großteil ungenutzt bliebe, wollte ich euch anbieten, in das Rack miteinzuziehen, soweit Interesse besteht. Das Datacenter bietet 100% Verfügbarkeit im Jahresmittel, das Netz ist das größte in den USA und hat Verbindungen zu AT&T & Co., nach Europa rüber existiert eine eigene Verbindung und Verbindungen über die anderen Carrier, wobei die eigene Leitung defintiv "mehr drauf" hat. Die Bude ist wirklich wahnsinnig gut dabei - und das muss selbst ich zugeben :D
Nunja, erstmal zum Preis:
$50.- für eine Höheneinheit, wer einen größeren Server hat, der kann mehr für nochmal $25.- haben.
Traffic wäre da noch nicht bei, es wird allerdings auch die Bandbreite abgerechnet, nicht das Volumen, also Mbit/s und zwar nach 95/5.
$140.- für ein Mbit, das sind ca. 320 GB im Monat oder 10 GB am Tag. Für alles unter einem Mbit wird dann eben in 100 Kbit/s gerechnet, $14.- dann eben. Das mag sich viel Geld für wenig anhören, ist aber ein fairer Preis, ein Mbit liegt in Deutschland bei immerhin €147,-. Es kommt auch darauf an, wie die Bandbreite genutzt wird, so ein Half-Life Server mit 16 Spielern macht im Betrieb gut ein halbes Mbit/s, ein kleiner Webspace durchschnittlich 0.1 Mbit/s, so ein dusseliger IRC-Bouncer nichtmal 1 kbit/s und die Dinger kann man gut und gerne für €0.50 vermieten.
Wenn sich mehr als zwei/drei Leute dafür interessieren, lässt sich der Preis für eine Höheneinheit auf ca. $35.- drücken, die Kosten für die Bandbreite auch, weil sich die Bandbreite bei mehr Leuten eben besser verteilt, über die Bandbreitenpreise kann man auch nochmal reden, die sind jetzt nur "geschätzt".
Wen wirklich Interesse besteht, kann ich auch ein paar mehr Sachen noch detailierter erläutern :)

Beüglich des Transports eines Servers in die USA, der wird komplett von mir/uns übernommen und kostet euch nichts.
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Offline maxigs

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Re: Server-Hosting in den USA
« Antwort #1 am: 21. Juni 2007, 21:37:26 »
nur zum verständniss, ein paar fragen:

die preise sind monatlich oder jährlich?

50$/HE sind monatlich ok, wären jährlich fast etwas billig - ber 140$/1Mbit-MaxTraffic wäre fast etwas teuer Monatlich

Bei Hetzner kostete 1HE im Monat 39E inkl. 350GB Traffic - Käme also etwa auf das gleiche wie hier die 1Mbit hin
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Offline sky

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Re: Server-Hosting in den USA
« Antwort #2 am: 21. Juni 2007, 21:59:17 »
Beüglich des Transports eines Servers in die USA, der wird komplett von mir/uns übernommen und kostet euch nichts.


wer ist wir? du bist schon noch in de oder? btw 100%? 100% heisst kein ausfall EVER. ja ich weiss, klugscheisser. bei siemens hatten wir teils von 99.99 auf 99,999 (five nines) umgestellt.. aber 100% ist doch utopisch, vor allem bei nicht redundanten, aber egal.
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Offline maxigs

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Re: Server-Hosting in den USA
« Antwort #3 am: 21. Juni 2007, 22:29:41 »
aber 100% ist doch utopisch, vor allem bei nicht redundanten, aber egal.

die server an sich muss man ja selber stellen gibt ja nur den anschluss ;)

gut der ist absolut gesehen auch nie 100% aber hier ists wohl näher dran, als wenn man den server auch noch in die ausfallstatistik mit reinnehmen muss
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Re: Server-Hosting in den USA
« Antwort #4 am: 21. Juni 2007, 23:02:40 »
nur zum verständniss, ein paar fragen:

die preise sind monatlich oder jährlich?

50$/HE sind monatlich ok, wären jährlich fast etwas billig - ber 140$/1Mbit-MaxTraffic wäre fast etwas teuer Monatlich

Bei Hetzner kostete 1HE im Monat 39E inkl. 350GB Traffic - Käme also etwa auf das gleiche wie hier die 1Mbit hin
Also man könnte es auf $35.- drücken wenn da genug Leute mitmachen - Ja, mit Strom :P
$140 sind gut für 1 Mbit/s, für deutsche Verhältnisse billig, auch für Europäische. Zur Bandbreite und der Abrechnung gibt es noch einiges zu sagen, vergleichen mit dieser Firma Hetzner kann man das jedenfalls nicht. Die 320 GB kann man auch nicht so genau sehen, es ist eben eine Abrechnung nach Bandbreite, nicht Volumen, also wenn du "gut" bist, bekommst du gerne 1000 GB bei einem Mbit durch, wenn du es ganz blöd anstellst, schaffst du vielleicht 120 GB und bist schon beim zweiten Mbit.
Ich kann dir gerne mal ein paar Beispiele erläutern, diese Art der Abrechnung ist eben vollkommen anders, sie kann dir aber viele Vorteile einbringen.

Beüglich des Transports eines Servers in die USA, der wird komplett von mir/uns übernommen und kostet euch nichts.
wer ist wir? du bist schon noch in de oder? btw 100%? 100% heisst kein ausfall EVER. ja ich weiss, klugscheisser. bei siemens hatten wir teils von 99.99 auf 99,999 (five nines) umgestellt.. aber 100% ist doch utopisch, vor allem bei nicht redundanten, aber egal.
Ja du und ich bestimmt nicht, lol. Ja man, 100% und das ist nicht gerundet und wenn ich sage: "alter das system ist krasse scheisse! wtf lol!" dann mein ich das so, lol.

aber 100% ist doch utopisch, vor allem bei nicht redundanten, aber egal.
die server an sich muss man ja selber stellen gibt ja nur den anschluss ;)

gut der ist absolut gesehen auch nie 100% aber hier ists wohl näher dran, als wenn man den server auch noch in die ausfallstatistik mit reinnehmen muss
Also, das Netzwerk hat eine echte 100% Verfügbarkeit, genauso das Stromnetz, wie verfügbar dein Server ist, ist deine Sache, du hast es also in der Hand.
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Offline maxigs

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Re: Server-Hosting in den USA
« Antwort #5 am: 21. Juni 2007, 23:12:25 »
da wäre mir die abrechnung nach traffic aber fast lieber, nach dem motto "zahlen was man auch benutzt" - klar jedes abrechnungschema hat seine vor und nachteile ;)

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Offline FrozenFrost

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Re: Server-Hosting in den USA
« Antwort #6 am: 21. Juni 2007, 23:14:38 »
interessant wäre eine gegenüberstellugn der beiden abrechnungsmethoden denn ich kann mir da recht wenig vorstellen das man beim blöd anstellen mitmal 280€ löhnen darf  :confused:

Offline maxigs

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Re: Server-Hosting in den USA
« Antwort #7 am: 22. Juni 2007, 15:26:51 »
interessant wäre eine gegenüberstellugn der beiden abrechnungsmethoden denn ich kann mir da recht wenig vorstellen das man beim blöd anstellen mitmal 280€ löhnen darf  :confused:


=>
Zitat
Eins noch:
Angenommen du hast einen Counter-Strike Server am laufen auf dem du und deine Freunde am Wochenende mit 12 Mann sechs Stunden spielt, also 24 Stunden im Monat ist die Kiste belegt, der Rest der Zeit wird nicht gespielt. In dieser Zeit habt ihr 4.45 GB Volumen verursacht und 0.42 Mbit/s verbraten, das wären dann $70.- für 500 Kbit/s. Da die Abrechnung aber nach 95/5 erfolgt, werden 5% der größten Pakete verworfen und die restlichen 95% gewertet. Es wurden in dem Monat 8640 Datensätze an den Abrechnungsserver gesendet, 288 davon mit 0.5 Mbit/s, der Rest mit 0, da die 432 größten Datensätze verworfen werden, hast du eine Bandbreite von 0 Mbit/s genutzt, die werden auch abgerechnet.
Das sind die Vorteile der 95/5-Methode
Quelle: http://www.kaltmacher.de/viewtopic.php?t=81367#952114

Ganz nachvollziehen kann ich es noch nicht, aber ich denke das erklärt einiges

Mich würde das ganze noch am Beispiel eines "normalen" webservers interessieren, das mit der Bandbreite kann ich mir noch ned wirklich vorstellen, was das die geschwindigkeit vorgibt, die benutzt wird
« Letzte Änderung: 22. Juni 2007, 15:28:48 von maxigs »
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Offline Zeh Emm

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Re: Server-Hosting in den USA
« Antwort #8 am: 22. Juni 2007, 15:54:43 »
Maxi, ich verstehe genau so wenig wie du. Was hat der Speed mit dem Traffic zu tun?
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Re: Server-Hosting in den USA
« Antwort #9 am: 23. Juni 2007, 00:59:40 »
da wäre mir die abrechnung nach traffic aber fast lieber, nach dem motto "zahlen was man auch benutzt" - klar jedes abrechnungschema hat seine vor und nachteile ;)
Bei 95/5 hast du die Möglichkeit über die Burst-Regelung mehr Bandbreite in Anspruch zu nehmen als du eigentlich bezahlst, wenn zum Beispiel der normale Verkehr auf deinem Webserver ca. 0.8 Mbit/s verursacht, du allerdings auch einige größere Daten als Download bereitstellst, welche eine Bandbreite von 4 Mbit/s beanspruchen, kann dieser Verkehr noch unter die 5% Bursts fallen, die Möglichkeit gibt es bei der Abrechnung nach Volumen eben nicht.

interessant wäre eine gegenüberstellugn der beiden abrechnungsmethoden denn ich kann mir da recht wenig vorstellen das man beim blöd anstellen mitmal 280€ löhnen darf  :confused:
Mit $ meinte ich schon US-Dollar ;)
Wie ist das mit der Gegenüberstellung gemeint?

Maxi, ich verstehe genau so wenig wie du. Was hat der Speed mit dem Traffic zu tun?
Beide Faktoren stehen in Abhängigkeit zueinander, wenn du eine Bandbreite in einer Zeit verbrauchst, verursachst du Datenvolumen, um ein Datenvolumen in einer Zeit zu verursachen, ist Bandbreite nötig, oder wie genau war das gemeint?
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Offline maxigs

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Re: Server-Hosting in den USA
« Antwort #10 am: 23. Juni 2007, 01:19:07 »
Beide Faktoren stehen in Abhängigkeit zueinander, wenn du eine Bandbreite in einer Zeit verbrauchst, verursachst du Datenvolumen, um ein Datenvolumen in einer Zeit zu verursachen, ist Bandbreite nötig, oder wie genau war das gemeint?

Das verhältnis zueinander ist mir auch noch klar, nur wie wird das in der Praxis behandelt. Man kann eine 1MB große File ja zb mit 8Mbit in einer Sekunde laden oder mit 1Mbit in 8Sekunden. Beides wäre gleicher Traffic aber unterschiedliche Bandbreite ;)
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Offline blackraider

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Re: Server-Hosting in den USA
« Antwort #11 am: 23. Juni 2007, 19:05:07 »
genau maxigs...
ich habe es doch nicht in der hand mit welcher bandbreite der downloader der datei diese dann auch downloadet. (blöder satz :D )
wenn ich jetz nur leute habe die die datei mit 1mbit saugen dann ists wieder nicht so gut für mich :ugly:
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Re: Server-Hosting in den USA
« Antwort #12 am: 23. Juni 2007, 19:23:01 »
mag jetzt blöd klingen aber... man kann dem server doch sagen das er maximal 500kbit/s rausgeben darf oder?

Und die gegenüberstellung war so gemeint das du anhand eines beispiels darstellst was man bei gleichen kosten wo erwarten darf und was es dann kostet...

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Re: Server-Hosting in den USA
« Antwort #13 am: 23. Juni 2007, 20:27:30 »
genau maxigs...
ich habe es doch nicht in der hand mit welcher bandbreite der downloader der datei diese dann auch downloadet. (blöder satz :D )
wenn ich jetz nur leute habe die die datei mit 1mbit saugen dann ists wieder nicht so gut für mich :ugly:
Sicher, zumindest kannst du ein Limit vorgeben, macht aber bei einem Dateidownload weniger Sinn als beim übertragen einer Webseite. Wenn deine Webseite hauptsächlich darauf abzielt Daten als Download anzubieten, ist es aber fast egal, wie abgerechnet wird.
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Re: Server-Hosting in den USA
« Antwort #14 am: 23. Juni 2007, 21:59:49 »
Sicher, zumindest kannst du ein Limit vorgeben, macht aber bei einem Dateidownload weniger Sinn als beim übertragen einer Webseite. Wenn deine Webseite hauptsächlich darauf abzielt Daten als Download anzubieten, ist es aber fast egal, wie abgerechnet wird.

Kommt auf das Volumen an das ich monatlich verbrauche, denn bei 4mbit und nur 1000dowloads á 100mb stehe ich mir in dland besser, oder?

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Re: Server-Hosting in den USA
« Antwort #15 am: 23. Juni 2007, 22:53:49 »
Die würden noch unter Bursts fallen, wobei sowieso nur ca. 30% der Downloads erfasst würden.
95/5 gibt es aber auch in Deutschland und zwar vorranging, jedes Rechenzentrum und jeder Dienstanbieter rechnet so ab, nur die kleinen "Hoster" eben nicht.
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Re: Server-Hosting in den USA
« Antwort #16 am: 23. Juni 2007, 23:00:09 »
ich muss ehrlich sagen, ich habs immer noch nicht kapiert


was gibt denn jetz die bandbreite zb eines downloads vor?

nochmal mit meinem beispiel:

sagen wir, es ist ein abrechnungstackt von 8minuten.

in den 8 Minuten lädt jemand ne 1MB große File mit konstant 1Mbit/s
oder
in einer der 8 Minuten lädt er die selbe File mit 8Mbit/s

beides wäre im Endeffekt über die 8 Minuten im durchschnitt 1Mbit/s, beides wäre auch die selbe Menge an übertragenen Daten, aber die zweite Variante würde (da 1/8Minuten mehr als 5% sind) das 8-fache an Bandbreite kosten.

.. sorry, dass ich dich hier so löchere aber ich steh nach wie vor auf dem schlauch
« Letzte Änderung: 23. Juni 2007, 23:00:49 von maxigs »
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Re: Server-Hosting in den USA
« Antwort #17 am: 23. Juni 2007, 23:26:54 »
Beide Übertragungen kosten dich sehr wahrscheinlich gar nichts, da alle Übertragungen zwischen den Takten begonnen und abgeschlossen werden.
Jemand überträgt eine Datei vom Server über 12 Minuten mit 2.9 Mbit/s, der Router wird in den zwölf Minuten nun zwei mal die Bandbreite messen (keinen Durchschnitt ermitteln), hier werden also zwei Datensätze mit 2.9 Mbit/s ermittelt. Angenommen dieselbe Person überträgt nun eine andere Datei, auch mit 2.9 Mbit/s, braucht aber nur eine Minute dazu, dann wird der Router wahrscheinlich (1:5) gar nichts davon mitbekommen.
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