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Bastelecke => Moddingecke => Projekte => Thema gestartet von: Shadowstorm am 14. März 2008, 18:21:13
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Da der Kauf von fertigen Anlagen ja viel zu einfach ist, werde ich hier den Selbstbau meiner Ätzmittelheizung vorstellen.
Hoffentlich bringt Frau Reichelt bald die letzten Bauteile. :anbet:
Ich habe natürlich auch keine Lust das Rad neu zu erfinden, also wird ein Temperaturschaltmodul verwendet was ich noch hatte: http://www.conrad.de/goto.php?artikel=126608 (http://www.conrad.de/goto.php?artikel=126608)
Dieses Modul gibt Max. und Min. Temperaturwerte je nach Einstellung aus, also kann ich eine schöne "Heiz-Hysterese" nutzen.
Das ganze habe ich mit Relais und ein paar Transistoren verwurschtelt damit ich mein Heizelement regeln kann.
Hier der total übersichtliche Schaltplan
(Anmerkung: nur primitive Schaltungen werden so bei mir Dokumentiert, wenn es komplizierter wird geb ich mir auch mehr mühe :engel: )
(http://www.johannes-online.de/wordpress/wp-content/uploads/2008/03/schaltplan.jpg)
Auf dem Layout siehts aber schon viel besser aus:
(http://www.johannes-online.de/wordpress/wp-content/uploads/2008/03/img_1004.JPG)
Grobe Anordnung der Bauteile:
(http://www.johannes-online.de/wordpress/wp-content/uploads/2008/03/img_1006.JPG)
Löt-Aktion:
(http://www.johannes-online.de/wordpress/wp-content/uploads/2008/03/img_1007.JPG)
Heiz-Regelung fast fertig:
(http://www.johannes-online.de/wordpress/wp-content/uploads/2008/03/img_1042.JPG)
Als nächstes kommt das Gehäuse, beim Heizelement muß ich mal schaun wie effektiv das ist. Wenn das zu schlapp ist muß ich mir noch nen Heizstab besorgen.
@Moderation: Wenn das in "Projekte" soll bitte verschieben, wollte den Bereich mit dem Kleinkram hier nicht "zumüllen" ;)
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Das MUSS in projekte!!!
edit by ML: done
aber echt die schalt skizze^^
aber das is nice das mal nach langem wieder mal was sinnvolles zum nachbauen. :thumbup:
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Sachmal, verwurstest du da Heizelemente für Außenspiegel?
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jup, sind für Autospiegel, hab ich mal irgendwo beim "Restposten-Shopping" mitgenommen, bei ersten Tests sah die Temperaturentwicklung schon ganz ordentlich aus.
(http://www.johannes-online.de/wordpress/wp-content/uploads/2008/03/img_1064.JPG)
Btw.: den ersten Verlust habe ich zu melden, hab ein Lötpad von dem Temperaturmodul abgerissen, wozu schmiert man auch Heißkleber auf die Lötstellen :ugly:
(http://www.johannes-online.de/wordpress/wp-content/uploads/2008/03/img_1051.JPG)
So muß das ausehen
(http://www.johannes-online.de/wordpress/wp-content/uploads/2008/03/img_1055.JPG)
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cooles projekt :)
später frag ich dich mal, wozu ätzmittel geheizt werden muss.
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Ich denke, dass dann die Reaktionen einfach schneller ablaufen :)
@Shadow: Kann man da nicht etwas Lack abkratzen und vorsichtig neu löten?
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Ich denke, dass dann die Reaktionen einfach schneller ablaufen :)
:yesshield:
heute sind die letzten Teile angekommen:
(http://www.johannes-online.de/wordpress/wp-content/uploads/2008/03/img_1071.JPG)
aber erstmal was zum Essen suchen, dann gehts weiter
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Lol...erst klicke ich mich irgendwie auf deine Seite durch, auf der dann irgendwo steht, dass die Heizung den Ätzvorgang beschleunigt, und nun sehe ich die URL in deiner Sig ;)
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die eine sehr nette seite enthält :)
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die letzten Bilder für heute:
Platine fertig bestückt:
(http://www.johannes-online.de/wordpress/wp-content/uploads/2008/03/img_1077.JPG)
und die Leiterbahnen, nicht schön aber selten:
(http://www.johannes-online.de/wordpress/wp-content/uploads/2008/03/img_1081.JPG)
Mit dem Gehäuse habe ich auch schon begonnen, ich zeig euch aber keine Bilder :clown:
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was hast denn? die leiterbahnen sehn doch gut aus :thumbup:
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jap,
ich währe schon froh wenn es bei mir wenigstens ansatzweise so gut aussehen würde.
aber hättest du die platine nicht auch ätzen können?
weil ohne heizung geht es doch auch, dauert halt nur etwas länger...
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Die kunst liegt darin die lötaugen mit einem draht zu verbinden... und diesen geschickt zu biegen.. hab ich sogar mal gelernt, allerdings seit dem nimmer angewandt :ninja:
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@Fanto: Ist doch nur eine Frage von Flussmittel oder etwa nicht. Zinn mit Flussmittel drin sollte doch perfekt gehen, oder?
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Ja Flussmittel sollte immer drin sein, ist ja im normalen lötzinn meist drin, aber den Draht mit einlöten, damit das nicht so ne dicke unansehnliche Wurst ist, sondern eben so aussieht wie jetzt ;)
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das ist eigentlich ganz einfach, dauert halt seine Zeit bis man den gestreckten Draht auf die Platine gelötet hat.
Zu der Platine da oben, damals hätte meine Ausbilderin gesagt "das is grad noch ne 3, nochmal machen!" :rogue:
Warum ich das auf Lochraster gelötet hab? Ich muß noch meinen alten Kram verbrauchen ;)
Edit: die Frontplatte vom Gehäuse hat sich am Bohrer verkantet, ich bau jetzt eine aus Alu :wink:
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Vorher: :lool:
(http://www.johannes-online.de/wordpress/wp-content/uploads/2008/03/img_1082.JPG)
Nachher:
(http://www.johannes-online.de/wordpress/wp-content/uploads/2008/03/img_1087.JPG)
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hat das gründe das die langen seiten einer gekrümmten linie folgen ?
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nö, das ist einfach schief geschnitten, sieht man nachher eh nicht ;)
Edit: Habe noch die innereien Verdrahtet, muß mir aber noch Ringkabelschuhe besorgen für den Anschluss der Spannungsversorgung.
Beim ersten Test hat aber schon alles funktioniert, die Relais schalten bei den eingestellten Temperaturpunkten.
und wieder ein paar Bilder
(http://www.johannes-online.de/wordpress/wp-content/uploads/2008/03/img_1089.JPG)
(http://www.johannes-online.de/wordpress/wp-content/uploads/2008/03/img_1092.JPG)
(http://www.johannes-online.de/wordpress/wp-content/uploads/2008/03/img_1091.JPG)
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geil, vor allem der blechscherenschnitt :D
aber das ganze erinnert an meine alte lüs :)) leider sind hier aktuell keine bilder von on, inzwischen ist sie auch bei nem kumpel im einsatz
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Projekt abgeschlossen :bounce:
... tada! da kommt natürlich die Ätzschale oben druf
(http://www.johannes-online.de/wordpress/wp-content/uploads/2008/03/img_1101.JPG)
... aber erstmal zweckentfremden :engel:
(http://www.johannes-online.de/wordpress/wp-content/uploads/2008/03/img_1106.JPG)
hab mir noch überlegt einen Vibrationsmotor anzubauen, dann brauch ich nicht von Hand umrühren (ich bin faul) :clown:
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vielleicht nen vibrator?
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@Shadow: Nimm doch wie aus dem alten Chemieunterricht einen Magnetrührer. Die 'Rührkapseln' sind IIRC kunststoffüberzogen und chemieresistens. Ansonsten mal beim lokalen Fachhändler mal nachfragen.
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als ich deinen schaltplan sah, dachte ich erst "WTF???", dein layout ist dann auch nicht gerade kompakt ausgefallen, mit paar drähten oben lang hätte man das ganze auch auf die halbe platinenfläche bringen können, aber dafür hast du das ganze sehr akkurat gelötet. ich hab in der regel keinen nerv dazu, an jeden lötpunkt nen tropfenb lötzinn zu setzen, ich löte meist das eine ende vom verzinnten draht am ende fest und mache dann alle 5-10 ringe ne weitere befestigung, sowie vor den kurven jeweils noch. aber das fertige projekt sieht echt gut aus, scheint ja auch gut zuu laufenb, wie man an der teetasse erkennen kann. jetzt musst du nur noch die potis an der front miot einer skala versehen, dann hast du eine nette ätzbadheizung
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Nach einer kleinen Schaffenspause gibts heute ein paar Bilder zur Platinenherstellung.
Layout ausgedruckt, diesmal eine Seite aus einem Conrad Katalog:
(http://www.johannes-online.de/wordpress/wp-content/uploads/2008/03/img_1108.JPG)
auf die zuvor ausgesägte Platine gebügelt:
(http://www.johannes-online.de/wordpress/wp-content/uploads/2008/03/img_1112.JPG)
und ab damit in die Natriumpersulfat-Suppe *köchel*:
(http://www.johannes-online.de/wordpress/wp-content/uploads/2008/03/img_1113.JPG)
hier sieht man schon wie sich das Kupfer löst:
(http://www.johannes-online.de/wordpress/wp-content/uploads/2008/03/img_1119.JPG)
fertig mit ätzen:
(http://www.johannes-online.de/wordpress/wp-content/uploads/2008/03/img_1123.JPG)
Toner entfernt und bereit zur Bestückung:
(http://www.johannes-online.de/wordpress/wp-content/uploads/2008/03/img_1124.JPG)
Die Platine ist für 4 bedrahtete Leds und 5 SMD Leds und wird später mal meine Gehäusefüße beleuchten.
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sieht echt nice aus,
aber wäre es nicht sinnvoller bei der plantine,
die restlich freifläche als masse fläche zu nutzen um das ätzbad zu schonen?
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wie ist das bei dir? Du bedruckst die nicht zu ätzenden stellen? oder wie? Ich kenn von meinem Vater das die "rohplatinen" lichtempfindlich sind und belichtet werden, mit hilfe einer belaserten folie und ner 500W Lampe.. aber bei dir sieht das anners aus..
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wie ist das bei dir? Du bedruckst die nicht zu ätzenden stellen? oder wie? Ich kenn von meinem Vater das die "rohplatinen" lichtempfindlich sind und belichtet werden, mit hilfe einer belaserten folie und ner 500W Lampe.. aber bei dir sieht das anners aus..
Viele Wege führen nach Rom :) Soweit ich informiert bin ist die Methode mit der Belichtung nahezu gleich bloß dass da ein lichtempfindlicher Schutzlack drauf ist, der bei der Belichtung kaputt geht. Geätzt werden müssen sie doch auch noch oder nicht.
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jojo klar, danach ätzen
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Das was Shadowstorm da macht, nennt sich so weit ich weiß Tonertransfermethode. Dabei wird das Layout zunächst spiegelverkehrt mit einem Laserdrucker auf Hochglanzpapier gedruckt und anschließend wird der Toner vom Papier aus direkt auf das Kupfer gebügelt. Der Toner selbst dient dann als Ätzmaske. Gegenüber der Methode mit Fotolack ist es halt preisgünstiger - das Ausgangsmaterial braucht ja nicht mit Fotolack beschichtet zu sein. Da das Belichten und Entwickeln des Fotolacks entfallen, braucht man dafür keine Geräte und keine Chemikalien bzw. diese Schritte fallen auch als Fehlerquellen weg. Aber dazu kann uns Shadowstorm bestimmt mehr erzählen.
BTW: Ein schönes Gerät hast du da gebaut. Ich glaub eine so sauber gelötete Lochrasterplatine hab ich noch nie zuvor gesehen. Krasser Gegensatz zum Schaltplan. ;)
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mich würde mal intressieren ob das auch mit tintenstrahl druckern geht.
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nein, das geht nicht. tinte ist nicht ausreichend lichtdicht und zudem viel zu unscharf. das papier saugt sich mit der tinte voll und die diffundiert in den fasern weiter. dadurch bekommst du unscharfe randzüge und insbesondere dünnere leiterbahnen lassen sich nicht mehr herstellen
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Jetzt wollt ich schon schreiben nimm doch eine Schüssel aus Kupfer, die Leitet die Wärme besser :lolpeng: :crazy:
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oh, da ist man mal ein paar Tage unterwegs zum Ostereiersuchen, schon kommen die ganzen Beiträge ;)
Was Gargamel beschrieben hat ist korrekt. Ich nutze die Tonertransfermethode. Papier aus Reichelt/Conrad Katalogen hat sich bis jetzt ganz gut bewährt. Der Toner überträgt sich gut auf das Kupfer und das Papier lässt sich mit Wasser gut entfernen.
Mit Tintenstrahldrucker geht es soweit ich weiß nicht, einmal lässt sich die Tinten schlecht auf das Kupfer übertragen und Wasser/Natriumpersulfat fest ist die denke ich auch nicht.
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hm, wobei es spezialtinten gibt, also evtl könnte das klappen..