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Kühlbereich => Wasserkühlung => Entwicklung => Thema gestartet von: moe am 26. Juni 2008, 12:50:22
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Hallo,
was sagt Ihr zu dem angehängtem Entwurf? Die Idee ist "Totwasserzonen" durch eine sich ändernde Beströmung der Düsen zu verhindern.
Der Rotor wird durch den Durchfluss in Rotation versetzt und verdeckt immer einen kleinen Teil der Düsen. Dieser (sich ständig drehende) Bereich wird also kaum mehr Durchflossen wodurch sich die Gesamtströmung zwischen den Pins ständig ändert.
Schwierig könnte die Lagerung und das Spaltmaß des Rotors sein.
Ansonsten ein ganz gewönlicher Düsenkühler mit einfacher Pin-Struktur zu kostengünstigen Fertigung.
Grüße, Moritz
[gelöscht durch Administrator]
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Entsteht dadurch nicht im Zentrum des Kühlers eine "Totwasserzone" durch die Lagerung des Rotors?
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Rotor im Kühler... woher kenn ich das nur :ugly:
Also für den Dauereinsatz halte ich das für zu anfällig.
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Die Idee ist ansich gut,nur wird in der Mitte des Rotors ein Totpunkt sein.
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Haha, ja die Idee ist nicht neu: :D
Die Lagerung geht nicht bis zur Mitte sondern hört ca. 1mm darüber auf. Ausserdem ist die Mitte von dem Roto nicht erfasst. Dadurch sollte es keine Totwasserzone in der Mitte geben.
Aber ist es überhaupt möglich Gleitlager einseitig auszuführen? Ich denke das dürfte der kniffelige Punkt werden.
Grüße, Moritz
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Viel zu aufwändig. Bewegliche Teile in einem Kühler sind nicht wirklich empfehlenswert, es sei denn es handelt sich um eine integrierte Pumpe. Im Endeffekt würde wohl eine gleichmäßige Abführung des Wassers für eine Eliminierung der Totwasserzonen sorgen - könntest ja mal in die Richtung was machen...
Jan :)
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vor allem wie willst du sicher stellen, dass sich das ding auch wirklich bewegt und nicht nur als "rumhängt"
ist ja doch eher wie ein messer geformt und hat daher nicht wirklich ne angriffsfläche für die strömung um es in bewegung zu setzen
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Ein Savonius-Rotor (http://de.wikipedia.org/wiki/Savonius-Rotor) würde vermutlich das Zentrum effektiver umströmen wie der oben gezeigte. Der Aufwand den Rotor zu bauen wäre wohl etwas größer, aber das Aufwands/Leistungsverhältnis scheint ja keine Rolle zu spielen ;)
So wird auch das Problem beseitigt, dass sich der Rotor nur dann dreht wenn der Einlass auf eine Seite der Drehachse gerichtet ist. Fraglich ist, ob ein Savonius in der Größenordung überhaupt noch funktioniert?
gruss
Jens
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ich vermute mal schon, wenn es in verbindung mit luft, die schlüpfriger ist, auch geht, dann sollte es mit wasser in der kleinen größe auch gehen oder giebts da etwas, was man beachten muss, was ich nicht weiß?^^
jedenfalls eine interessante methode, denk ich :) sieht zudem auch noch ein wenig aktiver aus als normale waküler^^
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ich vermute mal schon, wenn es in verbindung mit luft, die schlüpfriger ist, auch geht, dann sollte es mit wasser in der kleinen größe auch gehen oder giebts da etwas, was man beachten muss, was ich nicht weiß?^^
folgendes ist auf einen Saconius Rotor gesehen:
ich denke mal das der Rotor sich dreht, muss schon mal ein ungebremster zufluss und abfluss vorhanden sein. Dieser aber noch in der gewünschten Richtung.
Wenn der Zufluss achsial von oben kommt und der Abfluss achsial durch die Düsen statt finden soll, wirds wohl nichts mit der Drehbewegung. Wenn jetzt der Zufluss radial über einen seitlichen Anschluss kommt vermute ich mal könnte das Rad ein bisschen Taumeln. Aber sonst nichts. Der Abfluss müsste auch Radial sein, dann könnte es funktionieren. Allerdings wirds dann mit der Düsenplatte schwer ;)
ahja, wegen Lagerung:
da reicht ein einfaches Gleitlager aus Messing. wegen der Materialverträglichkeit denke ich dürfte das keine Probleme machen. Hohe Drehzahlen wird man hier wohl kaum erwarten, genau so wie hohe Belastungen.
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Beim o.g. Entwurf verschlechtert der Rotor die Wirkung der Düsen erheblich, also nicht zu empfehlen. Den Kühler würde ich an der Düsenplatte optimieren, das bringt sehr viel bei geringem Aufwand.
Der "Rotor" eignet sich aber wunderbar, um von Innovationen in der Struktur ab zu lenken... na, wer erinnert sich noch? :D
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Beim o.g. Entwurf verschlechtert der Rotor die Wirkung der Düsen erheblich, also nicht zu empfehlen.
Spricht weiter bei deiner Epiphamie?
Den Kühler würde ich an der Düsenplatte optimieren, das bringt sehr viel bei geringem Aufwand.
:motz: :virus:
Muss man das gleich in alle Welt raus plaudern?^^
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ich würde den rand um die pins weglassen, dass das ganze wasser durch die pins strömt. schätzungsweise ewirkt alleine schon der hohe durchfluss, dass überall genug strömung entsteht und im "windschatten" der pins starke turbulenzen auftreten, dass also nirgenswo laminare strömung auftritt
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Spricht weiter bei deiner Epiphamie?
Kühler sind halt kleine Dinge :)
Die Düsenplatte würde ohne den Rotor mehr oder weniger gleichmäßig geflutet - optimaler gehts eigentlich nicht. Alles andere kann man über die Geometrie machen.