so, habe das brummen in den lautsprechern identifiziert, lokalisiert und eliminiert. es war keine masseschleife, wie zunächst angenommen, sondern stark alternde elkos in der stromversorgung. nungut, der nad 140 ist auch etwas älter, als ich, da darf man es den kondensatoren fast verzeihen, wenn diese nur noch ca. 50% der ursprünglichen kapazität haben. jetzt stecken in dem verstärker 2 neue, dicke glättungselkos, die trotz 25% mehr kapazität vom volumen her ein gutes stück kleiner sind und noch ein paar weitere, die ich ausgetauscht habe, sowie neue gleichrichterdioden (1-2 habe ich bei der reparatur durch unachtsamkeit zerbröselt, waren wohl für maximal 1A ausgelegt, jetzt stecken da nagelneue 1n5401 drin. zudem ist das kabel zu den zwei verstärkerplatinen ansich jetzt im querschnitt 3mal so groß, es sind noch entstörelkos hinzugekommen und die lautsprecherkabel werden nicht mehr per kabelklemmen angeschlossen, sondern per 4mm-buchsen. der lohn der mühe? das brummen ist komplett weg, auch auf dem oszi ist im 100hz-bereich nichts zu erkennen, jetzt gibt es ein in der amplitude ca. 50mal geringeres, breitbandiges "meer"rauschen, das man aber kaum mehr hört und auch bei den anderen lautsprechern in der regel auftritt.
unter
http://eiskaltmacher.de/portal/index.php?option=com_gallery2&Itemid=27&g2_itemId=37224 gibts bilder dazu:
073: die reste der glättungselkos (das ist der ausgang auf den lautsprechern!!!)
080: links der nad 140, rechts oben mein 2kanaloszi und darunter meine neue errungenschaft: der funktionsgenerator, der mir sehr gute dienste geleistet hat.
084: die alte netzteilplatine mit den teils ausgelaufenen elkos. unter der platine nicht zu sehen, die dicken 8000µF/50V, die jetzt 10000µF/63V sind.
089: die 2 verstärkerstufen, hinten die 4 leistungstransistoren auf dem kühlkörper
093: die netzteilplatine mit den neuen elkos 8diue alten liegen links daneben)
106/108: passiert, wenn man schlechte messleitungen nimmt, das verrauschte signal auf dem 1. bild kommt von den 2 ungeschirmten leitungenvom oszi zum lautsprecheranschluss (2x2m 4mm laborleitungen). flugs durch ein bnc-kabel ersetzt mit nem kurzen adapter auf 4mm-stecker und das signal kommt um welten besser rüber 82. bild). man sieht auch das signal mit der kleineren amplitude, was der sinus aus dem funktionsgenerator ist und das "größere" signal das, was auf dem lautsprecher ausgegeben wird.
111: der ganze verstärker nochmal, an den beiden verstärkerplatinen zu sehen die zwei folienkondensatoren, die nochmals kurze strompeaks abpuffern (390nF)