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Software => Linux => Thema gestartet von: Zeh Emm am 30. November 2007, 20:43:14

Titel: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 30. November 2007, 20:43:14
Blafasel, dies soll ein kleiner aber feiner, mal ernster mal lustiger Lei(d|t)faden für all diejenigen werden, die eventuell mal über einen Wechsel nachgedacht haben.

Die Vorgeschichte:

Vor gut einem Jahr - das Registrierungsdatum im Ubuntu-Forum legt dies nahe - versuchte ich einen Komplettwechsel von WIndows auf Linux. Die Distribution war, wenn ich mich recht erinnere  6.10 (Edgy Eft). Da aber ein radiakaler Wechsel unmöglich war, wechselte ich recht schnell wieder zurück zu Windows XP.

So zog einige Zeit ins Land und ich begann zu studieren. So ergab es sich, dass ich mit einer Komilitonin zusammen Aufgaben für Informatik machen musste und so kamen wir im Laufe des Gespräches zu Linux und ich erzählte ihr meine Leidgeschichte. Sie erzählte dann, dass sie vor ca sieben Jahren einen Server für MySQL etc unter Windows 2000 zum Laufen bringen wollte, was nicht klappte. Da sie mal gehört hatte, dass es da 'irgendwo etwas gibt, was sich Linux nennt', hat sie es probiert und ist gleich dabei geblieben. Naja, langer Rede kurzer Sinn: Ich war wieder heiß...heiß auf Linux. Zumal sie erzählte, dass es für Video allerlei Codecpacks gibt, die aber in D nicht verwendet werden dürfen, Stichwort: Lizenzen.

Egal, ich war trotzdem heiß ;)

Die Installation:

So, dann über Nacht Torrent angerissen und die aktuelle Version von Ubuntu 7.10 (Gutsy Gibbon) als DVD gezogen.

Mit einem Programm eines Drittanbieters schnell eine Partition von 100 GB um 20 GB auf 80 GB verkleinert. Mal eben 60 GB zu kopieren kann schon ein kleines Weilchen dauern. Naja, nachdem das getan war die Live-DVD ins Laufwerk gesteckt, Bootreihenfolge auf CD umgestellt und ersteinmal doof in die Röhre geguckt: Nach zwei Minuten wanderte der orangefarbene Ladebalken - sieht stark MS-inspiriert aus - immernoch umher. Naja resettet, Windows gebootet und im Ubuntuforum nachgefragt, was denn da sein kann.

Man empfahl mir, im Auswahlmenu F6 zu drücken und den Befel quiet splash herauszueditieren.

Siehe hier (http://forum.ubuntuusers.de/topic/133221/?p=1069339#1069339)

Naja, nachdem ich den ein oder anderen Kaffe genossen habe guckte ich, wie es um Linux steht und - oh wunder - es tat sich was ;)

Nun ging es daran, die Festplatten einzurichten. Beinahe hätte ich meine Systemdisk mit all meinen wichtigen Daten gekillt aber glücklicherweise habe ich es vorher gemerkt ;)

So, nun in der 20 GB-Partition zwei Partitionen erstellt:
Bisher ganz locker-flockig alles.

Dann musste ich - wenn ich mich recht erinnere - einen Benutzernamen und ein Passwort festlegen, das war soweit - meine ich - alles. Linux installierte dann fröhlich vor sich hin, ohne dass ich, wie bei Windows, das ein oder andere einstellen muss - Stichwort: Sprach und Zeiteinstellungen, Netzwerkeinstellungen etc...

Naja, dann nach einer Weile wurde mir der Desktop via Grub dargestellt.

Sogleich poppte ein Fenster auf, dass es für ein paar Programme Updates gibt, nVidia einen Treiber für meine Grafikkarte hat und sowieso klappt bisher alles einwandfrei.

Ich war erstaunt: Ein System, welches auf Anhieb, ohne irgendein Zutun läuft. Dann ein wenig hier und da Rumgeklickt und mal geguckt, wie man den Desktop einstellen kann. Also *Rechtsklick* und dort auf 'Hintergrundbild ändern'. Hm...es gab da ein Menü welches 'Visuelle Effekte' oder so hieß. Naja, klar, ersteinmal das volle Programm. Ernüchterung stellt sich ein, meine Grafikkarte kann das nicht. Naja, inzwischen waren die Updates fertig und ich habe - auch das erinnere ich nciht mehr zu 100% - entwerder den Rechner komplett neu gestartet oder nur den X-Server, der den Grafikfirlefanz regelt. Ganz Praktisch, 'X' wird mit STRG+ALT+TAB gekillt und innerhalb von fünf (!) Sekunden ist der Rechner wieder einsatzbereit (hooray, ein Hoch aud Linux ;) )

Nun versucht die Effekte einstustellen und von nun an wobbelten die Fenster immer schön wie Gelee.

Nächster Punkt: Netzwerk

Durch die ein oder andere Zeitschrift wusste ich, dass man ein Zusatzprogramm benötigt, damit ein Linuxrechner mit einem Windowsrechner kommunizieren kann. Dieses Programm nennt sich Samba und wird, anders als von Windows gewohnt installiert.
Von Windows kennt man ja: Herunterladen->Installieren->fertig. Bei Linux verhält es sich alles etwas anders, was den Umsteiger zuerst verwirrt und verärgert - mir erging es bei meinem ersten Versuch vor einem Jahr so - aber später lernt man diese Art der Installation zu schätzen.

Naja, um auf den Punkt zu kommen: Ein Paketmanager gestartet - Ubuntu liefert Synaptic mit und Samba eingegeben. Nun in der Trefferliste den Samba-client oder -server gewählt. Naja, die Pakete, die Samba zum Laufen benötigt, werden automatisch mitinstalliert und man muss einfach nur die Änderungen übernehmen. Genaue Buttonbezeichnung ist mir entfallen aber es ist wirklich kinderleicht.

Nunja, mal schnell testen ob alles klappt. Über 'Orte'-->Netzwerk [HIER NOCH EINIGES NACHGUCKEN] mal meinen Bruder gesucht und *tadaaa* da isser. Gleich einmal seine Freigaben durchforstet und geguckt, wie es mit Multimedia aussieht, wo wir schon beim nächsten Punkt sind.

Musik und Filme:

Wie ich anfangs sagte: Multimedia war bisher für mcih relativ kompliziert. Nun also mal blind irgendein Video doppelt angeklickt und geguckt, was passiert.

"Blabla Codec existiert nicht, Blabla...Herunterladen?" Da ich unter linux nichts befürchte habe ich mal pauschal ja gedrückt. Es wurden auch einige Codecs gefunden, die passen: MP3, WMA, einige bekannte Videocodecs... Nunja Ok, ich installierte alle. Danach kam nochmal ein Check, wieder wurde was gefunden, wieder runterladen und installieren. Dann kam der entscheidende Moment: Spielt er nun die Videodatei ab oder nicht?

Einmal dürft ihr raten ;) Wider Erwarten spielte das Video Problemlos ab und dabei hatte ich sogar Ton, ich war baff.

[EIGENTLICH SOLL HIER EIN SCREENSHOT REIN ABER MAXI BRAUT JA NUR MIST SO DASS DA WAS VERSCHÜTT GEGANGEN IST ;)]


Schriftbild, Tastatur, bootreihenflge in grub

aktuell: Deinstallation von kde: merke sudo apt-get remove kde-core kdelibs deinstalliert zwar irgendetwas aber das wesentliche, der Kladderadatsch, bleibt da. erst ein sudo apt-get autoremove kde-core kdelibs schaufelt 430 mb oder sowas frei
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Fantometer am 30. November 2007, 20:56:15
weiter so..
irgendwann will auch ich zum linux :)
zum dritten mal.. aber diesmal ohne scheitern... naja zeit müsste man haben..
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 30. November 2007, 21:08:56
'soeben' hab ich mir wohl da das ein oder andere zershcossen, da ich teilweise programme nicht angezeigt bekomme, zum anderen kdeprogramme noch sehe.... aber man lernt mit der konsole umzugehen ;)

zur not gnome mittels console kicken und neu machen... muhahaha ich sehe mich schon als wilden consolero...

ach ja... mein desktop ist weg...
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 30. November 2007, 22:47:17
Desktop ist wieder da.

Anmerkung: compiz ist komisch...kontrollflächen verschwinden, sind da wenn man sudo compiz eingibt, dann wieder weg. dann kann man einen theme laden, dann wieder nicht... hachja. alles komisch... und wenn man x neu startet ist der theme in benutzung...
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 30. November 2007, 22:53:48
hm... compiz ist schon witzig... 3d flip besser als in vista (so wie beim i phone oder ipod touch) dann mit win+mausrad zoomen... nur der cube will nciht hinhauen
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 30. November 2007, 23:41:33
http://youtube.com/watch?v=PH3L_Ed2LRE

http://youtube.com/watch?v=E4Fbk52Mk1w
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Fantometer am 30. November 2007, 23:44:15
isses bei ubuntu eigentlich auch so "schwer" das deutschsprachighinzubekommen?
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 01. Dezember 2007, 00:06:18
nö...gnome ist komplett auf deutsch. nur kde, welches angeblich noch deutscher sein soll, wegen angeblich deuter entwickler war englisch...
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Fragchicken am 01. Dezember 2007, 15:40:18
nette Sache - mein nächstes Betriebssystem wird aber MacOS - benutzerfreundlich, einfach und edel. Spätestens zum Erscheinen von Windows 7 (was ein Name... -.-) bin ich weg. :)
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 02. Dezember 2007, 12:22:38
Hm...eigentlich sollte dieser thread - nicht persönlich nehmen - zur problemlösung anderer dienen ;) ich wollte eldiglich beschreiben, mit welchen problemen ich zu kämpfen hate und habe... vllt bekommen dann andere weniger probleme bzw einen einfacheren wechsel hin...
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Gargamel am 02. Dezember 2007, 13:18:34
Hm...eigentlich sollte dieser thread - nicht persönlich nehmen - zur problemlösung anderer dienen ;)
Du meinst "...nicht zur problemlösung anderer dienen"? Ist schon OK - Iceberg kann ja vielleicht als Moderator die entsprechenden "OT-Beiträge" in ein eigenes Thema verschieben.

Zu der KDE Deinstallations-Kuriosität:
aktuell: Deinstallation von kde: merke sudo apt-get remove kde-core kdelibs deinstalliert zwar irgendetwas aber das wesentliche, der Kladderadatsch, bleibt da. erst ein sudo apt-get autoremove kde-core kdelibs schaufelt 430 mb oder sowas frei
Kann es sein, dass bei Ubuntu die Pakete kdelibs und kde-core "metapackages" sind? Zumindest bei meinem Debian System ist das so - und beide Distributionen verwenden ja die selbe Paketverwaltung.

"apt-get remove paketnamen" versucht zunächst erstmal, nur die angegebenen Pakete zu entfernen. Wenn es dabei feststellt, dass andere schon installierte Pakete von den jetzt zu entfernenden Paketen abhängig sind, werden diese abhängigen Pakete ebenfalls entfernt. Beispiel: die Pakete a und b sind installiert, Paket a ist abhängig von Paket b. Du möchstest Paket b entfernen. Paket a wird mit entfernt, weil es ohne Paket b nicht lauffähig ist.

Nun zu den "Metapackages" - dies sind Pakete, welche selbst garkeine Software enthalten sondern nur Abhängigkeiten auf andere Pakete mitbringen. Metapackages können u.a. nötig werden, wenn sich der Name eines Programmes verändert hat oder eben eine Gruppe von Programmen (scheinbar) von einem Paket aus installiert werden soll. So z.B. "kdebase" (bei Debian stable), welches bei der Installation aufgrund der Abhängigkeiten das gesamte KDE Basissystem "hinter sich herzieht". Wenn kdebase anschließen entfernt wird, fehlt den einzelnen Programmteilen von KDE aber nichts, desshalb bleiben sie erhalten.

Wenn du also mit "apt-get remove" das gesamte KDE entfernen möchtest, müsstest du wo anders ansetzen. Bei einem oder mehreren Paketen, von denen jedes weitere KDE-Program abhängt. Ich glaube kdelibs4c2a wäre so ein Kandidat. Alle KDE-Programmpakete die ich mir angesehen habe (mit "apt-cache show paketname") enthalten den Verweis "Depends: kdelibs4c2a, ...". Wenn man also "apt-get remove kdelibs4c2a" aufruft, würde duch das entfernen von kdelibs4c2a bei allen KDE-Programmen eine Paketabhängigkeit fehlen - somit müssten all die KDE-Programmpakete mit entfernt werden.

Ich hoffe mal es ist klar geworden, warum "apt-get remove kde-core kdelibs" nicht zum gewünschten Ziel führen konnte. "apt-get autoremove" scheint die Abhängigkeiten hingegen in der Richtung zu verfolgen, wie sie bei der Installation von Paketen gültig sind. Das ist jetzt aber nur geraten, mein Debian System bietet diese Option nicht. "man apt-get" sollte das aufklären können.
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 03. Dezember 2007, 18:36:01
Habe soeben allerhand dazugelernt ;)

Man sollte auch mal in Ruhe sich durch die Menüs hangeln ;) Habe dabei den Beryl-Manager gefunden, den ich natürlich dann gleich mal ausprobiert habe. Dabei dann den Cube angeschaltet. Einige Einstellungen wie 'Blur' vermisse ich noch. Fragt sich nur, ob die Plugins nicht installiert sind oder nicht 'angeschaltet'

Mittels WIN+MAUS1 wird das Auswahlkästchen zu einem Screenshot.
WIN+SHIFT+MAUS1 verkleinert den aktuellen Desktop beim Ziehen und man kann ihn mittels Drag&Drop clonen.
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 07. Dezember 2007, 14:27:15
So, ich habe gestern, weil mir vieles zu verwurschtelt war, Ubuntu neu aufgesetzt. Nun kann ich auch Aussagen zur Installation machen, ohne mich auf meine doch Recht schwache Erinnerung an die erste Insatallation berufen zu müssen.

Der Installationsvorgang ist folgendermaßen:

Die DVD/ CD wird eingelegt, und gebootet. Im Bootmenu der DVD/ CD wählt man "Start or install" aus. Nun wird - wie bei einer Live-CD - ein Desktop eingerichtet, was einige Minuten dauert. Dann ist auf dem Desktop eine Verknüpfung mit "Install Ubuntu" angelegt, mit der man Ubuntu installieren kann. Die einzigen Eingaben die man tätigen muss ist die Zeitzone, Der Name und ein Passwort. Der Anmeldename und der Computername wird vorgeschlagen und kann bei Bedarf geändert werden.

Nun wird der Partitionsmanager gestartet, der anbietet eine Partition zu verkleinern, komplett zu übernehmen oder die Partitionierung von Hand erledigen zu lassen. Ich habe, da ich extra für Linux Platz geschaffen habe, eine manuelle Konfigurierung gewählt. Ich musste die "Hauptpartition" nurnoch als Root definieren, was man sehr einfach mit einem Drop-Down-Menu realisieren kann.

Im siebten und letzten Schritt werden nocheinmal alle gesetzten Optionen angezeigt, um zu sehen, ob auch alles seine Richtigkeit hat. Wenn alles richtig ist, kann die Installation gestartet werden und man kann sich vom PC entfernen. Es werden keine weiteren Eingaben  erwartet, wie es bei MS der Fall ist.

Nachdem nun das "richtige" System gebootet hat, wurden mir sofort 140 Aktualisierungen angeboten, die mit einem einzelnen Klick heruntergeladen und installiert werden. Auch der nVidiatreiber wurde sofort gefunden.

Soweit ist es ja eigentlich alles schon beschrieben. Was nun folgt ist eine Beschreibung von Dingen, die ich - IMHO - noch nciht bechrieben habe.

Ok, los gehts. Ubuntu 7.10 aka "Gutsy Gibbon" wird mit Compiz-Fusion ausgeliefert, welches einen Teil der Fensterdekoration und die Animation übernimmt. Mit Plugins, die automatisch installiert aber nicht aktiviert werden kann man nun eine Umgebung und Interaktivität schaffen, die meines Erachtens weit über die von MS Vista hinaus geht.

Um diese Plugins bequem (de)aktivieren zu können laden wir uns mittels des Paketmanagers (standard ist Synaptic) den compizconfig-settings-manager herunter.

Dafür klicken wir in der "Startleiste" - dem sogenannten Gnome-Menu auf "System"-->"Systemverwaltung"-->"Synaptic Paketverwaltung"

Wir werden aufgefordert, ein Passwort einzugeben, welches das ist, welches wir während der Installation festgelegt haben. Nun klicken wir oben im Menu auf "Suche"
(http://eiskaltmacher.de/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=21175&g2_serialNumber=1)
und geben "Compiz"
(http://eiskaltmacher.de/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=21177&g2_serialNumber=1)
ein. Wir klicken auf suchen. Nun erscheint eine Liste aller Programme, die Compiz im Namen enhalten. Wir suchen nach dem Eintrag compizconfig-settings-manager und setzen das Häkchen in das Kästchen. Somit setzen wir das programm auf die Liste der zu installierenden Programme. Ferner wird angezeigt, welches Programm zusätlich automatisch mitinstalliert werden muss (hier: python-compizconfig)
(http://eiskaltmacher.de/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=21179&g2_serialNumber=1)
Mit einem Klick auf "Anwenden" werden unsere Programme installiert.
(http://eiskaltmacher.de/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=21181&g2_serialNumber=1)

So, was machen wir nun bzw wo finden wir die Programme? Unter MS fand man sie automatisch im Startmenu unter Programme. Unter Ubuntu/ Linux werden Programme automatisch einsortiert. Anfangs sehr gewöhnungsbedürftig.
Wir finden unser Programm im Gnome-Panel unter "System"-->"Einstellungen"-->"Advanced Desktop Effects Settings" oder alternativ: Rechtsklick auf den Desktop-->"Desktop-Hintergrund ändern"-->"Visuelle Effekte" Dort auf den Button bei "Benutzerdefiniert" klicken.

Nun kann man nach Herzenslust sich die Effekte zusammenstellen. Welche Tastenkombination den jeweiligen Effekt startet, könnt ihr sehen, wenn ihr auf die Buttons des jeweiligen Plugins und dort auf den Reiter "Aktionen" klickt und "Allgemein" ausklappt

Ich habe den Flipdesktop, wie man in von Mac's kennt, eine Minivorschau der Programme aus Vista, ein Tabswitcher, wie beim iPod...

Alles in allem ist einiges Spielerei, anderes nur etwas für das Auge, mit anderen Sachen, wie den Würfeldesktop kann man -finde ich - sehr praktisch arbeiten.
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 24. Dezember 2007, 15:46:08
So, ich habe soeben versucht den Zweitmonitor zu disablen, weil ich nicht so komfortabel damit arbeiten konnte, wie ich es von MS gewohnt bin.

Als positives gibt es zu berichten, dass ich schicke - bei Vista nennt man sie Widgets - gefunden habe: Screenlets.

Ferner habe ich versucht den Desktop auf Viysta-look zu trimmen. Hat aber noch nicht so gut geklappt.

(http://img412.imageshack.us/img412/8716/bildschirmfoto1ix4.th.png) (http://img412.imageshack.us/my.php?image=bildschirmfoto1ix4.png)
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Gargamel am 24. Dezember 2007, 22:17:07
Bzgl. Zweitmonitor disabled (BTW: /etc/X11/xorg.conf) - was heißt denn "nicht so komfortabel wie bei Windows"? Welche Features fehlen dir?

Beim X Window System gibts da grundsätzlich zwei Möglichkeiten, wie man mehrere Monitore benutzen kann. Zum einen als getrennte X-Displays. "echo $DISPLAY" spuckt dann auf jedem Monitor unterschiedliche Werte aus. Dann kann man z.B. keine Fenster (oder nur sehr wenige die es explizit unterstützen) von einem Montor auf den anderen schieben. Hat aber auch seine Vorteile, z.B. bei verschiedenen Auflösungen oder wenn man die Monitore getrennt verwalten will. Die andere Möglichkeit nennt sich Xinerama, dabei werden mehrere Monitore zu einer großen Anzeigefläche zusammengefasst und diese wird gemeinsam verwaltet. Programme hin und herziehen ist kein Problem, die DISPLAY-Variable hat überall den selben Wert.

Naja, und dann gibt es noch Radeon-Grafikkarten mit zwei Monitor-Ausgängen. Die bringen ihre eigene Verwaltung mit - wozu gibt es schließlich Standards :/. Aber die Radeon Lösung verhält sich wohl so ähnlich wie Xinerama.

Im Endeffekt kommt es bei Linux auch immer noch drauf an, was der Windowmanager draus macht. X ist schließlich nur dafür da, die Ein- und Ausgabegeräte anzusteuern und Anzeigeflächen bereit zu stellen und so. Die Fensterdeko mit ihrer Funktionalität, das Verschieben von Fenstern, das sinnvolle Platzieren macht alles der Windowmanager.
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 24. Dezember 2007, 22:43:37
Hey Gargamel...

Naja, ich habe beide schon zum Laufen gebracht nur störte es mich, dass Linux/ X/ Gnome /Whatever den Berecih, den der eine Monitor nicht darstellen kann, nicht sperrt. So wurden nun kontinuierlich die Icons 'in's' Blaue gesetzt, so dass ich blind da rumfuhrwerken muss. Die Einrichtung war ja mittels des nVidia-Treibers relativ komfortabler.

Dann, wurden neue Icons grundsätlich auf dem Monitor angelegt, den ich nur so nebenbei laufen lasse... Naja, 'The Gimp' ist das, was ich jetzt als Photoshop-Verwöhnter/-sauter, mal eine Totgeburt nenne. Die Steuerpaneele blieben selbst beim Schließen von The Gimp offen... Fenster öffneten sich wo sie wollten, Fensterpositionen wurden nciht gespeichert... alles in allem eher Frust als Lust... Naja da ich Fotobearbeitung eh nur unter MS mache ist mir der Punkt momentan wieder egal...

Hm...was war noch?...Achja... Kann man Gnome so einstellen, dass alle Icons an einem Raster aortiert werden? Irgendwas versucht der Gnom da aber das hat alles nicht so gut hin wie unter MS...

Hm...nochwas? Japp...Instantmessaging... gibts da was anständiges? Sprich: Bunt wie Kopete, kleine Icons... mit Ton? Trillian schießt sich unter Wine ab...

Ach und dann nervt mich Rythmbox n wenig... aber da gibt es sicherlich noch eine andere Lösung... hm...was noch...achja...Screenlets sind toll... sieht aus wie bei Vista.

Im großen und ganzen Ist Linux(also Ubuntu) toll aber ich vermisse den Komfort von vielen MS-Programmen...wobei einiges auch angenehmer ist...

Hm... aber ist halt alles ein wenig doof zu beschreiben...sind sicherlich alles kleinigkeiten aber im Großen und ganzel doch manchmal sehr ärgerlich.

Frohes fest wünscht Claas

€dit:
So, nachdem ich mich eben mit The Gimp herumschlagen musste kam mir die Idee, dass ich, wenn ich alles schließen will, die Werkzeugpalette schließen muss, verdammt, wer kommt denn auf sowas :roll:

€€:Cool, habe gerade herausgefunden, dass gleich auf den Desktop gesprungen wird, wenn sich der Cursor in der Taskleiste auf einem Eintrag befindet und das Rad gedreht wird.
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Gargamel am 24. Dezember 2007, 23:49:43
Naja, ich habe beide schon zum Laufen gebracht nur störte es mich, dass Linux/ X/ Gnome /Whatever den Berecih, den der eine Monitor nicht darstellen kann, nicht sperrt. So wurden nun kontinuierlich die Icons 'in's' Blaue gesetzt, so dass ich blind da rumfuhrwerken muss. Die Einrichtung war ja mittels des nVidia-Treibers relativ komfortabler.
Klingt nach Xinerama mit unterschiedlichen Monitorgrößen. Habe selber letztens so ein blödes Setup mit 1024x768 + 1280x1024 am Laptop "eingerichtet" und der kleinere Monitor folgt dem Mauszeiger dann in einem virtuellen Bereich von 1024x1024 Bildpunkten - sehr nerfig. Mal schauen ob ich dafür noch eine Lösung finde. Ich bin momentan selbst nicht ganz auf dem laufenden was sich in den letzen Jahren so in Sachen Multi-Monitoring getan hat.
Die "nicht gesperrte Fläche" ist teils teils ein Problem von X und dem Windowmanager (Gnome in dem Fall). Für X muss ein "Display" anscheinend immer eine Rechteckige Fläche sein. Bei zwei unterschiedlichen Monitorauflösungen kommt desshalb ein nicht anzeigbarer Bereich dazu. Diesen Bereich dann für die Anwendungen zu sperren, könnte man im Windowmanager lösen. Aber so richtig elegant wäre das vielleicht auch nicht.
Zitat
Dann, wurden neue Icons grundsätlich auf dem Monitor angelegt, den ich nur so nebenbei laufen lasse.
Hmm, ob das evtl. helfen würde, wenn man diesen Monitor in der xorg.conf erst an zweiter Stelle nennt? Vielleicht werden dann die Icons zuerst auf deinen Hauptmonitor gelegt. Kann aber auch genau so gut sein, dass Gnome einfach oben links anfängt... Aber prinzipiell könntest du es selbst im Quellcode anpassen ;)

Zitat
Hm...was war noch?...Achja... Kann man Gnome so einstellen, dass alle Icons an einem Raster aortiert werden? Irgendwas versucht der Gnom da aber das hat alles nicht so gut hin wie unter MS...
Keine Ahnung, ich benutze seit einiger Zeit keinen Gnom mehr. Eben sowas hat mich daran gestört - dass es zig Sachen gibt, von denen man intuitiv ausgeht, dass sie irgendwie einstellbar sein sollten. Aber das Kontroll-Zentrum oder wie auch immer es heißt ist dann total dürftig und die Konfigurationsdateien absolut kryptisch. Zumindest ist es mir so vorgekommen.

Zitat
Hm...nochwas? Japp...Instantmessaging... gibts da was anständiges?
Benutze ich nicht. Aber ich hab mal was von Jabber gehört, das soll wohl gut sein... Oh, sehe grade dass Jabber nur das Protokoll ist. Hmm, Gabber, Gajim, keine Ahnung.

Zitat
Ach und dann nervt mich Rythmbox n wenig
Hab ich auch nie benutzt. Mit Musik hab ich nur in Form von MP3s zu tun, und die erstelle ich (natürlich nur von nicht kopiergeschützten CDs (ausm Secondhand Musikladen)) mit Grip und höre sie mit XMMS. Reicht mir vollkommen.

BTW: Den Gimp kann man auch aus einem Bild heraus übers Kontextmenü komplett beenden.

Viel Spass noch mit Linux und frohes Fest und so.
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: pillepups am 25. Dezember 2007, 00:10:08
Moin,

hier jetzt mal nen völliger Linux noob / nerd oder so.

Ich habe wohl mal in zwei drei Live CD´s geguckt und mal kurz SUSE installt. Leider habe ich sehr wenig Zeit mich von Windoof umzustellen. Mit welcher Distri sollte ich denn da Anfangen ?

Treiber Installieren war mein größtes Prob. Daher habe ich auch mangels Zeit aufgegeben. Meine HW kennt Gargamel ganz gut !!! Er hat ja auch Ln ux mit betrieben. Anzuwenden hätte ich inet, office (Oo ist bei mir unter Win auch schon standard ) evtl Video encoding.

Als UMTS Modem nutze ich nen Nokia 6630 was ja hoffentlich unterstützt wird.

Bis denn vom Sven
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 25. Dezember 2007, 00:12:41
Habe soeben VLC für meine Videos eingestellt.

Das mit dem X-Server: joa, der kleine war links aber was solls, Singlemonitoring reicht ;)

Achso...auch der Loginscreen war immer nur links, doof.

Moin,

hier jetzt mal nen völliger Linux noob / nerd oder so.

Ich habe wohl mal in zwei drei Live CD´s geguckt und mal kurz SUSE installt. Leider habe ich sehr wenig Zeit mich von Windoof umzustellen. Mit welcher Distri sollte ich denn da Anfangen ?

Treiber Installieren war mein größtes Prob. Daher habe ich auch mangels Zeit aufgegeben. Meine HW kennt Gargamel ganz gut !!! Er hat ja auch Ln ux mit betrieben. Anzuwenden hätte ich inet, office (Oo ist bei mir unter Win auch schon standard ) evtl Video encoding.

Als UMTS Modem nutze ich nen Nokia 6630 was ja hoffentlich unterstützt wird.

Bis denn vom Sven


Uff... auch wenn es doof klingt aber: Probiere es selbst aus. Mir persönlich gefällt gnome ganz gut, wobei man einiges tun muss, damit es - IMHO - schick aussieht. Andere mögen KDE, weil es von haus aus eher an Windows erinnert.

Ich habe eigentlich jede Hardware zum laufen bekommen. Wenn selbst iPods an Linux laufen, gehe ich davon aus, dass ein Nokia auch läuft.
Wenn du einen DVD-Rohling hast würde ich mir unter http://wiki.ubuntuusers.de/Downloads die Ubuntu-Version als DVD laden.

Wie gesagt, bei mir läuft alles auf Anhieb. Kleine Reibereien sind vorhanden aber ich stelle immer mal wieder fest, dass Ubuntu Gimmiks bietet, die MS missen lässt.

Problematisch finde ich nur, dass ich teilweise durch Jahrelange Arbeit mich in einige Programme reingefuchst habe, von denen ich keinen perfekten Klon gefunden habe...

Aber versuche einfach mal eine Live-CD und teile deine Erfahrungen mit uns ;)

Ich habe einmal einen Wechsel von null auf 100 probiert und bin kläglich gescheitert... momentan fahre ich parallel und bin soweit zufrieden, dass ich an Überlegen bin Ubuntu wieder Standardmäßig booten zu lassen.

Stichwort Treiber: Treiber für meine 7600GT gibt es direkt von nVidia... also an sich keine Probleme... man muss sich nur daran gewöhnen, dass die Installation anders ist als man es von MS gewohnt ist ;)
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: pillepups am 25. Dezember 2007, 00:26:35
Hi,
 das parallel laufen lassen wird für mich wohl auch die bessere Lösung sein. Ich kann es schon nachvollziehen das Dir so mancher Software clone gefehlt hat. Das war auch immer mein Grund zum zurück zu MS. Denn man wollte auf die schnelle was machen und es gab nichts dafür oder man wußte nicht was es dafür gab. Also ab ins Windoof und schnell gemacht.

Ne Distri runterladen würd ich beim Nachbarn schon können. Bei mir sekbst mit UMTS ist etwas lahm.

Ich glaube ich werde mich auch mal wieder ran wagen an den Pinguin.

Wenn ich dann ins inet komme kann ich euch ja noch löcher in den Bauch fragen.

bis denn vom Sven
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 25. Dezember 2007, 11:05:05
Jau, coole Sache.

Ich habe mir extra für Linux 30 GB abgeknappst und dann installiert. Leider bin ich wieder mit 2 Monitoren am werkeln, da die xorg.conf nicht überschrieben werden konnte...

€dit: Ich sprach ja davon, dass sich die xorg.conf nicht überschreiben lies. Heute kam mir die Idee anstatt

nvidia-settingsmal
sudo nvidia-settingsauszuprobieren. Und oh Wunder, alles lies sich speichern. Nacher mal nach einem Neustart gucken ob das dann immernoch stimmt.
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 25. Dezember 2007, 23:17:03
Sooo...auch wenn mich der Effe mal wieder virtuell in mein Auge pieksen will:

Habe mich vorhin auf die Suche nach Alternativen zu Speedcommander gemacht und nutzte bisher den GNOME-Commander, der aber absolut altbacken aussieht und auch Symbole falsch darstellt:
(http://img526.imageshack.us/img526/8775/gnomecommanderwi7.th.png) (http://img526.imageshack.us/my.php?image=gnomecommanderwi7.png)

Dann bin ich auf Krusader gestoßen, der einerseits bunter ist und andererseits ein nahezu perfekter Klon zu Speedcommander zu sein scheint. Ein bisher flüchtiger Blick auf die Shortcuts zeigt mir, dass ich mich nicht umzustellen brauche, da ich mir eh nur F7 und F9 merken musste ;)
(http://img165.imageshack.us/img165/3537/krusadercx5.th.png) (http://img165.imageshack.us/my.php?image=krusadercx5.png)
Einzig stört mich, dass die laufwerksleiste als DropDown erscheint. Aber ich gehe davon aus, dass sich das Umstellen lässt. Ansonsten muss ich mich eben umgewöhnen.

Zum Verdeutlichen: Unten gezeigte Leiste aus Speedcommander (Bilder sind von der Speedcommander Webseite 'abfotografiert')
(http://img526.imageshack.us/img526/2350/screenshot1co5.th.png) (http://img526.imageshack.us/my.php?image=screenshot1co5.png)

(http://img151.imageshack.us/img151/8616/screenshot2rw1.th.png) (http://img151.imageshack.us/my.php?image=screenshot2rw1.png)

Auf der Suche nach einem anständigen - aber was bedeutet anständig? - Bit-Torrent Clienten bin ich auf Deluge gestoßen. Sieht bisher so aus wie µTorrent. Mal sehen ob ich damit soweit klar komme.
(http://img142.imageshack.us/img142/1632/screenshot3rk5.th.png) (http://img142.imageshack.us/my.php?image=screenshot3rk5.png)
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: CptHirni am 26. Dezember 2007, 00:30:06
Als Torrent Client kann ich rTorrent (http://libtorrent.rakshasa.no/) sehr empfehlen, ist aber kein Klicki-Bunti, sondern rein Konsole, mit Hotkeys steuerbar ;)
Frisst so gut wie nix an Ressourcen, alles einstellbar wie bei µtorrent unter Windows.
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: WaKü-Freezer am 27. Dezember 2007, 16:11:28
Hi
Ich bin vor einigen Tagen auch auf Ubuntu umgestiegen bzw. Win XP war parallel installiert. Hat auch wunderbar funktioniert, aber jetzt habe cih ne weitere HDD eingebaut und beim start kommt GRUB Error 17... und ich kann weder in mein Windows noch auf Linux (ich hasse dieses scheiss Linux, mitten in ner Lan-Party legt es meinen PC lahm!!!) wie bringe ich das wieder in Ordnung, habe gegooglet und scho einiges gefunden, aber ich verstehe das alles nicht, soll man so shell befehle ausfürhen und so... bitte helft mir ich will wieder zocken ^^
greez
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 27. Dezember 2007, 16:22:53
Auf die Gefahr hin, dass ich mich in die Nesseln setze: Ich vermute, dass durch die neue Platte die Reihenfolge der Platten vertauscht wurde und somit Linux in die Knie geht. Kannst du die neue Platte evtl als slave oder sowas einstellen, sofern es sowas unter SATA geben sollte. Sry, aber ich bin hier noch mit IDE am Werkeln und habe dementsprechend von SATA keinen Schimmer.

Aber eröffne doch bitte einen eigenen Thread. Dies soll kein Sammelsurium für die Probleme anderer Leute werden ;) Nacher ist der eigentliche Grund nicht mehr erkennbar...
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: WaKü-Freezer am 27. Dezember 2007, 16:24:10
ok ich schmeisse jetzt halt dieses scheiss Linux weg (ich hasse es) und mache nen win bootloader drüber!
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 27. Dezember 2007, 16:26:33
ok ich schmeisse jetzt halt dieses scheiss Linux weg (ich hasse es) und mache nen win bootloader drüber!

Lol...na denn viel Spaß. Nach einer solchen Aktion war meine 250GB Festplatte 500GB groß aber nur zu ;)

€:Man macht doch auch keine Experimente während einer LAN ;)
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: WaKü-Freezer am 28. Dezember 2007, 02:14:28
So alles ist im Lot... experiment habe ich nicht an der LAN gemacht, Linux wahr scho vorher drauf... Jedoch ist bei einem Computer eine HDD abgekratzt (ab und zu) also haben wir ne ersatz HD genommen und wollte alles Spiegeln, da ist es passiert (die alte HDD ist ausserdem in Blitzen und Flammen aufgegangen als ich Sie wieder einschaltete, das sah mega geil aus!!!) auf jeden fall ist somit der 3te Versucht teilweise auf Linux umzusteigen misslungen und es geht wohl wieder sehr lange bis ich es wieder wage... atm bin ich sehr wütend auf Linux ^^
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 28. Dezember 2007, 10:34:23
Hehe, kenne ich. Ich habe knapp ein Jahr gebraucht. Bin aber momentan so weit, dass ich inzwischen häufiger Linux boote, weil es schicker ist und mehr Spaß macht.
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: aSSaD am 13. Januar 2008, 16:25:51
so hab jetzt mal opensuse 10.3 drauf

sogar flash arbeitet ab werk problemlos. checke mal gleich youporn äh yoetube...
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 13. Januar 2008, 16:38:11
Freut mich, dass du es probierst.

Ich Nutze inzwischen Linux häufiger als MS...

P.S.: Es gibt bessere youtube-alternativen ;)
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: aSSaD am 13. Januar 2008, 19:55:39
Freut mich, dass du es probierst.

Ich Nutze inzwischen Linux häufiger als MS...

P.S.: Es gibt bessere youtube-alternativen ;)

ne hatte schon seit suse 8.2 immer mal wieder experimentiert. war auch mit ubuntu zufrieden, leider hab ich bei meinem ubuntu rechner das verf***te user und admin psw vergessen...war auch extra sicher aufgebaut...

der testrun mit suse 10.3 ist eigentlich nur dazu da, die neuen server meiner mutter mal etwas zu testen

btw: gibt es linux oc tools?
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 14. Januar 2008, 00:05:31
Ich denke nicht da Linux ja meist einen anderen Einsatzort hat.

Wobei ich gerade sehe, dass man wohl mit den Treiber, den nVidia herausgibt die Grafikkarte übertakten kann.
http://wiki.ubuntuusers.de/Overclocking
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: aSSaD am 14. Januar 2008, 13:50:53
Grafikkarte ist eine ATi ES1000 *broooommmm brooooommmmmmm* *blubbbber*  :clown:

geht weniger um graka oc als viel mehr um ein tool, den fsb von 200 auf 266 zu stellen

näheres zum System: http://www.dell.com/downloads/emea/products/pedge/de/SC440_Spec_Sheet_Quad.pdf

also Pentium Dual Core 2160
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 14. Januar 2008, 15:00:19
Auf meinen Recherchen fand ich einige Seiten, die das Übertakten eines K6 II+ / K6III+ beschrieben, Lief da über Textdateien. Ich wage zu bezweifeln, dass das noch aktuell ist, da Linux sich ja selbst benutzerfreundlicher entwickelt hat.
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: aSSaD am 14. Januar 2008, 18:50:42
kenne das selbe vorgehen beim vdr system und der nutzung eines geode 1750+

btw: hab gerade eine kubuntu life cd drin. auf dem notebook. die asus hotkeys gehen auf anhieb (was bei win nach dem wechsel den intel wlan treibers fürs wlan nicht mehr ging).

noch beeindruckender: ich benötige fürs wohnheim spezielle logins (ip, dns, wins); DAS HAT DIESES PROGRAMM SELBSTSTÄNDIG AUS WINDOWS KOPIERT!. Dacht ich müsste was eingeben, da MACHT DER DAS AUTOMATISCH  :o :o :o :o :o

nur die Installation geht nicht, weiter, nach auswählen des Tastaturlayouts kann ich nicht mehr vor oder zurück  :kratz:
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 14. Januar 2008, 19:10:22
Das ist normal, dass das Grundlegende auf Anhieb klappt. Ich hatte auch fofort Internet, wobei ich unter MS immer alles manuelekonfigurieren muss. Nur muss ich jedesmal die Ports neu forwarden, wenn ich unter MS unt Linux wechsel. Sie sind im Router noch geforwardet aber zeigen keine Wirkung. Mein PC wird unter MS als Claas-Linux erkannt, frage mich nicht wieso.

Soweit habe ich hier auch alles am Laufen. In den Gimp fuchst man sich rein, Netzwerk ist soweit auch da, wobei ich noch Probleme habe, dass andere Nutzer in der selben Domäne mich zwar sehen aber nicht auf mich zugreifen können obwohl ich in der Samba-Config den 'Eviluser' oder wie er sich nennt eingerichtet habe.
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 16. Januar 2008, 22:50:14
Momentan bin ich kurz davor alles hinzuschmeißen. Mal wieder sind es die Kleinigkeiten, die einem den Spaß verderben.

Habe eine tolle Kombi verschiedener Themes, Backgrounds Iconsets etc gefunden. Eine Suche nach den einelteilen lässt die Hälfte wegfallen, da ich sie nicht nutzen kann, die andere Hälfte geht uahc nur zu 50%... ich könnte kotzen.

Ferner versuche ich mich mit Samba auseinanderzusetzen... witzig finde ich, dass ich keinen Plan habe, wo man die Passwörter zu den Ordnern hinterlegt. Zwar kann man encryption einstellen aber das ist alles ein bisher undurchsichtiger Urwald. Die Anleitung, die das auf den ersten Blick verständlich beschrieb, ist acht Jahre alt, was natürlich schon Steinzeit ist. Da ist noch nichteinmal die Rede von Paketen... ich kotze ab.

Alles ist angeblich für Anfänger geeignet und suuuuuper leicht...ja arschlecken, entweder ich bin zu doof für sowas oder die sind doch nicht so selbsterklärend wie alle meinen...

€dit: Ferner kotzt es mich an, dass jeder Scheiß an jeder hinterletzten Ecke versteckt ist und ich keine Ahnung habe wo ich den Mist finde...
Bei MS findet man ja Wallpaper, Screensaver alles an einem Fleck...bei Linux? Bisher habe ich nur die manuelle Bearbeitung via Texteditor gefunden... ja wenn ich für jeden Kackmist den Editor 'rauskramen muss, dann kann ich ja gleich ein Konsolero werden und auf jegliche Grafik verzichten.
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Gargamel am 16. Januar 2008, 23:43:48
Hmm, Samba mit Passwörtern hab ich selbst nie hinbekommen. Ich hatte aber auch nie den Elan mir bloß für Windows sowas anzugucken. Ich hab hier irgendwo noch ne Config rumliegen, die ohne jegliche Authentifizierung Lesezugriff auf ein Verzeichnis erlaubt - für meine Zwecke reicht das vollkommen. Kann ich bei Interesse mal raussuchen.

Wegen deinem Passwortkram: als erstes würde ich mal in der Datei /etc/samba/smb.conf die Kommentare angucken. OK, bei Debians smb.conf reichen mir die Kommentare noch nicht aus, um genau zu verstehen wie das gehen soll. Also "man smb.conf" - das ist schon detaillierter. Ich hab beides nur kurz überflogen, aber anscheinend gibt es (mindestens) zwei Möglichkeiten Passwörter abzulegen.
Möglichkeit a) die Benutzer haben auch auf dem Server ein Login. Die Benutzernamen und Passwörter liegen somit an den für ein Unix-System üblichen Stellen (/etc/passwd, /etc/shadow, was weiß ich wo noch).
Möglichkeit b) der Kram wird irgendwie von Samba verwaltet, da scheint dann das Programm "smbpasswd" ein Wörtchen mitzureden zu haben. Die Manpage zu smbpasswd könnte evtl. das Verfahren erläutern.

Vielleicht kannst du Samba ja auch über ein Webinterface konfigurieren - Webmin oder so.
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: maxigs am 18. Januar 2008, 09:21:35
ja wenn ich für jeden Kackmist den Editor 'rauskramen muss, dann kann ich ja gleich ein Konsolero werden und auf jegliche Grafik verzichten.

konsole ist bei vielen sachen schneller und einfacher zu benutzen als grafische anwendungen, aber ist am anfang halt gewöhnungsbedürftig - am ende will man es aber nicht mehr missen, das ist mitunter einer der gründe, warum mir osx sogut gefällt: dort hat man auch eine anständige konsole mit der man arbeiten kann.

was dein samba angeht:
/etc/samba/smb.conf (da liegts die file bei mir unter gentoo)
[global]

        workgroup               = netzwerkgruppe (unter windows standard arbeitsgruppe)
        server string            = server-name
        guest account         = nobody
        log file                    = /var/log/samba-log.%m
        lock file                   = /var/lock/samba
        share modes            = yes
        dos charset    = 1255
        display charset         = UTF-8
        unix charset            = UTF-8

[homes]
        comment                = Home Directories
        browseable             = no
        read only               = no
        create mode             = 0750

[daten]
        comment              = daten
        path                    = /mnt/daten
        read only              = no
        public                  = yes
        create mask          = 0777
        directory mask        = 0777
        force create mode   = 0777
....


kurz erklärt:
ordentliche grundeinstellung, die sonderzeichen korrekt darstellt (in dem fall läuft das linux system komplett auf utf-8, wenn du was anderes hast must du ggf auch andere einstellungen machen), und allen usern mit zugriff, schreib und leserechte auf den kompletten share unter /mnt/daten gibt. dh jeder user der sich einloggen kann, kann dort files lesen schreiben und erstellen - auch mit denen der anderen arbeiten.

user mit dem befehl "smbpasswd xxx" erstellen (xxx steht für den usernamen) - idelaerweise sind die daten indentisch zu den logindaten auf dem windows system von dem aus zu zugreifst (oder man muss das pw beim zugreiffen eingeben)
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 26. Januar 2008, 23:14:02
Mal wieder ein Update:

Ich werde die fstack bearbeiten müssen, damit die Festplatten immer mit den richtigen Rechten eingebunden werden. Momentan ist es nämlcih so, dass ich sie unmounten und dann wieder mounten muss.

So, das wars dazu.

Eigentlich wollte ich gestern und heute meinen Hintern hochbewegen und mein Mathescript in LaTeX reinprügeln. Dafür viiiel gelesen, recht viel gelernt, sehr viel verzweifelt und eine Lösung gefunden.

So, von MS war ich noch Miktex als Bibliothek und TeXnic als Editor gewohnt. Erst ging ich davon aus, dass es davon auch Linux-Pendants gibt - Pustekuchen.

Bin jetzt bei kile gelandet. Hatte aber das Problem, dass ich mit \usepackage{ngerman} nicht arbeiten lies. Ich erhielt jedesmal eine Fehler-/Warnmeldung ("The command "W is undefined")...Teilweise schon die Texte anderer Beispiele kopiert...immer der selbe Fehler. Bis ich dann irgendwo mal folgendes Beispiel sah:
\usepackage[ngerman]{babel} und - tadaaa - alles geht wunderbar. Weiß der Geier warum das nur so geht.

Ferner habe ich die Bibliothek (?) tetex deinstalliert, da sie einerseitsfehlerhaft sein soll und nicht mehr unterhalten wird. Weil ich ja genug Festplattenspeicher für Linux reserviert habe habe ich texlife-full installiert, mal eben 500MB. Da habe ich - glaube ich - alles dabei, was ich benötige um Westeuropäische Standards zu erfüllen.

Momentan versuche ich mich aber in der - fehlerfreien - 'implementierung' des Paragraph-Zeichens.

\section{1 - Mengendefinition} Vor die "1" soll ein § erscheinen aber wenn ich ein § davorschreibe, erhalte ich Warnmeldungen. Weiß einer von euch, wie man das da elegant reinzaubern kann? Klartext geht ja nicht aber es gibt doch sicherlich eine Umschreibung, oder?

€dit: Weiß jemand, wie man die Seitenzahlen des Inhaltsverzeichnisses verlinkt? So dass man durch Klick auf die Seitenzahl zum entsprechenden Beitrag kommt?
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Gargamel am 27. Januar 2008, 11:00:35
Ich werde die fstack bearbeiten müssen, damit die Festplatten immer mit den richtigen Rechten eingebunden werden. Momentan ist es nämlcih so, dass ich sie unmounten und dann wieder mounten muss.
Ich weiß jetzt nicht was genau das Problem ist :confused: - aber du machst das schon ;). Ich bin mir jedoch sicher, dass du statt fstack wohl ehr /etc/fstab meinst. Die Datei sollte selbsterklärend sein. Die nötigen Optionen findest du mit "man mount".

Zitat
\section{1 - Mengendefinition} Vor die "1" soll ein § erscheinen aber wenn ich ein § davorschreibe, erhalte ich Warnmeldungen.
Mein Kopka sagt "\S". Sehr lohnenswerte Investiton, das Buch. Es kann übrigens sein, dass du bei Sonderzeichen in Kapitelüberschriften Probleme mit "zerbrechlichen" Befehlen bekommst. Bin mir aber nicht sicher - ist zu lange her dass ich dazu was gelesen habe. Die Kapitelnummerierung selbst willst du aber nicht ändern, oder?
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 27. Januar 2008, 11:53:49
Ich weiß jetzt nicht was genau das Problem ist :confused:
Das Problem ist folgendes:

Ich kann zwar Ordner freigeben aber selbst nicht darauf zugreifen. Erst wenn ich sie mit umask=000 einbinde kann ich über Samba darauf zugreifen.
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Gargamel am 27. Januar 2008, 14:27:35
Da fehlen immernoch ein paar Infos um nachvollziehbar zu machen, wo das eigentliche Problem liegt. Aber wenn du der Meinung bist eine sinnvolle Lösung gefunden zu haben, will ich da nicht großartig nachhaken. Nur noch soviel: Wenn es sich bei dem eingebunden Dateisystem um FAT handelt, ist "umask=000" wahrscheinlich keine gute Idee, da dann User, Group und vorallem auch Others - also jedem Benutzer - alle Dateirechte gewährt werden, insbesondere schreiben und damit auch löschen. Da wäre es dann sinnvoller, die umask restriktiver festzulegen und vielleicht auch die Optionen uid und gid in Betracht zu ziehen, um die Rechte auf das nötige Maß zu beschränken. Ich bin jetzt einfach mal davon ausgegangen, dass du das Rechtesystem bei Linux so weit verstanden hast. (?)

Aber mit Latex und dem Paragraph-Zeichen klappts, ja?
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 27. Januar 2008, 15:30:34
Ja, das mit dem Paragraph klappt. Nur bekomme ich die Info, dass es anders dargestellt wird, weil irgendwo was nicht so 100%ig richitg ist.

In Bezug auf das Mounten:

Also der normale zugriff über Gnome geht. Erstelle ich mit Samba aber eine Freigabe auf der gemounteten Platte, dann kann keiner darauf zugreifen. Auch ich nicht, wenn ich smb:/// eingebe und mich dann durchhangel.

selbst wenn ich umask=002 nehme geht es nicht oder ich habe nicht lange genug gewartet.

Kann denn so jeder x-beliebige Nutzer über das Netzwerk meine Dateien auf meinen Freigaben löschen?

€dit: Hier (http://forum.ubuntuusers.de/topic/145299/) ist ein klein wenig zur Historie.
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Gargamel am 27. Januar 2008, 18:58:14
Also der normale zugriff über Gnome geht. Erstelle ich mit Samba aber eine Freigabe auf der gemounteten Platte, dann kann keiner darauf zugreifen. Auch ich nicht, wenn ich smb:/// eingebe und mich dann durchhangel.
Ich schätze mal das hat was mit Samba und dessen Konfiguration zu tun, aber nicht unbedingt mit den Dateirechten auf Linux-Seite. Vielleicht liegts auch daran, dass Windows im Bezug auf Netzwerk irgendwie generell komisch ist. ;)
Das sind jetzt aber nur Vermutungen - ich hab nicht so oft mit Samba zu tun.
Zitat
selbst wenn ich umask=002 nehme geht es nicht oder ich habe nicht lange genug gewartet.
Das sollte dafür sorgen, dass die Dateien bestenfalls die Rechte "rwxrwxr-x" erhalten. Du kannst und solltest das mit "ls -l" überprüfen. Was diese Schreibweise bedeutet weißt du?

Unter anderem wären die Dateien so für jederman lesbar. Jederman ist dabei auf alle Benutzer (Accounts) des Betriebssystems bezogen bzw. auch auf alle Programme/Prozesse die auf dem System laufen. Und wenn du einen Netzwerkdienst laufen hast, der Zugriff auf das Dateisystem erlaubt, können zumindest theoretisch irgendwelche Leute übers Netz diese Dateien lesen. Sofern der Netzwerkdienst nicht selbst noch eine Art von Zugriffskontrolle implementiert (oder sofern diese nicht funktioniert).

Zitat
Kann denn so jeder x-beliebige Nutzer über das Netzwerk meine Dateien auf meinen Freigaben löschen?
Das kommt drauf an, wie du Samba konfiguriert hast. Der Hinweis in meinem letzten Beitrag bezüglich den Schreibrechten für alle Benutzer war ehr auf das Linux-System selbst als auf Samba bezogen. Wenn du ein FAT-Dateisystem als für alle (Systembenutzer) schreibbar einhängst, hebelst du damit quasi die Rechteverwaltung aus - und das will man einfach nicht. Rechteverwaltung ist etwas gutes bei einem Betriebssystem (DRM zähle ich jetzt mal nicht dazu).

Um was für ein Dateisystem handelt es sich eigentlich, was hier gemountet wird? Dass die mount-Option "umask" nur für eine Hand voll Dateisysteme wirksam ist und sich teils unterschiedlich auswirkt ist dir bekannt?

Wie sehen die von "ls -l /pfad/zur/datei" angezeigten Dateirechte aus, wenn du die Datei von Windows aus lesen darfst? Welche Mount-Option hast du dann verwendet? (Entsprechende Zeile aus der Ausgabe von "mount" posten.)
Wie sehen die Dateirechte und Mountoptionen aus, wenn die Datei nicht gelesen werden darf?

Deine Samba-Vorgeschichte hab ich mir jetzt nicht durchgelesen. Aber ich bekomme den Eindruck, als ob du dir (und einigen Forenmitgliedern) durch ein bisschen Lesen der richtigen Dokumentation und editieren von Textdateien viel Zeit hättest sparen können. Wobei es zugegebenermaßen bei Linux nicht immer einfach ist, als Anfänger die richtige Dokumentation zu finden. Das ist jetzt auch nicht als Angriff gemeint, sondern nur eine Feststellung.

BTW: Hast du dir mal die Dateien in /var/log/samba/ angesehen - insbes. nach erfolglosen Zugriffen seitens Windows?

BTW2: Wer braucht denn hier alles Zugriff und wie weitreichend? Wäre das Anlegen von einer Hand voll Linux-Accounts und die Verwendung von WinSCP eine Lösungsmöglichkeit?
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Iceberg am 01. Februar 2008, 18:05:48
[global]
workgoup = homenet
server string = Server
guest account = nobody
log file = /var/log/samba-log.%m
lock file = /var/lock/samba
share modes = yes
dos charset = 1255
display charset = UTF-8
unix charset = UTF-8
wins support = no

[homes]
comment = Home Directories
browseable = no
read only = no
create mode = 0750

[Daten]
comment = Daten/Server
path = /media/Daten2
read only = no
puplic = yes
create mask = 0777
directory mask = 0777
force create mode = 0777
available = yes
browsable = yes
public = yes
writable = yes

kann da mal einer kurz drüber huschen ob die SMB Config soweit funzen müsste?
Stören Taps in der smb.conf?
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: maxigs am 01. Februar 2008, 19:47:06
kann da mal einer kurz drüber huschen ob die SMB Config soweit funzen müsste?
Stören Taps in der smb.conf?

ja (die conf macht soweit wohl sinn, auch wenn ich mit "available, browsable", etc am ende keine erfahrung habe) und nein, die tabs machen keine probleme
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Iceberg am 01. Februar 2008, 21:40:21
hmm, dann muss ich noch mal schauen woran das liegt. Netzwerk geht nicht. (Ist aber nicht mehr der alte Rechner ;))
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 01. Februar 2008, 21:53:14
Kannst du auf andere zugreifen? Wenn ja:
Können andere auf dich zugreifen? Wenn nein:
schau dir mal an, wie eventuell Festplatten gemounted sind.

Genau damit schlage ich mich auch rum...
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Iceberg am 01. Februar 2008, 22:04:59
Kannst du auf andere zugreifen? Wenn ja:
Können andere auf dich zugreifen? Wenn nein:
schau dir mal an, wie eventuell Festplatten gemounted sind.

Genau damit schlage ich mich auch rum...

Werde ich später nochmal alles versuchen. Wollte nur erst mal die smb.conf ausschließen können.
Jetzt update ich erst mal den Kernel.
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Iceberg am 02. Februar 2008, 08:58:41
Kannst du auf andere zugreifen? Wenn ja:
Können andere auf dich zugreifen? Wenn nein:
schau dir mal an, wie eventuell Festplatten gemounted sind.

Genau damit schlage ich mich auch rum...

Werde ich später nochmal alles versuchen. Wollte nur erst mal die smb.conf ausschließen können.
Jetzt update ich erst mal den Kernel.

so Kernelupdate ist gemacht. Man wenn ich das gewusst hätte dass das so lange dauert. Da hätte ich ja lieber schnell neu installiert.  :aua:

Ich kann vom Linux Server aus auf Freigaben von Windowsrechnern zugreiffen. Bei den Windowsrechnern fehlt aber immer noch jede Spur. Ich vermute das ganze liegt noch an meiner Samba bzw Server einstellung, da ich vom Server aus die eigene Freigabe bzw nicht mal den Server in der Arbeitsgruppe finde.

Werd später nochmal schaun...
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 02. Februar 2008, 10:02:35
Versuche mal probehalber einen Gästeaccount zu erstellen.

€dit: Also in der Samba-Config
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: aSSaD am 07. Februar 2008, 00:09:57
Mal wieder ein Update:

Ich werde die fstack bearbeiten müssen, damit die Festplatten immer mit den richtigen Rechten eingebunden werden. Momentan ist es nämlcih so, dass ich sie unmounten und dann wieder mounten muss.

So, das wars dazu.


das selbe problem hab ich auch mit der kubuntu live cd, wollte mit keep ein backup machen, der fand aber die hdds nicht
das sind so die kleinen sachen, die dafür sorgen werden, dass sich linux nicht gegen m$ durchsetzen wird, leider
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 09. Februar 2008, 15:37:45
Richtig...Die Einzellösungen sind zwar ganz gut und eventuell auch besser als MS-Produkte aber wenn ich sehe, dass das alles nur Flickwerk ist um kaum was mit Usability getan, leider.
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 09. März 2008, 02:07:24
So, es gibt neues an der Front.

Wie ich bisweilen schon geschrieben hatte, flatterte vor wenigen Tagen ein Laptop für meine Mama ins Haus. Dort war schon ein Linux drauf, egal, ich konnte famit nichts anfangen also Ubuntu rauf. Installation mal wieder kein Problem, alles läuft bis auf WLAN auf Anhieb. Zum Glück hat das Laptop noch einen normalen LAN-Anschluss, so dass ich einfach das Kabel einzustecken brauchte um Internet zu haben.

Ich musste noch schnell die Paketquellen erweitern, so dass aucht proprietäre Treiber geladen werden. Denn Linux erkannte zwar das WLAN, hatte aber wegen der Beschränkung keine Treiber. Also alles erlaubt, Treiber geladen, dazu noch 200! Updates und alles läuft perfekt.

So, dann wollte meine Mama aber noch Windows drauf haben. Windows installiert (nachdem ich ersteinmal die IDE-Simulation im BIOS einstellen musste) Währenddessen meldete Windows, dass eine Aktive Partition vorhanden sei...blabla... egal, einfach drüber da (ich ahnte schon das ein oder andere mit dem MBR) Naja, MS installiert, natürlich wird nichts automatisch erkannt. Nachdem ich den WLAN-Treiber umständlich über einen externen Card-Reader installiert hatte - der laptopinterne wollte nicht - konnte ich auch da ersteinmal 200 MB Updates laden.

Naja einen Neustart später war ich mir dessen sicher: der Bootloader von Grub wurde einfach überspielt...verdammt. Naja ein klein wenig gegoogled und fand den Weg zu einem Programm namens Super Grub Disk. Dieses wird mit Nero - JA ES GIBT NERO FÜR LINUX!!!!! - als Image auf eine CD gespielt (ja toll, opfere ich einen Rohling für 4 MB) und bootet danach das 'Hauptprogramm', von dem aus man Linux oder Windows booten kann. Ferner lässt sich auch Grub wieder einrichten. Naja, ich hab mich da ein klein wenig durchgeklickt und letztendlich lief sogar wieder Grub, so dass ich Linux booten konnte. ABER KEIN WINDOWS!!! Argh verdammte Axt, was nun? Schnell gegoogled, was man da machen kann. Ergebnis: Man muss die /boot/grub/menu.lst mit folgendem Befehl editieren:
sudo gedit /boot/grub/menu.lstDies führt das Programm gedit mit Root-Rechten aus, so dass die Änderungen auch übernommen werden.

Naja, ich hatte ja als Vorlage die Config von meinem PC, so dass ich vergleichen konnte.

So habe ich schnell mal
# This entry automatically added by the Debian installer for a non-linux OS
# on /dev/hda1
title Microsoft Windows XP Professional
root (hd0,0)
savedefault
makeactive
chainloader +1
manuell eingegeben und gehofft, dass die Tabs übernommen werden und alles läuft...

Gespeichert, neu gebootet und...Linux gestartet ohne Grub zu sehen... verdammt. Also nochmal in die mnu.lst und verglichen.
nun habe ich den timeout 3 auf timeout 10gesetzt, hiddenmenu mit einem # auskommentiert, gespeichert und neu gestartet.

Hm... jetzt bekam ich ein Menu, in dem auch Windows auftaucht (Jippe, es hat geklappt) aber es lässt sich nicht starten. F*ck, was ist da los? Also wieder Linux gebootet und wieder in die menu.lst.

Beim Durchsuchen viel mir folgendes auf
title Microsoft Windows XP Professional
root (hd0,[b]0[/b])
savedefault
makeactive
chainloader +1
Moment...Windows ist doch auf der dritten Partition installiert worden :hm: (erste: Linux, zweite: Swap, dritte: Windows) Also aus der Null eine '2' gemacht
title Microsoft Windows XP Professional
root (hd0,[b]2[/b])
savedefault
makeactive
chainloader +1
, gespeichert, neu gebootet und...WIndows geladen.

Wow ich bin echt erstaunt, dass ich das hinbekommen habe, da ich normalerweise auf fertige Sachen fixiert bin und jetzt formatiert, Windows und dann Linux installiert hätte... Naja, so habe ich mir eine Menge Zeit gespart :)

Jetzt die Tage mal all den Scheiß nachinstallieren, was Ubuntu alleine macht und WIndows nicht. Wenn aber mehr und mehr Programme auch für Linux erscheinen wird der 'Zwang' auf Windows immer geringer. Sehr angetan bin ich z.B von NeroLinux, welches genauso wie unter MS aussieht, nur dieses Burn-Center oder wie sich das Ding nennt, fehlt, ist aber nicht weiter tragisch. Jetzt wünsche ich mir nurnoch drei, vier andere Pendants und der Spaß kann beginnen.
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Iceberg am 09. März 2008, 15:11:55
Bei mir gehts auch einigermaßen Voran was Linux betrifft. Im Inet wird fast nur noch mit Linux gesurft. Nur Firefox platformübergreifend nutzen funzt noch nicht, weil ich keine neue Partition erstellen kann. Wenn ich bei G-Partet eine neue Partition anlegen möchte beschwert er sich es sind bereits die Maximale Anzahl von Primären Partitionen angelegt. Jetzt finde ich nicht herraus, wie ich eine Sec. Partition erstellen kann. Hab aber auch noch nicht all zu viel Zeit darin investiert.
Das automatische Einhängen einer anderen Partition funzt am Laptop auch noch nicht ganz. Am Server hingegen schon.

Dafür funzt Wake on Lan für meinen Server sehr gut. Ging eigentlich alles Problemlos von der Bühne. Am Server WOL aktiviert und den Rotz nach einer Anleitung umgeschrieben dass WOL nicht deaktiviert wird beim Herunterfahren. An den Clients (mein Laptop, PC meines Bruders, PC Fräsmaschine usw) im Autostart ein kleines Programm eingefügt welches das Magic Paket sendet und glücklich sein.
 :evillol:

Jetzt will ich noch realisieren dass der Server kontrolliert welcher Rechner im Netzwerk aktiv ist und sich selbst herunterfährt wenn er der einzige (bis auf den Router) im Netz ist, der eingeschaltet ist. Einer ne idee?
Die Clients im Netzt sind Gemischt. Also Windows XP und Ubuntu. Evtl später auch mal ein Vista. aber da währs nicht tragisch wenns nicht funzt. Der Vistarechner gehört meinen Eltern und die wissen nicht mal was ein Server ist.

 :nut:
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 09. März 2008, 16:24:33
Hehe...Ideen habe ich keine...evtl alle 10 Sekunden einen Ping an alle Rechner schicken und wenn keiner antwortet abschalten. Aber ich glaube die Onboardlans pingen auch so zurück...

Wäre aber interessant zu wissen da mir momentan ne Mini-NAS-Lösung im Kopf rumschwirrt, da momentane Systeme nicht zu gebrauchen oder sehr teuer sind.
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Iceberg am 11. März 2008, 18:28:19
Hehe...Ideen habe ich keine...evtl alle 10 Sekunden einen Ping an alle Rechner schicken und wenn keiner antwortet abschalten. Aber ich glaube die Onboardlans pingen auch so zurück...

Wäre aber interessant zu wissen da mir momentan ne Mini-NAS-Lösung im Kopf rumschwirrt, da momentane Systeme nicht zu gebrauchen oder sehr teuer sind.

An das mit dem Ping hab ich noch gar nicht gedacht. Mal schaun...
Falls du was findest schreibs hier rein. würd mich auch interessieren. Ich mache in meinem Fall selbiges  :P
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Gargamel am 11. März 2008, 19:32:42
Ich würde das Ping-Intervall wesentlich langsamer gestalten - also z.B. im Abstand von 10 Minuten pingen. Damit sich der Server nicht sofort ausschaltet, wenn der letzte Client kurz mal einen reboot macht. Und aus genau dem Grund würde ich nach weiteren 10 Minuten noch einen zweiten Ping-Versuch machen, wenn beim ersten Durchlauf kein Rechner erreicht wurde.

Das Shell-Script dazu ist trivial (wenn man schon seit Jahren die Bash benutzt). Dieses könnte man dann alle 20 Minuten automatisch von einem Cron-Job mit root-Rechten starten lassen. Mit Cron-Jobs kenne ich mich allerdings nicht aus - nie gebraucht. Aber ihr bekommt schon raus, wie das geht ;) Bitte vorher testen, ob bei eurem Ping-Programm die Optionen so stimmen, also '-c' für die Anzahl der Pings und '-w' für den Timeout. Ich benutze hier Ping aus dem Debian-Paket "iputils-ping" und da passts. Das Skript z.B. nach /usr/local/sbin/ausschaltscript speichern und mit "sudo chmod u+x /usr/local/sbin/ausschaltscript" ausführbar machen.

#!/bin/bash

# Liste der durch Freizeichen getrennten IPs, die angepingt werden sollen
RECHNER_LISTE="192.168.0.42 192.168.0.23"

# Wieviele Pings sollen an jeden Rechner verschickt werden?
P_COUNT=1

# Wie lange (in Sekunden) soll auf eine Antwort gewartet werden?
P_TIMEOUT=5

# Diese Funktion pingt einen nach dem anderen die Rechner aus der
# RECHNER_LISTE an und beendet das gesamte Skript mit "exit 0",
# sobald ein Ping beantwortet wird.
function ping_em_all()
{
    for i in $RECHNER_LISTE; do
        echo -n "Pinge $i ... ";
        if ping -c $P_COUNT -w $P_TIMEOUT $i 2>&1 >/dev/null; then
            echo "Rechner ist an."
            exit 0
        else
            echo "Rechner ist aus!"
        fi
    done
}

##### Hauptprogramm #####

# Einmal versuchen ob irgendeine Kiste an ist
ping_em_all

# 10 Minuten warten (falls z.B. nur ein Rechner an ist und dieser beim
# ersten Versuch einen Reboot o.ä. gemacht hat).
echo "Warte 10 Minuten..."
sleep 10m

# Nochmal alle anpingen
ping_em_all

# Wenn bei beiden Versuchen keiner der Rechner auf die Pings reagiert
# hat, werden die nachfolgenden Befehle abgearbeitet:
echo "Alle Clients sind aus."

# Meldung ins Syslog schreiben
logger "Alle Clients scheinen aus zu sein. GutN8."

# Strom sparen
halt
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 11. März 2008, 20:27:20
Erstens: Lol
Zwotens: Loool
Drittens: Trivial lässt mir seit Mathe die Haare im Nacken zu Berge stehen ;)
Viertens: Der Einwand mit der Zeit ist ganz ok, 20 Minuten mehr oder weniger machen den Kohl ja auch nicht fett, so dass das akzeptierbar ist.

@Ice: Hatte ja schon mal vor einer Weile hier mal nach NAS-Lösungen gesucht aber wie gesagt nur oboges Ergebnis gefunden :)
Momentan geistert mir folgende Lösung im Kopf rum. Intel Essentials, günstigen DDR2 RAM - den bekommt man ja hinterhergeworfen-,dazu ne CompactFlash incl IDE-Adapter, Gigabit-Lan-Controller und das war's dann ja auch schon fast. Als NT ein kleines aus irgendeinem Barebone...Das alles in einen Eigenbau stecken oder ein ollen Barebone missbrauchen.

Auf irgendeiner englischen Moddingseite habe ich da mal ein Projekt gesehen.... sollte auch relativ günstig sein. Linux ist dann die Basis eines schier gigantischen Funktionsumfangs :P

€dit: Ich nutze die Onboard-Gigabit-'Karte' meines PCs. Wenn er heruntergefahren ist zeigt mir mein Switch dennoch einen angeschalteten PC an. Liegt denke ich an der IIRC 5V Standybyspannung. Antwortet die Karte denn, wenn der PC aus ist auf die Ping-Befehle des NAS oder antwortet er nicht? Eine Antwort führt ja dazu, dass der ausgeschaltete PC dennoch als 'an' registriert wird, so dass das NAS nie abschaltet...
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Gargamel am 11. März 2008, 20:54:16
Erstens: Lol
Zwotens: Loool
Wenn ich jetzt noch wüsste, was erstens und zweitens war...? ;)
Zitat
Drittens: Trivial lässt mir seit Mathe die Haare im Nacken zu Berge stehen ;)
Wenn du Linux noch drei Jahre benutzt (und dabei in der Shell nicht einen Schandfleck auf dem sonst so schönen Desktop siehst, sondern ein mächtiges Werkzeug), dann wirst du so ein Script auch aus dem Ärmel schütteln. ~15 Min. mit Kommentaren. BTW: Beherrschst du schon irgend eine Programmiersprache?

Zitat
@Ice: Hatte ja schon mal vor einer Weile hier mal nach NAS-Lösungen gesucht aber wie gesagt nur oboges Ergebnis gefunden :)
Momentan geistert mir folgende Lösung im Kopf rum. Intel Essentials, günstigen DDR2 RAM - den bekommt man ja hinterhergeworfen-,dazu ne CompactFlash incl IDE-Adapter, Gigabit-Lan-Controller und das war's dann ja auch schon fast.
:) Mach das! Ich bin mal gespannt auf die Gigabit-Performance, wenn du für die NIC nur einen normalen PCI Slot hast. Ich habe hier selbst ein Paar Intel e1000 PCI Karten und bin damit nie über 30 MB/s gekommen, aber da waren auch nie wirklich moderne PCs beteiligt (XP1500+ und Celeron NW 2,0GHz, jeweils mit VIA Chipsatz).

Zitat
€dit: Ich nutze die Onboard-Gigabit-'Karte' meines PCs. Wenn er heruntergefahren ist zeigt mir mein Switch dennoch einen angeschalteten PC an. Liegt denke ich an der IIRC 5V Standybyspannung. Antwortet die Karte denn, wenn der PC aus ist auf die Ping-Befehle des NAS oder antwortet er nicht? Eine Antwort führt ja dazu, dass der ausgeschaltete PC dennoch als 'an' registriert wird, so dass das NAS nie abschaltet...
Probieren geht über studieren.
ping -c 1 -w 1 AUSGESCHALTETER_RECHNER && echo "bin da" || echo "bin weg"
(das "&& ... || ..." kann man sich eigenlich auch sparen, weil man das Ergebnis auch an der Ausgabe von ping sieht).
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 11. März 2008, 21:06:04
Wenn du Linux noch drei Jahre benutzt (und dabei in der Shell nicht einen Schandfleck auf dem sonst so schönen Desktop siehst, sondern ein mächtiges Werkzeug), dann wirst du so ein Script auch aus dem Ärmel schütteln. ~15 Min. mit Kommentaren.

Wenn du mir Shell das 'Dos-Fenster' meinst: Ist schon ganz bequem. Auch wenn ich es bisher nur nutze um das ein oder andere Programm zu installieren oder mal eine Date mit Rootrechten zu bearbeiten.

Beherrschst du schon irgend eine Programmiersprache?
Naja, können und Programmiersprache würde ich es nicht nennen: Ich arbeite mit PHP, was ja sehr nahe an C++ liegen soll. Aber dein Script sah sehr normal aus :)
:) Mach das! Ich bin mal gespannt auf die Gigabit-Performance, wenn du für die NIC nur einen normalen PCI Slot hast. Ich habe hier selbst ein Paar Intel e1000 PCI Karten und bin damit nie über 30 MB/s gekommen, aber da waren auch nie wirklich moderne PCs beteiligt (XP1500+ und Celeron NW 2,0GHz, jeweils mit VIA Chipsatz).
Joa, ersteinmal ein wenig Geld über haben :)
Probieren geht über studieren.
Wird aber dann teures rumprobieren.
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Gargamel am 11. März 2008, 21:24:01
Wenn du mir Shell das 'Dos-Fenster' meinst: Ist schon ganz bequem.
Wir meinen das gleiche, wobei man 'Dos-Fenster' aber auch als Beleidigung auffassen könnte. ;)
Zitat
Naja, können und Programmiersprache würde ich es nicht nennen: Ich arbeite mit PHP, was ja sehr nahe an C++ liegen soll. Aber dein Script sah sehr normal aus :)
Hmm, in PHP gibt es Kontrollstrukturen, Funktionen und wenn man will sogar Objekte - das darf man ruhig schon Programmiersprache nennen. Und kennt man eine C-artige Programmiersprache, kennt man alle. Wobei C++ (mit Objektorientierung und Templates) nicht zu unterschätzen ist, imho.
Zitat
Probieren geht über studieren.
Wird aber dann teures rumprobieren.
Wenn das ein Witz sein sollte hab ich ihn nicht verstanden ... :kratz: Du sollst nicht dein Studium abbrechen sondern nur ausprobieren, ob da ein Ping zurückkommt oder nicht.
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 11. März 2008, 21:54:29
Wir meinen das gleiche, wobei man 'Dos-Fenster' aber auch als Beleidigung auffassen könnte. ;)

Deswegen ist's auch in Gänsefüßchen ;)

Hmm, in PHP gibt es Kontrollstrukturen, Funktionen und wenn man will sogar Objekte - das darf man ruhig schon Programmiersprache nennen. Und kennt man eine C-artige Programmiersprache, kennt man alle. Wobei C++ (mit Objektorientierung und Templates) nicht zu unterschätzen ist, imho.
Nagut dann 'kann' ich eine, zumal ich immer dazulerne ;) Wobei ich den Sinn von Klassen noch immer nicht verstehe :) Habe schon viele Beispiele gesehen aber die waren fand ich nicht auf die Praxis anwendbar, bzw meine Praxis.

Wenn das ein Witz sein sollte hab ich ihn nicht verstanden ... :kratz: Du sollst nicht dein Studium abbrechen sondern nur ausprobieren, ob da ein Ping zurückkommt oder nicht.
Nene, ich habe dich shcon richtig verstanden. Ich habe aber noch gar nichts hier ;) so dass ich mir dann das Ausprobieren sparen kann ;)
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Iceberg am 11. März 2008, 22:37:33
vielen Dank Gaga!

nein Shell ist auch bei mir nicht nur was "Designunpassendes". Hab den Laptop meiner Eltern eingerichtet inkl. Klicki Bunti Vista. Das war kurz bevor ich mit Linux anfing  :clown: komischer Zufall was das Timing betrifft!

Zitat
BTW: Beherrschst du schon irgend eine Programmiersprache?

ich beantworte die Frage auch mal:

paar stunden hab ich mich in Asembler eingearbeitet (man kanns nicht mal Grundlagen nennen)
C bzw C++ mache ich momentan bisschen, komm aber nur wenig dazu
zu Basic hab ich mal ein Buch überflogen. Ist aber kaum was hängen geblieben.

Sprachen mit denen ich mich bisher intensiver befasst habe kommen eher aus der Industrieautomatisierung:
SPS Programmierung kann ich schon einigermaßen. Muss ich für meine Abschlussprüfung aber noch bisschen vertiefen  :crazy:
Kleinsteuerung mit Kontaktplanschei*e, ihwie nicht als richtige Programmiersprache anzusehen (meine Meinung)
Am weitesten von allen bin ich mit Robotersteuerungen. Bis jetzt Kuka und Fanuc. Bei der Kuka ist das ganze schon sehr vereinfacht aufgebaut. Aber bei Fanuc gibts (zumindest an dem Betriebssystem an dem ich momentan Arbeite, neuere schauen auch schon fast wie Windoof aus) noch kein Buntibildschirmi. Mit der Steuerung hab ich mitlerweile auch schon einiges mehr gemacht als mit der Kuka. Beide haben aber in etwa den selben Funktionsumfang. Springe zu Label, Register, Positionsregister, Variablen blablabla. Ihrgentwo hats alles eben ähnlichkeit miteinander. if else usw, alles fast schon C. Nur eben eine etwas andere art der Datenausgabe. Machst was Falsch bist platt wie ein Pfannkuchen  :dead:

hmm, ich komm vom Thema ab.
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Gargamel am 13. März 2008, 11:21:28
Zitat von: ClaasM
Wobei ich den Sinn von Klassen noch immer nicht verstehe  Habe schon viele Beispiele gesehen aber die waren fand ich nicht auf die Praxis anwendbar, bzw meine Praxis.
Das kommt mit der Zeit ;) und vorallem mit dem Umfang der Programme. Ich weiß ja auch nicht, was du so mit PHP machst. Selbst habe ich nur mal mit ein paar kleinen Schnippseln PHP ein oder zwei Informationen von einer Webseite zur nächsten zu gerettet oder mit 2 for-Schleifen eine Bildergalerie erzeugt. Für sowas hatte ich bei PHP auch keine Verwendung für OO. Vielleicht braucht man OO für ein Forum? Wahrscheinlich. Keine Ahnung.

Ich bin allerdings selbst nicht grade ein Held der Objektorientierung. Aber beim programmieren von grafischen Oberflächen kann man OO schön einsetzen. Wenn man beispielsweise aus einem normalen Button einen Button mit Icon und Text darunter machen will, kann man gut vom ursprünglichen Button erben. Die neue Klasse "Button mit Icon und Text" kann man dann etliche male instanziieren (Objekte draus machen) und die Reaktion auf das Klicken mit der Maus kann genau so ablaufen, wie beim ursprünglichen Button.

Zitat von: ClaasM
Nene, ich habe dich shcon richtig verstanden. Ich habe aber noch gar nichts hier
:aua: Jetzt hab auch ich's gerafft...:lol1:

paar stunden hab ich mich in Asembler eingearbeitet (man kanns nicht mal Grundlagen nennen)
C bzw C++ mache ich momentan bisschen, komm aber nur wenig dazu
zu Basic hab ich mal ein Buch überflogen. Ist aber kaum was hängen geblieben.
Also mit Assembler würde ich mich heutzutage nicht mehr abgeben. Ich kenne zwar auch ein paar Befehle, aber ernsthaft was damit programmiert hab ich nie. Die Programme werden einfach viel zu lang und unübersichtlich, als dass es den eventuellen Geschwindigkeitsvorteil gegenüber C rechtfertigen würde (imho).

Basic hab ich als schnarchlahme interpretierte Sprache vom C64 in Erinnerung, so mit Zeilennummern und GOTOs. Ganz nett zum Einstieg, aber produktiv einsetzen würde ich sowas auch nicht wollen. Schon alleine weil es keine Funktionen unterstützte. Wie das bei moderneren Basic-Varianten aussieht (VB, Tiger-Basic, etc.), weiß ich nicht.

Um C++ kommt man wohl nicht rum, wenn man sich mit der Windows API beschäftigt (kenn mich nicht so damit aus). Wenn du jedoch Mikrocontroller statt Win-Dosen programmieren willst, solltest du dich vielleicht ehr auf das reine C beschränken. Damit kann man fast so nah an der Hardware programmieren wie mit Assembler aber der Code ist deutlich kompakter und besser lesbar. Und im Vergleich zu C++ hat C halt einen erheblich kleineren Sprachumfang, somit muss man weniger (teils verwirrende) Sprachkonstrukte lernen. Bei Mikrocontrollern kommt man auch meist ohne malloc() & free() aus, von daher fällt diese Fehlerquelle quasi weg.

Damit's dem Claas hier nicht wieder zu OT wird, können wir die Diskussion gerne per PM weiterführen ;)

Für einen angehenden Informatiker (Claas), der sich mit OOP beschäftigen will / muss, gilt das obige natürlich nicht oder nur eingeschränkt. Also wenn man die Zeit und Lust hat, C++ zu lernen, ist der Direkteinstieg bestimmt besser als der Umweg über C. Zumindest schreibt das der Herr Stroustup so in seiner C++-Bibel. Wobei allein zum lernen von OOP wahrscheinlich Java die sauberere und einfachere Wahl ist.

Zitat
Sprachen mit denen ich mich bisher intensiver befasst habe kommen eher aus der Industrieautomatisierung:
SPS Programmierung kann ich schon einigermaßen. Muss ich für meine Abschlussprüfung aber noch bisschen vertiefen  :crazy:
Kleinsteuerung mit Kontaktplanschei*e, ihwie nicht als richtige Programmiersprache anzusehen (meine Meinung)
Am weitesten von allen bin ich mit Robotersteuerungen. Bis jetzt Kuka und Fanuc.
Hmm, interessant. Davon hab ich überhaupt keinen Plan, von Kuka und Fanuc lese ich zum ersten mal. Würde mich mal interessieren, wie solche Programme aussehen bzw was man damit alles machen kann. Vielleicht hast du ein paar Links? Aber das wäre hier endgültig zu OT.
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 13. März 2008, 17:11:08
@Gargamel: Also ich habe nichts dagegen, wenn man ein klein wenig um Linux herum fachsimpelt. Ich finde es recht interessant, welche Probleme andere haben und wie man evtl gemeinsam das Problem lösen kann - gesehen hat man es am Ping Beispiel: Ice hatte/hat das Problem, ich die Idee und du die Lösung ;) So kann es meinetwegen gerne weitergehen :P

Nur wenns zu weiß weg geht (Roboterprogrammierung) dann ist das hier IMHO doch der falsche Platz. Aber bisher habe ich keine Probleme mit OT

Gruß Claas
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 15. März 2008, 15:57:52
Soo...soeben habe ich von Gargamel eine Antwort per PM bekommen, die eine Lösung für  mein Netzwerkproblem ist. Daher poste ich ihren Inhalt - mit Erlaubnis - mal hier, damit alle was davon haben:

Zitat von: fstab
# /dev/hda1
UUID=DE20FDC820FDA823 /media/hda1     ntfs    defaults,umask=007,gid=46 0       1
Sooo...wie mache ich es denn nun, dass mein Bruder - er hat auf meinem Linux-sys einen Acc - von mir lesen kann?
Ähm, eigentlich hättest du die Frage ja in deinem eigenen Linux-Thread stellen können ;) aber egal.

umask=007 bewirkt, dass die für "others" (letzte Stelle: 7) die Rechte "Read" (4), "Write" (2), und "eXecute" (1) entzogen werden. Für "group" (Mitte: 0) und "user" (Links: 0) werden die Rechte so übernommen, wie das ntfs Dateisystem die Rechte vorsieht AFAIK. Afaik, weil ich mit ntfs so gut wie nix zu tun hab. Verständlich soweit?

gid=46 bewirkt, dass alle Dateien und Verzeichnisse der Gruppe mit der Nummer 46 zugerordnet werden sollen. Welche das ist, kann ich nicht wissen. Steht irgendwo in "/etc/groups". Oder wenn du "ls -l /media/hda1/" machst, sollte da der Gruppenname mit aufgeführt werden. Kannst du mir noch folgen?

ls -l /media/hda1/Die Ausgabe von dem Befehl schickst du mir bitte als nächstes, damit ich sehen kann, wie sich diese Rechte-einstellungen auswirken. Die Dateinamen kannst du meinetwegen unkenntlich machen. Interessant ist, welcher Gruppe und welchem Benutzer die Dateien bei der jetzigen Einstellung gehören und wie die Rechtevergabe aussieht.

Des weiteren müsste ich wissen, in welchen Gruppen sich dein Bruder und Du befinden. Desshalb mach bitte mal als User Claas folgendes:
groups
su - dem_claas_sein_bruder_sein_benutzername
groups
exit
Erste Zeile zeigt die Gruppen in denen dein User ist. Zweite Zeile sorgt dafür, dass du dich in der Shell als dein Bruder einloggst. Dass in der dritten Zeile dann die Gruppenzugehörigkeit deines Bruders angezeigt wird, konntest du dir bestimmt schon denken. In der letzten Zeile loggt sich dann dein Bruder wieder aus, die dafür gestartete Shell wird beendet und das Terminal gehört wieder dir.

Schick mir die Ausgaben, dann sehen wir weiter. Alles andere ist nur unnötiges Rätselraten. Am besten schicktst du die Ausgaben jeweils zusammen mit dem Befehl, der die Ausgabe bewirkt hat - also so wie es hinterher in der Shell steht. Dann kann man eventuelle Fehler besser finden.

Zitat von: ls -l /media/hda1
claas@claas-linux:~$ ls -l /media/hda1
insgesamt 2095533
-rwxrwx--- 1 root plugdev          0 2007-09-21 16:51 AUTOEXEC.BAT
-rwxrwx--- 1 root plugdev       4952 2001-08-23 12:00 bootfont.bin
-rwxrwx--- 1 root plugdev        211 2007-09-21 18:36 boot.ini
-rwxrwx--- 1 root plugdev          0 2007-09-21 16:51 CONFIG.SYS
drwxrwx--- 1 root plugdev       4096 2008-03-14 21:42 Dokumente und Einstellungen
-rwxrwx--- 1 root plugdev          0 2007-09-21 16:51 IO.SYS
-rwxrwx--- 2 root plugdev          0 2007-09-21 19:06 itouch_config_crash_info.txt
-rwxrwx--- 2 root plugdev          0 2007-09-21 18:46 itouch_crash_info.txt
-rwxrwx--- 1 root plugdev          0 2007-09-21 16:51 MSDOS.SYS
drwxrwx--- 1 root plugdev          0 2007-09-21 19:01 MSOCache
-rwxrwx--- 1 root plugdev       4054 2008-01-08 16:28 neue Datei
-rwxrwx--- 1 root plugdev      47564 2007-09-21 18:34 NTDETECT.COM
-rwxrwx--- 1 root plugdev     251184 2007-09-21 18:34 ntldr
drwxrwx--- 1 root plugdev          0 2007-10-31 20:23 NVIDIA
-rwxrwx--- 1 root plugdev          0 2007-10-25 09:24 NvLog.txt
-rwxrwx--- 1 root plugdev 2145386496 2008-03-12 16:28 pagefile.sys
drwxrwx--- 1 root plugdev      16384 2008-03-11 12:19 Programme
drwxrwx--- 1 root plugdev          0 2007-09-21 17:05 RECYCLER
drwxrwx--- 1 root plugdev       4096 2007-09-21 18:38 System Volume Information
drwxrwx--- 1 root plugdev          0 2007-11-17 21:33 Temp
-rwxrwx--- 1 root plugdev       8567 2008-01-08 16:28 Ungespeichertes Dokument 1
drwxrwx--- 1 root plugdev      86016 2008-03-11 14:04 WINDOWS
claas@claas-linux:~$

Zitat von: groups
claas@claas-linux:~$ groups
claas adm dialout cdrom floppy audio dip video plugdev scanner lpadmin admin netdev powerdev
claas@claas-linux:~$ su ivo
Passwort:
ivo@claas-linux:/home/claas$ groups
ivo adm dialout fax cdrom floppy tape audio dip plugdev scanner fuse
ivo@claas-linux:/home/claas$ exit
exit
claas@claas-linux:~$
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Gargamel am 15. März 2008, 16:22:18
Es gibt hier übrigens CODE-Tags, mit denen Text in einem Fixed-Font formatiert wird, so dass Quelltexte und Shellausgaben übersichtlich dargestellt werden  :wink: ;)

claas@claas-linux:~$ ls -l /media/hda1
insgesamt 2095533
-rwxrwx--- 1 root plugdev          0 2007-09-21 16:51 AUTOEXEC.BAT
-rwxrwx--- 1 root plugdev       4952 2001-08-23 12:00 bootfont.bin
[...]
Hnkey. Wie schon erwartet, sind die Dateien für den Eigentümer (root) sowie für die Gruppe (plugdev) allesamt mindestens lesbar. Es ist sogar bei allen Dateien schreiben und ausführen erlaubt, was mich bei NTFS jetzt etwas wundert, aber egal. Für alle anderen ("others", also alle Benutzer außer dem Besitzer root und außer den Benutern aus der Gruppe plugdev) sind alle Rechte entzogen: "-rwxrwx---" - die drei fett hervorgehobenen Minusse.
Zitat
claas@claas-linux:~$ groups
claas adm dialout cdrom floppy audio dip video plugdev scanner lpadmin admin netdev powerdev
claas@claas-linux:~$ su ivo
Passwort:
ivo@claas-linux:/home/claas$ groups
ivo adm dialout fax cdrom floppy tape audio dip plugdev scanner fuse
ivo@claas-linux:/home/claas$ exit
exit
claas@claas-linux:~$
Jetzt wirds seltsam. Ihr seid beide in der Gruppe plugdev, also der Gruppe, der die Dateien aus den Windows-Dateisystemen gehören. Somit solltet ihr alle beide Leserechte auf die Dateien haben. Z.B. sollte euch beiden erlaubt sein, in der Shell
head -n 1 /media/hda1/boot.ini
auszuführen, ohne dass eine Fehlermeldung erscheinen sollte. Das Kommando sollte die erste Zeile aus der Datei boot.ini ausgeben. Nur zum testen, falls du auf nummer sicher gehen willst.

Das bringt uns aber in bezug auf Samba leider nicht direkt weiter. Offenbar liest der Samba-Prozess, wenn dein Bruder eine Anfrage macht, die Dateien nicht mit den Rechten des Benutzers "ivo", sondern mit denen eines anderen Benutzers. War da nicht mal was mit "nobody"? Ich hab nicht wirklich Ahnung von Samba und authentifizierung.  :nut:

Probieren wir mal was anderes: in der Fstab änderst du in der Zeile für hda1 die umask auf 003:
UUID=DE20FDC820FDA823 /media/hda1     ntfs    defaults,umask=003,gid=46 0       1
Dann wird den anderen die Berechtigung zum lesen nicht mehr entzogen. Kommt natürlich auch auf das Dateisystem an, ob es diese Rechte jemals gab. Aber das kannst du ja wieder mit "ls -l" überprüfen.

Nach dem editieren musst du das Dateisystem neu mounten, um die neuen Optionen zu übernehmen. Also:
umount /media/hda1 && mount /media/hda1 && echo "erfolgreich neu gemountet"
Man könnte auch den Rechner neu starten um das zu bewerkstelligen, aber das ist ja doof. Aus der Ausgabe von einem einzelnen "mount" kannst du überprüfen, ob die neuen Optionen übernommen wurden.

Bis gleich ;)

Also Kurzfassung: fstab anpassen, unmounten, neu mounten, Ausgabe von...
mount
ls -l /media/hda1/
... posten.
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 15. März 2008, 16:40:22
Moin.

Dass es den Code-BB-Code gibt weiß ich aber innerhalb dessen wird weiterer BB-Code nicht angewandt.

Zitat von: ls -l /media/hda1
claas@claas-linux:~$ ls -l /media/hda1
insgesamt 2095533
-rwxrwxr-- 1 root plugdev          0 2007-09-21 16:51 AUTOEXEC.BAT
-rwxrwxr-- 1 root plugdev       4952 2001-08-23 12:00 bootfont.bin
-rwxrwxr-- 1 root plugdev        211 2007-09-21 18:36 boot.ini
-rwxrwxr-- 1 root plugdev          0 2007-09-21 16:51 CONFIG.SYS
drwxrwxr-- 1 root plugdev       4096 2008-03-14 21:42 Dokumente und Einstellungen
-rwxrwxr-- 1 root plugdev          0 2007-09-21 16:51 IO.SYS
-rwxrwxr-- 2 root plugdev          0 2007-09-21 19:06 itouch_config_crash_info.txt
-rwxrwxr-- 2 root plugdev          0 2007-09-21 18:46 itouch_crash_info.txt
-rwxrwxr-- 1 root plugdev          0 2007-09-21 16:51 MSDOS.SYS
drwxrwxr-- 1 root plugdev          0 2007-09-21 19:01 MSOCache
-rwxrwxr-- 1 root plugdev       4054 2008-01-08 16:28 neue Datei
-rwxrwxr-- 1 root plugdev      47564 2007-09-21 18:34 NTDETECT.COM
-rwxrwxr-- 1 root plugdev     251184 2007-09-21 18:34 ntldr
drwxrwxr-- 1 root plugdev          0 2007-10-31 20:23 NVIDIA
-rwxrwxr-- 1 root plugdev          0 2007-10-25 09:24 NvLog.txt
-rwxrwxr-- 1 root plugdev 2145386496 2008-03-12 16:28 pagefile.sys
drwxrwxr-- 1 root plugdev      16384 2008-03-11 12:19 Programme
drwxrwxr-- 1 root plugdev          0 2007-09-21 17:05 RECYCLER
drwxrwxr-- 1 root plugdev       4096 2007-09-21 18:38 System Volume Information
drwxrwxr-- 1 root plugdev          0 2007-11-17 21:33 Temp
-rwxrwxr-- 1 root plugdev       8567 2008-01-08 16:28 Ungespeichertes Dokument 1
drwxrwxr-- 1 root plugdev      86016 2008-03-11 14:04 WINDOWS
claas@claas-linux:~$

Auf jeden Fall sind schonmal Leserechte gegeben. Aber ich dachte immer, dass die Rechte so gesetzt und nciht entzogen werden.
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Gargamel am 15. März 2008, 16:50:39
Ja ja... das mit den Rechten ist so ne Sache...  :lol1:

Bei "chmod" kann man eine Bitmaske angeben, wie die Rechte gesetzt werden sollen. Also "chmod 755 dateiname" für "rwxr-xr-x". Bei der umask hingengen, handelt es sich quasi um eine invertierte Bitmaske. Alle Bits die in der Umask gesetzt sind, entsprechen den Rechten, die entzogen werden sollen.

Die Ausgabe von "ls -l" sieht schonmal gut aus. Kannst du schon per Samba von Windows aus ne Datei lesen?

Wahrscheinlich ist dein nächstes Problem jetzt, dass dein Bruder nicht in Unterverzeichnisse von /media/hda1/ wechseln kann. Das liegt daran, dass das "X"-Bit für die "others" noch nciht gesetzt ist. "X" bedeutet eXecute bei Dateien, also dass Programme gestartet werden dürfen. Bei Verzeichnissen bedeutet "X", dass der jeweilige Benutzer darein wechseln darf. Und diese Erlaubnis braucht man halt, um den Inhalt des Verzeichnisses auflisten zu können.

Edit: Ääh, wie du das X-Bit für die Anderen noch hinzuzauberst, weißt du doch inzwischen, oder?
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 15. März 2008, 17:00:23
Soo... habe eben mal auf 000 gestellt, umounted, mounted, samba restarted und tadaaa...alles läuft... naja nun darf er rwx aber das ist mir egal, wenn er mist baut, kille ich ihn :)

Menno, ich würde sowas gerne mal als batchdatei machen, da spart man ne menge zeit ;)

Edit: Ääh, wie du das X-Bit für die Anderen noch hinzuzauberst, weißt du doch inzwischen, oder?

Erst dachte ich WTF, warum denn nun auf einmal alles. Aber dann fiel es mir wieder ein. Bin aber zu faul den Kram nochmal zu machen ;)

Die 5 ists aber.
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Gargamel am 15. März 2008, 17:35:43
Soo... habe eben mal auf 000 gestellt, umounted, mounted, samba restarted und tadaaa...alles läuft... naja nun darf er rwx aber das ist mir egal, wenn er mist baut, kille ich ihn :)
Diese Konstellation (alle dürfen schreiben) sollte man aber vermeiden, weil es dann:
1. keine Rechteverwaltung mehr gibt.
2. Jeder Benutzer alles verändern, löschen, beschreiben darf
3. Somit auch (fast) jeder Prozess alle Dateien löschen/verändern darf.
Nicht gut.
Zitat
Menno, ich würde sowas gerne mal als batchdatei machen, da spart man ne menge zeit ;)
Was willst du "als batchdatei machen"? "/etc/init.d/samba start" und "/etc/init.d/samba stop"? Oder "mount blah" und "umount blubb"? Schreib einfach die entsprechenden Befehle untereinander und mach die Datei ausführbar. Wenn's halbwegs sauber sein soll, schreibst du noch "#!/bin/bash" drüber, um den Interpreter explizit festzulegen.

Zitat
Die 5 ists aber.
Hä? Raff ich nich.

Du suchst "umask=002", um den anderen zumindest das schreiben zu verbieten. Oder "umask=222" um allen Nutzern das Schreiben zu verbieten. Auf NTFS würde ich unter Linux eh nicht schreiben wollen. Dann kann man das Dateisystem aber auch gleich mit der Option "ro" readonly mounten.


Im Moment hast du also einen Workaround am laufen, mit dem dein Bruder als Gast (richtig?) auf alle möglichen Dateien per SMB zugreifen kann. Hoffentlich ist euer Netz nicht nach außen (www) offen ;)

Für die jetzige Konfiguration braucht dein Bruder afaik keinen Account auf deinem Rechner.

Würdest du das ganze sauber aufziehen wollen, müsstest du dich in die eigentliche Samba-Konfig einarbeiten und Samba so konfigurieren, dass dein Bruder wirklich mit den Rechten seines Benutzers "ivo" auf die Dateien zugreift. Wenn das funktioniert, brauchen die others auch keine Leserechte mehr.

Und nochwas - zu anfangs (ganz ohne umask) hat der Gast-Zugriff nicht geklappt, weil die Standard-umask für ntfs anscheinend 077 oder so ist. Siehe "man mount" unter "Mount options for ntfs":
Zitat von: man mount
       uid=value, gid=value and umask=value
              Set the file permission on the filesystem.  The umask  value  is
              given in octal.  By default, the files are owned by root and not
              readable by somebody else.
(ich habs mal gequotet, weil du sonst eh nicht reinschaust ;))
Wenn du irgendwelche Berechtigungsprobleme in Bezug auf Dateien hast, solltest du immer mit "ls -l /pfad/zur/datei" die Dateirechte und Eigentümer kontrollieren. Dann kommt man recht schnell drauf, was das Problem ist. In diesem Fall haben die nicht-so-wirklich kompatiblen Windows-Dateisysteme das ganze natürlich etwas erschwert.
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 15. März 2008, 17:47:33
Gnarf, ich doofi. Man setzt ja die Rechte, die 'verboten' werden. Da dachte ich mir: Lesen? Jupp. Schreiben? Nö. Ausführen? Jupp. Also 4+1=5 ;)

Aber naja. Dann ändere ich es mal eben schnell auf 2 ;)

Welche Dateiendung muss denn das Script haben? Ich mache - unter Gnome - Rechtsklick->neue Datei.
#!/bin/bash
umount /media/hda1
umount /media/hda5
umount /media/hda6
umount /media/hdb1

echo "Alle Festplatten sind ausgehängt.";

mount /media/hda1
mount /media/hda5
mount /media/hda6
mount /media/hdb1

echo "Alle Festplatten erfolgreich eingehängt";

/etc/init.d/ samba restart

echo "Samba wurde neu gestartet"

Edit: Ein simples speichern hat gereicht :roll: Naja, man lernt nei aus.
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Gargamel am 15. März 2008, 17:54:39
Auf Dateiendungen wird bei Unixen gewöhnlich kein Wert gelegt. ".sh" würde aber auf ein Shell-Script hinweisen. Ausführbare Dateien im Allgemeinen haben gewöhnlich keine Dateiendung. Guck in /usr/bin und überzeug dich selbst.

Bei deinem Skript ist die Fehlerbehandlung noch etwas - ähm - seltsam (bis nicht vorhanden), aber sonst. Und in dem Fall muss das natürlich mit root-Rechten laufen, also mit sudo ausführen. Dafür muss es dann auch für root als ausführbar markiert sein (chmod a+rx dateiname).
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 15. März 2008, 18:00:43
Hm... habe den Befehl genutzt, den du eine Seite vorher genannt hast.
Ich gebe mal den Konsole-Log, dann sieht man schneller, was ich alles gemacht habe ;)

claas@claas-linux:~$ sudo chmod u+x /home/claas/Desktop/mount
claas@claas-linux:~$ sudo /home/claas/Desktop/mount
umount: /media/hda1: not mounted
umount: /media/hda5: not mounted
umount: /media/hda6: not mounted
umount: /media/hdb1: not mounted
Alle Festplatten sind ausgehängt.
claas@claas-linux:~$ sudo gedit /etc/fstab
claas@claas-linux:~$ sudo /home/claas/Desktop/mount
umount: /media/hda1: not mounted
umount: /media/hda5: not mounted
umount: /media/hda6: not mounted
umount: /media/hdb1: not mounted
Alle Festplatten sind ausgehängt.
Alle Festplatten erfolgreich eingehängt
/home/claas/Desktop/mount: line 16: /etc/init.d/: is a directory
Samba wurde neu gestartet
claas@claas-linux:~$ sudo etc/init.d/samba restart
sudo: etc/init.d/samba: command not found
claas@claas-linux:~$ sudo /etc/init.d/samba restart
 * Stopping Samba daemons...                                             [ OK ]
 * Starting Samba daemons                                                [ OK ]
claas@claas-linux:~$

Also samba habe ich über das Script nicht neu starten können, da ist sicherlich ein Fehler drin. Aber wenigstens ist es so schon recht schnell erledigt :P
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Gargamel am 15. März 2008, 18:06:07
In deinem script steht ein freizeichen vor "samba". Desshalb klappt das nicht. Und "mount" hätte ich das script auch nicht genannt, weil es schon einen Systembefehl mit dem Namen gibt -> Verwechslungsgefahr.
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 15. März 2008, 18:08:15
Hm...aber wenn ich es in die Konsole eingebe, gebe ich es auch mit Freizeichen ein... oder nicht? *grübel*

€dit: Hab da mal was vorbereitet:

claas@claas-linux:~$ sudo /home/claas/Desktop/lalelu
sudo: /home/claas/Desktop/lalelu: command not found
claas@claas-linux:~$ sudo chmod u+x /home/claas/Desktop/lalelu
claas@claas-linux:~$ sudo /home/claas/Desktop/lalelu
Alle Festplatten sind ausgehängt.
Alle Festplatten erfolgreich eingehängt
 * Stopping Samba daemons...                                             [ OK ]
 * Starting Samba daemons                                                [ OK ]
Samba wurde neu gestartet
claas@claas-linux:~$

Irgendwie bin ich froh, dass ich was dazugelernt habe.
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Iceberg am 18. März 2008, 22:43:51
Mädlz ich hab das mit dem Abschaltprogramm bereits im Server eingebaut. Funktioniert super.
Läuft nun schon seit einigen Tagen Problemlos.

edit:
Danke an Claas für die Idee
und natürlich großes Danke an Gaga für die Programmierung^^
 :))
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 18. März 2008, 23:24:01
Coole Sache. Freut mich, dass es auf Anhieb klappt ;)

Aber so macht ein Forum spaß ;)
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 11. April 2008, 18:59:35
So, es gibt neues von der Front...

Haute in die neue WG gezogen und natürlich ist nur W-Lan vorhanden. Schnell von Blödmarks nen Stick gekauft und Windows gebootet. Erkannt wurde ein Wlan-Device (das ist ja schonmal gut) aber dann wollte er keinen Treiber installieren. CD geht nicht, da ich mein CD-Laufwerk noch zuhause habe.

Dann mal überlegt Ubuntu zu booten und siehe da, sofort wurde der Fritz-Sticky erkannt. Ein kleines Infobläschen kan und sagte was von eingeschränkten Treibern (das sind die Non-open-Source-Dinger), Dann die Treiber erlaubt und alles funzt. Ok, iwie hat isch die Kiste aufgehangen dass nichteinmal X sich neu starten ließ aber nach einem Reset geht alles wunderbar. Ok, es wird eine Connectivität von 0% angezeigt aber das ist mir ladde.

Nur mal soviel zu: Linux und Treiber ist total schlimm...
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Iceberg am 19. April 2008, 22:52:02
jup, das mit Linux und wlan hab ich auch...^^
War bereits alles fertig installiert ;) Nur verbindung bekomm ich keine hin.

ich hab aber noch ein anderes Problem:
Ihr erinnert euch doch noch an das Ausschaltscript welches mir den Server herunterfährt wenn keiner der Clients online ist. Ich nutze den Server aber teilweise im Keller um Musik zu hören. Dabei schaltet er mir natürlich nach der Programmierten Zeit immer aus.
Gibt es also eine Möglichkeit im Script abzufragen, ob ein User eingeloggt ist?
Ausserdem will ich demnächst ein Script für ein Automatisches Backup schreiben. Während dieser Zeit soll der Server natürlich auch nicht ausschalten. Wie kann ich in meinem Ausschaltscript abfragen, ob mein Backupscript gerade aktiv ist?


Noch eine ganz andere Frage:
wie lassen sich die HDDs so einstellen, dass sie nach Programmierter Zeit bei keinen Zugriffen in den Stromsparmodus versetzt (ausgeschaltet) werden? Also In Windoof gabs iirc eine Funktion die die Platten nach gewisser Zeit abschaltete.
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Gargamel am 20. April 2008, 10:04:18
Gibt es also eine Möglichkeit im Script abzufragen, ob ein User eingeloggt ist?
Man könnte vielleicht mit "who" die eingeloggten Benutzer ausgeben lassen und dessen Ausgabe durch "wc -l" weiterleiten, um die Anzahl (der Zeilen) zu ermitteln. Also irgendwie sowas:
if (( $(who | wc -l) > 0 )); then
  echo "Mindestens ein Nutzer ist eingeloggt"
else
  echo "Es ist niemand eingeloggt"
fi
Das funktioniert wahrscheinlich nur mit der bash als Interpreter (wegen der doppelten runden Klammern zum Rechnen). Besonders elegant ist es auch nicht, vielleicht könnte man die gesuchte Information auch irgendwo im /proc/ Filesystem finden...

Zitat
Ausserdem will ich demnächst ein Script für ein Automatisches Backup schreiben. Während dieser Zeit soll der Server natürlich auch nicht ausschalten. Wie kann ich in meinem Ausschaltscript abfragen, ob mein Backupscript gerade aktiv ist?
Z.B. mit "ps -A" alle Prozesse auflisten lassen und mit "grep" anhand einer Regexp diejenigen raussuchen, die einem gewissen Namensschema entsprechen:
ps -A | grep "backupscript\.sh"
Mit dem Schalter "-q" erzeugt grep keine Ausgaben mehr und meldet ob es Treffer gab nur noch anhand des Exitcodes. Diesen kann man dann wiederum in einer if-Abfrage verwenden:
if ps -A | grep -q "backupscript\.sh"; then
  echo "Es gibt (mindestens) einen Prozess mit dem Namen 'backupscript.sh'"
else
  echo "Es gibt keinen Prozess mit dem Namen 'backupscript.sh'"
fi

Zitat
wie lassen sich die HDDs so einstellen, dass sie nach Programmierter Zeit bei keinen Zugriffen in den Stromsparmodus versetzt (ausgeschaltet) werden? Also In Windoof gabs iirc eine Funktion die die Platten nach gewisser Zeit abschaltete.
Da kann man irgendwas mit hdparm machen, keine Ahnung wie. Ansonsten gibt es bei Debian das Paket "laptop-mode-tools", da kann man in der Datei "/etc/laptop-mode/laptop-mode.conf" u.a. einstellen, wie lange die Festplatten an bleiben sollen - jeweils bei Akkubetrieb oder bei Anschluss ans Stromnetz.

Ich würde sowas aber nicht unbedingt bei einem Linux-Server aktivieren. Üblicherweise laufen bei einem Linux-System recht viele Prozesse, die auch mal hin und wieder auf die Festplatte zugreifen wollen. Z.B. der syslog-deamon. Also wird es relativ oft vorkommen, dass die Festplatte wieder anspringen muss. Im Zusammenhang mit den laptop-mode-tools gibt es aber Dokumentation, wo beschrieben wird, wie man solche Prozesse finden kann.
AFAIK ist bei Desktop- und insbesondere Serverplatten zu häufiges Ein- und Ausschalten auch garnicht gut für die Lebensdauer. Laptop-Platten sind für sowas wohl ehr ausgelegt.

Wie hattest du es eigentlich hinbekommen, dass das Ausschalt-Script automatisch und regelmäßig im Hintergrund gestartet wird? Hast du irgendwas in /etc/crontab eingetragen oder gibt des bei Ubuntu ein grafisches Frontend für Cronjobs?
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Iceberg am 20. April 2008, 14:30:16
Ich würde sowas aber nicht unbedingt bei einem Linux-Server aktivieren. Üblicherweise laufen bei einem Linux-System recht viele Prozesse, die auch mal hin und wieder auf die Festplatte zugreifen wollen. Z.B. der syslog-deamon. Also wird es relativ oft vorkommen, dass die Festplatte wieder anspringen muss.
ich würde das nur bei der Datenfestplatte machen. Das Betriebssystem ist auf einer CF Card installiert.
Die Zeit würde ich auch rel. Festplattenschonend einstellen. Dh >15 Minuten.
Wenn ich zocke brauch ich ja keine MP3 lieder ;) Aber den Server will ich nicht immer gleich  ausschalten.

Wie hattest du es eigentlich hinbekommen, dass das Ausschalt-Script automatisch und regelmäßig im Hintergrund gestartet wird? Hast du irgendwas in /etc/crontab eingetragen oder gibt des bei Ubuntu ein grafisches Frontend für Cronjobs?

afaik gibts schon etwas grafisches, aber ich habs gleich über die allgemeine crontab gemacht. Man muss allerdings die allgemeine Crontab nehmen. Es gibt (bei Ubuntu zumindest) für jeden User eine eigene crontab und eine für root glaub ich wars. (müsste ich auch erst nochmal nachlesen.)
der rest mit dem Einstellen der Zeit usw ist auch nicht sonderlich schwer.
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Iceberg am 27. April 2008, 21:18:42
ich habs jetzt mal so versucht:
#!/bin/bash

# Liste der durch Freizeichen getrennten IPs, die angepingt werden sollen
RECHNER_LISTE="192.168.178.20 192.168.178.21 192.168.178.23 192.168.178.24 192.168.178.25 192.168.178.26 192.168.178.27 192.168.178.28"

# Wieviele Pings sollen an jeden Rechner verschickt werden?
P_COUNT=1

# Wie lange (in Sekunden) soll auf eine Antwort gewartet werden?
P_TIMEOUT=5

# Diese Funktion pingt einen nach dem anderen die Rechner aus der
# RECHNER_LISTE an und beendet das gesamte Skript mit "exit 0",
# sobald ein Ping beantwortet wird.
function ping_em_all()
{
    for i in $RECHNER_LISTE; do
        echo -n "Pinge $i ... ";
        if ping -c $P_COUNT -w $P_TIMEOUT $i 2>&1 >/dev/null; then
            echo "Rechner ist an."
            exit 0
        else
            echo "Rechner ist aus!"
        fi
    done
}


#Diese Funktion überprüft ob ein User eingeloggt ist und beendet das Skript
#mit "exit 0" bei mindestens einem.
function user_online_check()
{
if (( $(who | wc -l) > 0 )); then
echo "Mindestens ein Nutzer ist eingeloggt"
            exit 0
        else
            echo "Kein Nutzer ist eingeloggt"
        fi
    done
}


##### Hauptprogramm #####

# Kontrolle ob jemand eingeloggt ist
user_online_check

# Einmal versuchen ob irgendeine Kiste an ist
ping_em_all

# 10 Minuten warten (falls z.B. nur ein Rechner an ist und dieser beim
# ersten Versuch einen Reboot o.ä. gemacht hat).
echo "Warte 5 Minuten..."
sleep 500m

# Nochmal alle anpingen
ping_em_all

# Wenn bei beiden Versuchen keiner der Rechner auf die Pings reagiert
# hat, werden die nachfolgenden Befehle abgearbeitet:
echo "Alle Clients sind aus."

# Meldung ins Syslog schreiben
logger "Kein Client online. Server wird ausgeschaltet."

# Strom sparen
halt

allerdings kommt mir dann beim Ausführen folgender Fehler:
Zitat
/usr/local/sbin/ausschaltscript: line 39: syntax error near unexpected token `done'
/usr/local/sbin/ausschaltscript: line 39: `    done'

 :kratz:
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: CptHirni am 28. April 2008, 00:11:06
Das 'done' in Zeile 39 ist überflüssig, du startest in der Funktion ja keine Schleife ;)
Siehe die andere Funktion 'ping_em_all()', dort gibts du mit dem 'done' die Variable 'i' wieder frei, die du in der for-Schleife benutzt.
Bei 'user_online_check()' nix Schleife, nix done, einfach weglassen ;)

Man steinige mich wenn das falsch is, bash is lange her :D

Edit:
Zitat
# 10 Minuten warten (falls z.B. nur ein Rechner an ist und dieser beim
# ersten Versuch einen Reboot o.ä. gemacht hat).
echo "Warte 5 Minuten..."
sleep 500m

Wenn ich mich nicht irre, legst du damit sleep auf 500 Minuten(!), 5 Minuten wäre:
sleep 300
oder
sleep 5m
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Gargamel am 28. April 2008, 12:50:37
Schön, dass ich anscheinend nicht der einzige hier bin, der mit der bash umgehen kann. ;)

Ich denke mit den Änderungen die CptHirni vorgeschlagen hat, sollte es dann funktionieren. Nur eine Kleinigkeit noch: den Funktionsaufruf von "user_online_check" solltest du nach dem zweiten "ping_em_all" machen, also irgendwo nach Zeile 61 statt in Zeile 50. Sonst wäre es möglich, dass das Script bereits läuft während du dich einloggst und nach dem abarbeiten des sleep-Befehls und des letzten "ping_em_all" den Rechner abschaltet.
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Iceberg am 28. April 2008, 18:35:15
die Zeit im Sleep befehl war Absicht, damit mir der Rechner nicht alle 10 Minuten neu startet  :coolsmiley:
Daran liegts aber nicht. Das Problem ist ja der befehl "done"
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 29. April 2008, 09:42:23
So ihr lieben, weiter geht's.

Dank Wlan kann man den iPod Touch auch unter Linux (Ubuntu) mit Musik füttern :))

Anleitung ist hier (https://help.ubuntu.com/community/PortableDevices/iPhone?highlight=%2%208iphone%29)

Falls jemand Probleme mit dem Mounten haben sollte, dann ist - denke ich - das hier (http://forum.ubuntuusers.de/topic/170589/) die Lösung.

[gelöscht durch Administrator]
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 29. April 2008, 10:49:04
hihi. man verzeihe mir meinen doppelpost aber ich kann nicht anders :))
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 29. April 2008, 10:52:15
Ihr werdet auch sehen warum ;)


[gelöscht durch Administrator]
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 29. April 2008, 10:53:25
Insgesamt sieht's so aus, wenn ich mit Ubuntu rumhantiere:

[gelöscht durch Administrator]
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Iceberg am 29. April 2008, 18:10:41
Hab mitlerweile die Funktion Usercheck erfolgreich ins Programm eingefügt. Den Befehl "Done" habe ich einfach raus und schon funzt alles.
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Iceberg am 30. April 2008, 17:00:04
Hab mitlerweile die Funktion Usercheck erfolgreich ins Programm eingefügt. Den Befehl "Done" habe ich einfach raus und schon funzt alles.

Funktionierte leider doch nicht. Wenn ich den User_check im eingeloggten Zustand mache erkennt er's. Wenn ich mich auslogge glaubt er aber immer noch es sei jemand eingeloggt.

Dann hab ich noch ein Problem mit der Installation der Server Edition. Ich starte von der CD und  gehe auf Installieren. Dann seh ich nur noch ein einziges verschobenes Bild. (Muss ein reines Grafikproblem sein, da er versucht etwas darszustellen. Ist also eine Auswahl oder so...  :crazy:)

edit:
noch was: Der automatische Dateisystemcheck beim booten Funktioniert bei meiner Festplatte nicht mehr. Hab ausversehen einmal als dieser Test gerade lief "Strg+Alt+Backspace" gedrückt. Seit dem kommt immer nur die Meldung "Daten1 soll geprüft werden" usw. Dort verharrt er. Mit "Strg+Alt+Entf" überspringt er mir den Test.
Der Mountcount steht auf 0 (guggst du hier (http://wiki.ubuntuusers.de/Dateisystemcheck))
Wenn ich diesen Manuell auf einen Wert unter dem Max wert lege kommt der automatische Test natürlich nicht mehr. Das sollte aber auch nicht der Sinn der Übung sein.
Wie ist denn der normale Befehl der beim Test automatisch ausgeführt wird? Dann versuch ich das mal manuell.
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Gargamel am 30. April 2008, 20:08:32
Funktionierte leider doch nicht. Wenn ich den User_check im eingeloggten Zustand mache erkennt er's. Wenn ich mich auslogge glaubt er aber immer noch es sei jemand eingeloggt.
Hmm, dann müsste man sich mal die Ausgabe angucken können, die "who" erzeugt, wenn es per Cron-Job gestartet wird während niemand eingeloggt ist. Z.B. irgendwas wie "(date; who) >> /tmp/who-ausgabe.txt" in dem skript einbauen. Mir persönlich ist es grade zu umständlich mir so ein Test-Szenario herzurichten. Vielleicht klappts mit "who -u" besser... Bin mir nicht sicher.

Zitat
noch was: Der automatische Dateisystemcheck beim booten Funktioniert bei meiner Festplatte nicht mehr. Hab ausversehen einmal als dieser Test gerade lief "Strg+Alt+Backspace" gedrückt. Seit dem kommt immer nur die Meldung "Daten1 soll geprüft werden" usw. Dort verharrt er. Mit "Strg+Alt+Entf" überspringt er mir den Test.
Ich hab keine Ahnung, was "strg+alt+backspace" bzw. "...+entf" bei Ubuntu während dem Bootprozess bewirkt. Aber der Dateisystemcheck wird wahrscheinlich mit "fsck" bzw. bei einem ext3-Dateisystem mit "fsck.ext3" (was ein Symlink auf e2fsck sein sollte) gemacht.
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: CptHirni am 01. Mai 2008, 03:48:30
Probiers mal so:

#Diese Funktion überprüft ob ein User eingeloggt ist und beendet das Skript
#mit "exit 0" bei mindestens einem.
function user_online_check()
{
if who -u | grep dein_benutzername > /dev/null; then
  echo "Eingeloggt"
  exit 0                       
 else
  echo "Nicht eingeloggt"
fi
}

Falls du auf mehrere Benutzer prüfen willst entweder eine Liste mit den Namen anlegen und per Schleife durchlaufen in der Funktion, oder mit fgrep(?) machen.."man fgrep" oder google hilft da wohl weiter ;)
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 01. Mai 2008, 15:15:15
@Gargamel: Mit STRG+ALT+BBACKSPACE wird X neu gestartet.
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Iceberg am 01. Mai 2008, 16:56:32
Probiers mal so:

#Diese Funktion überprüft ob ein User eingeloggt ist und beendet das Skript
#mit "exit 0" bei mindestens einem.
function user_online_check()
{
if who -u | grep dein_benutzername > /dev/null; then
  echo "Eingeloggt"
  exit 0                       
 else
  echo "Nicht eingeloggt"
fi
}

Falls du auf mehrere Benutzer prüfen willst entweder eine Liste mit den Namen anlegen und per Schleife durchlaufen in der Funktion, oder mit fgrep(?) machen.."man fgrep" oder google hilft da wohl weiter ;)


scheint zu funktionieren. Danke
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 17. Mai 2008, 09:39:50
Sooo...ich habe mal wieder neues zu berichten:

Gestern habe ich den Versuch gewagt von Gutsy (7.10) auf Hardy (8.04) upzudaten. An und für sich lief alles reibungslos nur hatte ich nach dem Neustart ein amerikanisches Tastaturlayout installiert gehabt, welches sich aber über Gnome Panel--> System--> Einstellungen-->Tastatur beheben lässt, indem man dort einfach eine deutsche Tastatur installiert und die US-Version deaktiviert/ löscht.

Dann hatte ich anfangs noch Scherereien mit dem Kernel 24.16, der, wie ich es schon vorher hatte, einfach kein Wlan starten will und keine Icons auf den Desktop zaubert. Nun habe ich das Kabel angeschlossen und keine Probleme. Während des Bootens scheint er irgendein Bluetooth-Device booten zu wollen, welches natürlich fehlschlägt, da ich nichts mit Bluetooth habe.

Jetzt zum persönlich wichtigsten Punkt: Mit Hardy wird die Beta von Firefox3 mit installiert, welches das ein oder andere Problem mit sich bringt. An sich laufen all meine Plugins reibungslos außer das wichtigste: Mausgesten von Optimoz (http://www.optimoz.mozdev.org). Die laufen nur unter FF2.

Aber auf der Suche nach anderen Mausgesten-Alternativen habe ich einen Trick gefunden, der andere Plugins unter FF3 zum Laufen brachte. Dazu gehe man folgendermaßen vor:


Bisher läuft alles wie gewohnt.
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Adi am 17. Mai 2008, 10:21:20
Es gibt für sowas auch ein Plugin, heißt Nightly Builder Tools oder so. Damit kann man in Firefox die Kompatibilitätsprüfung ausschalten. Ist recht praktisch. (ich hab den Firefox3 scho seit der beta3 ^^)
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Iceberg am 17. Mai 2008, 11:05:07
claas, was ist das für ein Plugin?

BTT
Ich hab letzte woche auch mal meinen Server neu aufgesetzt. Mitlerweile komm ich immer besser mit Linux zurecht.
Aber ihwie hab ich bisschen das vertrauen auf EXT3 verlohren. Der grund warum ich den Server neu installiert habe ist dass ext3 einen Fehler beim Booten brachte. Damals als mir meine ganzen Daten von der neuen Festplatte hopps gingen kann ich eigentlich auch nur noch EXT3 verdächtigen.
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 17. Mai 2008, 11:32:56
@Ice: Ich habe doch einen Link zu Optimoz geliefert ;)

Aber für dich mache ich eine Ausnahme: Das Plugin liefert Mausgesten mit, so lass ich den Browser mit simplen Mausbewegungen steuern kann und somit nicht immer Knöpfe drücken muss um Tabs zu schließen etc.
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: aSSaD am 18. Mai 2008, 13:44:24
tja könnte kotzen. letzte woche opera auf dem schleppi installiert klappte alles super sogar flash.

dann noch automatische updates aktiviert. hat dann aktualisiert. seitdem startet die gui nicht mehr. auch eine sax2 eingabe brachte nix
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 13. Juni 2008, 16:13:47
Fanto: Bitte mache dafür - auch wenn es eine kurze Frage ist - einen eigenen Thread auf. So wirds ansonsten zu einer 'Müllhalde'

Oder bitte einen Mod den Beitrag zu verschieben.
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 19. September 2008, 23:03:08
So, nach langer, langer Zeit mal wieder ein Update.

Der ein oder andere weiß, dass ich mir vor einiger Zeit einen AV-Receiver zugelegt habe. Nun stand ich vor wenigen Tagen vor der Frage: zwei neue Kabel kaufen, die Miniklinke auf Chinch erweitern oder ein optisches Kabel kaufen, für welches meine Souka einen Anschluss hat? Preislich gab es kaum Unterschiede, da ich im lokalen Blödmarkt war. Ich entschied mich für ein optisches Kabel, da ich dann nur eins anstatt deren drei 'rumfliegen' habe.
Langer Rede kurzer Sinn: Unter Windows tönte nach kurzem Fluchen und Installieren von - in meinen Augen unnötiger Software - Linux blieb aber still.

So habe ich gestern abend oder heute früh diesen Thread (http://forum.ubuntuusers.de/topic/digitalen-sound-ausgang-einstellen/) eröffnet und die Lösung von zwei! Problemen finden können:

Digitalen Ausgang aktivieren:
In der Konsole folgendes eingeben:
alsamixer[ENTER] Nun ein paar Mal [STRG] + [-] drücken, damit die Anzeige kleiner wird und wir alle Kanäle in das Fenster bekommen. Nun die Konsole in die Breite ziehen, sie wurde leider immer kleiner ;)

So, nun der für uns interessante Kanal ist der IEC958. Es gibt mehrere von ihm, so dass man oben links die Beschreibung angucken muss.
Mit den Pfeiltasten nach links und rechts (<--und -->) schaltet man durch die Kanäle durch und mit [M] werden die aktiven Kanäle (Anzeige: 00) deaktiviert (Anzeige: MM).
So deaktivieren wir alles bis auf den IEC958 Output
Den Alsamixer mit [ESC]  beenden und die Konsole schließen. Nun solltet ihr wenigstens digitalen Klang haben.

Nun folgt die Lösung meines zweiten Problemes:
Damit ich bei Flash-Videos Ton habe müssen alle anderen Programme, die Ton haben (VLC, Musik,...), geschlossen werden. Auf die Dauer nervig. Jedenfalls stieß ich bei der Problemlösung zu Problem-1 auf eine Info, die mich weckte (nach  fünf Stunden Mathe ein Wunder):

Wunderbar, passt genau zu meinem Problem. Also was muss man machen? Folgendes:
System-->Einstellungen-->Audio Dort dann alles, was auf Automatisch erkennen stand, auf den ALSA-Mixer gestellt.

Nun geht auch der Genuss von Youtube in Kombination mit anderen Programmen.

Hoffe dem einen oder anderen dienlich gewesen zu sein.

Edit:
Habe noch schnell ein Bild des Alsamixers angehängt:

[gelöscht durch Administrator]
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 27. Oktober 2008, 20:31:13
Sooo...lang', lang' ist's her... Habe 'Neuigkeiten'. Dass ich vom Steffen zwei Festplatten erhalten habe ist vielleicht bekannt. Eher unbekannt ist, dass ich damit ein Raid betreibe (unter Win) bzw betrieben möchte (Ubuntu) ist eher unbekannt.

Laut ubuntuusers muss ich zum Betreiben nur das Paket 'dmraid' installieren und kann so auf das Raid zugreifen. Blöderweise gab es bei der Installation des Paketes einen Fehler (Error Code 1) und bei der Deinstallation die Meldung, dass eine Deinstallation nicht möglich sei.

Die Anleitungen, die ich siesbezüglich gefunden habe, bezogen sich immer auf das Problem einer Neuinstallation auf ein Raid, welches bei mir nicht der Fall ist. Ich möchte das Raid einfach nur als 'Sammelbecken' für meine Datensammlung nutzen. Unter Windows war es problemlos möglich die Raidtreiber des onboardchips zu installieren und das Raid zu nutzen.

Warum geht es denn nicht unter Linux bzw was mache ich falsch? Ein Thread im Forum von Ubuntuusers.de ist leider seit Ewigkeiten nicht beantwortet worden.

Hier mal einige Fehlermeldungen, die euch evtl etwas sagen:
Zitat
claas@claas-linux:~$ sudo dmraid -r
 /dev/sdb: "sil" and "isw" formats discovered (using isw)!
 /dev/sda: "sil" and "isw" formats discovered (using isw)!
 /dev/sdb: isw, "isw_bfdifgehfi", GROUP, ok, 625142446 sectors, data@ 0
 /dev/sda: isw, "isw_bfdifgehfi", GROUP, ok, 625142446 sectors, data@ 0

Zitat
claas@claas-linux:~$ sudo dmraid -s
 /dev/sdb: "sil" and "isw" formats discovered (using isw)!
 /dev/sda: "sil" and "isw" formats discovered (using isw)!
 ERROR: isw: unsupported map state 0x3 on /dev/sdb for Volume0
 ERROR: adding /dev/sdb to RAID set "isw_bfdifgehfi"
 ERROR: removing RAID set "isw_bfdifgehfi"
 ERROR: isw: unsupported map state 0x3 on /dev/sda for Volume0
 ERROR: adding /dev/sda to RAID set "isw_bfdifgehfi"
 ERROR: removing RAID set "isw_bfdifgehfi"
 No RAID sets
 claas@claas-linux:~$

Edit:

Habe versucht das Paket debootstrap zu installieren und erhielt bezgl der Installation von dmraid folgende Fehlermeldung:
Zitat
E: dmraid: Unterprozess post-installation script gab den Fehlerwert 1 zurück
Die Terminalausgabe ist folgende:

[gelöscht durch Administrator]
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Gargamel am 28. Oktober 2008, 18:36:18
Hast du schon überprüft, ob der "Raid-Controller", den du verwendest auch von der installierten Version des Programms unterstützt wird?

Mit dem Schnippsel von Fehlermeldung kann ich jetzt wenig anfangen - zumindest kommt mir "Error Code 1" nicht als Fehlermeldung von apt oder dpkg selbst bekannt vor. Kann mich auch irren. Tritt das beim installieren oder beim deinstallieren auf?

Generell stehe ich Billig- (Onboard) Raid-Controllern sehr skeptisch gegenüber. Wenn der Zugriff darauf schon mit solchem Ärger beginnt, würde ich noch zweimal darüber nachdenken, ob ich sowas meine Daten anvertrauen möchte...

Edit: Hab dein Edit (den Screenshot) grade erst gesehen - böses Suspend to Disk... ;)
Also gut: da steht ja was von wegen
invoke-rc.d: initscript dmraid, action "start" failedIch würde das so interpretieren, dass beim konfigurieren des Pakets (dpkg --configure dmraid) ein Fehler beim ausführen des Kommandos "/etc/init.d/dmraid start" auftritt. Also wenn du dir unbedingt die Mühe machen willst, kannst du in dieser Datei nachgucken, was da an Kommandos aufgerufen wird und was fehlschlägt. Oder das Script mal von Hand aufrufen und währenddessen das syslog im Auge behalten. Aufgrund meiner o.g. Einstellung zu Billig-Raid-Controllern würde ich mir das aber schenken und es mit "apt-get remove dmraid" o.ä. versuchen, aber das ist nur meine Meinung.

BTW: Was willst du eigentlich debootstrappen?
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 28. Oktober 2008, 21:44:41
Moin Gargamel.

Ersteinmal vielen Dank für deine Antwort.
Das 'debootstrap' habe ich einfach mal installiert, weil das in irgendeiner FAQ stand, ich habe keine Ahnung was es bewirkt.

Zitat
claas@claas-linux:~$ sudo /etc/init.d/dmraid start
 * Setting up DMRAID devices...
claas@claas-linux:~$

Zitat
claas@claas-linux:~$ sudo gedit /etc/init.d/dmraid
 #!/bin/bash

# try to load module in case that hasn't been done yet
modprobe dm-mod >/dev/null 2>&1

set -e

. /lib/lsb/init-functions
[ -r /etc/default/rcS ] && . /etc/default/rcS

[ -x /sbin/dmraid ] || exit 0

case "$1" in
   start|"")
      log_begin_msg "Setting up DMRAID devices..."
      if [ "$VERBOSE" != no ]; then
                   /sbin/dmraid --activate yes --ignorelocking --verbose
      else
                   /sbin/dmraid --activate yes --ignorelocking >/dev/null 2>&1
      fi
      log_end_msg $?
      ;;

   stop)
      log_begin_msg "Shutting down DMRAID devices... "
      if [ "$VERBOSE" != no ]; then
         /sbin/dmraid --activate no --ignorelocking --verbose
      else
         /sbin/dmraid --activate no --ignorelocking >/dev/null 2>&1
      fi
      log_end_msg $?
      ;;

   restart|force-reload)
      $0 stop
      sleep 1
      $0 start
      ;;
   
   *)
      log_success_msg "Usage: dmraid {start|stop|restart|force-reload}"
      exit 1
      ;;
esac

Zitat
claas@claas-linux:~$ sudo dpkg --configure dmraid
Richte dmraid ein (1.0.0.rc14-0ubuntu3.1) ...
 * Setting up DMRAID devices...                                                 invoke-rc.d: initscript dmraid, action "start" failed.
dpkg: Fehler beim Bearbeiten von dmraid (--configure):
 Unterprozess post-installation script gab den Fehlerwert 1 zurück
Fehler traten auf beim Bearbeiten von:
 dmraid
claas@claas-linux:~$

Hilft das weiter?
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Gargamel am 29. Oktober 2008, 08:12:52
Hab grade nicht so viel Zeit und komme auch erst heut Abend wieder zum EKM-lesen. Aber zwischendurch kannst du vielleicht mal ein
sudo /sbin/dmraid --activate yes --ignorelocking --verbose
ausprobieren. Das sollte das selbe machen, wie '/etc/init.d/dmraid start', nur etwas mehr Ausgaben erzeugen. Vielleicht kommt man damit weiter.

Wie nennt sich dein RAID Controller?
Wird er von der Version des Programms tatsächlich unterstützt?
Vielleicht liegt in /usr/share/doc/dmraid/ auch noch nützliche Dokumentation.  :wink:
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Iceberg am 20. Januar 2009, 16:18:31
ich spiel mich auch grad mal wieder mit Linux
hab mir Ubuntu als Komandozeile installiert und selbst Fluxbox als Fenstermanager nachinstalliert.
God Deam, da ist ja fast noch gar nix dabei  :clown:
aber kuhl, kann man installieren was man wirklich braucht.
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 20. Januar 2009, 20:38:50
claas@claas-linux:~$ sudo /sbin/dmraid --activate yes --ignorelocking --verbose
[sudo] password for claas:
/dev/sdb: "sil" and "isw" formats discovered (using isw)!
/dev/sda: "sil" and "isw" formats discovered (using isw)!
ERROR: isw: unsupported map state 0x3 on /dev/sdb for Volume0
ERROR: adding /dev/sdb to RAID set "isw_bfdifgehfi"
ERROR: removing RAID set "isw_bfdifgehfi"
ERROR: isw: unsupported map state 0x3 on /dev/sda for Volume0
ERROR: adding /dev/sda to RAID set "isw_bfdifgehfi"
ERROR: removing RAID set "isw_bfdifgehfi"
No RAID sets
claas@claas-linux:~$

Es handelt sich um den Onboard-Raidtreiber des Nforce2... ist irgendein Silicon Image, der angeblich unterstützt werden soll...
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Gargamel am 20. Januar 2009, 20:50:18
Da fällt mir jetzt auch nicht viel mehr ein, als bei google o.ä. nach "isw: unsupported map state 0x3" zu suchen. Evtl. könntest du mal nen neueren Kernel ausprobieren, ob der besser damit zurecht kommt.

Oder du kaufst dir nen richtigen Raid-Controller. ;)
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 20. Januar 2009, 21:07:05
Da fällt mir jetzt auch nicht viel mehr ein, als bei google o.ä. nach "isw: unsupported map state 0x3" zu suchen.

Mache ich die Tage mal, vllt werde ich ja fündig.

Evtl. könntest du mal nen neueren Kernel ausprobieren, ob der besser damit zurecht kommt.
Habe soeben das aktuelle Ubuntu-Update installiert, da kam gleube ich auch ein neuer Kernel mit.
Oder du kaufst dir nen richtigen Raid-Controller. ;)
Habe ich auch schon gedacht. Zumal der dann ja trotz HW-Upgrades intakt bleibt. Fragt sich nur was das kostet. Und dann würde ich glaube ich auch ein Raid 5 nehmen, kompromiss aus Sicherheit und schnelligkeit.
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Gargamel am 20. Januar 2009, 21:33:34
Google sagt: ca 200 Treffer. Einer davon ist sogar ein Forenbeitrag von dir. ;)

Ob Raid 1 oder 5 für Privatleute überhaupt Sinn macht, wäre vielleicht auch eine interessante Fragestellung. Schließlich ist der eigentliche Zweck von RAID (RAID-0 mal außen vor) nur die Steigerung der Verfügbarkeit eines Rechners - weil der dann eben weiter laufen kann, wenn eine Platte im Betrieb verreckt. Ein Backup ersetzt es aber nicht wirklich. Ich bin jedenfalls nach Spielereien mit Billig-RAID0 und Software-RAID5 zu dem Schluss gekommen, dass ich kein RAID brauche.
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: maxigs am 20. Januar 2009, 22:37:37
dito, lass das raid wenn du keine hochverfügbare lösung brauchst, sinnvolle backups von wichtigen daten (oder ggf auch ein system backup) sind da sehr viel praktischer. außerdem sparts unmengen stress ;)

lass dir das von jemand sagen der schon ein hübsches raid5 mit unmengen an daten über den jordan geschossen hat, nicht weil ne platte hinüber war sondern der controller ne macke hatte und so das raid gefragged hat
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: WaKü-Freezer am 06. Februar 2009, 13:31:40
lass dir das von jemand sagen der schon ein hübsches raid5 mit unmengen an daten über den jordan geschossen hat, nicht weil ne platte hinüber war sondern der controller ne macke hatte und so das raid gefragged hat

:D dieser jemand bin dann wohl ich... xD
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Fantometer am 06. Februar 2009, 14:32:29
lass dir das von jemand sagen der schon ein hübsches raid5 mit unmengen an daten über den jordan geschossen hat, nicht weil ne platte hinüber war sondern der controller ne macke hatte und so das raid gefragged hat

hatten wir letzte woche erst auf unserm server . .. programmierer und hardware :D

erst setzt er den server mit 10 clients auf win xp auf, dann legt er das raid auf den onboard controller :D
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 13. Februar 2009, 12:32:55
Moinsen.

Da ich nun damit beschäftigt bin etwas Ordnung in mein Festplattenchaos zu bringen habe ich heute alle Dateien des Raids auf andere Festplatten ausgelagert und das Raid im Bios deaktiviert, weil ich es nicht mehr brauche. Dabei schnell noch den Namen des Controllerchips notiert und Google gefüttert (http://www.google.de/search?hl=de&q=sil3114+ubuntu&btnG=Google-Suche&meta=)

Offensichtlich ist der Chip einfach nur Crap. Ich frage mich aber, wieso er unter MS immer problemlos rennt (auch bei einigen Leuten aus den Google-Links)

Somit lässt sich folgendes zusammenfassen:
Edit:
Nun kann ich wieder mein Linux auf Vordermann bringen. Erkennt Ubuntu eigentlich auf Anhieb per eSATA angeschlossene HDDs? Ansonsten kann ich es  auch gleich einfach mal testen ;)
Wie lange überleben HDDs das 'Spiel' Strom an/aus? Die externe Platte brummt auf meinem Schreibtsich und würde daher nur bei Bedarf angestellt werden.
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: WaKü-Freezer am 13. Februar 2009, 12:49:20
  • Sind Promise-Chips besser geeignet?

nein... ;)

eher was in richtung adaptec!
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 13. Juli 2009, 12:05:36
So. Habe hier den Laptop meiner Freundin. Besser gesagt mein Laptop :) Ubuntu 7.1 Live-DVD erkennt auf den ersten Blick alles. Sound, WLAN Touchpad gehen bisher problemlos. Das gute beim Wlan ist, dass endlich auch die Netz-Stärke angezeigt wird, was bei den AVM-Dingern ja leider alles nicht ging.

Ich hoffe aber, dass es nacher noch genauso ist, wenn in der Uni ersteinmal ein Update auf 9.04 gemacht wird.

Ich vergaß zu erwähnen, dass ich nun am Installieren bin und meine Freundin Pech hat, sollten all ihre Dokumente weg sein. Sie sagt sie hätte alles gesichert...

Post zusammengefasst: 13. Juli 2009, 22:13:20
So, da bin ich wieder. Die Installation war nicht so leicht wie ich dachte. Mitten im Update kam die Meldung, dass dpkg wegen zuvieler Fehler abbricht. Booten ging an sich bis zum Login, danach war nurnoch der Mauszeiger und die braune Hintergrundfarbe zu sehen.
Naja etwas googlelei, dann Gnome im abgesicherten Zustand starten. Dort dann dpkg weiter installieren lassen und dann ging das normale booten wieder. Dort dann wieder eine Ewigkeit Updates gemacht, über eine DL-Rate von 150 KB/s geflucht und nun ist aber alles i.O.

[gelöscht durch Administrator]
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 20. Juli 2009, 15:06:21
Wollte heute, man hat in der Klausurenzeit ja auch nichts besseres zu tun, 'Lightning' in Mozilla integrieren. Die XPI-Datei habe ich heruntergeladen und installiert. Nun hatte ich aber Probleme, dass die Anzeige von thunderbird total verkorkst war:
-Der Kalender zeigte keine Daten an
-Das Datum wurde nicht angezeigt
-Die Anzeige von Mails war verschoben und ließ sich nicht ändern...

Habe etwas gegoogled und scheinbar muss man, wenn mal TB aus den Paketlisten nimmt, auch die dortige Lightning-Version nehmen. Oder TB von Mozilla laden. In einem thread (http://www.thunderbird-mail.de/forum/viewtopic.php?f=41&t=38853) wird empfohlen die libstdc++5 zu installieren.
sudo apt-get install libstdc++5Nun erscheint auch ein Fenstern, welches einem anbietet die Kontakte von 'Evolution' zu importieren.

Nun muss ich gucken, dass das Funambol-Plugin (http://www.funambol.com) mit der 0,9er Version von Lightning läuft, bisher tut sie es leider nicht.

P.S.: Die schwarzen Balken sind da original, die habe ich nicht reingemalt.

[gelöscht durch Administrator]
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 11. Februar 2010, 21:35:44
So, habe meinen Schlepptop wieder zu Ubuntu 9.10 migriert. Bisher läuft alles einwandfrei, nur Flash macht kleine Probleme. (http://forum.eiskaltmacher.de/index.php?topic=4881.msg100997#msg100997)

Post zusammengefasst: 11. Februar 2010, 22:53:29
Kommando zurück:

Was ich unter Windows nicht gemerkt habe, wenn es denn überhaupt funktioniert hat, war, dass die CPU je nach Bedarf zwischen 600 und 1600 MHz getaktet wurde. Weil vorher nur 1,5 GHz verbaut waren war das dann sicherlich die Obergrenze.

Was passiert nun?
Beim Drücken wird die CPU auf 600 MHz fix getaktet, was für Flash eben zu wenig ist. Wenn ich den Lüfter nicht drossel, liefert die CPU nach Bedarf einen Takt <= 1,6 GHz.

Wie habe ich das herausgefunden:
Nach diesem Tipp (http://forum.ubuntuusers.de/post/795247/) auf der Taskleiste ein Applet zum Überwachen der Prozessortaktstufen anzeigen lassen.
Auf dem Panel: [RECHTSKLICK]->Zum Panel hinzufügen->'Überwachen der Prozessortaktstufen' wählen. So sieht man die momentane Geschwindigkeit.

Folgender Befehl in der Konsole soll bewirken, dass die Taktstufen manuell festgelegt werden können, wenn sich der Laptop im nicht gedrosselten Zustand befindet. Inwiefern das stimmt kann ich nicht sagen, ich habe den Befehl vorher ausgefühlt und kann daher nicht vergleichen.
sudo chmod +s /usr/bin/cpufreq-selector
Titel: Re: Der Linux Leidfaden
Beitrag von: Zeh Emm am 05. März 2010, 20:37:13
Hallo EKM-er.

Ich habe heute eine tolle Möglichkeit gefunden, mit der eine Taskleiste wie bei Windows7 geschaffen werden kann.

Dockbarx (http://www.gnome-look.org/content/show.php/Dockbar+Experimental?content=101604) ist das Zauberwort.
Mittels sudo add-apt-repository ppa:dockbar-main/ppa
sudo apt-get update
sudo apt-get install dockbarx

Dockbarx installieren. Danach einen Rechtsklick auf ein Panel machen 'Zu Panel hinzufügen' wählen und da dann 'Dockbarx Applet' wählen. Nun erscheinen alle geöffneten Fenster in der Leiste und können wie unter Win7 gepinnt werden.

Bisher scheint nur Thunderbird 2 Probleme zu machen. Da wird das Symbol neben der Leiste angezeigt. Ein Rechtsklick auf den Starter und Wählen von 'Edit ressourcename' bewirkt nur bei gestartetem TB etwas und dann auch nur bis zum Neustart. Damit kann ich aber leben.

Edit:
TB3 soll das Problem angeblich nicht haben. Prüfen will ich es nicht, da mein Funambol-Plugin nicht mit TB3 funktioniert.
Edit 2:
Ein Bild wurde angehängt.
Erklärung:
Pidgin: Geöffnet und aktiv
Thunderbird: Geöffnet aber inaktiv (andere Arbeitsfläche)
Filezilla: Mouseover

Es gibt verscheidene Themes aber das gefällt mir am besten und erinnert mich am ehesten an Win7 :)[attachimg=1]

[gelöscht durch Administrator]