Autor Thema: Die Linke vs. Wiki  (Gelesen 5461 mal)

Offline halllo_fireball

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Die Linke vs. Wiki
« am: 16. November 2008, 18:35:36 »
Wer es noch nicht mitbekommen hat - Lutz Heilmann (MdB) hat eine einstweilige Verfügung gegen den Verein Wikimedia Deutschland erwirkt, sodass dieser nicht mehr auf wikipedia weiterleiten darf. Sehr sinnvoll das ganze, denn dadurch wird die ganze Republik nun aufmerksam auf seine, im Artikel beschriebene, Stasivergangenheit.
Immerhin war der Mann so klug, das ganze nicht weiter zu verfolgen. Zum einen hätte ihm das nur mehr persönlichen Flurschaden eingebracht, zum anderen wären die Aussichten auf Erfolg alles andere als rosig gewesen...
http://www.golem.de/0811/63583.html

Ganz davon abgesehen, was ich von seiner "Partei" halte, wie kommt es, dass ein Politiker derart wenig Medienkompetenz hat, um nicht vorauszusehen, was ein solcher Schritt für Folgen hat? Ich mein, ein Politiker muss heutzutage nicht mehr durch Fachkompetenz glänzen - dank der Medienlandschaft sind Rethorik und Medienkompetenz das wichtigste geworden. Immerhin ein schönes Beispiel dafür, dass sich die Mehrheit der Politiker in Bezug auf das Internet im Moment immer noch mehr hinter dem Mond, als auf der Sonnenseite lebt...

Offline Fantometer

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Re: Die Linke vs. Wiki
« Antwort #1 am: 17. November 2008, 10:35:55 »
ein vollhonk...  grad als "linker" sollte ihm die verbreitung von wissen kein dorn im auge sein, und wenn er mit was unzufrieden ist - registrieren und ändern..
Hiermit ehre ich den findigen Biologen, der auf die Idee kam, Pizza und Leberkäse zu kreuzen!

Offline halllo_fireball

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Re: Die Linke vs. Wiki
« Antwort #2 am: 17. November 2008, 10:39:59 »
ein vollhonk...  grad als "linker" sollte ihm die verbreitung von wissen kein dorn im auge sein, und wenn er mit was unzufrieden ist - registrieren und ändern..

Naja "Die Linke" setzt ja eher auf das Unwissen in der Bevölkerung. So kann man munter seine Parolen verbreiten und die Deppen, die das Gelabere dann auch für realisierbar halten wählen die dann auch noch...

Offline Fantometer

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Re: Die Linke vs. Wiki
« Antwort #3 am: 17. November 2008, 10:42:24 »
ist früher die masche der Linkengegner gewesen - keine oder gezielt falsche information; grade deswegen ist "die linke" in meinen augen eben keine "Linke partei", in der gelben welt würde man unverblümt von "nazikomunnisten" sprechen - zumindest brauch es nimmer viel ;)
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Offline nemon

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Re: Die Linke vs. Wiki
« Antwort #4 am: 17. November 2008, 11:41:54 »
naja, ohne diese aktion, wär mir der typ vermutlich noch lange unbekannt gewesen, durch seine einstweilige verfügung kenne ich ihn nun als eine medienfeindliche person, die versucht, gegen unliebsame berichte, die scheinbar ja doch den tatsachen entsprechen, auf eine in meinen augen total unangemessene art und weise zu reagieren. dabei versucht er, seine eigene vergangenheit zu leugnen, die er selber verbockt hat und mit den konsequenzen er leben muss. als politiker auf dieser ebene gehört auch dazu, dass die bevölkerung über den kompletten werdegang der person infoermiert ist, schließlich nimmt er (theoretisch) die funktion eines volksrepräsentanten ein. => schuss ins eigene knie

Offline halllo_fireball

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Re: Die Linke vs. Wiki
« Antwort #5 am: 17. November 2008, 13:03:10 »
Jaja Volksrepräsentanten... Wie viele von diesen Personen nehmen denn ihren Wählerauftrag wirklich ernst? Mittlerweile verkommt die ganze Politik, auf Grund der Parteienklüngelei, zu einer einzigen Farce. Allerdings liegt das meiner Meinung nach hauptsächlich an den Medien: Wird ein radikaler, guter Vorschlag gemacht, wird gleich Panikmache betrieben. Profitieren tun davon nur die, die alles beim Alten belassen wollen, obwohl dies objektiv betrachtet finanziell nicht möglich ist. Aber die Medienlandschaft gibt diesen Personen, die das alte gute System anpreisen, ohne weiteres eine Bühne, ohne die Rethorik kritisch zu hinterfragen. Ganz toll ist sowieso, dass es als schlecht ausgelegt wird, wenn innerhalb einer Partei diskutiert wird, was eigentlich die Grundlage für eine gute Politik ist...

Offline maxigs

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Re: Die Linke vs. Wiki
« Antwort #6 am: 17. November 2008, 17:44:46 »
wenn wir grad schon an der politik lästern, fällt mir ein lustiger satz ein den ich vor ner weile gelesen hab.

sinngemäß etwa sowas wie:

dass die politiker die gesetze beschließen, die vom bundesverfassungsgericht als nicht mit dem grundgesezt vereinbar sind eingestuft werden, eigentlich als verfassungsfeind behandelt werden sollen, da sie die verfassung die sie eigentlich vertreten untergragben.

weiß ned mehr sicher ob das jetzt wegen vorratsdatenspeicherung, diversen trojanern oder anderen "terrorpräventivmaßnahmen" war :P
« Letzte Änderung: 18. November 2008, 09:01:42 von maxigs »
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Offline BigBear

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Re: Die Linke vs. Wiki
« Antwort #7 am: 17. November 2008, 23:04:03 »
Ein Stasispitzel!!  :nut:  Scheint aber nicht weiter gefährlich für meien Daten zu sein, so wie der sich auskennt, sicher ein Programmierer der Staatstrojaner  :thumbup:

Veni, Vehi, Vici!

Offline halllo_fireball

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Re: Die Linke vs. Wiki
« Antwort #8 am: 18. November 2008, 00:29:43 »
Ein Stasispitzel!!  :nut:  Scheint aber nicht weiter gefährlich für meien Daten zu sein, so wie der sich auskennt, sicher ein Programmierer der Staatstrojaner  :thumbup:

 :D definitiv keine Gefahr!

@maxigs: Die Aussage ist eigentlich ziemlich zutreffend für die aktuelle Situation... Naja vielleicht beobachtet der Verfassungsschutz ja den Schäuble  :crazy: besser wärs...

Offline maxigs

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Re: Die Linke vs. Wiki
« Antwort #9 am: 18. November 2008, 09:02:11 »
war nicht meine aussage, hatte das vor ein paar tagen gelesen ... aber ich fands leider ziemlich passend zu was im moment grad so abgeht
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