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Hardware => Laufwerke => Thema gestartet von: BigBear am 16. Dezember 2007, 18:43:11

Titel: Betriebssystem auf Speicherkarte
Beitrag von: BigBear am 16. Dezember 2007, 18:43:11
Hi,
Da ich mir eine Musicstation bauen möchte und diese möglichst lautlos sein soll, dachte ich mir, ich nehme eine Compact Flash Speicherkarte und hau dadrauf ein Betriebssystem. Aber nun die Frage, reichen 4GB für Windows XP?
Und welche Karte soll ich nehmen (denke mal 4GB sollten gerade reichen). Hab mir mal diese hier angeschaut:
A-DATA CompactFlash Card (CF) Speedy 4096MB (http://geizhals.at/deutschland/a295493.html) 8MB/s lesen, 3MB/s schreiben
SanDisk CompactFlash Card (CF) Ultra/Ultra II 4096MB (http://geizhals.at/deutschland/a121757.html) 10MB/s lesen, 9MB/s schreiben.

Was für nen Datendurchsatz braucht man denn mindestens um ein OS akzeptabel laufen zu lassen? Ach und es soll möglichst günstig sein.
Gibt es eigentlich auch andere bootfähige Adapter von Speicherkarten auf IDE?

Und welches OS ist besonders geeignet für eine Musicstation?

Wer sich fragt, wo die Musik hin soll, alles außer das OS sollen auf den Server und die Musicstation holt sich die Daten per WLAN  :wink:
Titel: Re: Betriebssystem auf Speicherkarte
Beitrag von: Oma-Hans am 16. Dezember 2007, 19:00:22
Die meisten USB-Cardreader sind auch bootfähig. Ich weiß nicht was du alles brauchst, aber sieh dir vllt. mal Damn Small Linux an
Titel: Re: Betriebssystem auf Speicherkarte
Beitrag von: BigBear am 16. Dezember 2007, 19:22:54
Wollte etwas, das man direkt an den IDE Anschluss stecken kann. Sowas hab ich mir da vorgestellt (http://cgi.ebay.de/Dual-CF-Compact-Flash-nach-IDE-ATA-Konverter-Adapter_W0QQitemZ350005941616QQihZ022QQcategoryZ131824QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem)
Wollte Windows XP um Verständigungsprobleme im Netzwerk zu vermeiden und auch da ich nur Windows benutze und mich mit Linux überhaupt nicht auskenne  :/ :kratz:
Titel: Re: Betriebssystem auf Speicherkarte
Beitrag von: Iceberg am 16. Dezember 2007, 19:47:15
Wollte etwas, das man direkt an den IDE Anschluss stecken kann. Sowas hab ich mir da vorgestellt (http://cgi.ebay.de/Dual-CF-Compact-Flash-nach-IDE-ATA-Konverter-Adapter_W0QQitemZ350005941616QQihZ022QQcategoryZ131824QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem)
Wollte Windows XP um Verständigungsprobleme im Netzwerk zu vermeiden und auch da ich nur Windows benutze und mich mit Linux überhaupt nicht auskenne  :/ :kratz:

Linux kann auch auf Windows Netzwerke zugreiffen. Sollte es zumindest. Bei mir funzts grad noch ned, müsste aber gehen.  :crazy:
Wenn du noch nicht mit Linux gearbeitet hast wirds aber Zeit! Anfänglich ists zwar bisschen schwer zu lernen besser gesagt ungewohnt. aber es ist die Zeit Wert.

edit:
Vergiss nicht zu berichten ob es gut funktioniert hat. Würde mich auch brennend interessieren. Hatte sowas für meine CNC Fräse auch mal vor, da auf dem Rechner auch fast nur das OS drauf kommt.
Titel: Re: Betriebssystem auf Speicherkarte
Beitrag von: BigBear am 16. Dezember 2007, 19:52:28
Afaik ist Linux ja sehr tastaturlastig, aber ich will auf eine Tastatur verzichten  :/
Titel: Re: Betriebssystem auf Speicherkarte
Beitrag von: d43m0n am 16. Dezember 2007, 20:05:02
Zufälle gibts, hab mich vorhin bissle schlau gemacht.

http://www2.computeruniverse.net/urlmapper2.asp?mapurl=/groups/30001012/hardware/laufwerke/festplatten/ide_flash_festplatten.asp&urlmapped=true (http://www2.computeruniverse.net/urlmapper2.asp?mapurl=/groups/30001012/hardware/laufwerke/festplatten/ide_flash_festplatten.asp&urlmapped=true)

Und mit 2gb solltest du Xp locker drauf bekommen. Allerdings gibts ja auch die Lösung das du dir deine eigene Xp Cd erstellst, wo du unnützen kram rausschmeist.

http://winfuture.de/news,25393.html (http://winfuture.de/news,25393.html)

Ich hab hier nen Xp mit knapp 260Mb instaliert und 93Mb als Iso. Also selbst ein 512 Flash würde da reichen
Titel: Re: Betriebssystem auf Speicherkarte
Beitrag von: M0rre am 16. Dezember 2007, 20:10:02
das klingt sehr interessant mit deinem 90mb iso!!!

ich hab auch schon öfter nlite benutzt aber so tief kam ich nicht annähernd!

würde es dir was ausmachen das *** mal zu *****?

auf ********** oder so?

wäre echt mega geil.

ich hab hier son altes lappi mit ner 4gb platte :P
Titel: Re: Betriebssystem auf Speicherkarte
Beitrag von: efferman am 16. Dezember 2007, 20:14:04
Einigt euch lieber darauf das er erklärt wie er es gemacht hat. imho is das unkenntlich gemachte nit ganz koscher
Titel: Re: Betriebssystem auf Speicherkarte
Beitrag von: M0rre am 16. Dezember 2007, 20:35:54
hö?

öhm wennich doch ne xp lizenz besitze... wo ist dann das problem wenn er mir ne editierte .iso schickt?

naja mir recht

ich bekomme sie ja. nur die allgemeinheit wird ausgeschlossen ;)
Titel: Re: Betriebssystem auf Speicherkarte
Beitrag von: Zeh Emm am 17. Dezember 2007, 14:51:03
@M0rre: Sofern du eine Lizenz besitzt sollten sich IMHO keine Probleme ergeben, da ich die Windows XP Prof CD hier bis zu 50 mal kopieren darf.

Wie man unnützen Müll entfernt wüsste ich auch gerne.

@Topic: Netwerk mit Linux ist relativ simpel. Man installiert über Synaptic und Konsorten einfach Samba. Auf die Freigaben meines Bruders kann ich problemlos zugreifen, was ja so wie ich es sehe bei dir der Fall wäre.
Komplizierter scheint der umgekehrte Weg zu sein, dass ein Windowsrechner auf Linuxfreigaben zugreifen soll. So wie ich es verstanden habe, muss dann der Rechner, der aud den Linuxrechner zugreifen soll, 'in Samba' eigetragen sein, so dass sich der Windowsrechner mit Namen und Passwort einloggen kann.
Ich meine, dass es früher einfacher war aber was soll's.

Hier eine kleine FAQ für Ubuntu-Nutzer - inwiefern eine Portierung auf andere Distributionen möglich ist, kann ich nicht sagen.
http://wiki.ubuntuusers.de/Samba

Beim Lesen der FAQ habe ich den Punkt gefunden, den ich oben angesprochen habe: Die relativ komplizierte Dateifreigabe. Wenn man es - ich nenne es mal Windowslike - haben möchte, dann sollte man sich http://wiki.ubuntuusers.de/Samba_Server unter dem Stichpunkt Einfache Freigaben ohne Passwort durchlesen.
Titel: Re: Betriebssystem auf Speicherkarte
Beitrag von: sky am 17. Dezember 2007, 15:50:15
hm, die cf-speicherkarte als systempartition zu nehmen hatte ich auch mal angedacht. den oben verlinkten cf-ide adapter habe ich hier rumliegen - nie verbaut. speicherkarten haette ich auch genug (cf- oder memorystick-kamera... sony halt). als ich das damals fuer eine ultra slim desktop pc, der sich so gut wie alles ueber netzwerkverbindungen holen sollte, einsetzen wollte, wurde mir aber quasi abgeraten (auf hwl). die machbarkeit stand ausser frage. die lese-/schreibgeschwindigkeit ist nicht so ordentlich, da waerst du bei cf-karten mit einer extreme iv vermutlich besser unterwegs (bis zu 40mb/s iirc), also 5400'er ide vergleichbar. allerdings wurde auf hwl angefuehrt, das diese karten i.d.r. nicht auf dauerzugriffe, etc. ausgelegt sind. deren schreib-/lesen vorgaenge sind, verglichen mit platten auf eine deutlich niedrigere anzahl in ihrem jeweiligen lebenszyklus ausgelegt. von daher war dort das argument, das die cf-platte quasi frueher oder spaeter die graetsche macht. die frage war nur, wann ist frueher, etc.. was ja letztlich auch an der nutzung haengt. wenn man das ding als quasi always on benutzt sollte es relativ harmlos sein, denn im normalen betrieb wird ja kaum auf die platte zugegriffen, nur eben boot / shutdown wird das schatzi richtig gefordert. oder wenn man eben daten darauf sichern will - das hatte ich aber eh fuer netzwerkplatten vorgesehen. bei mir wird ja fast nichts mehr lokal gespeichert. wenn ich arbeite dann werden die daten auf nem 'server' abgelegt, etc. lediglich spiele und anwendungen liegen auf den lokalen platten.
im oben genannten fall koennte man ja evtl. auch mit ramdisks rumexperimentieren. da gab es doch mal welche... das sollte auch die bootzeiten druecken - wenn die ramdisk vergleichbar ist mit der performance von ram vs hdd.

freigaben fuer windows kisten und linux. HM. ist einige jahre her, aber ich meine die administration von einem suse-server bei uns in der firma war recht komfortabel. da gab es ein webinterface, was ich von jedem rechner aus aufrufen konnte und entsprechen herumkonfigurieren konnte - alternativ, lokal am server anmelden, aber die oberflaeche war gleich. anyway, da waren es wenige klicks bis zur windows-faehigen freigabe. hm

wenn sich jemand bemuessigt fuehlt eine nlite anleitung zu schreiben, gerne her damit. ich habs mehrfach versucht und ueber kurz oder lang waren die isos dann alle inbrauchbar (ach das brauch ich auch nimmer, wtf wieso startet es nu nimmer? bzw warum kann er davon nicht installieren???)...
Titel: Zum Thema Lebensdauer/Schreib-/Lesezyclen CF Karten
Beitrag von: aSSaD am 17. Dezember 2007, 16:30:08
Die CT hat letztens nen Test gemacht, und einen Teil einer CF Karte 16.000.000 mal beschrieben, ohne das es Probleme gegeben hätte. In der c´t stand auch, das soetwas theortisch nicht vorkommen könnte, da die karten über ein äußerst ausgeklügeltes system zur vermeidung von schreibzyklen besitzen.

Und selbst wenn die Karte nach 2Jahren defekt ist...
Titel: Re: Zum Thema Lebensdauer/Schreib-/Lesezyclen CF Karten
Beitrag von: Master Luke am 17. Dezember 2007, 18:19:31
Die CT hat letztens nen Test gemacht, und einen Teil einer CF Karte 16.000.000 mal beschrieben, ohne das es Probleme gegeben hätte. In der c´t stand auch, das soetwas theortisch nicht vorkommen könnte, da die karten über ein äußerst ausgeklügeltes system zur vermeidung von schreibzyklen besitzen.

sagt THG auch... habe letzte woche da irgendwo nen artikel zu gelesen...
Titel: Re: Betriebssystem auf Speicherkarte
Beitrag von: BigBear am 17. Dezember 2007, 18:38:16
Also kann man Windows (ich nenn jetzt mal ganz bewusst windows und nicht linux :nut:) auf ne 4GB CF Karte mit 10MB/s lesen, 9MB/s schreiben installieren bzw. abspielen ohne, dass die Grafik, die Musik oder sonstwas dauernd laggt?
Titel: Re: Betriebssystem auf Speicherkarte
Beitrag von: Master Luke am 17. Dezember 2007, 18:39:48
auf ne 4GB CF Karte mit 10MB/s lesen, 9MB/s schreiben installieren bzw. abspielen ohne, dass die Grafik, die Musik oder sonstwas dauernd laggt?

das steht schon wieder aufm ganz anderen blatt.
Titel: Re: Betriebssystem auf Speicherkarte
Beitrag von: BigBear am 17. Dezember 2007, 18:59:02
Aber das war imho die eigentliche Frage die zum Erstellen des Threads führte  :clown:
Titel: Re: Betriebssystem auf Speicherkarte
Beitrag von: Master Luke am 17. Dezember 2007, 19:02:54
Aber das war imho die eigentliche Frage die zum Erstellen des Threads führte  :clown:

win wird laufen. ABER ich würde sagen, dass du keine weiteren sachen AUSSER musik hören machen solltest... beim musik hören über bspw. winamp.
speicherschonende programme samt abschaltung sämtlicher unnützen task ist dabei aber ein MUSS.
Titel: Re: Betriebssystem auf Speicherkarte
Beitrag von: sky am 17. Dezember 2007, 19:15:28
du wolltest die sachen doch eh von woanders aus lesen, ueber weelan oder nicht? dann isses doch wumpe, von was fuer nem system das laeuft. rein theoretisch muesste man, nachdem windows und winamp gestartet sind, die lokale festplatte doch sogar abschalten koennen, wenn die benoetigten daten ueber das netzwerk kommen.
ich denke du kannst es locker von ner cf karte laufen lassen. os und winamp und anderen stuff. fernsehserien schau ich mir zum beispiel auch ueber netzwerk auf dem mac an. die daten zieht er sich ueber eine 100'er leitung. langt dicke. laggt nicht. im uebrigen kann man beim mediaplayer doch auch den streamingpuffer einstellen, etc.
und 10mb/s ist doch jetzt nicht soo schlecht. wie schong gesagt, zur not kannst auch ein paar taler mehr investieren und die eine ultra 2 oder extreme cf-karte holen, die haben leseraten von alten festplatten. wie waers denn mit nem cf-raid? LOL
Titel: Re: Betriebssystem auf Speicherkarte
Beitrag von: BigBear am 17. Dezember 2007, 19:54:17
also ich hab schon alles mit nlite rausgeworfen, was nicht notwendig ist  :evillol:
Titel: Re: Betriebssystem auf Speicherkarte
Beitrag von: M0rre am 17. Dezember 2007, 20:26:39
ich hab hier auch sone extrem version (ich hole nicht weiter aus da das hier schonal zu probs kam)

bei interesse PN
Titel: Re: Betriebssystem auf Speicherkarte
Beitrag von: Zeh Emm am 17. Dezember 2007, 21:00:15
Vllt könnte ja jemand einen Thread eröffnen, in dem beschrieben wird, was man alles rauswerfen kann und was man braucht. Ist sicherlich für viele hier ganz brauchbar.
Titel: Re: Betriebssystem auf Speicherkarte
Beitrag von: Gargamel am 17. Dezember 2007, 21:25:41
10 MegaByte pro Sekunde reichen locker um ein Betriebssystem zu laden oder Musik damit abzuspielen. Wenn dein winamp (den es in blau und für Linux übrigens als xmms gibt) erstmal geladen ist, hast du ja keine Zugriffe mehr auf die "Festplatte". Abgesehen davon, welche Bitrate hat denn so ein mp3? 128kBit/s? Ok, das wäre wohl "minderqualitativ". Nehmen wir 256kBit/s - das sind also 0,032 Mega Byte pro Sekunde. Sollte wohl grade noch so hinhauen, oder? Swap solltest du natürlich abschalten, wenn du ein Flash-Laufwerk verwendest.

Um mal den Samba zu verteidigen - ich glaube die Konfiguration ist auch desshalb so schwierig / unübersichtlich, weil das zu unterstützende Protokoll und dessen Features sich von Windows-Version zu Version irgendwie ändern. Und das Protokoll haben sich bestimmt nicht die Samba Entwickler ausgedacht...

Ich würde ja auch Linux nehmen, ist halt mein persönlicher Favorit. Das kann man definitv so konfigurieren, dass es nur mit der Maus bedienbar ist. Ich schätze mal bei nem Ubuntu müsstest du nur ein automatisches Login einrichten und ein, zwei Progrämmchen automatisch starten lassen - fertig.

BTW: wenn du ganz geizig sein willst, kannst du dir ja auch die Flash-Disk sparen und baust einen Diskless Client. Allerdings muss ich zugeben, dass ich noch keine WLAN-Karte gesehen habe, die übers Netz booten kann. Prinzipiell möglich ist es aber, mit Linux sowieso seit Ewigkeiten, bei Windows wohl seit XP. Ich hatte sowas spaßeshalber auch mal mit Win98 am laufen, aber das ist immer nach 10min abgekackt  :kratz:
Titel: Re: Betriebssystem auf Speicherkarte
Beitrag von: Iceberg am 26. Januar 2008, 12:46:54
Also DSL is zwar schon was schönes, aber so richtig zurecht komm ich damit noch nicht.
Ausserdem kommt es mir so vor als sei es ein "bisschen" langsam, wenn man es im Windows bootet. Direkt DSL alleine zu booten funktionierte bei mir noch gar nicht.
Wer von uns nutzt dieses Betriebssystem eigentlich wirklich?