Autor Thema: Studienwechsel - (W-)Informatik interessant?  (Gelesen 9476 mal)

Offline BlueWulv

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Re: Studienwechsel - (W-)Informatik interessant?
« Antwort #20 am: 22. März 2007, 21:45:14 »

wieviele semester bis ende? ich lese heraus, dass du keine böcke hattest, aber der studiengang zu meistern gewesen wäre?

willste meine meinung hören? bekloppt! sorry! finde ich persönlich unvernünftig!

ich bin mit meinem mechatronik-diplom auch überall hausieren gegangen - weiter entwickeln und was ganz anderes machen kann man immer noch! yo, bin mechatroniker und mache in lagern.

diplom ist diplom, aber das wirst du als fachinformatiker dann am monatsende gaaanz schnell merken...

Keine Sorge es ist gut überlegt und meine eigene Notbremse (und ich werde da nicht groß ins Detail gehen). Zu schaffen wäre es sicherlich irgendwie, auch wenn ich bei den mathematischen Beweisen dauernd nur Bahnhof verstehe und mich bei der noch ausgestanden Matheprüfung wohl eher mit ner 4,0 hätte durchschlagen müssen.

Studieren kannst du mit jedem Alter, aber du kannst nicht mit jedem Alter ne Ausbildung machen. Die Studiensituation war auch nicht gerade toll, der Uni fehlte an allen Ecken Geld. Praxis im Studium ging gegen Null...
Und irgendwie sollte das, was man macht einem auch Spaß machen, so ein ganz klein wenig. Tat es zuletzt überhaupt nicht mehr und kam deswegen auch nicht mehr vorran. Auf das was am Ende des Monats auf dem Konto is geb ich nicht viel, solange es zum Leben reicht. Vor ein paar Jahren sah es anders aus ( genau deswegen wollte ich auch nur studieren, Geld und Jobchance).
Und auch ein Fachinformatiker verdient nicht so schlecht (falls er nen Job bekommt).




Offline SeLecT

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Re: Studienwechsel - (W-)Informatik interessant?
« Antwort #21 am: 22. März 2007, 22:59:19 »
@ML:

Klar lerne ich auch, und das auch eine Menge, aber ich bin da nur rein gerutscht und meine Interessen liegen nicht gerade in der Chemie oder Physik. Aus diesem Grunde möchte ich dieses Studium beenden.

Ich habe heute durch Zufall (danke an KM) einen alten Kumpel wieder "getroffen", der in Bremerhaven Wirtschaftsinformatik studiert, mit dem habe ich heute schon geredet und er hat mir erzählt, wie es so läuft. Bald treffe ich mich mit ihm um noch mehr zu erfahren.

Offline ali86

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Re: Studienwechsel - (W-)Informatik interessant?
« Antwort #22 am: 23. März 2007, 00:20:39 »
nunja was soll ich sagen ich schliesse mich ML an, ich meine ja sind nicht deine Interessen aber ich finde du solltest es durchziehen denn manchmal kann man sic auch ne Menge reinreden ;) und was wenn nun Wirtschaftsinformatik nicht dein Ding ist???
Ich würde mir an deiner Stelle die Entscheidung nocheinmal besser überlegen denn das ist ein wichtiger Schritt für deine Zukunft den du da wagst !!! meiner Meinung nach:

Reis dich zusammen und zieh das einfach durch...

ich will z.B. Maschienebau studieren in Aachen, ich habe gehört das es schwer werden soll, hatte zwar Mathe LK aber war immer ein langsam Lerner was alle anderen in 1h lernten musste ich in 2h lernen weil ichs mir immer einhämmern musste um es mal zu verstehen. Habe zwar für mein Abi vieleicht doppelt soviel gelernt wie andere...war aber trotzdem besser als die faulen die immer dumme Sprüche losliesen weil der Stoff doch so einfach sei...

Deswegen reis dich zusammen !

sry für OT
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Offline Marsu1x

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Re: Studienwechsel - (W-)Informatik interessant?
« Antwort #23 am: 23. März 2007, 09:18:08 »
Hm, ich habe die letzten 9 Semester Software-Engineering an der HTWG Konstanz studiert. Die Ex FH bietet auch Wirtschaftsinformatik an. Wenn ich mir die Leute aus dem 7-9. Semester anschau, gibt es zwei Lager: Die einen, die eher reine BWLer sind und mit Informatik wenig am Hut haben und die Informatiker mit BWL Geschmack. Beide Lager kommen in der Regel gut bis sehr gut durch. Also ich denk wenn man die ersten 2 Semester (die gemeinsam mit Software-Engineering sind) übersteht, kommt man mit guten Noten raus.
Ich war damals in einer ähnlichen Situation: Hatte Architektur studiert und ziemlich schnell festgestellt dass das nichts ist für mich. Ausbildungsplätze waren damals schon Mangelware. Daher habe ich die Internetseiten sämtlicher Unis/FHs abgegrast nach Studiengängen. Da bin ich halt auf die FH Konstanz und den Studiengang Software-Engineering gestossen. Bin von Nürnberg nach Konstanz gezogen. Den Ortswechsel bereue ich bis heute nicht. Vielleicht schaust Du Dir auch mal Deutschlandweit nach Studiengängen. Mach blos nicht das was ungefähr hinkommt, sonst stehste spätestens in 4 Semestern wieder vor dem selben Problem.

Gruss
Marsu1x
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Offline Master Luke

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Re: Studienwechsel - (W-)Informatik interessant?
« Antwort #24 am: 23. März 2007, 10:45:44 »
die ersten 2-3 semester sind eh scheisse und man fragt sich, was das alles soll. der anfang eines studiums ist sehr allgemein gehalten... spätestens ab dem hauptstudium wirds richtig interessant.
zur not kann man dann auch wechseln, da man das grundstudium im anderen studiengang angerechnet bekommt. aber das hängt von der jeweiligen hochschule ab.

Offline Marsu1x

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Re: Studienwechsel - (W-)Informatik interessant?
« Antwort #25 am: 23. März 2007, 11:03:11 »
genau so ist es. Z.B. bei uns an der FH kann man relativ leicht zwischen Technische Informatik - Wirtschaftsinformatik und SE wechseln.
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Offline SeLecT

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Re: Studienwechsel - (W-)Informatik interessant?
« Antwort #26 am: 23. März 2007, 11:26:50 »
Ich denke ich werde den Wechsel machen, lasse mir das aber noch ein paar Tage durch den Kopf gehen...


@ali86:

Man sollte vllt noch erwähnen, wie ich zu diesen Studium gekommen bin, das hatte ich vergessen:

Ich habe mich in Bremerhaven für den Studiengang "Digitale Medien" beworben, welcher anfangs auch NC-frei war. Da es dann aber so viele Bewerber gab, wurde ein NC eingeführt und somit war es für mich erledigt. Dann bekam ich aber Post von der FH, wo sie mir 3 Studiengänge vorgeschlagen habe, welcher ich ja an Stelle von "DM" studieren könnte. Also habe ich mir alle genau angeschaut und mich dann für "VAT" entschieden. Ich habe das gemacht, weil ich sonst nix gehabt hätte (kein Ausbildungsplatz / kein Uni-Platz) und hätte somit jobben müssen. Das wäre ansich ja auch kein Problem gewesen, nur der Job beim Bäcker war befristet, da ich nur Urlaubsvertretung gemacht habe.
Gut, kann man jetzt denken, da hätte er sich ja was anderes suchen können...

Aber leider habe ich kein eigenes Auto und eines zu finanzieren ist nicht drin. Deshalb wäre ich an mein Heimatort gebunden, wo es aber leider nicht wirklich Arbeit gibt.... Deshalb das Studium.

Deshalb sehe ich nicht wirklich einen Grund es weiter zumachen, da es halt nicht mein Interessengebiet trifft. Auch wenn es Anfangs danach aussah. Und Wirtschaftsinformatik regt bei mir schon mehr Interesse...

Offline nemon

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Re: Studienwechsel - (W-)Informatik interessant?
« Antwort #27 am: 23. März 2007, 14:24:39 »
ich will z.B. Maschienebau studieren in Aachen, ich habe gehört das es schwer werden soll, hatte zwar Mathe LK aber war immer ein langsam Lerner was alle anderen in 1h lernten musste ich in 2h lernen weil ichs mir immer einhämmern musste um es mal zu verstehen. Habe zwar für mein Abi vieleicht doppelt soviel gelernt wie andere...war aber trotzdem besser als die faulen die immer dumme Sprüche losliesen weil der Stoff doch so einfach sei...
maschinenbau ist definitiv zeitintensiv, als angehender mechatroniker hab ich das sehr schnell feststellen müssen. um angemessen am ball zu bleiben, sollte man sich jeden tag (6-7 tage die woche) neben den vorlesungen und übungen noch mehrere stunden mit dem stoff beschäftigen und vor allem üben, üben, üben. wer das zu spät bemerkt, und dann doch mal öfters zu ner party geht und den nächsten tag nen dicken kater hat, der wird sehr schnell (spätestens am ende des 1. semesters) auf den boden der tatsachen geholt, ich hab da einen kommilitonen, der hat das gemacht und von den 5 fächern im 1. semester kein einziges bestanden, obwohl er nicht wirklich dumm ist. du musst alles in allem einen kompletten arbeitstag an zeitaufwand einplanen, um mit dem stoff mitzuhalten. wenn du im mathe-lk warst, dann ist das schonmal eine gute sache, ABER der stoff schreitet so schnell voran, dass du nur kurze zeit (vielleicht einen monat) davon profitierst, das danach folgende ist neuer stoff. physik, was ich im 3. semester habe, soll nach etwa 2 monaten die komplette oberstufenphysik eines lks aufgearbeitet haben, also wofür du in der schule 2 jahre gelernt hast.

Offline BlueWulv

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Re: Studienwechsel - (W-)Informatik interessant?
« Antwort #28 am: 23. März 2007, 17:48:16 »
Musste 1 Semester lang 1 Physik Vorlesung besuchen. Wurde fast all das gemacht, was ich in den letzten 3 Jahren an der Schule hatte (Physik LK). Nicht alles, dafür aber auch ein paar andere Themen, die ich nicht an der Schule hatte.
Also sehr unschön für jemanden der zuletzt überhaupt kein Physik mehr hatte an der Schule ;)

Mathe LK hilft wie Nemon sagt meistens auch nicht lang. An meiner Schule hatte ich da wohl einen sehr ordentlichen, hatte da doch ne bessere Vorbildung als viele andere Komilitonen. Aber vor allem wird das anders angegangen, da dort nunmal fast alles bewiesen wird, halt wissenschaftliches erarbeiten. Anwenden musst es dann in Klausuren können und bei mündlichen Prüfungen geht es dann wiederum fast gar nicht um konkrete Aufgaben, sondern da musst du alles herleiten, erklären wie es aufgebaut ist, welche Ideen dahinter stecken usf.




Offline ali86

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Re: Studienwechsel - (W-)Informatik interessant?
« Antwort #29 am: 23. März 2007, 19:52:38 »
puhh einfach wirds wohl nicht werden, aber ich sehe das als Herausforderung an, nichts ist einfach und ich will das schaffen...
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Offline Graf Inkontinenz

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Re: Studienwechsel - (W-)Informatik interessant?
« Antwort #30 am: 23. März 2007, 20:50:04 »
Kann da den pro-MB-Leuten nur zustimmen. Bin jetzt fertig mit dem 8. Semester, hab nur noch die Diplomarbeit vor mir und muss sagen: es war hart (vorallem Grundstudium, weil langweilig), man muss lernen und weniger Party machen. Aber es kann auch interessant sein und die Berufschancen sind zur Zeit sehr gut. Allerdings sind die Bewerberzahlen deutlich gestiegen... und noch zur Aufmunterung: Hatte nen grandiosen Abischnitt von 3,0, habe Mathe und Physik LK gehabt... Mathe gerade so 5 Punkte, Physik 12 Punkte. Für mich war Mathe immer unklar, im Studium mit nicht rein theoretischer Anwendung wurde vieles klarer.

Falls deine Tendenzen mehr Richtung PC usw. gehen: Es gibt verdammt viele Jobs, speziell in der Simulation/Berechnung, in denen MB und PC Kenntnisse gefragt sind. Was bringt ein toller Programmierer, wenn er keine Ahnung hat, was hinter den Algorithmen letzten Endes steckt? Zudem werden auch die Programme immer komplexer und Computerkenntnisse sind von Vorteil, um ein Programm mal "kurz" anzupassen oder auch um CAD-Systeme in der Firma zu pflegen/betreuen. Da sitzen nämlich mittlerweile nicht nur Informatik-Guru´s...
Zudem werden auch von CAD/FEM-Herstellern Leute gesucht, die die Software den Kunden verkaufen - und die Kunden sind heute nicht mehr die Einkäufer in Firmen, sondern die Anwender und diese wissen ganz genau, was die Software können muss, deshalb werden in diesen Bereichen mittlerweile Ingenieure eingesetzt, um zu verhindern, dass Fehlberatungen stattfinden. Wäre also ne Kombination aus PC, Bussiness und MB.

Es gibt also genug Headroom :D
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Offline ali86

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Re: Studienwechsel - (W-)Informatik interessant?
« Antwort #31 am: 23. März 2007, 23:14:40 »
falls der post an mich gerichtet sein sollte, ich will in die Autoindustrie, sprich Fahrzeugtechnik :)
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Re: Studienwechsel - (W-)Informatik interessant?
« Antwort #32 am: 24. März 2007, 10:14:06 »
so dann antworte ich dir mal hier direkt.

ein kumpel aus dem heimatdorf hat das studium in darmstadt recht schnell (2. sem.) geschmissen.

grund waren nicht nur die hohen anforderungen (die zu schaffen sind, wenn man beständig lernt)
er sagte mir halt auch, er würde weiter an einer fh studieren, da es dort wohl auch studiengänge geben würde,
die direkt in richtung fahrzeugtechnik gehen. bei uns ist es halt so: bis zum 4. sem. kommt die fahrzeugtechnik in praktisch allen beispielen vor, richtig damit zu befassen tust du dich erst im >5.

gerade im grundstudium lernst du aber auch alles kennen. dadurch kannst du auch sachen kennenlernen, die dir vielleicht mehr spass bereiten.

mathe lk ist schonmal ne gute vorraussetzung, und mathematisches verständis (auch grundlagen) absolut wichtig.
allerdings beginnt man spätestens im 2. sem. mit zeug, das man noch nie in der schule hatte. wi dir aber wieder die grundlagen helfen.

@select

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