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Übertakten einer Grafikkarte

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niKoN:
RivaTuner (ATI und Nvidia)

Als erstes sollte natürlich eine aktuelle Version des Programms heruntergeladen, und installiert werden. Nachdem RivaTuner erfolgreich installiert und gestartet wurde, erscheint dieses Fenster: In der ersten DropDown Liste steht, falls sie erkannt und somit auch unterstützt wird, eure Grafikkarte. Klickt nun auf den in der Grafik mit einer "1." gekennzeichneten Button.



Es erscheinen weitere 6 Buttons.



Klickt auf den in der Grafik mit einer "1." Gekennzeichneten Button.
Es erscheint ein neues Fenster:



Als erstes müsst ihr nun den Haken bei "Enable low-level hardware overclocking" setzen. Ihr werdet aufgefordert Neu zu starten. Macht das. Nach erfolgreichem Neustart startet ihr wieder RivaTuner und folgt obigen Schritten bis ihr wieder im Fenster "Low-level system Tweaks" seid. Wie ihr sicherlich bemerkt hab könnt ich nun die Regler verstellen.

1.GPU-Takt-Regler Mit diesem Regler wird die Taktfrequenz der GPU verändert.2.RAM-Takt-ReglerMit diesem Regler wird die Taktfrequenz des RAM verändert.3.GPU-Takt-Anzeige In diesem Feld wird der aktuelle Takt der GPU angezeigt. 4.RAM-Takt-Anzeige In diesem Feld wird der aktuelle Takt des RAM angezeigt.5.Apply overclocking at Windows Wenn ihr wollt dass die Taktfrequenzen die ihr einstellt, auch nach einem Neustart wieder vorhanden sind, müsst ihr hier ein Häckchen setzen.WICHTIG: SETZT DIESEN HAKEN ERST, WENN IHR SICHER SEID, DAS DIE GEWÄHLTEN EINSTELLUNGEN AUCH OHNE PROBLEME FUNKTIONIEREN!
Um eure veränderten Werte sofort zu testen, könnt ihr den Test Button verwenden.
WICHTIG: Dies ist kein Leistungstest und ersetzt nicht die in "Der eigentliche Vorgang" erwähnten Tests.


Powerstrip (ATI und Nvidia)

Als erstes sollte natürlich eine aktuelle Version des Programms heruntergeladen, und installiert werden. Nachdem das "Tipfenster" das beim Start erscheint, geschlossen werden kann, befindet sich nun das Powerstripsymbol im Systray. (links neben der Uhr in der Taskleiste ;))
Rechtsklick auf das PowerStripsymbol -> Leistungs-Profile -> Konfig.



Es erscheint folgende Oberfläche:



1.GPU-Takt-Regler Mit diesem Regler wird die Taktfrequenz der GPU verändert.2.RAM-Takt-ReglerMit diesem Regler wird die Taktfrequenz des RAM verändert.3.GPU-Takt-Anzeige In diesem Feld wird der aktuelle Takt der GPU angezeigt. 4.RAM-Takt-Anzeige In diesem Feld wird der aktuelle Takt des RAM angezeigt.

ATITool (ATI)

Als erstes sollte natürlich eine aktuelle Version des Programms heruntergeladen und installiert werden. Wenn ATITool gestartet wird, erscheint als erstes dieses Fenster:



1.GPU-Takt-Regler Mit diesem Regler wird die Taktfrequenz der GPU verändert.2.RAM-Takt-ReglerMit diesem Regler wird die Taktfrequenz des RAM verändert.3.GPU-Takt-Anzeige In diesem Feld wird der aktuelle Takt der GPU angezeigt. 4.RAM-Takt-Anzeige In diesem Feld wird der aktuelle Takt des RAM angezeigt.5.Find Max Core Durch drücken dieses Buttons, führt ATITool eine Routine zur automatischen Ermittlung des höchstmöglichen GPU-Taktes durch. 6.Find Max Mem Durch drücken dieses Buttons, führt ATITool eine Routine zur automatischen Ermittlung des höchstmöglichen RAM-Taktes durch.
Bei der automatischen Bestimmung des maximalen Kern/Speichertaktes führt ATITool immer wieder Leistungstests durch, und
prüft dabei auf eventuell auftretende Artefakte. Dabei erhöht ATITool innerhalb einer voreingestellten Zeit regelmäßig den Takt. Nach dieser Zeit folgt eine sogenannte Heat-Up Phase. Während Dieser bewegt sich der der komplexe 3D-Render-Würfel in der 3D-Ansicht um die Stabilität der aktuellen Einstellungen zu testen und um die GPU unter Last zu halten. Nach Ablauf der Heat-Up Phase erhöht ATITool wieder in regelmäßigen Abständen den Takt der GPU bzw. des Speichers. Diese Intervalle können unter Settings individuell konfiguriert werden. Diese Routine sollte etwa eine Stunde laufen. Nach dieser Zeit sollte ATITool den höchstmöglichen stabilen Takt für GPU/RAM ermittelt haben.



Beim manuellen Übertakten mit ATITool, kann man den "Scan for Artefacts" Button benutzen, um die Stabilität des aktuell
gewählten Taktes zu überprüfen. ATITool stellt somit eine Ausnahme dar, da es mit einem eigens integrierten Leistungstest
Benchmarkprogramme von Drittanbietern überflüssig macht. Weiterhin ist das ATITool für Fortgeschrittene sehr empfehlenswert, da einfach die Speicher Timings verändert werden können.

Eine ausführliche Anleitung kann man z.b. hier finden: ATITool Dokumentation

niKoN:
Beispiel

Übertaktet wird eine Nvidia 6800GT, über das Niveau einer 6800 Ultra hinaus. Die 6800GT, in diesem Fall eine Galaxy Glacier mit den Standardtaktraten von 370/1000 (GPU/RAM), hat am Ende des Übertaktvorgangs eine GPU-Taktfrequenz von 420 und eine RAM-Taktfrequenz von 1133.

Der Speichertakt wird um 133Mhz übertaktet, was 13% des Originaltaktes entspricht. Der GPUtakt wird um 50Mhz übertakte, was 13,5% des Originaltaktes entspricht.

Nach dem Übertakten steigt die Punktzahl im 3DMark05 von 4654 Punkten, auf 5260 Punkte, was einer Steigerung von 13% entspricht und im unteren Diagram verdeutlicht wird.



Ob diese 13% ausreichen um eine deutliche Leistungssteigerung in Spielen zu verspüren, ist allerdings fraglich.

Fazit

Abschließend bleibt zu sagen, dass das Wichtigste beim Übertakten Ruhe und Sorgfalt ist. Wer nicht überhastet und unkontrolliert seine Werte in die Höhe treibt, auf ausreichende Kühlung achtet, und nicht permanent zu 100% an der Grenze der Karte arbeitet, wird sich eine längere Zeit an der Mehrleistung seiner Karte erfreuen können. Um nun auf unsere Anfangsfrage zurückzukommen, ob/ bzw. inwiefern OC an der Grafikkarte was bringt: Um eine spürbare Mehrleistung in Benchmarks zu erreichen, bedarf es keiner großen Übertaktung. Um aber eine spürbare Mehrleistung in 3D Anwendungen, sprich Spielen, zu erreichen, ist eine Taktsteigerung von mindestens 15% von Nöten.



Autor: VladTepes
Bilder: niKoN
Änderungen ATITool: niKoN

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