Klar ist das Video gut gemacht, aber auch lächerlich und unrealistisch.
1. Die hätten Payne mehrere Male umlegen können.
Vorallem wo der eine Typ mehrere Sekunden aus einer Entfernung von 4-6m auf ihn zielt, schießt und Payne dennoch ausweicht.
2. Die verschießen ganze Magazine und treffen nicht einmal. Kennt man ja vom A-Team. ^^
3. Wenn man von einer Kugel getroffen wird, blutet man nicht von da wo sie eintraf, sondern immer nur an der Austrittsstelle.
Sprich, wenn ihm in die Brust geschossen wird, blutet er aus'n Rücken.
Aber da man das so aus Hollywood kennt...
4. Genauso unsinnig ist, dass der Getroffene von der Wucht des Geschosses drei Meter nach hinten fliegt.
Das ist physikalisch nicht möglich. Dann müsste der Schütze nämlich auch drei Meter nach hinten fliegen.
5. Die Drogendealer (oder was auch immer die sind) suchen hinter Pappkartons Feuerschutz. Das ist echt das Schärfste.
Selbst wenn man hinter Autos Schutz sucht (wie in Filmen), könnte nur der Kühlerblock Kugeln abhalten.
Alles andere schützt so gut wie Butter.
6. Die Typen müssten die Szene eigentlich mit einem irreparablen Gehördefekt verlassen.
Generell ist ein reales Feuergefecht extrem laut. Alle im Umkreis von zehn Metern einer Waffe müssen mit Gehörschäden rechnen. (Darum gibt es in jeder guten Schießbude Ohrhörer).
Aber auch gute Schalldämpfer-Waffen sind in Wahrheit laut. Es gibt ganz wenige Spezialkonstruktionen, die vielleicht so leise wie ein Luftgewehr sind, aber auch die machen mehr Lärm als das zarte "Puff" von James Bond.
Hätte der auf seine Beretta einen guten Dämpfer geschraubt und sogar Unterschall-Munition benutzt, die es nur in Handarbeit gibt, wären z.B. die Hotelbewohner im Nachbarzimmer trotzdem aus den Betten gefallen.
Naja.. aber wie erwähnt:
Der Kurzfilm ist wirklich gut gemacht !