Autor Thema: Ausgleichsbehälterentwicklung  (Gelesen 16229 mal)

Offline Iceberg

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Ausgleichsbehälterentwicklung
« am: 31. Mai 2007, 16:31:03 »
Da hier momentan eh nur noch selten neue Kühlerentwicklungen vorgestellt werden, dachte ich mir man könnte doch auch mal die Ausgleichsbehälter bisschen Optimieren.
Natürlich gibt es in dem Bereich kaum wirklich was zu optimieren. Einzige wichtige Kriterien im Ausgleichsbehälter sind folgende:

- Wirkungsvolles sammel der Luft aus dem Kreislauf
- Leichtes Befüllen

zu ersterem ist folgendes zu sagen:
Die Luft darf so weit wie möglich nicht wieder am Ausgang eingesogen werden. Um das zu verhindern gitbs bereits folgende Ideen:
Die Spongebobmöglichkeit:
Schwamm in den Ausgleichsbehälter und glücklich sein. Wie gut das Funktioniert weiss ich nicht genau. Afaik soll es aber rel. wirkungsfoll sein.
Die Kammermöglichkeit:
Die is mir vor einiger Zeit mal eingefallen. Der Behälter ist aufgebaut wie ein Einwegfeuerzeug. Die verbindung zwischen den zwei Kammern ist unten. An der einen Kammer ist der ein und an der anderen kammer der Auslass. In diesem Fall müsste zumindest der Einlass ziemlich weit oben sein, damit die Luft nicht gleich wieder in die zweite (ablauf-)kammer kann.
Ich hab den Aufbau noch nie ausprobiert und auch noch nirgends gesehen. Ob das ganzen dann funktioniert ist also auch noch fraglich.
Die Blechmethode:
Wurde afaik bei dem Watercool DDC Deckel bereits angewand und bringt anscheinend was. Dabei wird der Ausgleichsbehälter auch in zwei kammern geteilt. Allerdings jetzt nicht Vertikal, sondern Horizontal. So wie ich das sehe soll sich das wasser oben Beruhigen und unten wird es von der Pumpe angesogen.
Ich schau mal, ob ich dazu einen Link finde. Efferman dürfte dazu auch einiges wissen.

Mit diesem Aufbau haben Effe und ich mal einen Ausgleichsbehälter "konstruiert" könnte man sagen. Bisher is von dem Ding nur ein Bild aus einer Frässimulation vorhanden. (siehe Bild unten)
Es fehlt noch die Dichtnut und die Ein/Auslässe
Die Tage fräs ich den Aufbau mal. Ich muss aber noch auf das Werkzeug warten, da ich dafür einen Überlangen Fräser benötige, der erst noch bei mir Eintrudeln muss. Die passende Spannzange muss auch erst noch gekauft werden.


Schreibt mal eure Meinung zum Thema ausgleichsbehälter. Was man noch brauchen könnte usw.

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« Letzte Änderung: 31. Mai 2007, 18:02:08 von efferman »

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Offline nemon

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Re: Ausgleichsbehälterentwicklung
« Antwort #1 am: 31. Mai 2007, 17:07:59 »
mein ab von cape ist folgendermaßen aufgebaut:

eine senkrechte plexiröhre, oben aufschraubbar zum befüllen, unten der feste boden mit ein und auslass: der auslass ist quasi nur eine bohrung durch die aluscheibe im boden, der einlass ist direkt daneben, aber mit einer röhre nach oben geführt, die bis etwa 2/3 der ab-hähe geht und von wo dann das wasser quasi überläuft und runter in das eigentliche reservoir läuft. hier mal ein bild von vor 3 jahren, wo ich das teil etwas schief eingebaut habe: http://home.arcor.de/kmnemon/Wasserkuehlung/P1010036.JPG

Offline Iceberg

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Re: Ausgleichsbehälterentwicklung
« Antwort #2 am: 31. Mai 2007, 17:15:38 »
Ist das wirkungsvoll genug? Müsste eigentlich schon.

btw.: zum Thema leichtes befüllen:
Kann man es leichtes befüllen nennen, wenn oben nur ein G1/4" Gewinde ist, in dem man das Wasser einlässt und dann nen Blindstopfen einschraubt?
Das Öffnen ist schon rel einfach, wenn man es mit den Deckelaufbauten vergleicht, wo erst mal ca 6 Schrauben geöffnet werden müssen.
aber das auffüllen selbst ist bisschen knapp würde ich sagen...

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Offline EXODOS

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Re: Ausgleichsbehälterentwicklung
« Antwort #3 am: 31. Mai 2007, 17:47:17 »
mal ne kurze Zwischenfrage mit welchem Programm würde die Zeichnung erstellt? Solid Edge?
Asus P5B Deluxe Wifi
Intel E6400 @ 3600mhz bei 1,4V
G.Skill F2-6400PHU2-2GBHZ @ 450mhz bei 4-4-4-12 2,2V
Msi 7800GT

Offline Iceberg

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Re: Ausgleichsbehälterentwicklung
« Antwort #4 am: 31. Mai 2007, 18:05:37 »
Das Bild oben?
Das ist keine Zeichenprogramm, das ist ein Fräsprogramm. Schimpft sich Win EXSL.
Man schreibt den Programmcode für eine Fräsmaschine, gibt die Maße des Werkstücks an, die Maße der Werkzeuge und drückt simulation starten.^^
Dann sieht man in der Simulation wie das Teil gefräst wird.

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Offline efferman

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Re: Ausgleichsbehälterentwicklung
« Antwort #5 am: 31. Mai 2007, 18:09:00 »
Was der ice vergessen hat zu erwähnen ist das der AB da oben für die Laing D5 is. Das ganze soll das befüllen enfacher machen und durch die G1/4 anschlüsse die 1/2"-1/4" adapter unnötig machen. Außerdem erhoffe ich mir durch die querschnittsänderung eine druckerhöhung.
Ach ja Ice der AB mit dem Blech ist von watercool gugst du hier, habs oben mal geändert

Offline mad1120

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Re: Ausgleichsbehälterentwicklung
« Antwort #6 am: 31. Mai 2007, 18:19:59 »
meiner meinung wäre nen 2 kammern system am besten,
weil dadurch ist fast unmöglich das die pumpe luft ansaugen kann.

ich hab selber einen ab mit zwei kammern in verbindung einer laing im einsatzt.

hab gerade kein besseres bild zur hand    :/

das entlüften mit dem ab war nen absolutes kinderspiel,
wasser rein -> pumpe an -> gehäuse nen paar mal ankippen -> nachfüllen -> fertig   :thumbup:
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Offline Fön

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Re: Ausgleichsbehälterentwicklung
« Antwort #7 am: 31. Mai 2007, 18:32:47 »
Ach ja, ich hab meine Kafeekanne noch hier ;)

Offline Zeh Emm

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Re: Ausgleichsbehälterentwicklung
« Antwort #8 am: 31. Mai 2007, 19:33:39 »
Ich wollt grad sagen...nehmt einfach nen großes Behältnis, da braucht man dann nichts rumzutüdeln...ich hatte ne 0,5 PET-Flasche und unten direkt die Pumpe ran (also AB-->Pumpe) und oben dann den AB-Eingang (Raddi-->AB)

Da ist nichts Mit Blechen und Blablubb... und Luft hatt ich so auch nie... Anfangs beim Befüllen vllt, wenns von oben runterplätscherte aber wenn der AB nacher voll ist, passiert da GAR NIX.
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Offline Iceberg

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Re: Ausgleichsbehälterentwicklung
« Antwort #9 am: 31. Mai 2007, 19:37:18 »
naja, so ein ColAB (Cola AB) is ja auch nich grad das schönste und auch nicht sagen wir mal "Prozesssicherste"
was isn wenn dir der mal umfällt? So wie ich das verstanden hab, is der bei dir ja nach oben offen.

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Re: Ausgleichsbehälterentwicklung
« Antwort #10 am: 31. Mai 2007, 19:39:48 »
Nein ist er nicht, da der Deckel drauf ist. Ok er ist vllt nicht Perfekt zu schließen aber dennoch ok.

Ansonsten einfach ne große Röhre nehmen, unten Richtung Pumpe, oben Eingand und den Deckel Dreht man sich oder wie auch immer...Also solche Sachen wie Schwamm etc bruacht man ja nur, wenn der AB seiner eigentlichen Bestimmung nicht nachkommen kann.

Eistee, warum heißt du denn jetze eigentlich Eisberg?
« Letzte Änderung: 31. Mai 2007, 19:40:10 von Claas M »
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Re: Ausgleichsbehälterentwicklung
« Antwort #11 am: 31. Mai 2007, 19:42:56 »
Claas ein großer AB hat einen deutlichen Nachteil. Er benötigt jede menge platz. Ist ein AB rchtig gebaut reicht auch ein kleiner

Offline Iceberg

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Re: Ausgleichsbehälterentwicklung
« Antwort #12 am: 31. Mai 2007, 20:04:26 »
Claas ein großer AB hat einen deutlichen Nachteil. Er benötigt jede menge platz. Ist ein AB rchtig gebaut reicht auch ein kleiner

eben!
100ml reichen locker! Bei nem Schlechtem Aufbau saugen kleine allerdings zu leicht luft an. Desswegen Kompliziertere Aufbauten.
btw.: große ABs erhöhen ausserdem noch das Gewicht.

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Re: Ausgleichsbehälterentwicklung
« Antwort #13 am: 31. Mai 2007, 20:31:06 »
Bei meinem Towe ist das Gewicht inzwischen nebensächlich...
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Re: Ausgleichsbehälterentwicklung
« Antwort #14 am: 04. Juni 2007, 01:24:07 »
wenn es um eine möglichst geringe füllmenge geht, hätte ich noch einen vorschlag: an eine tiefe stelle vor der saugseite kommt ein y-stück so eingeschleift, dass einer, der parallele "arme" über dem anderen liegt, und dass dieser obere auslass in flussrichtung zeigt, von da aus  geht dann ein schlauch nach oben, der einfach verstopft ist.
erklärung: insbesondere, wenn das schlauchstück mit dem zufließenden stück halbwegs gerade ist, sammelt sich vorhandene luft an der oberen seite vom schlauch, fließt es nun in das y-stück, gerät es in den oberen arm und damit in den ab-schlauch. zu beachten ist, dass das obere ende von dem schlauch höher liegen muss, als das oberste stück des geschlossenen kreislauf, sonst plätschert es beim öffnen des verschlusses. dies gilt aber nur wärend des öffnens, im geschlossenen zustand kann der schlauch auch liegen. wenn bei der erstbefüllung ein trichter aufgesetzt wird,d er mit wasser gefüllt ist, sollte das auch recht zügig gehen und kostet vielleicht 3 euro

Offline M0rre

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Re: Ausgleichsbehälterentwicklung
« Antwort #15 am: 04. Juni 2007, 06:37:42 »
die idee ist der hammer

dann brauch man garkeinen lästigen ab mehr  :respekt:

wer will es testen?

Offline dnator

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Re: Ausgleichsbehälterentwicklung
« Antwort #16 am: 04. Juni 2007, 16:30:56 »
Die Idee ist garnicht so neu blos befüllen ist Sch...

Bild von der T-Stück Lösung:
http://www.xtremesystems.org/forums/showpost.php?p=454405&postcount=30

Offline maxigs

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Re: Ausgleichsbehälterentwicklung
« Antwort #17 am: 04. Juni 2007, 22:29:58 »
Die Idee ist garnicht so neu blos befüllen ist Sch...

Bild von der T-Stück Lösung:
http://www.xtremesystems.org/forums/showpost.php?p=454405&postcount=30

Bei der (kurzen) Länge des "Ausgleichsbehälterschlauchs" hast du das problem, dass es halt überläuft sobald eine gewisse Menge Wasser im System ist - Idealerweise endet der Schlauch über dem Höchsten Wasserstand im System.
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Offline Oma-Hans

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Re: Ausgleichsbehälterentwicklung
« Antwort #18 am: 04. Juni 2007, 23:32:46 »
Ich hab ein System mit der T-Lösung laufen. Funktioniert prima, nur eben das Befüllen ist verdammt lästig

Offline Iceberg

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Re: Ausgleichsbehälterentwicklung
« Antwort #19 am: 05. Juni 2007, 17:37:01 »
naja, die "T-Lösung" (:drink:) ist wirklich so scheisse zum befüllen, dass ich sowas garnicht mehr in betracht ziehe.  :laughing:

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