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Die Kühlertestplatine => Die Regellogik => Thema gestartet von: nemon am 24. November 2007, 21:34:08

Titel: eine neue Kühlertestplatine
Beitrag von: nemon am 24. November 2007, 21:34:08
es haben immer wieder leute interesse am damals auf km entwickelten WPS zur vermessung von kühlkörpern, den damals crisbe und bismark entwickelt haben. der bisherige stand kann unter www.heikopempelfort.de eingesehen werden inclusive der ausführlichen dokumentation. diese version hat sich nun mehrfach bewährt. dennoch lohnt es sich, zu überlegen, ob eine erweiterung interessant wird, zum beispiel, was den test von grafikkartenkühlkörper angeht, bei dem mehrere hitzequellen auftreten. daher wollen wir hier einmal ein paar gedanken sammeln und schaun, was sich ergibt. also postet mal fleißig
Titel: Re: ein neuer WPS
Beitrag von: Iceberg am 24. November 2007, 21:36:18
zuerst an effe:
könntest du hier mal bitte auflisten was der WPS schon kann!


hier mal ne grobe Liste mit den benötigten Teilen (bitte nacheditieren falls was fehlt):
WPS Platine
Bauteile
Netzteil (http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=4;GROUP=D483;GROUPID=597;ARTICLE=66869;START=0;SORT=artnr;OFFSET=16;SID=15jwK9XtS4AQ8AAFH6UZI5622206dca314d72b339434aefca23bf)
Diesim
Wasserkühlerkreislauf
Gehäuse
Titel: Re: ein neuer WPS
Beitrag von: maxigs am 24. November 2007, 21:37:32
ist zwar nix zu den features aber ein vorschlag:

baut die wps nicht als "eins" sondern nur die nötigen details, das modul zum temperaturen loggen macht genausogut ein usb-kästchen mit ein paar eingängen für temp sensoren, selbiges bei der heiz-regelung (da ists halt ein analoger ausgang)

dann mit labview ne ordentliche software drum herum gezimmert (das musst du im studium ja eh früher oder später lernen ;) ) und los gehts


nachtrag:
dann kann man sich besser auf das wesentliche konzentrieren - heizung im die, etc ... man muss ja das rad nicht nochmal erfinden und mess-module gibts zur genüge
Titel: Re: ein neuer WPS
Beitrag von: nemon am 24. November 2007, 21:44:17
maxi, du hast in sofern natürlich recht, ein modularer aufbau ist sinnvoll. mir geht es primär darum, auszuloten, was neu gemacht werden sollte. dann können wir sehen, was vom bestehenden teil schon genommen werden kann. wie das dann am ende aussieht, wird sich rausstellen. insbesondere der test von grafikkartenkühlkörpern ist bischen anders, evtl. kommen wir da um eine größere erweiterung nicht herum, können aber evtl. "copy & paste" betreiben, also schon getestete bestandteile weiterverwenden.

zu labviwew/allgemein der software: bismark fragen, umho hat der die geschrieben. und die stand-alone-software soll ja anscheinend recht gut laufen.
Titel: Re: ein neuer WPS
Beitrag von: Iceberg am 24. November 2007, 21:50:08
Also ich hätte das ganze schon lieber in einem Gehäuse auf einer Platine. Erscheint mir sympatischer  :D


bisher genannte Erneuerungen:
nur eine Eingangspannung. Logikteil wird intern generiert
RS232 Adee, her mit USB (stichwort: galvanisch getrennt)
Pumpenregelung
Erhöhung der Betriebsspannung auf 15V
Titel: Re: ein neuer WPS
Beitrag von: efferman am 24. November 2007, 22:02:07
also die wps kann folgendes:
Regeln der Wassertemp über lüfterdrehzahl (Stetiger Regler)
Regeln von drei lüftern
flowmetereingang
4 tempfühlereingänge
regeln eines Fets
Speicherung und ausgabe der gemessenen Daten (über PC Software)

nun spinne ich mal
regelung von 3 Fets
Alternative pwm regelung für die Lüfter
interne generierung der logikschaltungsversorgungsspannung= nur ein 12 eingang, intern zu 5 volt umgewandelt
USB anschluss anstatt RS232
Pumpenregelung

Titel: Re: ein neuer WPS
Beitrag von: Gargamel am 25. November 2007, 00:05:13
RS232 Adee, her mit USB (stichwort: galvanisch getrennt)

Ist eine galvanische Trennung bei USB überhaupt möglich? Die Daten werden bei USB bidirektional auf einem differentiellen Adernpaar übertragen, Optokoppler scheiden also schonmal aus. Trafo geht auch nicht, weil die Unterscheidung zwischen Low- und Full-Speed Geräten über einen Pullup auf eine der beiden Datenleitungen erfolgt (-> Gleichspannung). Oder denkst du an einen separaten USB-Baustein (bus-powered) und willst diesen von der restlichen Logik galvanisch entkoppeln? Vielleicht gibts ja auch eine viel elegantere Lösung, die mir nicht in den Sinn gekommen ist. Aber USB ist heutzutage sicherlich Pflicht - schon alleine aus legacy-free Gründen.

Ähm, was verwendet das Original eigentlich für einen Controller? Hat der RAM und EEPROM extern oder warum braucht der so viele ICs?

BTW: vielleicht sollte man im ersten Beitrag mal erwähnen, was WPS bedeuten soll - also das Wort "Wasserkühlungsprüfstand" irgendwo einbauen. Dann müssen Leute wie ich, die das Teil nicht kannten, nicht erst einem Link folgen um zu erfahren worum es hier geht.
Titel: Re: eine neue Kühlertestplatine
Beitrag von: efferman am 25. November 2007, 00:16:26
Titel ist geändert
nun noch zur info:
eine laufende wps is vorhanden
(http://eiskaltmacher.com/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=20534&g2_serialNumber=2) (http://eiskaltmacher.com/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=20535&g2_serialNumber=2)
Getestet werden damit auch gpu only grafikartenkühler und Luftkühler.  Wasserkühler weden mit maximal 150 Watt getestet und lüffis werden durch die fet-temp begrenzt. Der HR-03 plus für meine gtx wird bspw. mit 130 Watt fertig. Erste tests damit gehen demnächst online
Titel: Re: eine neue Kühlertestplatine
Beitrag von: nemon am 25. November 2007, 00:21:37
wenn man einen ftdi-chip verwendet, der usb (über den usbport gespeist) auf einen seriellen bus wandelt, kann man das ganze mit zum beispiel dem adum 1250 galvanisch trennen. so will ich es ab bald in meinem netzteilteststand machen, dann kann ich davon berichten.
Titel: Re: eine neue Kühlertestplatine
Beitrag von: halllo_fireball am 25. November 2007, 00:31:58
Was wichtig wäre: Eine gescheite Isolation der Wärmequelle. Bei jetzigen Aufbau gehen locker mal 30-40% der Wärmeleistung flöten. Zwar nicht weiter tragisch, da es bei Prozessoren genauso aussieht, trotzdem wäre ich für eine gescheite Isolation.

Jan :-)
Titel: Re: eine neue Kühlertestplatine
Beitrag von: nemon am 25. November 2007, 01:25:27
na, so viel wirds wohl sicherlich nicht sein, aber es werden sicherlich einige prozent sein. über die keramikoberfläche des fets kann man nicht so viel wärmefluss erzeugen, insbesondere, wenn luft, oder kunststoff da gegendrückt.
Titel: Re: eine neue Kühlertestplatine
Beitrag von: halllo_fireball am 25. November 2007, 12:31:17
Oh nemon wenns nicht soviel wäre würde ich es nicht schreiben ;) Hab selber tests dazu gemacht und sowohl auf nem Teststand (in dem Fall der Inno KT4) und bei nem Prozessor war der Anteil der Wärme, der tatsächlich im Kühler gelandet ist zwischen 60 und 70 % .

Jan :-)
Titel: Re: eine neue Kühlertestplatine
Beitrag von: efferman am 25. November 2007, 12:40:12
Das kommt mir auch so vor. habe ja gerade den ifx 14 unter den fingern und mit backsidekühler erzeugt er temps die sogar einer wakü gut stehen würden. ohne sieht das anders aus
aber ich denke mal da die bedingungen für alle kühler gelten ist des relativ egal.
Titel: Re: eine neue Kühlertestplatine
Beitrag von: Crisbe am 25. November 2007, 14:54:20
Au ja, ein neuer Wps mit neuem Konzept. Wurde aber auch Zeit.  :D

Ernsthaft, erste Idee wäre die Funktionseinheiten zu trennen, das sind:
Wenn man jetzt die einzelnen Elemente noch mit ner Kennung versieht, kann man auch unterschiedliche Module+Varianten davon auseinanderhalten und automatisch in ein "intelligentes" PC-Programm eingliedern.
Mit "intelligent" meine ich, daß eine wesentliche Verbesserung sein sollte, daß der Gesamtprüfablauf vom PC aus gesteuert werden sollte. Beim Wps1.8/9 prüft die Platine ganz alleine vor sich hin, ob eine PC-Sw läuft oder nicht. Somit könnte man die Prüfstandsmodule möglichst "dumm", d.h. auch kostensensitiv gestalten. :)
Der Fet sollte ne Senseleitung bekommen, auf daß das Fet-Kabel länger sein darf.

Btw. Wps hat ne historische Bedeutung für mich. Aber wenn Ihr ne schmissige Alternative habt, ist mir das auch recht. ;-)

Gruß
Titel: Re: eine neue Kühlertestplatine
Beitrag von: efferman am 25. November 2007, 15:07:07
Kann gerne weiter WPS heißen, auch wenn es dann eine KTP (Kühlertestplatine) is hab ich kein Problem damit :D
Ein längeres Anschlusskabel für den Fet wär schon praktisch. Ist schon recht Störrisch das kurze kabel.
Titel: Re: eine neue Kühlertestplatine
Beitrag von: nemon am 25. November 2007, 21:42:49
m.e. ist es auch sinnvoll,w enn der testablauf komplett von einem pc aus überwacht wird. da die messungen verhältnissmäßig träge sind, würde es sich nicht lohnen, schnell ändernde sachen in einem µc auf der platine zu integrieren, wie ich es am nts plane, um die stromaufnahme mit frequenzen größer 1kHz dynamisch zu gestalten. also keine große steuerlogik auf der platine. crisbe hat die sense-leitungen schon angesprochen, die sollten integriert werden, dann kann man den fet auch an längeren kabeln und mit steckern ausrüsten. für aufbauten mit verschiedenen varianten, wie für cpus und gpus ließen sich dann 2 heater-module bauen, je mit einem eigenen fet, der dann umgesteckt wird.
Titel: Re: eine neue Kühlertestplatine
Beitrag von: nemon am 30. November 2007, 20:20:21
also:
um das einmal zusammenzufassen:
steuerung: es gibt keine besonders schnelle, oder immens große datenmengen, die übertragen werden müssen. eine abtastrate von vielleicht 2 Hz sehe ich als ausreichend an für ~4 temperaturen und ~4 spannungen. soll eine lüfterregelung / pumpenregelung per pwm, oder linear gemacht werden? ich denke, für pumpen wär eine lineare regelung besser. wenn wir also 4 steuerkanäle wollen, davon 3 lüfter und ein etwas belastbarer für die pumpe, ist das ausreichend. da nach einer usb-schnittstelle gefragt ist, braucht es also einen wandler von usb nach z.b. i²c, 1wire-bus, spi, oder vergleichbare schnittstellen. mir fällt da spontan der ftdi-chip ein, oder der iowarrior. den benutze ich an meinem teststand auch, der lässt sich sehr leicht benutzten. der iow ist zwar nicht gerade schnell, aber für die zwecke hier reichts aus. jedoch kann der kein 1wire-bus, was ja bisher für den tempsensor verwendet wurde.

nächste sache: auflösung der sensoren. 12 bit sollten es schon sein, bei 16 bit wird es schon recht kribbelig, da viele störfaktoren berücksichtigt werden müssen. da, wie halllo anmerkte, die temperaturabgabe in den kühler eh recht großen schwankungen unterliegt, sollten 12 bit für spannungs- und strommessung reichen. zur größenvorstellung: wenn man die maximale last mit sagen wir 204,8W annimmt, so ist die schrittweite 0,05W. das ist definitiv ausreichend, zumal bauteiltoleranzen, eigenerwärmung, rauschen von operationsverstärkern und co. genug weitere ungenauigkeiten einbringen.
Titel: Re: eine neue Kühlertestplatine
Beitrag von: Crisbe am 01. Dezember 2007, 16:34:34
Na ja, also ob das Teil wirklich auf 0,05W auflösen soll... ich denke ein dP von 0,5W wären auch noch mehr als genug.
Wieviel Kanäle Temp/Steuerausgänge, P-Ausgänge etc der endgültige Prüfstand haben soll, wäre dem geneigten Anwender überlassen... das wäre ja der große Vorteil eines modularen Systems. Und anstelle eines Industriecomputers mit Rückwandbus und 19"-Gehäuse würden wir halt einzelne USB-Baugruppen nehmen. Solange eine schlaue SW am PC das Management übernimmt, sollte das ja kein Problem sein.

Jetzt mal was Organisatorisches: Über einen neuen Prüfstand reden und Vorschläge einbringen ist ja ganz toll. Aber wer will da jetzt mitmachen und was machen? Denn alleine/zu zweit braucht das wahrscheinlich wieder 2 Jahre bis das alles richtig benutzbar ist - so wie bei mir halt. :whistle:

Wenn sich mehrere dazu finden würden, dann bräuchten wir auch so ne Art Projektplattform. Kann man hier auf EKM was dazu bauen, oder sollen wir uns gleich bei sourceforge oder so breitmachen?
Wäre doch nicht schlecht, wenn sich jeweils jemand für PC-SW, die einzelnen Module etc findet. Ein bischen Projektmanagement würde sich auch gut machen - dann wird das vielleicht keine endlose Geschichte.  :D

Gruß
Titel: Re: eine neue Kühlertestplatine
Beitrag von: efferman am 01. Dezember 2007, 16:47:01
ich würde gerne mit mehr als nur ideen helfen aber von elektronik oder Software hab ich nahezu null ahnung. Ich bin eher ein abnehmer  :D
Titel: Re: eine neue Kühlertestplatine
Beitrag von: maxigs am 01. Dezember 2007, 17:03:36
Wenn sich mehrere dazu finden würden, dann bräuchten wir auch so ne Art Projektplattform. Kann man hier auf EKM was dazu bauen, oder sollen wir uns gleich bei sourceforge oder so breitmachen?

An sowas solls nicht scheitern ;)
Titel: Re: eine neue Kühlertestplatine
Beitrag von: Crisbe am 01. Dezember 2007, 19:12:15
ich würde gerne mit mehr als nur ideen helfen aber von elektronik oder Software hab ich nahezu null ahnung. Ich bin eher ein abnehmer  :D

Kein Problem. Dann Mißbrauchen wir Dich einfach als Beta-Tester. :D
Ich bringe Dir auch gerne bei, wie man einen Validierungsreport ausfüllt.

Gruß
Titel: Re: eine neue Kühlertestplatine
Beitrag von: Iceberg am 01. Dezember 2007, 20:01:26
Also ich werde auch versuchen zu Helfen, wo ich kann. Bei mir ists zwar oft ein Zeitliches Problem, aber es wird schon ihwie hinhaun.

Folgendes könnte ich beitragen:
- In erster Linie verfüge ich über eine CNC-Fräse. Also so sachen wie Diesim könnte ich übernehmen. (Wird daran eigentlich was geändert?)
- Dann kann ich Löten. Mit dem Auge erkennbare SMD Teile dürften noch kein Problem darstellen :D
- Programmieren in C lerne ich momentan. Atmega Projekte sind bei mir schon in den Startlöchern und in der Berufsschule haben wir alle einen Asuro in die Hände gedrückt bekommen. (Asuro hat auch nen Atmega im Bauch und wird ebenfalls via C Programmiert.)

noja, ansonsten bin ich auch noch Anwedner. Ergo Beta-Tester 2  :nut:

dann mal ne Frage zu euerer Modularität:
Wie stellt ihr euch das Vor? Wollt ihr sagen wir mal eine neue Form des WPS entwickeln die 1 FET ansteuert, x Lüfter und x Pumpen ausließt bzw steuert und dann Softwaremäßig im Windows zusammengeführt wird. Oder wollt ihr eine Hauptplatine auf der mehrere FET Leistungsmodule + Lüftermodule, Pumpenmodule usw aufsteckbar sind?
Titel: Re: eine neue Kühlertestplatine
Beitrag von: efferman am 01. Dezember 2007, 20:31:45
ich würde das auf einer platine machen. Die platine erkennt was angeschlossen ist und die Software gibt einem dann die entsprechenden optionen zum einstellen.
Titel: Re: eine neue Kühlertestplatine
Beitrag von: Iceberg am 01. Dezember 2007, 20:34:05
Zitat
ich würde das auf einer platine machen. Die platine erkennt was angeschlossen ist und die Software gibt einem dann die entsprechenden optionen zum einstellen.

also Hauptplatine mit optionalen Zusatzmodulen.
Titel: Re: eine neue Kühlertestplatine
Beitrag von: efferman am 01. Dezember 2007, 20:38:10
nee. Die platine hat anschlüsse für sagen wir mal 3 FETs, 2 Fets sind angeschlossen, die software erkennt das und regelt dann die beiden.

ädit: bei dynamischen tests mit geregelter Wassertemp bitte alle lüftereingänge steuern. Bei singleradis reicht ein geregelter lüffi aber bei nem tripple nur einen zu regeln is nit vorteilhaft
Titel: Re: eine neue Kühlertestplatine
Beitrag von: Crisbe am 01. Dezember 2007, 21:23:45
Ne ne, schon ganz getrennt Module, die jeweils über einen eigenen USB-Anschluß verfügen. Zusammengeführt über eine PC-Software.
Die einzelnen Module können dann jeweils eine spezifische Aufgabe: Lüfter steuern oder FET-Leistung einstellen oder Temperaturen messen etc.
Das heißt aber nicht, daß man z.B. für jeden Temp-Sensor ein eigenes Modul braucht. Da können ja ruhig 4 Stück auf einmal drauf sein. Nur wenn man dann 4 Temps mehr braucht, nimmt man einfach ein zusätzliches Temp-Modul mit in den Prüfstandsaufbau mit rein.

@effe: Der eine Lüfterausgang an der jetzigen Wps ist so leistungsfähig, daß Du da ruhig 2-3 Lüfter gleichzeitig an einen Anschluß dranhängen kannst. :think:

Gruß
Titel: Re: eine neue Kühlertestplatine
Beitrag von: efferman am 01. Dezember 2007, 21:40:26
irgendwann braucht man dann aber nen usb hub
Titel: Re: eine neue Kühlertestplatine
Beitrag von: Iceberg am 01. Dezember 2007, 21:56:29
Hier bin ich defenitiv für Crisbes Variante. So wie ich das verstehe willst du die alle dann Baulich komplett voneinander Trennen? Busverteilung ist dann der USB Port?
Gehäuse werden eh nicht eingeplant. Da Kocht dann jeder warscheinlich seine eigene Suppe?
Titel: Re: eine neue Kühlertestplatine
Beitrag von: efferman am 01. Dezember 2007, 23:15:43
kleiner vorschlag für die software: Ausgabe der Durchschnittstemps während eines durchlaufes
Titel: Re: eine neue Kühlertestplatine
Beitrag von: Iceberg am 02. Dezember 2007, 15:21:06
effe, du meinst Auslesen der Daten on the Fly? Ergo Istwerte?

Dachte das ist schon integriert? Wenn nein, bin ich auch stark dafür.
Titel: Re: eine neue Kühlertestplatine
Beitrag von: efferman am 02. Dezember 2007, 15:23:53
die daten werden bereits permanent ausgegeben, jedoch wäre es für mich hilfreich wenn nach dem test automatisch eine Durchschnittstemp errechnet werden würde
Titel: Re: eine neue Kühlertestplatine
Beitrag von: Iceberg am 02. Dezember 2007, 15:42:00
die daten werden bereits permanent ausgegeben, jedoch wäre es für mich hilfreich wenn nach dem test automatisch eine Durchschnittstemp errechnet werden würde

Müsste doch im Exel gehen
Titel: Re: eine neue Kühlertestplatine
Beitrag von: efferman am 02. Dezember 2007, 15:55:55
jap möglich ist das, aber ist auch aufwendig
Titel: Re: eine neue Kühlertestplatine
Beitrag von: maxigs am 02. Dezember 2007, 17:13:54
jap möglich ist das, aber ist auch aufwendig
=AVG(Anfang:Ende) :P
Titel: Re: eine neue Kühlertestplatine
Beitrag von: Crisbe am 04. Dezember 2007, 00:15:37
Hier bin ich defenitiv für Crisbes Variante. So wie ich das verstehe willst du die alle dann Baulich komplett voneinander Trennen? Busverteilung ist dann der USB Port?
Gehäuse werden eh nicht eingeplant. Da Kocht dann jeder warscheinlich seine eigene Suppe?

Genau, der USB ersetzt den Rückwandbus. Einfache Komponenten können dann sogar vom PC aus versorgt werden - die Temperaturmessung z.B.
Und wenn man dann nen eigenen Hub für den Prüfstand braucht, was soll's? Mehr als drei Module werden es wohl normalerweise nicht werden.

Beim Gehäuse wäre es gut, wenn wir uns auf eine Standardgröße bei den Platinen (1/2 Euro vielleicht?) einigen könnten, damit man die Baugruppen in passende Standardgehäuse packen kann. Vielleicht wäre es auch gut ein grundsätzliches Layout für USB-Buchse und COM-LEDs etc festzulegen.
Gehäuse sind üblicherweise ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor. Wenn es einer billisch haben will, kann er immer noch ne Keksdose nehmen.

Gruß
Titel: Re: eine neue Kühlertestplatine
Beitrag von: Iceberg am 04. Dezember 2007, 21:15:28
Zitat
Zitat von: Iceberg am 01. Dezember 2007, 21:56:29
Hier bin ich defenitiv für Crisbes Variante. So wie ich das verstehe willst du die alle dann Baulich komplett voneinander Trennen? Busverteilung ist dann der USB Port?
Gehäuse werden eh nicht eingeplant. Da Kocht dann jeder warscheinlich seine eigene Suppe?

Genau, der USB ersetzt den Rückwandbus. Einfache Komponenten können dann sogar vom PC aus versorgt werden - die Temperaturmessung z.B.
Und wenn man dann nen eigenen Hub für den Prüfstand braucht, was soll's? Mehr als drei Module werden es wohl normalerweise nicht werden.

Beim Gehäuse wäre es gut, wenn wir uns auf eine Standardgröße bei den Platinen (1/2 Euro vielleicht?) einigen könnten, damit man die Baugruppen in passende Standardgehäuse packen kann. Vielleicht wäre es auch gut ein grundsätzliches Layout für USB-Buchse und COM-LEDs etc festzulegen.
Gehäuse sind üblicherweise ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor. Wenn es einer billisch haben will, kann er immer noch ne Keksdose nehmen.

Gruß

Da stimme ich dir zu. (Bezüglich allem)  ;)
Für meinen Teil würde ich aber das Netzteil und alle Baugruppen in einem Gehäuse integrieren. Also währe es meiner Meinung auch nicht tragisch wenn jedes Modul eine 5V bzw 12V Spannungsversorgung braucht. Sind ja im Endeffekt nur 2 bzw höchstens 4 Drähte mehr nötig. Ein weiterer Grund dafür ist auch die Galvanische Trennung des USB Ports. Ich denke wir können uns selbige sparen, wenn wir für Beispielsweise die Temp Sensoren die 5V Spannung des USB Ports nutzen. Da ist afaik jede Galvanische Trennung überflüssig.

Ein Nachteil der USB-Bus Methode ist der Mehrkostenfaktor an USB to I2C bzw RS232 Chips. Afaik kostet da einer schon mal seine 10 Euro.
Titel: Re: eine neue Kühlertestplatine
Beitrag von: Crisbe am 05. Dezember 2007, 00:18:58
Ein Nachteil der USB-Bus Methode ist der Mehrkostenfaktor an USB to I2C bzw RS232 Chips. Afaik kostet da einer schon mal seine 10 Euro.

Ja - nein - aber eben doch.  :D

Kostenfaktor:
FT 232 RL :: USB UART IC, SSOP 28: 3,75€ bei meinem Haus- und Hoflieferanten Reichelt.

Effizient:
Die neuere Version von den Chips benötigen fast keine externen Bauteile mehr - das EEProm fällt weg und einen Quarz braucht man auch nicht mehr.
Bei geschickter Ansteuerung des eigenen uCs kann man das Flashen nicht nur per Bootloader, sondern auch per BitBang-Modus durchführen.

Mehrwert:
Dazu gibt es die Möglichkeit den 3,3V-Regler des Bausteins für die eigene Schaltung zu nutzen. Da kommen zwar nur so 50mA an nutzbarem Strom raus - wenn man seine Schaltung aber darauf auslegt, bekommt man dadurch gleich auch noch den Spannungsregler. Den Quarz bzw. Oszillator kann man sich in seiner eigentlichen Schaltung auch sparen, da der FTDI 6, 12, 24 oder 48MHz zur Verfügung stellen kann (programmierbare Sonderpins) und zu guter letzt kann man eine Kennnummer in die Seriennummer des internen EEProms ablegen. Die Treiber (PC) haben eine Scanfunktion, mit der man alle "FTDI"-USB-Geräte, welche angeschlossen sind, erkennt. Da sucht man sich dann das raus, womit man den Prüfablauf bestreiten will.

Gruß
Titel: Re: eine neue Kühlertestplatine
Beitrag von: einballimwasser am 20. Februar 2010, 19:15:08
Hallo Eiskaltmacher :)

Ich bin von der Idee begeistert, eine neue WPS Platine zu entwickeln und einen "Standard" einzuführen, dh sich gemeinsam hinzusetzen und einen solchen Teststand entwickeln, das ganze dann unter die GPL oä stellen. Mit gemeinsam meine ich forenübergreifend. Konkurrenz ist schön und gut, Wettbewerb sollte auch weiterhin fortbestehen, aber mit der Einführung einer Testplattform, die bereits mehrere Foren nutzen würde es den Nutzern leichter gemacht, entsprechende Kühler und Werte zusammenzusuchen. Man schaue wie es jetzt ist: Ich suche einen Kühler und finde auf jeder Seite unterschiedliche Werte vor, teilweise von bis zu 10°C. Das liegt zum größten Teil daran, das jeder auf "seinem" Teststand testet, jeder unterschiedliche Materialstärken zwischen Kühler und DieSIM hat, jeder eine andere Messelektronik.

Ich finde wir sollten forenübergreifend an einem Strang ziehen und ein Gemeinschaftsprojekt daraus machen, elektronikmässig, wie auch Hardwaremässig. Der Teststand von Meisterkühler gefällt mir zum Beispiel ganz gut (ich hab von Wakü keine Ahnung, die Umsetzung ist auf jedenfall ... TOP!). Dann nehmen wir noch das Fachwissen der User von Kaltmacher und Eiskaltmacher dazu und "basteln" eine neue WPS Platine.

Meinungen dazu?

---------
Eigentlich reicht genau ein IC fürs Management, nähmlich der AT90USB128. Der hat einen eingebauten USB Port, eine vielzahl von ADCs, eine recht große Rechenleistung, einen internen EEPROM und sehr viel mehr. Wenn dann noch andere µCs nötig sind, kann man per I2C Bus Daten abfragen. So spart man sich den FT232 und kann den ganzen Teststand modular aufbauen. Im EEPROM können die verschiedenen Adressen der Devices abgelegt werden. Bei jedem Startup fragt das Hauptmodul ob die Slaves vorhanden sind (FET Section, Lüftersteuerungssection, Pumpensteuerungssection, Messstation, ...).

Meines Wissens nach ist der AT90USB auch per Bootloader per USB flashbar, man braucht also kein zusätzliches Gerät (Ausser für die Slaves, das bekommt man schon noch irgendwie hin).
Titel: Re: eine neue Kühlertestplatine
Beitrag von: Master Luke am 20. Februar 2010, 19:44:19
Ich bin von der Idee begeistert, eine neue WPS Platine zu entwickeln und einen "Standard" einzuführen, dh sich gemeinsam hinzusetzen und einen solchen Teststand entwickeln, das ganze dann unter die GPL oä stellen. Mit gemeinsam meine ich forenübergreifend. Konkurrenz ist schön und gut, Wettbewerb sollte auch weiterhin fortbestehen, aber mit der Einführung einer Testplattform, die bereits mehrere Foren nutzen würde es den Nutzern leichter gemacht, entsprechende Kühler und Werte zusammenzusuchen. Man schaue wie es jetzt ist: Ich suche einen Kühler und finde auf jeder Seite unterschiedliche Werte vor, teilweise von bis zu 10°C. Das liegt zum größten Teil daran, das jeder auf "seinem" Teststand testet, jeder unterschiedliche Materialstärken zwischen Kühler und DieSIM hat, jeder eine andere Messelektronik.

Ich finde wir sollten forenübergreifend an einem Strang ziehen und ein Gemeinschaftsprojekt daraus machen, elektronikmässig, wie auch Hardwaremässig. Der Teststand von Meisterkühler gefällt mir zum Beispiel ganz gut (ich hab von Wakü keine Ahnung, die Umsetzung ist auf jedenfall ... TOP!). Dann nehmen wir noch das Fachwissen der User von Kaltmacher und Eiskaltmacher dazu und "basteln" eine neue WPS Platine.

Meinungen dazu?

hallo,

jede webseite da draussen kann machen was sie will. einen standard zu schaffen, ist quasi nicht möglich. denn selbst die industrie ist am kämpfen, dass standards eingehalten werden.

wir, bzw. ich, werden keinen cent in einen standard investieren, da unsere datenbanken mit ergebnissen gefüllt sind, die reproduzierbar auf den selben prüfständen getestet wurden. unsrere datenbank mit jedem ihrer ergebnisse ist somit unser benchmark.

wir würden von null anfangen.

in dem sinne gibt es von eiskaltmacher ein NEIN.

gruß,
ML


ps: "konkurrenz ist schön und gut?" willkommen im kapitalismus und im kühlungsbereich der onlinemedien! ;)
Titel: Re: eine neue Kühlertestplatine
Beitrag von: einballimwasser am 20. Februar 2010, 19:52:50
Danke für die schnelle Antwort.

Das Problem der Industrie ist der Egoismus, den sie Konkurrenten entgegenbringen.

Schönes Wochenende noch  :wink:
Titel: Re: eine neue Kühlertestplatine
Beitrag von: Master Luke am 20. Februar 2010, 19:53:47
Das Problem der Industrie ist der Egoismus, den sie Konkurrenten entgegenbringen.

klares geschäftsgebaren und mein alltag als arbeitnehmer und arbeitgeber. ;)


ps: aber dieser "egoismus", wie du es formulierst, hat nichts mit standards zu tun. ohne DINs, ENs, ISOs usw. haben es produkte sehr schwer, auf den markt zu kommen bzw. sich zu etablieren. nur einen standard zu schaffen und auch diesen noch zu erfüllen, ist teuer und vor allem zeitaufwendig.

Titel: Re: eine neue Kühlertestplatine
Beitrag von: einballimwasser am 20. Februar 2010, 20:54:16
Es ging mir nicht um Standards wie DIN oä, sondern um eine gemeinsame Testbasis. Das wird aber jetzt zu einer Endlosdiskussion führen, die ich nicht unbedingt haben möchte.

So sieht die Grundschaltung des AT90USB mit USB aus. Ich hoffe ich habe mir beim basteln da grade keinen Fehler reingezogen.

Da lässt sich mit ein paar engangierten Leuten schon was basteln.

[gelöscht durch Administrator]
Titel: Re: eine neue Kühlertestplatine
Beitrag von: nemon am 20. Februar 2010, 22:45:35
naja, dazu kommt halt auch, dass es eigentlich immer verschiedene Variationen gibt, etwas zu messen. Jede hat Vor- und Nachteile. Schon bei der Form des Diesim hatten wir hier seitenlange Diskussionen. Wenn du einen Kompromiss eingehen willst, ist das bei einem WPS wahrscheinlich stets der kleinste gemeinsame Nenner und das hat für alle Beteiligten eher Nachteile, denn wie z.B. in unserem Fall die Vergleichbarkeit zu früher nicht mehr gegeben ist. Wir hatten zig Kühler auf unserem WPS, wenn da jetzt etwas verändert wird, vernichten wir einen riesigen Haufen an Arbeit. Und der WPS ist im Prinzip so dokumentiert, dass auch andere ihn nachbauen können. Nur haben wir unseren halt mit Hilfe von Erfahrungswerten getunt und verbessert. Der Egoismus hier besteht auch darin, dass wir viel Zeit und auch Geld investiert haben. Da wir doch irgendwo auch in Konkurrenz zu anderen Foren stehen, würden wir unseren Vorteil an Erfahrung im Kühlertest aus der Hand geben. Denk auch mal über diese Seite nach. Dennoch hat auch die Vergangenheit hier gezeigt, dass wir durchaus bereit sind, in der Öffentlichkeit über den WPS zu reden. Zwar wurde uns dann oft vorgeworfen, dies und jenes nicht so zu machen, wie jemand es wollte und wir demnach nur Müll machen usw., dass wir dann gelegentlich auch mal "hart bleiben" liegt aber auch an der Abwärtskompatiblität zu damals und an vielen Parametern, die der andere so nicht sieht, die aber für uns wichtig sind.
Titel: Re: eine neue Kühlertestplatine
Beitrag von: einballimwasser am 20. Februar 2010, 23:08:29
Ich sehe das ganze aus Sicht der User, ob ich nun der Admin von KM / EKM bin / wäre oder nicht, mir sind die User stets wichtiger als das Forum selbst. wie gesagt, das führt zu einer Endlosdiskussion.
Ich bin sehr ehrgeizig, deswegen bitte nicht schlecht von mir denken, ich war vorher schon ziemlich sauer.  :nut:

Es wäre nett, wenn sich hier noch einige weitere Elektronikbastler melden würden, alleine kann ich so etwas nicht durchziehen.  :/
Titel: Re: eine neue Kühlertestplatine
Beitrag von: nemon am 20. Februar 2010, 23:20:59
Das hat nichts mit KM / EKM zu tun, es geht halt darum, dass unser System mit unserem Messverfahren gute, reproduzierbare Werte liefert. Für die User haben wir somit eine gewachsene Datenbank an vergleichbaren Werten. Hier Neues einzubringen, ist aus unserer Sicht Unsinn. Daher gibt es hier kaum Bestreben, etwas zu verändern.
Wenn du einen neuen WPS anstoßen möchtest, überleg erst einmal, was genau du messen willst. Das ist dein Ausgangspunkt von allem. Dann schau, was der bisherige WPS davon erfüllt und was nicht. Darauf basierend kannst du überlegen, ob eine Neuentwicklung lohnt. Aus Erfahrung sag ich dir schoneinmal: das Entwickeln von Messtechnik kostet Zeit und Geld und bedarf Erfahrung. Undzwar brauchst du in der Regel von all dem mehr, als dir lieb ist. Zwar kannst du durch Pfusch etwas ersparen, aber dadurch wird es am Ende teurer und dauert länger und du landest schließlich eh bei einer nicht-verpfuschten Lösung. Daher brauchst du Erfahrung, um das von Anfang an zu umgehen.