Autor Thema: Reverse Engineering unterbinden  (Gelesen 34259 mal)

Offline Mr.Malik

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Reverse Engineering unterbinden
« am: 16. Februar 2007, 14:41:00 »
Hi Jungs,


ich habe hier eine Schaltung die kommerzielle Verwendung finden soll,
ein "Geheimnis" beinhaltet, aber leider viel ZU simpel ist, um sie
ungeschützt in die große weite Welt zu entlassen.

Es geht also darum, das Reverse-Engineering (nach Möglichkeit) unmöglich zu machen.


Bisherige Ansätze:

1. Vergießen: Iso-Elektra bietet Vergussmassen bis zu 550°C Temperaturstabilität. Zwar
wären nach Behandlung mit 550°C die Bauteile (und das Pertinax) hinüber, aber die Leiterbahnen
und Bauteile immernoch erkenntlich.
Eine weitere Idee war die Verwendung von PTFE-Leiterplatten, da PTFE (Teflon) weit unter 550°C schmilzt.
Allerdings blieben dann immer noch die Kupfer-Leiterbahnen stehen.
Zwar bildet PTFE bei starker Erhitzung (zumindest beim Verbrennen) afaik Flusssäure, diese greift Kupfer
allerdings auch nur schwach an (nicht sicher genug).

2. Mikroprozessor/EPROM: In die Schaltung wird ein µC oder EPROM mit Alibifunktion (also eig. keiner echten Funktion)
integriert. Der Flashspeicher verliert dann bei der Erhitzung zum Entfernen der Vergussmasse seinen Inhalt.
Allerdings lässt sich der findige Reverse-Engineer mit Pech davon nicht täuschen (ebenso nicht sicher genug).

3. Zement+Drähte: Die einzige bisher echt sichere Methode, allerdings leider auch sehr aufwendig:
Die Schaltung wird ohne Leiterplatte "schwebend" verdrahtet, dann in Isolierlack getaucht (wg. Wasser)
und schliesslich in Zement vergossen. Wäre es beim herkömmlichen Leiterplattenaufbau mit einem "Mikromeißel"
vllt. noch möglich den Zement zu entfernen ohne die Schaltung zu zerstören, würde man hierbei nichts heil
aus dem Zementklotz herausbekommen. Leider aber ist diese Prozedur bei ~15 Bauteilen zu sehr zeitaufwendig.

In jedem Fall kommt in die Vergussmasse Metallstaub und Kupferblech um die Schaltung, um Röntgen zu verhindern.


Hat also einer von euch eine Idee, wie man etwas weniger umständlich als in Methode 3 das Reverse Engineering wirkungsvoll
unterbinden kann? Oder kennt jemand eine Masse die nicht vor Kupfer schmilzt, aber auch bei der Verarbeitung nicht zuviel
Hitze benötigt/entwickelt?


Vielen Dank auf jeden Fall schonmal im Voraus!


MfG,
Mr.Malik
       

Offline Zeh Emm

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Re: Reverse Engineering unterbinden
« Antwort #1 am: 16. Februar 2007, 15:04:11 »
PTFE - auch bekannt als Teflon - ist laut meinem alten Chemiebuch ein sehr polare Bindung sprich da wird - denke ich - durch Verbrennung nichts geschehen. Falls ich mich irre und dennoch Flusssäure entstehen sollte (HF) sollte das Cu eigentlich nicht überleben, da nach Aussage meiner Chemielehrerin selbst Glas zerfressen wird.

Metallstaub...drohen da nicht eventuell Kurzschlüsse oder reichen schon geringste Mengen aus um Röntgenstrahlen nicht durchzulassen?

Eine Offene Verdrahtung sollte IMHO genauso kaputt gehen wie eine eingegossene Platine.

Ist es nicht möglich dein 'Bauteil' mittels EEPROMs oder sowas zu realisieren? Denn dann kannst du ja viel feinere Sachen machen.
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Offline maxigs

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Re: Reverse Engineering unterbinden
« Antwort #2 am: 16. Februar 2007, 15:14:57 »
das wird schwierig, die frage ist welchen aufwand es wert ist, das "geheimnis" zu knacken. mittel gibts genug bis hinauf zur röntgentomographie - und da sieht man dann wirklich alles ;)

das einlegen in ameisensäure killt auch schon die meißten vergussmassen.

was die sache mit zement angeht... den kann man auch chemisch lösen, gibt da auch spezielle "reinigungs" mittel zum entfernen von zement (zb von werkzeug).

pfte ist chemisch wohl am stabilsten von den "normalen" materialien - es gibt auch noch besseres. allerdings auch am schwierigsten zu verarbeiten ;)
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Offline Zeh Emm

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Re: Reverse Engineering unterbinden
« Antwort #3 am: 16. Februar 2007, 15:18:54 »
Lol mir fällt gerade ein: Zement ist kalkhaltig d.h. wenn du das in Salzsäure oÄ einlegst wars das mit dem Zement.
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Offline BlueWulv

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Re: Reverse Engineering unterbinden
« Antwort #4 am: 16. Februar 2007, 15:28:50 »
Also ich weiß nicht inwieweit du das Röntgen verhindern kannst. Die Stahlcontainer auf Schiffen werden einfach mit ner wesentlich höheren Strahlendosis geröncht (hmm, wird das so geschrieben?) um Schmuggelware zu finden.

Offline Hellshooter

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Re: Reverse Engineering unterbinden
« Antwort #5 am: 16. Februar 2007, 16:44:43 »
Zu dem Thema mit der Flusssäure. Mit Flusssäure kann man Glas ätzen bzw zerstören. Also da sollte nichts mehr von übrig bleiben.


Zitat: "Prime läuft, die CPU schwitzt, die Wakü kocht und ich bin Glücklich :P"


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Offline Mr.Malik

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Re: Reverse Engineering unterbinden
« Antwort #6 am: 16. Februar 2007, 17:47:09 »
Hui, mit soviel Feedback hätte ich jetzt gar nicht gerechnet,  :respekt:

Also erstmal zum Thema Flusssäure:

"Die Flusssäure ist eine mittelstarke Säure (pKs = 3,14). Sie greift Gold und Platin nicht an. Silber, Kupfer und Blei werden nur schwach angegriffen.
Flusssäure ist die einzige Säure, die Quarz unter Bildung von Siliciumtetrafluorid beziehungsweise Hexafluorokieselsäure aufzulösen vermag."

Zur PTFE-Verbrennung:
"bei Temperaturen über 400 °C werden hochtoxische Pyrolyseprodukte wie z. B. Fluorphosgen (COF2) freigesetzt)"
Das mit der Entstehung der Flusssäure hat mir meine ehem. Chemielehrerin mal erzählt.
Bestätigung per Google:

"Bei der Verbrennung von Teflon, entsteht hochaggressive Flusssäure."

Gilt ja aber leider nur bei Verbrennung.

@Claas M: Zur Vermeidung der Kurzschlüsse beim Metallstaub würde die Schaltung zuerst mit einer isolierenden Schicht überzogen werden.
Ein OpAmp lässt sich per EPROM leider weniger realisieren :(
So wie ich das lese wird aber wohl kein Weg dran vorbeiführen, das ganze noch mit ein paar sinnlosen µC's zu würzen :drink:

@maxigs: Das fiese ist, dass es ein Medizingerät ist... Röntgentomographie ist im Zweifelsfall also gar kein Problem  :cry:
Theoretisch kann das ganze wirtschaftlich auch sehr interessant sein, ich fürchte also erstmal das schlimmste.

Danke schonmal soweit, weitere Vorschläge sind natürlich herzlich willkommen!



MfG,
Mr.Malik
« Letzte Änderung: 16. Februar 2007, 17:48:50 von Mr.Malik »
       

Offline maxigs

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Re: Reverse Engineering unterbinden
« Antwort #7 am: 16. Februar 2007, 17:52:04 »
wie sieht denn die sache aus? ich meine jetz nicht was du genau machst, aber entwicklungstechnisch.

ist das ne eigencreation oder hast du auch etwas finanzkraf im rücken (in der firma, wo du das gemacht hat), dann wäre wohl patentieren (sofern es eine patentierbare sache ist) noch immer das einfachste mittel um nachbauer abzuhalten - zumindest hier zu lande, china-dublikate wirds auch dann geben, wenn sie auf die sache aufmerksam werden *evil*

wie gesagt re-engineeren, kann man alles - es ist nur eine frage bis zu welchem aufwand man gehen will um hinter das geheimnis zu kommen.

was es letzendlich wert ist, musst du selber wissen ;)
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Offline Zeh Emm

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Re: Reverse Engineering unterbinden
« Antwort #8 am: 16. Februar 2007, 18:00:16 »
Hab ich doch schon geschrieben du nase :wink:
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Offline nemon

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Re: Reverse Engineering unterbinden
« Antwort #9 am: 16. Februar 2007, 18:24:39 »
willst du schaltungen schützen? die programme der microcontroller schützen? man kann problemlos an platinen die kommunikation von schaltkreisen mitloggen. das wurde auch bei der xbox erfolgreich eingesetzt. und wenn du eine aufwändige schaltung hast, musst du evtl. auch updates einspielen können, also muss eine schnittstelle zum aufspielen neuer software evtl. vorhanden sein. und wenn jemand sowas kopieren will, koste es, was es wolle, halten die hi9er genannten vorschläge denjenigen nur auf, verhindern sein vorhaben aber nicht. nur zur erinnerung: die chinesen haben auch den transrapid kopiert (zwar eher durch einen einbruch), aber siemens / thyssen usw. haben sicherlich auch einigen aufwand betrieben, um das teil zu schützen.

Offline Mr.Malik

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Re: Reverse Engineering unterbinden
« Antwort #10 am: 16. Februar 2007, 19:07:56 »
@maxigs: Ich BIN die Firma  :lol1:
Das ganze ist ne Eigencreation (allerdings von meinem Vater - Lorbeeren will ich hier auch nicht klauen ;) ).
Vom Patentieren halte ich nix, ausserdem weiß ich nicht ob sich das Prinzip überhaupt patentieren lässt.
Sowieso käme das aber auch erst in Frage wenn die Patentkosten damit verdient sind.

Dachte halt dass es doch irgendein Material geben müsste, welches sich einfach nichtmehr schadfrei entfernen lässt.

@nemon: Neinein, wie gesagt ist das ganze ZU simpel - der einzige Halbleiter ist ein OpAmp  :ugly:
Daher ja meine Bemühungen das ganze rein mechanisch zu schützen.


MfG,
Mr.Malik
       

Offline Crisbe

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Re: Reverse Engineering unterbinden
« Antwort #11 am: 05. April 2007, 19:04:22 »
Ne, sowas ist eigentlich nicht zu schützen. Und ich durfte mal ein paar Einblicke in die Entwicklung von Chipkarten haben.
Der Interessent schleift sich einfach von oben nach unten scheibchenweise durch.
Ein Patent oder zumindest ein Gebrauchsmusterschutz ist da definitiv der bessere Ansatz. Stell Dir mal vor, daß einer das Teil nachbaut und Dich dann verklagt, weil er das Patent dazu hat?

Gruss

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Offline LaKrassa

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Re: Reverse Engineering unterbinden
« Antwort #12 am: 05. April 2007, 19:12:17 »
je auffälliger es geschützt ist umso interessanter wird das Produkt, einfach um es zu entschlüsseln.

Technisch schützen kann man heute rein gar nichts mehr
« Letzte Änderung: 05. April 2007, 19:12:48 von LaKrassa »
Team, das; -s, -s: Abk. v. Tut's ein anderer machen.
Pla|nung, die; -, -en: Ersetzen von Zufall durch Irrtum.
Ei|gen|ini|ti|a|ti|ve, die: Disziplinlosigkeit mit zweifelhaftem Ausgang.

Offline Mr.Malik

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Re: Reverse Engineering unterbinden
« Antwort #13 am: 05. April 2007, 20:01:36 »
Technisch schützen kann man heute rein gar nichts mehr

 :( Das sind nicht gerade aufmunternde Antworten die ich hier so bekomme  :drink:

Was mich am Patent stört ist, dass man dafür ja alles offenlegen muss, so dass sich jeder Chinese einfach
nur das Patent anschauen muss um seine Plagiatproduktion starten zu können.  :|



Grüße,
Mr.Malik
       

Offline DOG

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Re: Reverse Engineering unterbinden
« Antwort #14 am: 05. April 2007, 20:51:32 »
Technisch schützen kann man heute rein gar nichts mehr

 :( Das sind nicht gerade aufmunternde Antworten die ich hier so bekomme  :drink:

Was mich am Patent stört ist, dass man dafür ja alles offenlegen muss, so dass sich jeder Chinese einfach
nur das Patent anschauen muss um seine Plagiatproduktion starten zu können.  :|



Grüße,
Mr.Malik

Schließe mich Deiner Meinung an, technisch schützen ist nicht möglich. Patenttechnisch hast Du auch recht.  :cry:
Muss man ein Patent nicht erst nach ein paar Jahren veröffentlichen lassen ? 2 Jahre ??

Einzigste Möglichkeit: Den Markt in einer extrem kuzen Zeit dermaßen sättigen, viel Geld machen, bis die ersten Plagiate kommen. :knuppel2:
Mittels einem (geeigneten) Verguss kannst Du die Zeit nur etwas hinauszögern.

Mit Gießharz wirst Du wenig erfolg haben, Dichlormethan (Methylenchlorid) macht alles putt. :evilsmoke:

Wie schon erwähnt arbeite ich in der Senorbranche, dort vergießen wir 99% unserer Produkte aus gründen der Dichtigkeit,
Vibrationsfestigkeit und unter anderem um das Reverse Engineering zu unterbinden. Letztes hat sich als unwirtschaftlich und nicht machbar herausgestellt,
da ich bis jetzt alle meiner defekten Sensoren (relativ) problemlos aufbekommen habe um den Bösewicht zu finden. :kratz:

Wir scherzen schon über einen Selbstzersörungsmechanismus mittels... naja Ihr könnts Euch vorstellen. :evillol:  Badommmm.... :popo:

Ich wünch Dir viel Glück !

MfG DOG

Offline Zeh Emm

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Re: Reverse Engineering unterbinden
« Antwort #15 am: 05. April 2007, 21:05:17 »
Lol ist das mit den Patenten nicht so dass es egal ist ob man weiß, wie es funzt, da man eh für die Lizenz, wenn man es nutzen will, löhnen muss?
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Offline nemon

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Re: Reverse Engineering unterbinden
« Antwort #16 am: 05. April 2007, 22:17:21 »
die chinesen haben beispielsweise einige teile vom transrapid geklaut (nicht bauteile, sondern wissen darüber) und bauen das teil nun selbst. oder im tv lief mal was über eine firma, die in china bohrgeräte hergestellt hat, bis eines tages 3 grundstücke weiter eine startup-firma ihre werkshalle errichtete und begann, die gleichen geräte nachzubauen, aber eben günstiger, da die entwicklungskosten ja nicht auftraten.

=> wenn es sich lohnt, etwas zu kopieren, findet sich irgendwer, der es macht, insbesondere die fernostler sind da ganz groß drin

Offline efferman

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Re: Reverse Engineering unterbinden
« Antwort #17 am: 05. April 2007, 22:25:00 »
Das schlimme is ja das die sich keiner schuld bewusst sind. Für die ist es die Größte Ehrerbietung einem Original gegenüber, wenn man das Original kopiert.

Offline Zeh Emm

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Re: Reverse Engineering unterbinden
« Antwort #18 am: 06. April 2007, 03:14:14 »
Ist zwar OT aber im Stern habe ich darüber mal einen Bericht gelesen, wo es um die Firma 'Stihl' ging, die Patente in China verletzt sah. Das Dumme war nur, dass ein Patent auf die Farbkombi nicht gegeben wurde und der Tankdeckel, anhand dessen sie die Chinesen hätten überführen können, war anders, sprich keine Patentrechtsverletzung. Nun haben aber selbst die Chinesen Angst, dass andere Chinesen ihnen ihr 'Wissen' stehlen.
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Offline Gierige Mandel

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Re: Reverse Engineering unterbinden
« Antwort #19 am: 08. April 2007, 15:05:39 »
Also versteht mich nicht falsch... Aber irgendwie ist das hier bisschen lächerlich  :D

Vor einem Nachbau kannst du die Sache def. nicht schützen... Gerade wenn es noch dazu sehr einfach aufgebaut ist!
Die Frage ist, ob sich der ganze Aufwand überhaupt lohnt!?

Denn:
- Sicher, dass es "das" nicht schon gibt, bzw. DU eine Patentverletzung damit begehst ?
- Sicher, dass der Rest der Welt das ganze auch SO toll finden wird ?

Zudem ist deine "Erfindung" in der EU durch das Patentrecht schon sehr gut geschützt! Wenn böse Chinesen was kopieren macht der Zoll eh alles, dass es hier nicht rein kommt!
Also kannst du den EU-Markt schonmal fast ungehindert mit fluten  :engel:

Und du willst mir nicht erzählen, dass du schon SO weit denkst und dich mit den Chinesen um den Weltmarkt streiten willst ?!?
Bis dahin ist deine Firma eh milliardenschwer und durch Qualität und Service wirst du dir auch den Rest der Welt erkämpfen... Das können "die" nämlich nicht  :thumbup: