moin
war unlängst einer von euch mal in den usa, sei es dienstlich oder privat?
ich hätte da ein paar fragen zu der thematik, da ich eventuell vor habe,
in kürze mal wieder einen trip durch die usa zu machen. die einzige pro-
blematik, die ich da im moment neben meiner abneigung gegenüber amis
sehe ist die sache mit den pässen.
nachdem ich eben mit unserem örtlichen rathaus bzw. einer angestellten
desselben telefoniert habe ist mein aktueller wissensstand bezüglich der
reisepässe folgender:
[1] wer einen derzeit noch gültigen reisepass hat, sollte damit in die usa
hineinkommen - gemeint ist das rote büchlein - da diese nicht einfach
so von heute auf morgen ihre gültigkeit verlieren. mein reisepass wurde
im dezember 2003 neu ausgestellt und ist bis 2013 gültig, sollte mich
also in die usa bringen können (wobei hin ist nicht das problem, im not-
fall ist dann nur am flughafen schluss und retour angesagt...)
[2] alternativ dazu kann man sich auch den im moment "angebotenen"
biometrischen reisepass beantragen (dauert circa 3 wochen, oder im ex-
pressverfahren 3 tage zzgl. ~33€ expresszuschlag - gesamt dann 91€).
auf diesem sind die gesichtsdaten (aus dem foto ermittelt) gespeichert.
[3] ende diesen jahres wird von unserer regierung eine neue generation der
biometrischen pässe eingeführt. eben jene, die neben den gesichtsdaten
auch fingerabdrücke beinhalten. wer es also nicht so eilig hat, sollte dann
vermutlich auf den letzteren warten um sich das fingerabdrucknehmen in
den usa zu kneifen. es sei denn die trauen uns immer noch nicht.. dunkele
erinnerungen an den trip 1999 werden wach (kaya akzent) "hey, du kommst
hier nicht rein" lol (war allerdings ne bar, nicht das land :p)
hinzu kommt, das selbst mit den unter
[2] genannten bereits, ich sag mal,
teil-biometrischen pässen, nicht ausgeschlossen wird, das man bei der ein-
reise in die usa dort von deren behörden (homeland security?) fotografiert
wird und fingerabdrücke genommen und dort gespeichert werden. einzig
der unter
[3] genannte neue biometrische pass wird das wohl verhindern.
mit jenem pass ist deutschland dann einer der vorreiter auf diesem gebiet
in europa. ob das ein grund stolz zu sein ist, sei mal dahingestellt (ich sehe
das eher negativ).
ich werde mich ggf. am montag entweder mit unserem auswärtigen amt
oder mit dem amerikanischen konsulat (iirc in frankfurt) in verbindung setzen
und prüfen, ob diese aussagen (s.o.) so richtig sind - bezüglich gültigkeit
des passes, etc. nach paris und, vorletzte woche, london bin ich mit dem
ding jedenfalls ohne probleme gekommen.
falls jemand kürzlich mit einem ähnlich alten pass in den usa war, lasst mich
an euren erfahrungen teilhaben.