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Bastelecke => Elektronikecke => Projekte => Thema gestartet von: nemon am 15. Dezember 2006, 23:59:46

Titel: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: nemon am 15. Dezember 2006, 23:59:46
nö, eingeschlafen ist das projekt nicht, aufgrunde neuer hobbys (mathe lernen, etechnik lernen, c lernen, technische mechanik lernen und werkstoffkunde lernen) ist das ganze nur ein wenig zäher geworden. aber heute konnte ich die neue frontplatte in angriff nehmen, sie wurde notwendig, da ich etwas am umbauen und erweitern bin (gruß an side). auch sonst hat sich bischen was getan, so ist die software weiter gewachsen und hat die 1400 zeilen überschritten. derzeit kann sie: 8 spannungen und 8 ströme messen, das alles in einem diagramm ausgeben, das diagramm lässt sich drucken, die messwerte können in einem office-kompatiblen (csv) tabellenformat gespeichert werden, es kann ein begonnener test wiederaufgenommen werden, er lässt sich pausieren und abbrechen, ein test kann als script aus einer .txt eingelesen werden (groß/kleinschreibtolerant natürlich ;) ). wenn die neue steuerplatine mal irgendwann fertig ist, kann auch die hardware bei diesen features nachziehen, derzeit sind nur 4 kanäle vorhanden, bzw. werden auch die steuerplatinen neu gelötet, um mehr transistoren ansteuern zu können. es hapert leider noch an dem LCD, welches sich zwar ein- und ausschalten lässt, aber keinen text ausgeben will. wer sich mit dem IOWarrior von codemercs mal beschäftigt hat, oder auch dem HD44780 Displaycontroler, meldet sich bitte mal bei mir, ich habe da ein paar fragen ;)

ansonsten hier noch 2 bilder von eben:

(http://www.eiskaltmacher.de/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=8501&g2_serialNumber=2)

(http://www.eiskaltmacher.de/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=8505&g2_serialNumber=2)

das ist der staus quo der neuen frontplatte (jaja, ist kein meisterwerk), es fehlt noch der ausschnitt fürs display und den Kühlkörperluftauslass, sowie die kabeleinführung. achja, jede buchse verkraftet 62 ampere, aber das ist noch nen anderes thema.....
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: dennisstrehl am 16. Dezember 2006, 00:10:07
Wieso soll das LCD denn über den PC per USB gesteuert werden und nicht einfach über den Controller in der Steuerplatine (Oder ist da keiner drin?)? (Oder hab ich da was falsch verstanden?)

Gruß
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: nemon am 16. Dezember 2006, 01:11:58
nen richtiger controler ist der iow nicht, zumindest läuft auf ihm kein programm, der recht anfürsich nur mit bischen eigenintelligenz befehle an seine i/o-pins weiter. zudem wird das ganze eh über das programm aufm pc gesteuert, vielleicht kommt irgendwann mal eine stand-alone-version, wo nur noch die messwerte auf den pc übertragen werden. dann könnte der auch sehr viel schneller messen, als es der iow derzeit erlaubt (eine schnellere version ist aber erhältlich, vielleicht wird es auch damit mal was). derzeit fragt er jeden der 16 messwerte 4 mal je sekunde ab, mehr ist quasi nicht möglich. es wäre dann auch möglich, mit der maximalen geschwindigkeit des a/dwandlers für einen sekundenbruchteil einen kanal abzufragen (oder 2, nämlich spannung und stromfluss auf einem kanal) und das ähnlich wie in einem digitaloszilloskop darzustellen. aber das ist wie gesagt zukunftsmusik, erstmal den rest fertiglöten
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: dennisstrehl am 16. Dezember 2006, 01:16:34
Ok, ich hatte halt gedacht dass es bereits Stand-Alone fähig ist.
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: Gandalf am 16. Dezember 2006, 10:09:27
Meinst du nicht, dass ein Messintervall von 0,25 sec genug ist? Hast sich auch am Rest was verändert im Vergleich zum letzten KM-Treffen? Wenn ja, bitte Bilder.
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: nemon am 16. Dezember 2006, 12:44:00
derzeit sieht das teil so aus:

(http://www.eiskaltmacher.de/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=8517&g2_serialNumber=2)

zur erklärung: nun sind 60 transistoren auf dem kühlkörper montiert, die platinenr echts sind noch die alten, die bald ersetzt werden, links davon ist ein neues netzteil, was die bisherigen 2 netzteile zusammenfasst und dafür genug power bietet. weil das in lineartechnik aufgebaut ist, ist es für den ausgangsstrom verhältnissmäßig klobig und schwer, aber mit schaltnetzteilen habe ich mich noch nicht befasst. zudem ist eine 3kanal lüftersteuerung auf der platine untergekommen, die aber irgendwo noch einen fehler halt, jedenfalls lassen sich die lüfter nicht regeln. im vergleich zu babenhausen 06 ist auch die platine, die auf dem blatt papier liegt neu, wenngleich die sehr bald durch eine oben beschriebene andere platine ersetzt wird, auf der mehr komponenten platz finden, weswegen diese dann auch geätzt sein wird, beim löten per hand würde ich nicht so viele bauteile da unterbekommen. das display ist anfürsich noch recht neu, ich habe den text nciht mit der steuersoftware erzeugt, sondern mit einer demo vom hersteller des usb-chips. blöderweise funktioniert dies einwandfrei (naja was heißt blöderweise, andersrum wäre es noch schlimmer), aber der beinahe 1:1 in mein programm reinkopierte code will einfach keinen text ausgeben. im vergleich zu vor einem jahr ist auch der temperatursensor neu, der am flachbandkabel links neben de gehäuse liegt. mit dem sollen die lüfter gesteuert werden. übrigens sind in dem teil mitlerweile in etwa 200 meter kabel verbaut ;) neben mir liegen schon 2 weitere stromsensoren (die letzten 2 schenke ich mir erstmal), sodass ich hoffe, in babenhausen 6 kanäle zur verfügung zu haben, aber das wird verdammt knapp mit den platinen, macht euch bitte nur wenig hoffnung, dass ich das teil nach babenhausen mitschleppe, das mache ich nur, wenn ich auch was vorzeigen kann.

zum messintervall: zum anzeigen der werte ist das definitiv ausreichend, jedoch habe ich auf der platine eine dynamsiche stromaufnahme realisiert, die über einen grundstrom mit beispielsweise 10khz eine rechteckige, dreieckige oder sinusförmige stromaufnahme legen kann. das verhalen des netzteils daraufhin zu analysieren wär schon eine feine sache, der a/dwandler ist zumindest dazu in der lage, jedoch verhindert der iowarrior das so schnelle auslesen, aber wie oben schon beschrieben, vermutlich wird das nicht das endgültige system sein ;)
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: Iceberg am 22. Dezember 2006, 22:39:46
Du könntest die Bauteile ja wasserkühlen. Ich fräs dir dann nen Kühler dafür  :tomato:
ansonsten: Respekt, da sind einige Abende dran vergangen denke ich mal. Ich kenns selbst wie viel Zeitaufwand solche hobbys haben.
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: nemon am 24. Dezember 2006, 15:45:46
hm, wasserkühlung... war anfangs angedacht, jedoch wurde das ganze sehr viel größer und teurer, als die kühlkörperlösung. der kühlkörper selbst war schon in planung, als aluprofile, auf denen die transistoren angeklemmt werden. ist aber viel zu unflexibel und aufwändig. du hättest das angebot, mir den kühler (kostenlos!) zu fräsen vermutlich schnell zurückgenommen, bei der notwendigen größe. aber es wär nicht so das problem, auch wassergekühlte netzteile zu testen, ich bräuchte anfürsich nur y-verteiler und schnelltrennkupplungen und paar anschlüsse, dann könnte ich das in meine wakü integrieren, mein autoradi sollte das dicke mitmachen ;)

btw: es wird über weinachten icht viel an dem teil passieren, sodass ich den teststand voraussichtlich nicht nach babenhausen mitnehmen werde. dafür ist der termin zu nah vor den klausuren und es wär noch sehr viel zu tun, alsdass ich was wirklich vorzeigbares hätte, im vergleich zum letzten treffen
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: Zeh Emm am 24. Dezember 2006, 16:52:17
Wenn ich das Ding sehe, denke ich, dass man mit massig Grundwissen ins Studium starten muss. Kurz: Nemon, du machst mir Angst :D
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: nemon am 06. Januar 2007, 02:30:58
Wenn ich das Ding sehe, denke ich, dass man mit massig Grundwissen ins Studium starten muss. Kurz: Nemon, du machst mir Angst :D
nö, muss man nicht, in dem nts ist derzeit nichts verbaut, was ich aufgrunde des studiums anders / besser gemacht habe. nur ist unser etechnikprof leiter des instituts für elektronische grundlagen und MESSTECHNIK, ich muss mal schaun, ob die da wennd as teil fertig ist, mir in sachen kalibrierung weiterhelfen können.

btw: wenn jemand eine annehmbar preiswerte bezugsquelle für die stecker / buchsen von molex kennt, die für atx24, eps/p4 und pci-e verwendet werden, bitte hand heben!

vielelicht habe ich auf grunde meienr vorpraktika die frontblende etwas schöner gesägt und gefeilt, aber seht selbst (die 4 größeren löcher sind für nen stichsägenblatt, die kleineren die montage für das lcdisplay, dessen ausschnitt noch fehlt:


(http://www.eiskaltmacher.de/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=9029&g2_serialNumber=2) (http://www.eiskaltmacher.de/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=9028&g2_serialNumber=1)

rückseite: von hier gelangt der strom weiter zu den regelplatinen, ein paar käbelchen kommen noch hinzu, damit ich die unterschiedlichen stromschienenverteilungend er netzteile auch hoffentlich alle abdecke.
(http://www.eiskaltmacher.de/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=9027&g2_serialNumber=2) (http://www.eiskaltmacher.de/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=9026&g2_serialNumber=1)


Hilfsnetzteil: ich weiß nicht, ob ich es schobnmal erzählt habe, aber die ursprünglich zwei getrennten netzteile sind auf einer platine zusammengewachsen. nein, ich hatte keine lust / zeit, das als schaltnetzteil aufzubauen, vielleicht kommt das aber noch irgendwann mal, dieses ist nämlich wegen der lineartechnik kein oberwellenwunder.
(http://www.eiskaltmacher.de/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=9021&g2_serialNumber=2) (http://www.eiskaltmacher.de/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=9020&g2_serialNumber=1)

weil ich nun 60 transistoren brauche, brauche ich auch mehr regelplatinen, die ich derzeit löte, bzw. zum teil auch von side geätzt bekomme, wo aber anscheined die post irgendwas gegen hatte. diese hier ist halbfertig
(http://www.eiskaltmacher.de/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=9019&g2_serialNumber=2) (http://www.eiskaltmacher.de/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=9018&g2_serialNumber=1)


und noch was eigentlich nebensächliches: soeben ist die erste 100metertrommel schwarzes 1,0mm²-kabel leer geworden:
(http://www.eiskaltmacher.de/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=9031&g2_serialNumber=2) (http://www.eiskaltmacher.de/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=9030&g2_serialNumber=1)

und das nächste spielzeug ist auch schon ins auge gefasst, aber keine sorge, erstmal so fertig werden: http://www.sander-electronic.de/gm00039.html
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: dennisstrehl am 08. Januar 2007, 16:43:26
Schön schön...
Wegen den Steckern könntest du evtl. bei CSD-Electronics im Forum mal nachfragen ob die die besorgen können. Die 4pin-Lüfterstecker (diese die auch an den PWM-geregelten Lüftern von Shuttle-Barebones dran sind) konnten sie angeblich mal besorgen, da ist dann aber letztlich irgendwie doch nix draus geworden... Bestellung verschlampt, am Ende brauchte ich die dann doch nicht mehr... Das können sie auch gut, ist mir aber erst ein mal passiert.

Das FOX-Board ist nett :) Soll das dann den Teststand regeln oder bezog sich das auf ein anderes Projekt?

Gruß
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: Snakefreak DcD am 08. Januar 2007, 16:49:15
ja das fox bord hat was wird bei mir wohl in den nächsten monaten auch ins haus fliegen^^
wird erstmal als sparsammer sauger genuzt in der zeit wo ich versuche nen display zu orgen und mir plan mach zwecks ansteuerung^^

nemon wenn du das in den tstand integrierst bin ich sehr interresiert dran ^^ möchte dann ganz viele infos

ach und bevor ich es vergesse
 :respekt:
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: Fantometer am 08. Januar 2007, 17:08:14
sagt mir wenn ich völlig danebenliege.. aber gibts die ganzen nt stecker "baustätze" net beim Caseking ?
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: dennisstrehl am 08. Januar 2007, 17:59:23
@fanto: Er braucht glaub ich die andere Seite. Nicht die, die am Netzteil ist, sondern die, die normalerweise auf'm Board aufgelötet ist. Lieg ich richtig?
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: nemon am 08. Januar 2007, 22:52:40
jap, undzwar nicht die zum verlöten, sondern die zum ancrimpen von kabeln, ich hab nun nen geschäft gefunden, das als reseller von molex auftritt und auch in hannover ansässig ist, aber noch hatte ich keine zeit da hinzufahren.

und ja, das foxboard wäre für eine stand-aloneversion vom nts, aber wie gesagt: ferne zukunftsmusik
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: nemon am 16. Januar 2007, 21:12:40
Und wieder ein wenig neues:

die auf dem postweg verloren geglaubten platinen von side sind wieder bei ihm angekommen. da ich mitlerweile eine neue idee hatte, werden diese noch leicht modifiziert und um eine 6. platine ergänzt. aber auch ich habe etwas gelötet, undzwar musste zum einen die platine für die stromsensoren wegen der erweiterung auf 8 kanäle erweitert werden. mangels platz am einbauort musste ich eine zweite platine draufschrauben, damit die 6 der möglichen acht stromsensoren platz finden. Um die nach neuesten planungen nicht nur 60, sondern 72 fets anzusteuern, benötige ich insgesammt sechs regelplatinen zu je 12 kanälen. zu testzwecken habe ich zwei stück gelötet, beide sind quasi fertig, bis auf wenige leiterbahnen und das durchmessen. Die hintere stammt noch aus der zeit zu der ich 60 fets haben wollte, was den aufbau etwas verkomplizierte, und alles in allem 5 alle leicht unterschiedliche platinen verursachte. nun kann ich 6 gleiche platinen verwenden (die, die side mir ätzt und zum testen die auf den bildern vorne liegende platine). Zu dieser erweiterung kam ich, da bei 60 fets jeder kanal 7, oder 8 fets bekommt. 12 kanäle passen auf eine platine, daraus resultiert, dass die platinen unterschiedlich aufgeteit werden müssen, um die kanäle entsprechend bestücken zu können. 72 fets auf 8 kanälen amchen glatt 9 fets je kanal, diese kann ich auch gut auf die platinen aufteilen. jede steuert einen kanal mit 9 fets an, die übrigen 3 ergeben die weiteren 2 kanäle. Die beiden hier gezeigten modelle sind komplett handgelötet, daher der ganze drahtverhau von etwa 3 metern / platine:

(http://www.eiskaltmacher.de/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=9613&g2_serialNumber=2) (http://eiskaltmacher.de/portal/index.php?option=com_gallery2&Itemid=36&g2_itemId=9612)

(http://www.eiskaltmacher.de/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=9616&g2_serialNumber=2) (http://eiskaltmacher.de/portal/index.php?option=com_gallery2&Itemid=36&g2_itemId=9615)
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: nemon am 18. Januar 2007, 21:41:05
und wemm man schonmal dabei ist....
gestern materialisierte sich dies hier:

(http://www.eiskaltmacher.de/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=9707&g2_serialNumber=2) (http://eiskaltmacher.de/portal/index.php?option=com_gallery2&Itemid=36&g2_itemId=9706)
und einmal nur die leiterbahnen:
(http://www.eiskaltmacher.de/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=9709&g2_serialNumber=2) (http://eiskaltmacher.de/portal/index.php?option=com_gallery2&Itemid=36&g2_itemId=9708)

pcbpool lieferte mir dies hier: (Bestückungsseite)
(http://www.eiskaltmacher.de/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=9703&g2_serialNumber=2) (http://eiskaltmacher.de/portal/index.php?option=com_gallery2&Itemid=36&g2_itemId=9702)

und die Lötseite:
(http://www.eiskaltmacher.de/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=9705&g2_serialNumber=2) (http://eiskaltmacher.de/portal/index.php?option=com_gallery2&Itemid=36&g2_itemId=9704)

die Platine ist weitestgehend gelötet und schaut nun so aus:
(http://www.eiskaltmacher.de/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=9701&g2_serialNumber=2) (http://eiskaltmacher.de/portal/index.php?option=com_gallery2&Itemid=36&g2_itemId=9700)
im hintergrund die alte steuerplatine, die ihr noch von den vorherigen bildern kennt. beachtet bitte auch die Packung sicherungen, insbesondere den nennwert des Herstellers und den Aufkleber von Reichelt
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: Fantometer am 18. Januar 2007, 21:59:57
Warum hast Du nicht in SMD technik geplant ?

Ansonsten sehr schön - immer weiter...
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: EXODOS am 18. Januar 2007, 22:05:14
sehr nettes Eagle Layout, aber haette es sich nicht gelohnt ein paar Masseflächen zu machen zwecks Ätz zeit?

Sag mal wo hast du die Platine her, oder hast du selbst die benötigten Gerät schafften?

€: Ich denk mal SMD ist für die Private Fertigung nicht so vorteilhaft, weil man dafür extra Bauteile anschaffen muss (ich denke mal das Nemon, die gängigsten Widerstände etc. hat) und auch nen SMD Lötkolben etc. brauch und insgesamt beim löten mehr Zeit investieren muss.
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: dennisstrehl am 18. Januar 2007, 22:09:07
Das Layout sieht ja "schrecklich" aus ;)
War das der Autorouter oder blickst du da etwa durch?
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: EXODOS am 18. Januar 2007, 22:11:56
da es Eagle ist tippe ich auf Autorouter..
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: Side am 18. Januar 2007, 22:19:05
Das Layout sieht ja "schrecklich" aus ;)
War das der Autorouter oder blickst du da etwa durch?
Meine Worte! Eagle ist quasi Freeware und das sieht man auch.. Eagle macht einfach Sachen, die nicht in den normalen Menschenverstand passen, besonders beim Autorouter ;)
Habe hier noch Layouts von nemons Platinen und überarbeite die zur Zeit, was Eagle da gebastelt hat ist mir ein Rätsel..
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: nemon am 18. Januar 2007, 22:41:30
zum thema smd: hätte ich machen können, habe ich aber nicht, da ich die ics schon etwas länger habe, als ich noch alles auf lochraster gelöteet habe. zudem hat reichelt keine 0,1% widerstände in smd-bauform. ich wär so in etwa auf 100x100mm gekommen, mindestens, da die anschlüsse ja noch eine menge platz einnehmen, den man nicht sparen kann. smd lösst sich mit lötnadeln recht gut löten, wenn man sich vertan hat, kann man die teile auch besser auslöten, jedoch ist das fixieren der bauteile etwas aufwändiger.

Masseflächen: hätte cih machen können, aber viel fläche bei den signallteitungen in der unteren hälfte hätte ich nicht unbedingt bekommen.
die platine ist von pcbpool, von denen ich einen gutschein über eine doppelseitige europlatine habe, die ich mit dem kauf von eagle non-profit bekommen habe. ätzgeräte habe ich nicht, möchte aber nicht ausschließen, dass ich mir mal welche anschaffe. in sofern hat mich auch das beim freiätzen größerer flächen mehr anfallende abfallzeugs nicht interessiert.

zum autorouter: ja, den habe ich benutzt, aber nur zu teilen. die breiten bahnen unter den klemmen habe ich von hand eingeben müssen, eine sperrfläche um das 13x10er lochfeld war zum routen gesperrt, aber der router spuckte mir für die datenleitungen vom usbport so lange verbindungen aus, dass die signale u.u. nicht mehr heil angekommen wären. alles in allem habe ich von hand noch vieles nachoptimiert, z.b. die scl und sda-leitungen vom i²c-bus besser verlegt, aber der autorouter hat mir einen nennenswerten teil der arbeit abgenommen. mit besseren designregeln hätte ich mir im nachinein etwas arbeit ersparen können.

ob ich da noch durchblicke? teils ;) also wenn ich die bahnen verfolge, weiß ich schon, welche bauteile an welchen stellen verbunden werden und wieso das so muss. aber wenn du nun auf ne leiterbahn zeigst und ich aus dem stand sagen soll, was die macht, weiß ich das auch nicht alles.
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: Fantometer am 19. Januar 2007, 18:09:43
wenn Du willst frag ich mal bei mir nach was noch so von Ätzgerätschaften da ist- weil mein Vater lässt inzwischen alles machen.. aber hat halt früher alles selbst geäzt.. also die Belichtungslampe ätzbad müsste schon noch da sein, kann aber garnix versprechen..

Grußdenn
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: nemon am 20. Januar 2007, 23:51:11
feddisch:

naja, nicht wirklich fertig, aber die bauteile sind verlötet:

(http://www.eiskaltmacher.de/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=9782&g2_serialNumber=2) (http://eiskaltmacher.de/portal/index.php?option=com_gallery2&Itemid=36&g2_itemId=9781)

die software kommt auch mit der platine zurecht, zumindest mit dem einen a/dwandler, der andere zickt noch etwas. die 5v referenzspannung wird auch ein wenig sehr warm, da muss ich noch bischen ursachenforschung betreiben. dummerweise habe ich den sicherungshalter etwas falsch dimensioniert, sowohl der lochabstand ist zu klein, wie auch der platz zu den benachbarten bauteilen bzw. auch der kante. desweiteren ist der widerstand unter der 2x8 stiftleiste an der usbbuchse zu nah an der stiftleiste, das kabel zum display lässt sich dadurch nicht aufstecken. der widerstand kommt nun doch an die unterseite. das miniaturrelais hat seltsamerweise eine polung an der spule, welche ich zufälligerseise auch im layout richtig berücksichtigt habe, dieses mal war also murphy gnädig
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: Fantometer am 21. Januar 2007, 19:39:39
Gefällt gut..  nur was mich grade gut "gefreut" hat ist die Anordnung der ICs .. .. LOL   wie die Pilze im Wald^^ aber wie gesagt gefällt..
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: nemon am 25. Januar 2007, 22:43:11
bischen bin ich wieder vorangekommen:

1) das display läuft nun, ich habe nur leider die pfostenleiste auf der platine spiegelverkehrt belegt, sodass am display pin 1 und 2 vertausch waren, 3 und 4, 5 und 6, usw. usf., weswegen das display erst nicht wollte. ein "gekreuztes" anschlusskabel hat dies jedoch behoben und das display lässt sich ansteuern:

(http://www.eiskaltmacher.de/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=9902&g2_serialNumber=2) (http://eiskaltmacher.de/portal/index.php?option=com_gallery2&Itemid=36&g2_itemId=9901)

2) dann habe ich die frontplatte weiterverkabelt. an insgesammt 32 laborbuchsen laufen je kanal 2 mal masse und 2 mal die positive spannung zusammen. je buchse kommen 2-3 kabel von den steckern am netzteil und es gehen 3 kabel weiter zu den steuerplatinen, macht je buchse 5-6 angeschlossene kabel, jedes mit einem rinkabelschuh angeschraubt, wofür natürlich das gewinde der buchse zu klein wurde. also die 2. mutter, die die buchse auch ohne kabel an der frontplatte fixiert, entfernt, und die kabelschuhe gegen das kunststoff mit einer mutter verschraubt. nicht ideal, passt aber schon. ein bischen fummelig wird das ganze, weil immerhin am ende rund 180 kabel an der front verdrahtet sein werden. mir sind die kabelschuhe ausgegangen, deswegen ist das derzeit nur halb fertig.

(http://www.eiskaltmacher.de/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=9905&g2_serialNumber=2) (http://eiskaltmacher.de/portal/index.php?option=com_gallery2&Itemid=36&g2_itemId=9904)
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: nemon am 08. Februar 2007, 20:58:13
so, es gibt mal wieder etwas neues, obwohl es eigentlich nicht so neu ist *G

eben konnte ich erstmalig das seasonic m12 700w, welches ich dankenswerter weise als experimentiernetzteil erhalten habe, in betrieb nehmen. dazu habe ich eine platine mit 12 transistoren angeschlossen und eine referenzspannung mit dem poti vorgegeben. nachdem dies empfindlicher reagierte, als geplant, flossen kurzzeitig über 65 ampere über die 5volt-schiene. irgendwie ist das zu viel, wieso da keine überlastsicherung anspring, oder ob die etwas zu träge ist (der strom floss vielelicht 5 sekunden, da hab ich runtergedreht), weiß ich nicht. ich habe dazu mal 2 bilder gemacht. leider ist beim 2. bild irgendwas schiefgegangen, und ein transistor fing an zu qualmen, bis ich den stecker gezogen habe. dumemrweise wurde die kunststoffschraube zu heiß und der kopf ist abgeschmolzen. nun hab ich die schraube im kühlkörper stecken und bin noch am überlegen, wie ich die am geschicktesten da raushole, ohne das gewinde zu ruinieren.

zu den bildern im anhang: die spannung wird gemessen, nachdem der strom schon durch nen knappen meter kabel geflossen ist, bzw. auch zurück. daher ist die spannung niedriger, als sie am stecker ankommt. dies wird in der finalen version natürlich geändert, da werde ich keinen spannungsverlust über dem kabel haben, da ich direkt hinter dem stecker ein stromloses kabel zum spannungsmesser führe.

(http://www.eiskaltmacher.de/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=10169&g2_serialNumber=2) (http://eiskaltmacher.de/portal/index.php?option=com_gallery2&Itemid=36&g2_itemId=10168)
(http://www.eiskaltmacher.de/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=10172&g2_serialNumber=2) (http://eiskaltmacher.de/portal/index.php?option=com_gallery2&Itemid=36&g2_itemId=10171)
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: nemon am 15. März 2007, 23:01:38
joa, es gibt wieder 2 bildchen, ich habe nämlich (mal wieder) post bekommen:

(http://www.eiskaltmacher.de/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=10967&g2_serialNumber=2) (http://eiskaltmacher.de/portal/index.php?option=com_gallery2&Itemid=36&g2_itemId=10966)

von der gelöteten platiner (und den 2 hinteren) insgesammt 5 stück, diese platinen bekommen von der vorne rechts liegenden platine die steuersignale und verteilen diese auf je 12 transistoren. dies habe ich nun ätzen lassen, weil es von hand zum einen lange dauert, zum anderen fehlerträchtig sein kann. der nachteil der geätzten version ist, dass das layout von anfang an korrekt sein muss. fehler kann man im nachinein nur noch schwer ändern. dafür kann ich davon auch 5 platinen an einem tag eben zusammenbrutzeln.

(http://www.eiskaltmacher.de/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=10965&g2_serialNumber=2) (http://eiskaltmacher.de/portal/index.php?option=com_gallery2&Itemid=36&g2_itemId=10964) die verzinnte massefläche hat den hintergrund,d ass verzinnte flächen kaum altern, im vergleich zu den stark anlaufenden kupferbahnen, die ohne versiegelung auf dauer probleme machen können. die großen mit masse verbundenen flächen dienen der abschirmung, damit die au den platinen zumeist analogen signale nicht durch nachbarleiterbahnen, transformatoren, oder kabel, durch die ein gewisser strom fließt, gestört werden. außerdem hat es nicht mehr gekostet und sieht besser aus, desweiteren fällt nicht so viel kupferabfall beim ätzen an, hier wird also umweltschutz groß geschrieben (nagut, dafür kamen die platinen per luftpost aus bulgarien......)

nachtrag: auf der zugfahrt heute habe ich tutorials durchgeackert, wie ich aus meiner software heraus die messwerte usw. in eine .xls-tabelle schreiben kann.
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: nemon am 31. März 2007, 21:51:35
so, es gibt wieder ein häppchen neues: von meiner software aus kann ich die messwerte nun, ein installiertes excel vorausgesetzt, in excel exportieren, undzwar durch den speicherdialog von excel selbst, sodass ich mich nichtmal um das datenformat kümmern muss, und beliebig zwischen .xls, csv und was es nicht so alles gibt, auswählen kann. ich habe eine .rar angehängt, die ich eben gesampelt habe. leider komme ich durch den langsamen wandler nicht auf mewhr, als 3 samples/sekunde auf allen 16 kanälen, also rund 50 samples/sekunde, würde ich nur einen kanal auslesen.an der spannung habe ich die 5 volt ausm usb-port gemessen, keine sorge, das sind wirklich nicht genau 5 volt, und so richtig stabil sind die auch nicht. eben diese 5 volt habe ich auch an den a/d für die strommessung gehängt, durch die umrechnung und den messbereich ergeben sich aus 5 volt 25 ampere, was die software intern gleich auswertet.

da ich derzeit nur die steuerplatine neben mir habe, gibt es in sachen elektronik nichts neues, aber das wird sich voraussichtlich in 2 wochen ändern. ich plane auch, die transistoren mit der metallrückseite durch welche mit isolierter rückseite zu ersetzen, sodass ich diese mit einem klacks wlp direkt auf den kükö schrauben kann. dies hat folgenden gründe: ich verwende derzeit per hand zugeschnittene silikonmatten, um die teile elektrisch vom kükö zu isolieren, dies ist auch nachwievor notwendig. die wärmeleitfähigkeit dieser teile ist 0,8w/mk, und damit deutlich zu niedrig, die beste, elektrisch isolierende matte kommt auf 6,5w/mk, dann habe ich aber noch immer das bisherige problem,d ass ich mit einer kunststoffschraube den fet anziehen muss, weswegen der nicht sehr fest sitzt und die schraube mit der zeit bei temperaturen von 70°c und auch ein wenig mehr weicher wird, wodurch die spannung anchlässt und der fet den thermischen kontakt verliert, weiter warm wird,  usw., bis irgendwann die schraube abschmilzt, was mir auch schon passiert ist. daher kommen die von sich aus isolierten fets zum zuge, deren rückseite mehr energie durchlässt und mit herkömmlicher wlp und einer metallschraube befestigt werden können.

[gelöscht durch Administrator]
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: Iceberg am 07. April 2007, 03:25:56
lol, also auf den ersten blick und ohne das diagramm siehts erst mal aus wie Datensalat  :nut:
Hast du da jetzt nur eine Spannung gemessen, oder mehrere Verschiedene?

was ist jetzt eigentlich mit den neuen Matten rausgekommen, die du beim BIG C gekauft hast? Leiteten die die Wärme nun doch besser als die normalen bzw wie beschrieben? :tomato:
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: nemon am 08. April 2007, 15:48:20
ich habe die spannung aus dem usbport an die eingänge geklemmt. die bei den spannungsschienen ermittelte spannung stimmt mit dem multimeterwert überein. dann habe ich die 5v auch an die eingänge zur strommessung angeklemmt, hier entsprechen 5 volt einem strom von 25 ampere, mit den maximalen 10 volt fahre ich maximal 50 ampere. mehr möchte ich den transis auch nicht zumuten.

zum großen c.... ich bin in die filale gelatscht, wollte diese wärmeleitmatte, einen meter kantenschutz und 100 ringösen für m4-schrauben und 1,0mm²-kabel. insbesondere bei letzterem bin ich stark davon ausgegangen, dass ein ELEKTRONIKladen sowas tonnenweise zumliegen hat, aber ... nichts! nunja, ich habe dann mit dem verkäufer vereinbart, dass die das in die filiale liefern, was 3-5 at dauert, was dann also mitte-ende nächster woche entspricht, dafür versandkostenfrei.

ich habe die geätzte platine nun fertig angeschlossen und dabei auch gleich ne ärgerliche sache entdeckt, die mir doch etwas kopfzerbrechen abverlangt hat: in eagle habe ich ober- und unterseite mit masseflächen versehen lassen, das hat soweit anfürsich auch geklappt, ABER der massepin eines opamps ist zwar mit einer massefläche verbunden, diese aber nicht mit dem masseanschluss. grrrrrr! nun haben alle 5 platinen so ne kleine drahtbrücke aufgelötet bekommen, ansonsten hatte die ätzmaske auch einen kleinen fehler, es ist nämlich noch ein eingangskontakt eines opamps mit eienr massefläche verbunden, die dumemrweise auch an masse liegt. da die eine platine, die ich bestückt und angeschlossen habe, soweit aber problemlos läuft, kann ich die 4 weiteren nun auch bestücken und anschließen. ich habe die 12 transistoren dieses mal an die 5v geklemmt und mit insgesammt 25 ampere belastet, was je transistor 2-2,2 ampere bedeutete, diese abweichung liegt daran, dass die shunts +-10% toleranz haben, nach denen der strom durch einen fet geregelt wird, dies entspricht aber der erwartung. bei in etwa 4,5v überm fet und gut 2 ampere kam ich auf der metallernen rückseite auf bis zu 53°c, wobei der kühlkörper rund 20k kälter war. damit komme ich also auf ein deltat von ungefähr 2k/w. die neue wärmeleitmatte soll immerhin um faktor 8 die wärme besser leiten. dies würde einem deltat von dann 0,25k/w entsprechen, rechne ich mit ordentlich spielraum und 0,5k/w, bedeutet dass, dass wenn der fet bis zu 70°c warm werden soll, bei 40°c am kükö, dass ich je fet 60w abgeben kann. die shunts werden bei 2 ampere, also bei 0,083ohm dann ~0,35w schon recht warm, eigentlich sogar wärmer, als mir lieb ist, wie das kommen kann, verstehe ich noch nicht ganz, da die teile 5w abkönnen sollen. also schaun wa mal, ich bin ab montag abend wieder in hannover, dann wird weitergeschraubt. von den fets mit isolierter rückwand bin ich abgekommen, evtl. hätte ich dafür alle 72 montagelöcher neu bohren müssen, auf m5 erweitern, und dann so ne komische hülse eindrehen, die nen m3 innengewinde hat, da ich eine m4metallschraube nicht durch ein 3,5mm loch bekomme, bei kunststoffschrauben geht das noch gerade so eben
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: mad1120 am 08. April 2007, 17:01:19
ich sehe gerade du hast da nen 4x20 display verbaut  :love:
wie steuerst du'n das an? oder über den LPD port oder per USB?

wenn de das über USB machst, wie hast de das hin bekommen?
hab mir letzte woche nen 4x40 geleistet und will es in den nächsten wochen fertig machen...
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: nemon am 08. April 2007, 17:10:31
über usb wird das angesteuert. das geht aber nicht direkt, sondern mit eienr art brückenchip namens iowarrior  www.codemercs.de ), der die kommunikation übernimmt, und auch eine .dll mitliefert, die die recht aufwändige kommunikation über usb abwickelt und somit durch recht simple befehle gesteuert werden kann. die software stlcd kann auch über den iow via usb lcds ansteuern, beziehen kann man den chip z.b. über www.emedia.de. leider ist er nur sehr langsam, was die i²c-kommunikation angeht, auf lange zeit gesehen muss ich mir da noch eine alternative suchen....
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: mad1120 am 08. April 2007, 18:41:27
Oh :wow:
so bewandert bin ich mit der elektronik bei weitem nicht, so das mich damit befassen kann.
und billig ist auch nicht gerade (49€ für's einsteiger set)

ich glaube ich fahre dann mit der LPD-port Variante doch besser (3€ für kabel und stecker und potis)
und noch nen 10er für ne Controllerkarte

aber trozdem danke
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: aSSaD am 08. April 2007, 18:50:18
Oh :wow:
so bewandert bin ich mit der elektronik bei weitem nicht, so das mich damit befassen kann.
und billig ist auch nicht gerade (49€ für's einsteiger set)

ich glaube ich fahre dann mit der LPD-port Variante doch besser (3€ für kabel und stecker und potis)
und noch nen 10er für ne Controllerkarte

aber trozdem danke

wenn du win nutzts, kannst du auch versuchen, einen usb->lpt adapter zu verwenden, kostet ca. 5euro neu
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: mad1120 am 08. April 2007, 18:58:00
ja hab ich auch schon überlegt, hab auch schon gelesen das es nicht gehen soll :confused:
link dazu: klick mich (http://www.jalcdsforum.de/thread.php?threadid=4414&boardid=22&styleid=1)
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: nemon am 08. April 2007, 19:57:15
du brauchst nur den iow24, der ~15e kostet, nen sockel, ne usbbuchse, kleinkram und eben das display mit nem kabel, das macht in etwa 20e für die usberweiterung
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: mad1120 am 08. April 2007, 20:19:30
 :kratz: intressant wäre es schon das ganze über USB zumachen  :kratz:

bloß wie gesagt ich bin nen elektronik noob, ich kann zwar mit nem Lötkolben um gehen
und nen widerstand von ner diode unterscheiden aber danach wird's bei mir eng mit den wissen :nixweiss:

sprich dafür bräuchte ich dann tat kräftige hilfe von dir  :roll:
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: nemon am 09. April 2007, 01:13:15
wenn du systemsachen auf dem display ausgeben willst, keinen lpt mehr hast / benötigst, kannst du das mit dem iow recht leicht machen, du brauchst wirklich kaum noch andere bauteile dazu, das ist im datenblatt auch sehr gut erklärt, das musst dir mal ziehen und auf der seite mit der beschaltung von der beispielplatine gucken
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: mad1120 am 09. April 2007, 02:04:47
ah ha,
also wenn ich das richtig verstehe:
die pins an dem chip:
DB0 - DB7 sind um das lcd anzusteuern.
VCC und GND sind die spannungsversorgung für den Chip
D+ und D- sind die datenleitungen des USB anschlusses

bloß dann sind noch 3 pins von meinem Display über :kratz:
E1, E2, und RS

Datenblatt des Displays (http://www.mad1120.net/files/404b.series-v11.PDF)
vielleicht kannst de mir in dem bezug ja noch nen anstoss geben...

noch nen Edit:
hab noch nen pin entdeckt R/W
aber auch schon ne mögliche lösung gefunden für die pins R/W und RS
weil am chip sin zwei Pins die genau so heißen:
pin 22 MISO/LCD-RS
pin 23 MISO/LCD-R/W

pin 24 = einschaltsignal für's LCD display (spannungsversorgung über nen transitor einschalten?)

EDIT:
E1 und E2 deute ich mal so das in meinem Display zwei kontroller wohnen,
dennen über die beiden Pins gesagt wird für welchen von beiden die daten sind die gerade ankommen.
(E1 enable signal for first KS0076 , E2 enable signal for second KS0076)

bloß wo kommen die ran?
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: nemon am 09. April 2007, 11:54:38
hm, e1 und e2 kommt dadurch zustande, dass der normale displayconteroler nur 80 kästchen ansteuern kannst. dein display hat aber 160 kästchen, sprich, es werden 2 controler benötigt. wenn auf der enabled-leitung ein high-pegel anliegt, dann ist der controler quasi empfangsbereit. olaf, der stlcd geschrieben hat, hat damals eine erweiterung in seine sofware eingebaut, nachdem ich ihm ein 4x40 display zugeschickt habe. mit einem transistor, oder auch mit einem 74er logikbaustein und einem freien pin wurde das gelöst. ob codemercs den support für displays mit 2 controler mittlerweile schon hardwaremäßig integriert hat, weiß ich nicht. auf seite 23 vom datenblatt des iow siehst du, wie die anderen pins angeschlossen werden müssen. die belegung der kontakte kannst du rausfinden, wenn du z.b.bei reichelt das datenblatt von deren 4x20 displays öffnest. wo du die 2. enabledleitung anschließen musst, sagt dir die anleitung zu stlcd
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: mad1120 am 09. April 2007, 14:27:07
danke für den tip mit STLCD,
weil darüber bin ich gerade fündig geworden
IoWarrior - Pläne (http://www.modding-faq.de/Forum/index.php?PHPSESSID=7b36a6ec85aefe2863447f1b0cf2766a&topic=16528.0)

aber ich glaube um das zum laufen zu kriegen muß ich vorher noch nen bisschen in sachen elektronik üben..... :redface:

EDIT: hab mich gerade auf modding FAQ angemeldet wegen dem STLCD...
wobei mich nen netter user auf die schaltung (http://www.modding-faq.de/index.php?artid=615&page=1) aufmerksam gemacht hat.

Was hälst'n von der Version?
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: nemon am 20. April 2007, 20:43:30
hm, kannst beides nehmen (sorry, hab deinen letzten post nicht gesehen...)

zum nts: ich habe nun wiedermal eine lieferung von reichelt bekommen, diesesmal mit weiteren bauteilen für die geätzten platinen, die ich hier kürzlich gezeigt habe. diese habe ich dann auch gleich verlötet, sodass ich nun 5 einsatzbereite platinen für je 12 fets habe, also die maximale anzahl, wenn ich für 8 kanäle je 9 fets veranschlage. ich hatte ja etwas probleme mit dem wärmeübergang zwischen fet und kühlkörper, da ich den fet elektrisch vom kühlkörper isolieren mss. die wärmeleitmatte erwies sich als zu großen thermischen widerstand, sodass ich bei conrad eine deutlich bessere (und auch teurere) wärmeleitmatte bestellt habe, welche nach einer fehllieferung auch heute ankam. ich habe dann schonmal einen fet damit versehen und es hat sich gelohnt, wenngleich bei weitem nicht die rechnerisch ermittelte verbesserung eintrat. bei gut 10w leitung am fet war der fet mit der besseren matte etwa 7-8k wärmer, als der kühlkörper, gemessen an der metallfahne des to220-gehäuses und direkt neben der wärmeleitmatte. dem gegenüber war das deltat der fets mit der schlechteren wärmeleitmatte rund doppelt so hoch, ich kann also auch höhere leistungen, insbesondere bei den 12v-schienen verbraten. nur die befestigung mit den m4-schrauben ist nachwievor nicht so ideal, am liebsten hätte ich den kühlkörper nochmal in neu, um da für jeden fet ein m3-gewinde reinzuschneiden, sodass ich die teile mit einer metallschraube anziehen kann, was in höheren anpressdrücken resultiert, die den wärmeübergang verbessern, aber auch ohne das gefühl, dass die spannung der kunststoffschrauben bei höheren temperaturen  nachlässt und sich der fet noch mehr erwärmt. bilder gibt es demnächst wieder, ist nicht allzu spektakulär. die 5v vom seasonic kann ich ohne probleme mit einem poti regeln. von reicheklt bekam ich auch den lang ersehnten nachschub an steckern, welche ich für die verbindung der stromsensoren mit der mamaplatine benötige. nun muss ich noch eine hand voll kabel konfektionieren, die fets alle richtig an ihre steuerplatinen anschließen und ab gehts (wenn alles klappt, nichts dazwischenkommt, .....)
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: nemon am 23. April 2007, 01:18:27
mir ist gerade etwas beim stöbern aufgefallen:

http://www.mikrocontroller.net/topic/67252#541410

diesen schaltplan (mit gleichem dateinamen) habe ich irgendwann 2005 mal auf km hochgeladen, dies war mal als netzteil für den nts angedacht, da die lüfter aber mehr strom ziehen und die stromsensoren +-15v haben wollen, habe ich das ganze etwas umgeplant, das netzteil aus dem schaltplan hatte ich aber mal auch am laufen, für in etwa bis zu 0,5A ist es auch ganz tauglich, für mehr braucht man bischen bessere kühlkörper, insbesondere für die +-5v-regler. aber es freut mich, dass derjenige mit dem ding zufrieden ist....
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: nemon am 14. Mai 2007, 22:44:29
Sicherheit ist in unseren Zeiten eines der bestimmenden Themen und so habe auch ich mir überlegt, welchen Beitrag ich dazu leisten kann: ich habe den Bundestrojaner installiert, wie es jeder braver Bürger machen sollte. Nein, Scherz beiseite, ich habe die großen Metallteile geerdet, als da wären der Kühlkörper, die Rückwand und das Metallgehäuse und die Frontblende, da letztere nicht verschraubt wird, bekam sie eine eigene Erdleitung spendiert. Dies ist unter Anderem wichtig, da ich mit Netzspannung hantiere, konkret führt von der hinteren Kaltgerätebuchse eine Leitung direkt nach vorne zur Kaltgerätebuchse, an der das Netzteil angeschlossen wird. Später soll diese noch unterbrochen werden, um das Netzteil primärseitig schalten zu können. Dann kann ich auch nicht-ATX-Netzteile bei Problemen sofort ausschalten. Dann ist an der rückseitigen Kaltgerätebuchse eine aus einem geschlachteten PC-Netzteil geborgte Stromfiltrplatine, an der das Hilfsnetzteil hängt. Diese Filterung glättet die Stromaufnahme durch Spulen und Kondensatoren. Mein Netzteil produziert da einige von, da es ein herkömmliches lineares Netzteil ist, also Transformator -> Gleichrichter -> Glättungselko -> Festspannungsregler. Der Glättungselko wird nur nachgeladen, wenn die Spannung des Trafos hinterm Gleichrichter die Spannung des Elkos übersteigt, was nur in der Nähe des Scheitelpunkts der Fall ist. In dieser Zeit muss aber die Energiemenge in den Elko und Festspannungsregler fließen, die ansonsten wärend einer ganzen Sinushalbwelle verbraucht wird. Wie dann die Spannung an der Sekundärwicklung des trafos aussieht, habe ich mal mit meinem Osziloskop aufgenommen:

http://eiskaltmacher.de/portal/index.php?option=com_gallery2&Itemid=36&g2_itemId=12504

Wenn also der Elko nachgeladen wird, bricht die Spannung sehr stark ein. Dieses Bild wurde noch mit einem alten Hilfsnetzteil gemacht, evtl. mache ich mal Bilder vom Neuen mit einem weiteren Bild, wie es dann primärseitig mit dem Filter aussieht.

Zum Anderen bin ich dabei, alle FETs mit der neuen Wärmeleitmatte vom Kühlkörper zu isolieren, wobei ein Problem auftauchte, welches bislang vermutlich aufgrunde der etwas dickeren, aber auch mechanisch stabileren alten Silikonmatte nicht aufgefallen ist: wenn das Befestigungsloch nicht angesenkt wurde, hat sich beim Bohren ein kleiner Wulst am Rand hochgedrückt, der so hoch ist, dass die Wärmeleitmatte durchstoßen wird und das Alu vom Kühlkörper mit der metallischen Rückseite des FET in Berührung kommt, was den Sinn der elektrischen Isolierung verhindert. Also musste ich noch einige Löcher im Nachhinein ansenken. Dieses problem ist mir nicht sofort bewusst geworden, da die Wärmeleitmatte beim entfernen quasi auseinanderfällt, konnte ich auch die bereits verwendeten Stücke nicht wiederverwenden, sodass ich nun gut aufpassen muss, da ich sonst noch von dem Zeugs nachbestellen müsste. 72 FETs mit in etwa 100 Stückchen zu isolieren wird also knapper, als ich dachte, da ich natürlich erst 12 FETs angeschraubt hatte ud dann beim experimentieren feststellte, dass immerhin 9 von denen elektrischen Kontakt zum Kühlkörper haben.

Nunja, nun sind 36 FETs aufgeschraubt und durchgemessen, die Restlichen müssen noch mit der neuen Matte ausgerüstet werden, sind aber soweit schon verkabelt. Drei der insgesammt sechs Steuerplatinen sind bislang angeschlossen und richtig verdrahtet, bei der bisher letzten bin ich etwas anders vorgegangen, um die immerhin 36 Kabel richtig anzzuschließen, was dann mit Kontrolle "nur" noch etwa zwei Stunden gedauert hat. Weil ich derzeit nicht gerade Zeit im Überfluss habe, ziehen sich auch solche Aktionen schnell mal über zwei Tage hin. Bilder von dem Ganzen gibt es dann frühestens nächste Woche, da ich derzeit die Digitalkamera nicht hier habe. Die Bilder wären auch nicht allzu spektakulär. Sind dann alle FETs angeschlossen und probegelaufen, werden als die nächsten Schritte alle Platinen im NTS montiert, wo ich mir mit dem Netzteil und der Mamaplatine noch nicht so sicher bin, wie ich das mit der elektrischen Isolierung, den unterschiedlichen Lochkoordinaten und so weiter mache, es scheint derzeit nur sicher, dass ich erst die Stromsensorplatinen befestigen muss, die Kabel von der Frontplatte dann da durchfädeln muss, die FETSteuerplatinen an die Frontplatte anschließe, in die Halterungen setze und dann erst Netzteil und Mamaplatine montieren kann, da ich die 6 Steuerplatinen sonst nicht in deren Halterung bekomme. Es wird also eng und die vielen dicken und steifen Kabelbäume tun ihr übriges. Über den Daumen gepeilt werde ich übrigens in dem 65cm tiefen Gehäuse am Ende etwa 250 Meter Kabel verbaut haben. Vor einer Woche ist auchs chon die 500g-Rolle Lötzinn leer geworden, der nahe Conrad hat zum Glück RoHS-freies Lötzinn im angebot, weswegen ich mich da glatt mit einem neuen Pfund eingedeckt habe.

Derzeit bin ich noch auf der Suche nach einer galvanischen Trennung für den USB-Bus, da ich mir eine weitere Brummschleife eingefangen habe. In den Boxen höre ich bei laufendem Rechner sowieso schon ein Brummen, wenn aber der NTS im Betrieb ist, kommt noch ein zischendes Geräusch hinzu, welches mit steigendem Strom größer wird. Das wurde auch nicht besser, als ich die Masse vom Hilfsnetzteil, welche über eine stromlose Leitung mit der Masse vom PC-Netzteil verbunden ist, von der Erde trennte. Diese stromlose Leitung verwende ich für die Messung der Spannung vom Netzteil um keine Verfälschung durch den mit steigendem Strom größeren Spannungsabfall in den Kabeln zu bekommen. Für die letzten 3 Schienen habe ich bislang noch keine Anschlüsse bestellt, hierfür werde ich voraussichtlich wohl für die 6- und 8-poligen Grafikkartenstecker einkaufen gehen und noch ein paar Laufwerksstecker hinzufügen.

In der Software habe ich einige Fehler gefunden und korrigiert, weitere werden die Tage noch bearbeitet. Stand der Dinge sind knapp 2000 Codezeilen, das wird aber noch mehr ;)

Und hier auch gleich ein Screenshot von dem Teil: http://eiskaltmacher.de/portal/index.php?option=com_gallery2&Itemid=36&g2_itemId=12506
das ganze ist natürlich noch provisorisch, aber wichtig ist, dass es erstmal funktioniert, das Layout kommt danach ;) Der Export in eine Excel-Tabelle dauert bei einer Viertelstunde an Messungen mit 3,5-4 Samples/Sekunde je Kanal schon locker eine halbe bis ganze Minute, mal schaun, ob man dort noch etwas tunen kann.
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: nemon am 02. Juni 2007, 01:54:34
so, es gibt endlich mal wieder bilder! der anlass ist, dass ich eben den letzten fet verkabelt habe und alle kabel durchgemessen sind. bei 72 fets und 3 kabeln je stück ergeben sich immerhin 216 kabel, die abisoliert, einseitig verzinnt, an das richtige beinchen vom richtigen fet angelötet, mit schrumpfschlauch versehen, abgelängt, abisoliert und in die richtige klemme eingeführt werden müssen. bei 60 der 72 fets habe ich auch das gute wärmeleitpad angebracht, die letzten 12 kommen morgen dran. die oben angesprochene knappheit an wlpads scheint doch nicht einzutreten, die letzten ließen sich recht gut anbringen, was aber dennoch eine beschissene fummelei ist. für einen (nicht geplanten!) 2. nts würde ich vermutlich leistungsfets mit isolierter kühlfläche nehmen, die zwar 2-3 euro/stk kosten und auch nur etwa 40-45W abgeben sollten, da die von mir angedachten 500W/kanal, also 56W/fet nur selten auftreten, sollte die etwas höhere belastbarkeit mit etwas wärmeleitpaste möglich sein, dann könnten die auch mit einer metallschraube angezogen werden, diese weichen polyetylenschrauben sind echt nervig.

achja, bilder wollte ich zeigen...
erstmal eine totale über das gerät mit fast allen platinen, die das ding braucht, als da wären: 6 steuerplatinen, eine mamaplatine (hinten links) und ein hilfsnetzteil (hinten rechts), die coladose ist nur ein größenvergleich:
(http://www.eiskaltmacher.de/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=12735&g2_serialNumber=2) (http://eiskaltmacher.de/portal/index.php?option=com_gallery2&Itemid=36&g2_itemId=12734)

hier sind die sechs steuerplatinen zu sehen incl. deren kabelbaum zu den fets, bestehend aus je 36 kabeln, dazu kommen noch je 14 kabel richtung frontplatte, 2 kabel zum netzteil und ein achtpoliges kabel zur mamaplatine:
(http://www.eiskaltmacher.de/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=12737&g2_serialNumber=2) (http://eiskaltmacher.de/portal/index.php?option=com_gallery2&Itemid=36&g2_itemId=12736)

lecker kabelsalat!
(http://www.eiskaltmacher.de/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=12739&g2_serialNumber=2) (http://eiskaltmacher.de/portal/index.php?option=com_gallery2&Itemid=36&g2_itemId=12738)

hier müsste eigentlich ein ansehnlicher luftstrom durch, um die leistungswiderstände mit frischluft zu versorgen, die werden nämlich schnell 80°c und mehr warm:

(http://www.eiskaltmacher.de/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=12741&g2_serialNumber=2) (http://eiskaltmacher.de/portal/index.php?option=com_gallery2&Itemid=36&g2_itemId=12740)

ich muss nun hoffen, dass die kabelbäume nicht zu viel wärme abgeben, bei den strömen und den dicht gepackten strängen kann das schon viel werden.zum glück sind dies konstante widerstände, die spannung der zu belastenden quelle hat also nichts mit der erwärmung zu tun, eher im gegenteil, wenn bei gleicher leistung mehr spannung verwendet wird, fällt mehr leistung an den transistoren ab., der strom sinkt und somit auch die verlustleistung an den kabeln, die nur in begrenztem maße gewünscht ist. wenn die transistoren weniger belastet werden, ist das nicht unbedingt schlecht, nur dürden wie gesagt die kabel auch nicht zu warm werden.
es wird auch hinter den steuerplainen sehr eng für das netzteil und die mamaplatine, über deren befestigung muss ich mir eh noch gedanken machen.... die soll huckepack auf das netzteil, die bohrlöcher sind aber gänzlich inkompatibel, daher werde ich wohl eine kupferbeschichtete platine dazwischenschrauben, beschichtet deshalb, um auch über eine verbindung mit masse eine abschirmung gegen die felder des netzteils zu bewirken.
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: Zeh Emm am 02. Juni 2007, 14:23:55
Werden die Schuhe noch geschrumpft oder sollen sie durch die Abwärme der Transistoren schrumpfen?


edit by ML: das sind schrumpfschläuche. ;)

Edit2: Dass es schrumpfschläuche sind ist mir bewusst. Frage war aber ob Kevin sie so mit Fön oder was weiß ich schrumpft oder ob sie von alleine durch die Abwärme schrumpfen.
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: nemon am 02. Juni 2007, 20:33:19
wenn das passiert, habe ich etwas falsch gemacht
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: d43m0n am 02. Juni 2007, 23:56:07
Erstmal nen dickes Respekt dafür (ich wär schon bei den ganzen kabeln durchgedreht)

Aber ich frag mich schon länger was spornt dich dazu an?
Geld auszugeben, um dann wieder geld für netzteile auszugeben?

Oder wie läuft das, werden die gesponsort?
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: Master Luke am 03. Juni 2007, 00:06:41
sach ma kevin, kannst du den netzteil-prüfstand nicht als semesterarbeit o.ä. "absetzen"?
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: FrozenFrost am 03. Juni 2007, 00:41:01
dir ist da ein stück schrumpfschlauch verrutscht... sieht man auf dem bild P1010372 rechts unten :)


aber allgemeint super arbeit... ich hätte mir aber, falls es das gibt transistoren gesucht die ich nicht vom kühler isolieren muss
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: nemon am 03. Juni 2007, 13:01:15
@claas 2. edit: schrumpfschlauch schrumpft bei imho etwa 150°c, wenn die fets so heiß werden, sind die kurz vorm durchbrennen, die notabschaltung habe ich aus gutem grund bei 100°c angesiedelt, zumal der fet selbst ja noch ein stück wärmer wird, als der kühlkörper.

@d3m0n: ansporn ... nnja, es fing ja schon ende 2004 an, als mir die netzteiltests alle sehr ungenau, nicht vergleichbar und kaum reproduzierbar vorkamen, das wollte ich besse machen. da habe ich etwa 20 euro in halogenbirnen, fassungen, schalter usw. invesiert, das teil eingeschaltet, zum 1. kmtreffen 2005 mitgenommen und die konstruktion danach nie mehr verwendet, die halogenbirnen finden sich seit dem in verschiedenen lampen wieder. die idee war einfach fürn popo. also besser machen, dann kam eins um andern, mit ransistoren ging es dann deutlich besser, dann wollte die messung verbessert werden, dann automatisiert, die netzteile bekamen mehr schienen, daran habe ih das teil angepasst. und ja, das teil ist dadurch auch sehr viel teurer geworden, aber wenn ich meinen lerneffekt mit berücksichtige, hat es sich bislang gelohnt. nun kann das teil theoretisch zumindest alles, was ich will, so weit war ich imho noch nie.
und für zu testende netzteile gebe ich kein geld aus, in der regel bekommt man die von herstellern, oder händlern als testexemplar, darf die nach dem test behalten, oder muss die zurückschicken. ich denke mal, dass ich auf lange zeit gesehen so etwas geld wieder reinbekomme, aber das ist mittlerweile nicht mehr mein hauptansporn, damit fertig zu werden.

@ml, habe ich auch schonmal überlegt, frag mich im 6. semester (in 2 jahren) nochmal

@frozen: die schrumpfschläuche sind noch nicht geschrumpft, sondern nur übergestülpt, wenn ich mich vertan habe, könnte ich dann den fehler leichter beheben, die isolieren ja trotzdem, aber dennoch werde ich da vor der fertigstellung mit dem heißluftgebläse rübergehen.
und ja, im nachinein hätte ich auch fets mit isolierter rückseite genommen, der aufwand, die richtig zu isolieren, ist immens
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: Zeh Emm am 03. Juni 2007, 13:34:59
Gut, dann werden die Dinger ncoh geschrumpft...ok.
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: Fantometer am 03. Juni 2007, 14:42:14
GEIL GEIL GEIL!!!

Ne im Ernst, das ist ja nen Riesen gerät geworden... und wenn das Ding so gut ist wie wir alle denken, dann werden die Hersteller wohl gerne NTs schicken, um (gute) Referenzen zu bekommen :))

In zwei Jahren kommt dann die SMD-Version :D mit den Gehäuse Maßen 10x15x10  :engel: zumindest kenn ich das von meinem Vater. Die ersten Geräte waren in etwa so Groß wie dein teststand (allerdings in den 80er ;)) heute sind dieselben etwa in 4x15x4 (bxlxh) großen Cases zu finden   

Aber nochmal :respekt:

auf das wir viele nette, GUTE, und sehr kompetente NTsTests für EKM machen können.. :prost:

Phanto
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: dennisstrehl am 03. Juni 2007, 17:36:32
"Gehäuse Maßen 10x15x10"

Versuch mal mit nem Kühler in der Größe über 1000 Watt abzuführen -_-
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: nemon am 03. Juni 2007, 18:37:02
den kühler kann man kaum verkleinern, evtl. etwas in der höhe, aber selbst dann kommst du vermutlich nicht auf ein 3he-gehäuse, weil ja die anderen komponenten ähnlich groß bleiben. was eine überlegung wär, wär für die fets nur z.b. 3 steuerplatinen zu nehmen, die opamps und so evtl. in smd ausführen, der rest wird nicht kleiner, und dann die 3 übereinander anordnen, statt nebeneinander. aber das wird verdammt eng...

ich habe gestern und heute ein wenig löcher gebohrt, schrauben gekürzt, und geschraubt, sodass nun die stromsensoren,d as netzteil und die hauptplatine montiert werden kann. für die hauptplatine benötige ich noch m3-muttern aus kunststoff, da ich dummerweise leiterbahnen so nah an den befestigungslöchern habe, dass die kontakt mit einer mutter bekommen. bei einer leiterbahn wär das nicht schlimm, es sind aber z.t. je an der ober- und unterseite eine, sodass ich diese kurzschließen würde. hier eine ansicht der stromsensoren, ich hatte leider nicht genug abstandhalter auf lager, sodass dies nur provisorisch ist, fehlende teile werde ich demnächst von reichelt nachbestellen. die 2 fehlenden Stromsensoren kommen auch irgendwann mal. die untere platine ist auf einen 10mm abstandhalter geschraubt um den kontakt zum gehäuse zu vermeiden.

(http://www.eiskaltmacher.de/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=12749&g2_serialNumber=2) (http://eiskaltmacher.de/portal/index.php?option=com_gallery2&Itemid=36&g2_itemId=12748)

auch das Hilfsnetzteil kann ich nun befestigen, es steht auf 15mm anstandhalter, es wird aber zusätzlich noch von einer 10mm schaumstoffplatte zwischen gehäuse und netzteil gesichert, das teil kommt noch. das hilfsnetzteil und die hauptplatine ließen sich nicht auf durchgehenden abstandhaltern montieren, da auf dem netzteil nie unter allen 4 montagelöchern der steuerplatine platz war. daher habe ich aus einer platine mit einseitiger kupferbeschichtung eine zwischenhalterung gemacht. das kupfer ist mit dem gehäse leitend verbunden und dient so auch zugleich als schirmung gegen felder aus dem netzteil. ob dies reicht, wird die praxis zeigen, jedenfalls müsste ich sonst diese platine komplett in ein blechgehäuse einbauen.
(http://www.eiskaltmacher.de/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=12753&g2_serialNumber=2) (http://eiskaltmacher.de/portal/index.php?option=com_gallery2&Itemid=36&g2_itemId=12752)
(http://www.eiskaltmacher.de/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=12755&g2_serialNumber=2) (http://eiskaltmacher.de/portal/index.php?option=com_gallery2&Itemid=36&g2_itemId=12754)

und weil gestern sich beim vom tisch heben mein rücken sagte, dass das teil schwer ist, hab ich das ding mal auf die waage gestellt:
(http://www.eiskaltmacher.de/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=12751&g2_serialNumber=2) (http://eiskaltmacher.de/portal/index.php?option=com_gallery2&Itemid=36&g2_itemId=12750)
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: nemon am 22. Juni 2007, 00:08:45
hm, irgendwie habe ich mir ein ei gelegt....
die verkabelung zwischen frontbuchsen und steuerplatinen, sowie die verbindungen zu den fets ist im nachinein echt suboptimal, da habe ich mir zu wenige gedanken drüber gemacht. die anzahl der zuleitungen und deren querschnitt wird wohl für übliche atx-netzteile gerade so eben ausreichen (so 30 ampere/kanal sind wohl möglich), aber für mehr wird es nicht reichen. es wäre deutlich besser, z.b. 8 FETs je kanal zu nehmen, dafür aber welche mit etwas besserem gehäuse, die auch mehr wärme abgeben können, und dann auf einer europlatine insgesammt 16 fets, also 2 komplette kanäle unterzubringen. dann würde ich jede schiene über 4 2,5mm²-leitungen versorgen, anstelle von bisher 6x 1,0mm². nicht nur, dass die Kabelbündel besser zu handhaben wären, es wär auch eine gleichmäßigere versorgung, da jede leitung zu 2 fets führt und nicht zu entweder einem, oder zwei fets. der haken an der sache, bzw. wieso ich dies nicht mache: es kostet zu viel und dauert zu lange. ich bräuchte 64 fets zu je 2-3 euro, für 100euro kabel, 4 geätzte europlatinen, die mit bestückung und herstellung etwa 50e/stk kosten und einen haufen kleinkrams, das ganze würde auch einen neuen kühlkörper erfordern, also ist das ganze reichlich illusorisch, derzeit. wenn mich jemand sponsorn möchte, darf er dies jedoch gerne machen ;). somit muss ich scheinbar vorerst damit leben und den krams soweit zum laufen bekommen. derzeit habe ich ein 3-15v 40a-netzteil hier, welches ich die tage anschließen möchte. was daraus wird, werde ich berichten.
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: Zeh Emm am 22. Juni 2007, 00:13:46
Kurz zusammengefasst: Du kannst neu anfangen?
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: nemon am 22. Juni 2007, 10:54:43
nein, ich kann auch so weitermachen, aber auf längere zeit geseen muss ich nochmal kräftiger umbauen. erstmal soll das teil endlich so laufen
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: Zeh Emm am 22. Juni 2007, 14:47:05
Gut, dass es gänzlich nicht funzt war ja auch nicht meine Meinung. Bloß wenn du all das optimierst, was du nanntest, dann kannst du nahezu alles neu aufbauen.
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: nemon am 05. Juli 2007, 22:30:45
aus spaß habe ich die betreffende platine mal neu designt, es passen tatsächlich 16 regelungen, also 2 komplette kanäle auf eine platine. ich habe dazu noch zusätzlich ein manko behoben, welches ich bislang ebenfalls habe, was mich auch etwas nerven gekostet hat. undzwar verwende ich 0,082ohm-shunts in jedem kanal (die leistungswiderstände), über denen ja eine gewisse spannung abfällt. diese spannung soll gleich dem referenzwert der steuerplatine sein. war sie aber nicht. also eigentlich schon, aber dann doch nicht, undzwar ist diese spannung gegen die netzteilmasse gemessen. d.h., der nicht unerhebliche spannungsabfall über den kabeln wird von den operationsverstärkern ebenfalls gemessen. in meiner jugendlichen ignoranz habe ich anscheinend die spannung über den shunts stets direkt an den beinen gemessen, die referenzspannung aber immer gegen masse. es war also die spannung über den shunts stets im soll (wegen U=R*R wär alles andere auch EXTREM verwunderlich), aber die referenzspannung war meist so 50% höher. diesen unterschied konnte ich mir lange nicht erklären, bis mir die sache mit den kabeln aufgefallen ist. deswegen ist der jetzige aufbau ein wenig komplizierter geworden, denn ich nutze für jeden kanal jetzt einen dual operationsverstärker, dessen einer opamp als differenzverstärker die spannung über dem shunt (und nur über den shunt) auskoppelt und dem 2. opamp im gehäuse als rückkoppungsspannung übergibt. das ganze gibt es auch als bilder:

(http://eiskaltmacher.de/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=17656&g2_serialNumber=2) (http://eiskaltmacher.de/portal/index.php?option=com_gallery2&Itemid=27&g2_itemId=17655)
(http://eiskaltmacher.de/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=17654&g2_serialNumber=2) (http://eiskaltmacher.de/portal/index.php?option=com_gallery2&Itemid=27&g2_itemId=17653)

die platinen würde ich dann nicht mehr hochkant nebeneinander verbauen, sondern übereinander. ich benötige 4 dieser platinen, die wären dann mit abstandhaltern voneinander getrannt mit genug paltz zum luftdurchzug. das gefummel mit den bisherigen platinenführungen würde dann auch entfallen, aber eine schnelle demontage zwecks diagnose wär beinahe unmöglich. um etwas platz zu sparen, habe ich die lm358 in smdbauweise gewählt, ich hätte es auch mit den widerständen machen können, dies spart aber kaum platz und die zusätzlichen durchkontaktierungen würden auch noch etwas platz benötigen, die sind in den bedrahteten widerständen ja schon quasi inclusive. bis auf die 5 opamps unten rechts und die zugehörigen widerstände habe ich alles von hand geroutet, beim rest hab ich den autorouter laufen lassen, da ich keine lust mehr hatte.

wer gerade mal seine ätzausrüstung testen möchte, darf mir gerne einen prototypen davon fertigen, angebote nehme ich gerne an ;)

achja, wer sich (zu recht) fragt, was die lötinseln da machen: die sind für klemmleisten von wago (745-801), die es in der eagle-bibliothek nicht gab, auch nichts pinkompatibles, daher die platzhalter....

zum gerät selbst: ich werde die tage mal die steuerplatinen mit der front verbinden, heute kam der vorletzte stromsensor von schuricht, für den bestellten zweiten hat es wohl nicht mehr gereicht, der erreicht erst in KW 28 schuricht
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: nemon am 23. Juli 2007, 21:54:20
*vordenkopfschlag*

ich habe den fehler gefunden: in der verkabelung habe ich auf den steuerplatinen die reihenfolge der gate- und sourceleitungen umgedreht, also drain von fet1 ist an der klemme von drain 12 usw. usf., also habe ich 12x2x5=120 kabel falsch angeklemmt, was ich nun alles ändern darf. dies erklärt hoffentlich auch die ungleiche belastung der fets. um ehrlich zu sein verwundert es mich sogar, dass nicht ein, oder mehrere fets voll durchgeschaltet haben und so einen kurzschluss provoziert haben.

schuricht hat nun auch den letzten stromsensor geliefert, die platine ist fertig gelötet und einbaubereit, wenn die kabel umgeklemmt sind, sind auch alle platinen eingebaut, dann gibts eue infos, dauert aber "paar tage", da ich gerade in der klausurenzeit bin.

nicht nur wegen der galvanischen trennung zum steuerpc, auch wegen voller i²c-geschwindigkeit (400kbit/sek, anstelle von nichtmal die theoretischen 800bit/sek vom usb/i²c-wandler) und einer ansteuerbarkeit fernab des nächsten usbhubs habe ich einmal ein aufge auf folgendes geworfen:
http://www.channaa.com/html/lan_i2c_adapter.html
es scheint sehr leicht zu sein, dieses teil in eigene programme einzubinden, eine mitgelieferte .dll-datei kümmert sich dabei um die kommunikation, man muss also sich nicht um die packetierung der daten, die kommunikation mit dem lanport usw. usf. kümmern. wer weiß, evtl. gibts ja zu dem teil irgendwann was neues, möglicherweise frage ich die mal wegen einem sample an, aber erst gibt es eine lauffähige, langsame usb-version, der nts soll endlich mal zum laufen kommen!
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: nemon am 30. Oktober 2007, 17:42:59
bitte ignoriert meinen letzten post. zumindest den oberen absatz.

die platinen, welche ich für die ansteuerung der transistoren verwende, sind so nicht bracuhbar. ich habe mich beim layouten vertan und vermutlich einmal zu oft spiegelverkehrt gedacht. diesen fehler habe ich erst vor ca. einem monat bemerkt. ich hatte davor wegen klausuren viel zu tun und auch sonst andere sachen am hut/keine lust, weiterzubasteln. zwar habe ich jetzt auch nicht viel zeit, aber wo ich den fehler gefunden habe, wieer etwas motivation geschöpft. durch umverkabeln an der frontplatte (ich hatte gehofft, da nicht nochmal ranzumüssen) kann ich den teststand aber mit 6 kanälen anstelle von 8 betrereiben, bzw. in der praxis nur noch 5. das ist aber vorerst ok. heute habe ich etwas zeit gehabt und konnte eine platine mit dann 12 transistoren an ein regelbares netzteil von efferman anschließen. nach kurzen startschwierigkeiten (der platinenfertiger hat eine leiterbahn vergeigt -> operationsverstärker bekamen keine versorgungsspannung) lief die platine sogar auf anhieb. vorsichtig habe ich dann das teil bei 5 volt und 10 ampere ausprobiert, weder die transistoren, noch die shunts wurden merklich warm. so soll es sein. 11 der transis regeln auch exakt so, wie sie sollen, einer bringt nur ca. 80% der geplanten leistung. da muss ich nochmal nachschauen. nunja, ich wurde mutiger und habe die spannung am netzteil auf 12 volt eingestellt. der strom blieb konstan, so soll es sein. hier wurden die transistoren langsam warm, wohlgemerkt von einer wärmeleitmatte elektrisch isoliert vom kühlkörper, also bei weitem nicht ideal der wärmeübergang. nun habe ich in 5 ampere-stufen den strom aufgedreht. 20a gesamtstrom waren auch überhaupt kein problem, wenngleich der kühlkörper sich zunehmend erwärmte (bei 13kg alu natürlich recht träge). nun kamen die transistoren langsam auf die 60°c zu. für solch leistungsbauteile ist das jedoch kein problem. also den strom weiter aufgedreht, bei 30 ampere wurd es den shunts auch kuschelig warm. so 50°c konnte ich dort messen, wohlgemerkt 12 shunts direkt nebeneinander. die große massefläche der platine wirkte dabei als kühlblech und wurde bis zum anderen ende der platine warm. aber alles im grünen bereich. also vollen saft. das netzteil ließ sich bis 43 ampere (laut interner anzeige) aufdrehen, 40 ampere kann es dauerhaft ab. die 12 volt sind etwas eingebrochen (11,5 volt), da ich das über 2 parallele laborleitungen mit nur 1,5mm² geleitet habe, zudem waren das 2 meter lange kabel, also je hin und zurück. die stecker waren auch nur bis 25 ampere ausgelegt, da ich die stecker "hintereinander" am netzteil eingesteckt habe, wurde der vordere also ein wenig überlastet, macht das nicht unbedingt nach. der war am ende doch recht heiß (60°c schätze ich, konnte ihn also nicht festhalten). die shunts pendelten sich bei ca. 70°c ein, ganz ok, aber anstelle von 0,083 ohm würde ich nächstes mal doch lieber 0,05 ohm nehmen. die transistoren hatten es nicht ganz so leicht. der kühlkörper erreichte auch langsam, aber sicher die 55°c, die transistoren schritten an den beinchen gemessen auf 110°c zu. tendenz steigend. also die lüftung anschmeißen. leider war der lüfter zu weit vom hilfsnetzteil entfernt, also musste noch eben eine verlängerung für ein lüfterkabel gelötet werden. hab ich eh schon immer mal machen wollen..... das teil schaufelte auch beim anlassen verdammt warme luft raus, ist klar, wenn ein rippenkühlkörper mit bodenplatte nach oben montiert ist, entsteht kaum konvektion und die luft staut sich. aber der temperaturanstieg hörte auf und die temperatur an den transistorbeinchen pendelte sich bei rund 100°c ein (etwa 10°c streuung über alle transistoren, ich führe das auf minimal andere wärmeabgabe und nicht ganz gleiche thermische kopplung an den kühlkörper zurück. auch konnte ich messen, dass die transistoren an ende mit dem luftauslass wärmer waren. ist auch klar, die kühlluft erwärmt sich im kühlkörper zunehmend und der vordere teil wrd mit der kältesten luft gekühlt. bemerkenswerter effekt am rande ;)

fazit vom ganzen leistungverblasen: 12 volt und über 40 ampere macht rund 500 watt. das ist mein ziel. wenn nun auch die anderen kanäle dazukommen, wird natürlich der kühlkörper wärmer, dafür habe ich noch einen 2. lüfter. trotzdem sind so die 500w auf allen 8 kanälen zugleich zu viel. die transis würden vermutlich zu heiß. eine lösung ist, für jeden kanal einen eigenen kühlkörper zu verwenden, der elektrisch von den anderen getrennt ist und nur den luftkanal gemeinsam hat. dann kann jeder transistor mit seiner metallrückseite direkt auf die kühlfläche geschraubt werden, unter verwendung von elektrisch leitender wärmeleitpaste, wenn das vorteile bringt. zudem kann eine stahlschraube zum befestigen verwendet werden. ich bin noch immer etwas skeptisch, dass die sache mit den polyamidschrauben auf dauer gutgeht, aber das wird die zeit zeigen ;) diese monatge hat den vorteil, dass die temperaturdifferenz transistor <-> kühlkörper deutlich geringer wird, also entweder die temperatur der transis deutlich sinkt, oder eben der kühlkörper wärmer werden kann. versuche mit einem einzelnen transi direkt auf dem kühlkörper haben gezeigt: die dann erforderlcihen ca. 60 watt / transistor sind gut zu erreichen. ihr lest vermutlich heraus, dass ich über die hoffentlich bald kommende ausbaustufe spreche, aber schon mir gedanken über die darauffolgende version mache. das ist auch richtig, wie die nächste stufe aussehen wird, weiß ich mittlerweile recht konkret, da dafür aber ein ganzer haufen neu gemacht werden muss, stelle ich dies zurück und fummel jetzt die aktuelle stufe hin. seit ich den fehle kenne, der mich das letzte halbe jahr verfolgt hat, komme ich auch gut voran. ich denke mal, ich könnte noch dieses jahr eine brauchbare version hier stehen haben, aber ich verspreche da aus erfahrung ersteinmal nichts. bei gelegenheit halte ich euch natürlich weiter auf dem laufenden. der letzte post ist so lange her, da ich nichts neues zu berichten habe, ich hab nur die software etwas verbessert und einige fehler ausgemerzt.

einen nachtrag habe ich noch: meine software sampelt insgesammt 18 messwerte in einem zyklus. auf dem rechner, von dem ich gerade schreibe (xp64) schaffe ich ca. 1,3-1,7 samples/sekunde, an meinem laptop (xp32) 3,5-4,0 samples/sekunde. hat da jemand eine erklärung für? an diesem rechner ist es auch egal, ob ich die platine direkt am mainboard anschließe, oder über 2 hubs laufen lasse. deswegen verdächtige ich den treiber. wobei mir das auch etwas komisch vorkommt.
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: dennisstrehl am 31. Oktober 2007, 00:12:18
Falls du irgendwann nochmal eine komplett neue Version entwickelst, solltest du evtl. über isolierte TO247 nachdenken... Das könnte das Wärmemanagement etwas einfacher machen. Beispiel: IXTR200N10P (Die Leistungsdaten braucht man natürlich nicht, war nur gerade der erste den ich gefunden hab).
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: nemon am 13. November 2007, 21:16:05
diese platinchen werden mir hoffentlich demnächst weiterhelfen:
(http://eiskaltmacher.de/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=20527&g2_serialNumber=1)
(http://eiskaltmacher.de/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=20529&g2_serialNumber=1).
das letzte bild nochmal in groß: http://eiskaltmacher.de/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=20523&g2_serialNumber=1
die obere platine ab ich zum teil mit dem autorouter gemacht, die "große" aber komplett von hand. und den schaltplan dazu gibt es auch noch, ist nur etwas groß (von den pixeln), da man sonst nur schwer etwas erkennt: http://eiskaltmacher.de/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=20531&g2_serialNumber=1
und nun möchte ich mal rausfinden, wie man unter eagle einen schaltplan auf verschiedene blätter verteilt.
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: maxigs am 13. November 2007, 22:56:13
nun möchte ich mal rausfinden, wie man unter eagle einen schaltplan auf verschiedene blätter verteilt.

geht ganz easy - du musst nicht alle teile der schaltung  komplett als "eines" machen, du kannst auch (üblicherweile logische teile) einzeln machen und diese dann verbinden lassen.

bei masse und versorgungsspannung macht man es meißt eh so - alle leitungen die auf "GND" gehen werden zusammengeführt, auch wenn diese im schaltplan nicht direkt verbunden werden.
andere leitungen kannst du nach dem gleichen schema benennen und sie werden verbunden
zb spannungsversorgung als eigenes modul, dessen ausgang auf "+5V" (für die logic), bei den anderen teilen der schaltung brauchst du die versorgungspins ebenfalls nur auf "+5V" legen und im routing sind diese automatisch verbunden
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: DaReal am 08. Dezember 2007, 19:52:48
Hallöchen.


Erstmal GUTEN TAG, habe mich hier eben extra wegen diesem Thread angemeldet.
Verfolge das Projekt schon lange, auch als es anfangs bei Kaltmacher im Forum dmait losging.


Ich selbst habe vor einiger Zeit ebenfalls "versucht" eine Netzteil-Teststation aufzubauen.
Von anfangs umschaltbaren Widerstandsbänken bis hin zu Mosfets.

Im Endeffekt habe ich es dann doch aufgegeben, weil das Projekt zu groß wurde, die Netzteile immer stärker wurden (mann musste ständig neu dimensionieren) und es mir auch so zu umfangreich wurde.


Nichtsdestotrotz habe ich das Thema "elektronische Last" nicht ganz aufgegeben. Für die Hardware-Seite, für die meine Teststation gedahct war arbeite ich shcon nicht mehr und auch so hat sich mein "Projekt" ein wenig verändert. Es soll eine einfache Stromsenke werden.



Viel Text, wenig zum Thema beigetragen, hier nun meine Erfahrungen/Eindrücke:

Ich habe selbst anfangs mit TO-220 Mosfet experimentiert und bin dort schnell an die Grenzen gestoßen. In großen Massen und zusammengefasst (keine einzelne Ansteuerung der Mosfets) sicherlich machbar, jedoch sind da meiner Meinung nach "dickere" Mosfet effektiver. Diese kosten extras mehr aber bringen auch ein vielfaches der Verlustleistung und haben meist auch niedrigere Rds(on)!!
Eindrücke meiner ersten Tests und Versuche: http://dareal.info/test/


Gute Erfahrungen habe ich z.B. mit IRFP450 gemacht. Diese FETs verkraften 190W (@25°C), ich slebst habe einen sogar bis ~480W getrieben, erst darüber ist er sehr spektakulär ins Jenseit geflogen. Was man bei der Sache unbedingt beachten sollte: Die Mosfets sollte man trotz dieser Extremerfahrung nicht außerhalb der specs betreiben. So habe ich mir mal drei IRFP2907 (75 V / 4,5 mOhm / 209 A / 470 W / je 4,70 Euro) ins jenseits gejagt. Habe das Derating nicht beachtet, das den IRFP450 wohl erstmal nicht so viel ausmacht, aber so einen IRFP2907 sofort killt!!! Zudem haben meine Mosftes bei diesen tests teilweise sehr nahe an der Tmax gearbeitet. Am beinchen kann man nämlich ziemlich genau die Temperatur messen.

Falls du jetzt in naher zukunft vorhast die Station umzubauen schaue dich am besten mal bei EBay um, dort sind oft wirkliche Power-Mosfets im "Angebot" ...
Habe jetzt insgesamt >40 IXYS-Mosfets mit 560W / 750W / 890W Ptot, womit sich sicherlich SO EINIGES machen lässt. Wenn man jedoch auf der einen Seite "aufstockt" dann ist die andere Seite wieder zu schwach. Meine Kühlkörper sind nämlich jetzt nicht mehr wirklich ausreichend, da gäbe es aber z.B. einen Anbieter bei EBay der wirkliche Power-Kühlkörper von Fischer verkauft (0,022 K/W)!!!

Zu den Mosfets nochmal: meine IXYS-Typen sind PLUS264 (TO-264 ohne Loch), PLUS247 (TO-247 ohne Loch) und TO-264 Gehäuse, diese haben noch mehr fläche als TO-247, deswegen auch diese enorme Ptot. Von solchen Mosfets brauchst du eigentlich nur 1-2 stück pro Kanal, was sicherlich viel Platz und Ansteuerung erspart.
Am besten wären sogar ISOTOP-Gehäuse (SOT-227), diese haben viel bessere Anschlüsse (M4 Schraubanschlüss), die Montagefläche ist elektrisch isoliert und die FETs haben trotzdem noch sehr gute Rthjc / hohe Ptot!!! Leider kosten solche Mosfets neu 20-80 Euro das Stück, bei EBay gibts aber desöfteren auch schnäppchen.

Alles in allem ist so eine NT-Teststation sicherlich eine sehr feine Sache, vor allem wenn gut durchdacht, ausreichend dimensioniert und vor allem einfach erweiterbar/umbaubar!



Ich bin selbst mit meiner einfachen elektronischen Last noch am Planen. Derzeit steht die Anschaffung eines µC an, woran ich erstmal programmieren lernen will und dann sollte ich mit der Last schon etwas weiter kommen.




So, hoffe der Text reicht erstmal. Würde mich sehr über feddback freuen, helfe auch gerne bzw. nehme auch von dir gerne Tips entgegen.


MfG, Erik
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: nemon am 09. Dezember 2007, 00:45:22
ich kommentiere es nacher einmal, komme gerade erst zurück und hau mich erstmal ins bett, dein text und die bilder auf deiner seite lesen sich aber schonmal sehr interessant
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: nemon am 09. Dezember 2007, 19:15:32
so, auf gehts:

zu deinen anfängen: jaja, schaltbare festwiderstände, bzw. bei mir sogar nur halogenlampen. die idee verwirft man schnell wieder ;)

als ich mit dem nts anfing, gabs netzteile mit maximal 400w, davon vielleicht 200w aus der 12v-schiene. das hat sich ja jetzt drastisch geändert. es macht einiges einfacher, weil die ströme geringer werden, die verteilung auf noch mehr schienen macht das ganze für den teststand aber wiederum aufwändiger, es müssen mehr getrennte lasten gebaut werden und so weiter und sofort. bei deinen aufbauten sehe ich, dass du die fets bis an deren absolutes limit getrieben hast. davon möchte ich absehen, ich möchte das ganze "sicher" betreiben mit dem hintergedanken, dass das teil ein wenig mehr kann, als ich zulasse und somit auch das teil ggf. mal unbeaufsichtigt laufen lasse, ohne, dass sich kabel ablöten und solche scherze ;). auch kann ich mir vorstellen, meinen nts später mal wiederzuverwerten, dafür brauche ich dann ein stabil und sicher laufendes konzept und keine lösung, bei der ich nicht weiß, ob die mir in den nächsten paar minuten um die ohren fliegt. wenn ich z.b. einmal entladekurven von bleiakkus aufnehmen sollte, darf kein fet an überhitzung sterben, der brückt dann und schließt den bleiakku kurz -> ungut... nunja, der irf540, den ich verwende, ist sicherlich was to220-fets angeht, recht brauchbar. wie du aber schon erwähnst, lässt sich aus anderen transistorbauformen mehr last abgeben. wieso ich dennoch wohl beim 540 bleiben werde, möchte ich hier auch erklären: ich beschränke die last je kanal nach obenhin auf 500w (bzw. 700w kurzzeitig per software limitiert). der strom ist auf 50 ampere begrenzt (hardwaremäßig, ich kann jedoch 2 kanäle zu einem zusammenschalten). bei 50 ampere muss der strom durch shunts fließen, damit die operationsverstärker die fets regeln können. und da wär ich auch gleich beim problem: in der geplanten stufe verwende ich je kanal 8 50mOhm-shunts und 2 kanäle auf einer euro-platine. d.h., die dort verbauten shunts geben in der summe ca. 31w an wärme ab, auch an die platine. die wird somit schon sehr warm. nehme ich weniger fets, müsste ich niedrigohmigere shunts verwenden, ich bekomme dann immer mehr probleme mit der verkabelung, bzw. deren eigenwiderstand. somit ist der widrstand der shunts nach unten hin begrenzt und zugleich auch der strom je shunt nach oben. höchstens die parallelschaltung 2er shunts würde weiterhelfen. das anbringen der shunts auf dem kühlkörper wär sicherlich auch nciht der königsweg, dies würde mehr verkablung erfordern. zudem müsste ich wohl für jeden shunt die differenzspannung zwischen beiden kontakten ermitteln und an den operationsverstärker weitergeben. das entfällt bei der platinenmontage zum glück. also benutze ich eher viele kleine shunts.
zum kühlkörper: ich lese und sehe, dass du welche von fischer hast. verrätst du mir, wo du die dicken teile herhast, die unter http://dareal.info/test/last_1001.jpg zu sehen sind?

was sonst noch interessant ist: ich kennen nun mehrere hobbymäßig aufgebaute elektronische lasten, die weitestgehend alle ein sehr ähnliches prinzip verwenden, also einen operationsverstärker, der einen leistungsfet regelt mit einem shunt, der den strom an den opamp zurückgibt als vergleichsgröße
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: DaReal am 09. Dezember 2007, 19:51:32
Die ganze Problematik mit Anzahl der Mosfets, Shunts etc. habe ich auch schon durch. Da muss man
dann irgendwie nen gutes Mitelmaß finden aus Anzahl und Aufwand.

Das Schlimmste bei der Wärmeableitung ist ja fast schon die elektrische Isolation. Mosfets mit gerigem
Wärmewiderstand sowie "dicke" Kühler sind schnell beschafft, aber was aktuelle Wärmeleitpads leisten
ist noch relativ wenig. Da meine geplante Last nur einen kanal haben wird kann ich alle Mosfets
unisoliert auf einen Kühlkörper montieren, da gibts keine Probleme. Wenn es mehrere Kanäle werden,
dann muss halt eine Isolation stattfinden, sei es durch einzelne Wärmeleitpads oder gar getrennte
Kühlkörper.


mal zu meiner aktuellen Mosfet-Sammlung:

4x IXTK102N30P
TO-264
300 V / 102 A (76 A) / 33 mOhm / 700 W / 0,18 K/W

20x IXFX180N10
Super 247
100 V / 180 A (76 A) / 8 mOhm / 560 W / 0,22 K/W

20x IXFB50N80Q2
Super 264
800 V / 50 A / 150 mOhm / 890 W / 0,14 K/W


Mit diesen Mosfets lässt sich shcon so EINIGES an Leistung in Wärme umsetzen.
Theoretisch 31,8 kW  :o

Meine Tests waren, wie du schon bemerkt hast, alle weit über die Grenzen der Bauteile hinaus.
Wollte es halt ausloten, und war sehr überascht. Meine projektierte Last wird aber vollkommen
innerhalb der technischen Daten laufen, da werde ich schon aufpassen.

Die Kühlkörper habe ich allesamt über EBay ergattert, zu Preisen von je 15-25 Euro ... schnäppchen!
Bei Reichelt gibt es seit kurzem jedoch auch Lüfteraggregate von Fischer Elektronik, schau mal im
aktuellen Katalog oder im Internet. Die kosten dort jedoch entsprechend. Ich glaube Schuricht oder
Farnell haben die ebenfalls im Sortiment, aber in ganz anderen Regionen als meine gebrauchten.
Die "dicken Klötze", die du angesprochen hast sind für 120er Lüfter, haben einen Rthsa von je
ca. 0,096 K/W ... da geht auch so einiges!


Leider arbeite ich nicht mehr da, wo damals die Tests stattfanden und mir stehen auch bei weitem
nicht mehr solche leistungsstarken Geräte zur Verfügung, deswegen ist der praktische Teil meiner
"Forschung" weitestgehend zum erliegen gekommen. Dafür tüftle ich gerade an einer Excel-Tabelle,
zur genauen Berechnung ...


Zu meiner aktuellen Überlegung:
Auf einem der kleinen Kühlkörper können 4 Mosfets vom Typ IXFB50N80Q2 montiert werden.
Das würde bei einer Sperrschichttemperatur von 100°C eine Leistungsabfuhr von ~415 W ermöglichen.
Mit 8 Mosfets wären es knappe 460 W, was bei doppelter Anzahl an Fets nur eine zunahme von 10% ist!
Da macht sich schnell bemerkbar, dass meine Kühlkörper schon an der Grenze sind.
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: nemon am 09. Dezember 2007, 20:39:55
mein plan für demnächst irgendwann ist, 8 kühlkörper zu nehmen, die alle elektrisch voneinander isoliert sind und auf die je 8 irf540 kommen, ohne wärmeleitpad, einfach direkt drauf, ggf. mit einem tröpfchen wärmeleitpaste. ich denke, ich werde 8 "la 15" von fischer nehmen, bzw. vergleichbare. jeder 80mm lang, das muss reichen. durch die elektrische isolation usw. haben die auch je so ne art vorkammer, sodass ich mit 2 lüftern zu je 150m³/h (freiblasend) vermutlich bei 0,08k/w lande. bei den preisen der teile erkundige ich mich aber, ob die mich ein wenig sponsorn wollen.

nunja, nächstes jahr werde ich mich wohl auch mit microkontrollern beschäftigen ;)

so, dann bastel ich mal ein wenig weiter und stelle die bestellung bei schuricht zusammen, das werden auch wieder 150-200 euro :(
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: DaReal am 09. Dezember 2007, 22:57:48
Acht LA (V) 15? ... :o

Dir ist aber schon klar, dass einer davon schon ca. 100 Euro kosten wird oder? ..

Vllt. solltest du mal gegenüberstellen:

- viele kleine billige Mosfets und dazu dicke Kühler
- höherwertige und leistungsfähige mosfets und dazu mittlere Kühler

Die IRF540 haben nen ziemlich schlechten Rthjc (1,76 K/W), welchen du ja durch den Kühlkörper ausgleichen musst.
Falls du da bessere Mosfets nimmst, kannst auch gleich kleinere Kühlkörper nehmen.

Habe hier mal fix ne Rechnung gemacht:  (deltaT von 75°C)

8x IRF 540 + LA HL 1 150 (0,096 K/W)
= 237 W

4x IRFP 450 + LA 6 210 (0,145 K/W)
= 243 W

An dem Beispiel siehst du:
- bessere Mosfets, davon nur die Hälfte auf nem kleineren Kühlkörper bringen in etwas gleiche Leistung ...

Also vllt. mal eine Überlegung wert mehrere Kombinationen durchzurechnen ...
kann dir natürlich auch paar geheimtips per PN schicken ;)
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: dennisstrehl am 09. Dezember 2007, 23:13:00
Bloß dass man für den Preis von 4 IRFP450 gleich 16 IRF540N bekommt... (Reichelt-Preise angenommen)

IRF gibt für den IRF540N 1,1K/W an, auf 16 Stück aufgeteilt sind das dann 68,7mK/W. IRFP450 hat 0,83K/W, macht bei 4 Stück 207 mK/W.

Gibt dann natürlich einen leichten Mehraufwand bei der Ansteuerung... Ist letztlich ein Abwägen zwischen den Kosten und dem Aufwand für alle Baugruppen.
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: DaReal am 10. Dezember 2007, 00:58:26
Du hast jetzt aber im Endeffekt das vergessen worauf ich hinaus will:

Durch die besseren Mosfets erspart man sich viel mehr kosten bei den
Kühlkörpern, hat weniger Ansteuerungsaufwand und das Ganze passt
in ein kleineres Gehäuse! Zudem spart man auch einige Shunts, welche
ja auch nicht gerade billig sind in den Leistungsklassen!
Mit Shunts im Einzelpreis miteinbezogen bekommt man nämlich nur
10 IRF540 für 4 IRFP450 ;)

Andere Rechnung:

1x IXFB50N80Q2 (0,14 K/W) + LA 6 210 (0,145 K/W)
= 263 W

Da würde man mit einem Mosfet das schaffen, wofür man sonst 4 oder
8 braucht ... das auf nem "kleinen" Kühlkörper!

meine Rthjc für die Mosfets:
IRF 540 - 1,76 K/W (ST)
IRFP 450 - 0,65 K/W (IR)

Ich habe aber gerade bemerkt, dass die Hersteller doch recht
unterschiedliche Werte angeben, je nach Herstellungsqualität.

Im Endeffekt beeinflusst das halt auch seine Hauptplatine. Wenn er
theoretisch pro Kanal mit nur einem Mosfet auskommen würde, wäre
die um einiges kompakter, seine Verkabelung einfacher etc. !


Das Ganze sollte nur als Beispiel dienen. Wofür er sich im Edeffekt
entscheidet ist seine Sache. Die Mosfets hat er schon, also wäre
das das kleinste Problem. Von daher würde es sich vllt. nicht wirklich
rentieren, wenn er nun sich extra noch große zulegt.

Nochwas, thema Derating:
IRF 540 N - 130 W
Derating: 0,87 W/K
Tj :100°C -> 64,75 W

IRFP 450 - 190 W
Derating: 1,5 W/K
Tj :100°C -> 77,5 W

IXFB50N80Q2 - 890 W
Derating: 7,12 W/K
Tj :100°C -> 356 W


Nunja, ich habe mir halt meine IXYS-Mosfets zugelegt und werde auch
damit weiterbauen. 1 Euro/Fet ist sicher ein guter Preis, bei
Ladenpreisen um 15-25 Euro das Stück!!


Außerdem habe ich auch nicht gesagt, dass es unbedingt der IRFP450
sein muss, es gibt weitaus besser dafür geeignete FETs ... der IRFP450
war halt in einer gewissen Stückzahl schon vorhanden und ich habe ihn
zum experimentieren genutzt. Für diese Aufgabe hat er eine "zu hohe"
Vdss, einen miesen ON-Widerstand (0,4 Ohm) und kann auch "nur" 14 A
ab (bei 25°C).

Für diesen Fall (vor allem wegen dem Spannungsberiech) würde ich z.B.
einen IRFP2907 vorziehen, welcher aber schon rel. teuer ist (4,70 Euro).
Der verkraftet 470W, Rthjc von 0,32 K/W.
Damit würde man mit zwei Stück auf dem kleinen Kühlkörper (0,145 K/W)
245 W abführen können bei deltaT von 75°C!
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: nemon am 10. Dezember 2007, 01:21:58
es sind zum glück keine 100euro/stk, sondern 30-40e/stk. und wenn ich auf 8 kanälen je 500w abgeben will, brauche ich ohnehin dicke kühlkörper, da der luftstrom für alle kühlkörper zusammen reichen muss. und ich komme mit 8 540 locker auf 500w, ich habe letztens einen test mit rund 500w gefahren, zwar mit 12 vo den teilen, die waren aber von einem wärmeleitpad elektrisch vom kükö isoliert, bei direkter montage geht da noch deutlich mehr. aber gewissermaßen hast du recht, ich werde mal schaun, welche fets einen etwas geringeren thermischen widerstand haben. sogar, wenn es welche im to247-gehäuse werden sollten,w erde ich wohl bei 8 stück bleiben, da wie gesagt der strom je fet nicht beliebig hoch werden kann. ich komme dann auf 64 fets in der summe, wenn die dann das stück 1-2 euro mehr kosten, aber deutlich kühler bleiben, kann ich nochmal drüber nachdenken, aber denke mal, dass ich die teile durchaus innerhalb der spezifikation, aber dennoch eher am oberen ende betreiben kann. und ich kann durch die parallelschaltung so niedrige widerstände erreichen (die opamps schaufeln maximal knapp 14 volt auf die gate), dass ich ein netzteil bei 3 volt (ließ sich nicht tiefer regeln) und 45 ampere in die strombegrenzung treiben konnte. wohlgemerkt noch mit 2 parallelen, 2 meter langen 1,0mm²-leitungen zwischen netzteil und nts. alleine das machte schon einen signifikanten widerstand aus. im inneren hab ich so viele kabel parallel, dass da keine probleme auftreten sollten. für den kurzschlusstest schalte ich ein relais um, dass an die steuerplatinen nicht mehr die referenzspannung über den shunts (bereich: bis zu 0,5 volt etwa) bekommen, sondern 15v versorgungsspannung, sprich alle fets maximal durchgeschaltet werden.
zum thermal derating: 500w auf 8 fets verteilt macht 62,5w/fet, passt also exakt ;)
wie gesagt, ich schaue nochmal, ob es etwas bessere fets gibt, werde aber wohl von den 8 stk/kanal nicht abweichen, zumal ich auch gerade erst neue platinen für diese kombination in auftrag gegeben habe.
das gehäuse istübrigens soweit vorgegeben: 19" format, 4 höheneinheiten und beliebige tiefe, derzeit schaut es nach ca. 750mm tiefe aus, das ganze aus vermutlich 1,5mm stahlblech. da passt ein 240mm breiter kükö gut neben die elektronik, selbst ein 170mm breites mini-itx-board hat ausreichend platz.
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: DaReal am 10. Dezember 2007, 12:47:38
So, jetzt hast du dir quasi ins Bein geschossen  :evilsmoke:

Das Derating muss man sich BERECHNEN, für die entsprechende
Junction-Temperatur!

Bei acht IRF 540 auf dem LA V 15 (0,08 K/W) ergibt das:

Tu = 25 °C

P = 500 W / 8
P = 62,5 W

deltaT = (Rthjc + Rthsa) * P
deltaT = (1,15 K/W + (0,08 K/W * 8) * 62,5
deltaT = 111,875 °K

Tj = Tu + deltaT
Tj = 25°C + 111,875 °K
Tj = 136,875 °C

Derating(137) = deltaT * 1,0
Derating(137) = 111,875 W

P(137) = Ptot - Derating(137)
P(137) = 150 W - 111,875 W
P(137) = 38,125 W


Somit wäre bewiesen, dass bei 8 montierten IRF540 auf dem LA V 15 jeder
FET nur 38,125W verpulvern dürfte (bei der berechneten Tj(deltaT)).
Ich habe sogar den Wärmewiderstand zwischen Case und Sink
vernachlässigt, dieser sollte zwar bei direkter Montage mit Wärmeleitpaste
sehr gering sein, beeinflusst das Ganze aber auch noch ein klein wenig!
Damit wärst du schon außerhalb der Spezifikationen.

Das Derating, welches ich oben berechnet habe trifft nur auf Tj = 100°C zu!


Zu deinem gehäuse: WOW ... wie schwer soll das denn werden? *grins*
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: nemon am 10. Dezember 2007, 14:22:26
hm, bei 0,08k/w komme ich auf 40k erwärmung gegenüber der luft, also bei 25°c luft 65°c.
der irf540 hat ein Rth von 1,75k/w, was in der tat 110k erwärmung machen soll. wobei von den maximal 500w nicht alles im fet verbraten wird, sondern in den kabeln und shunts auch ein signifikanter anteil, daher sag ich mal 100k erwärmung. irgendwie ist das aber ein wenig komisch, denn beim jetzigen kühlkörper kam ich beim test mit 500w auf ca. 50-60k erwärmung des fets an den beinchen gegenüber den kühlkörper. wohlgemerkt mit wärmeleitmatte und kunststoffschraube!einen einzelnen fet, den ich mal so direkt aufs alu geschraubt habe, blieb deutlich kühler, in zahlen ausgedrückt bis zu 20k weniger.

du hast mir ja per pn ein paar links zu ebay-auktionen geschickt, ich werde das nochmal überdenken und ggf. doch zumindest auf to247-gehäuse ausweichen. du hattest mir eine auktion zum irfp350 geschickt, das klingt ganz interessant, bei 0,24k/w case to sink-widerstand macht das bei 65°c kühlkörpertemperatur und 62,5w nur 80°c fet-temperatur. das gibt genug spielraum. jetzt habe ich natürlich gerade erst bei reichelt bestellt, sonst hätte ich mir da mal 5 stück geordert, jetzt schau ich mal ob der elektronikladen um die ecke da einen von hat.

zum gehäuse: hab derzeit ein ausgeschlachtetes servergehäuse mit 1mm blechdicke und 650mm tiefe, das kommt mit kühlkörper, elektronik usw. auf gut 25kg, das geht noch ^^ ich sag mal so: alles unter 40kg ist noch ok, das kann man noch bewegen
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: DaReal am 10. Dezember 2007, 22:33:59
Ich weiß zwar bei Gott nicht wie du das mit dem IRFP berechnet
hast aber ich glaube da ist was falsch gelaufen ;)

Ein IRFP350 hat:
Rthjc: 0,65 K/W
Rthcs: 0,24 K/W


8 Stück davon ein einem LA V 15: (Tu = 25°C / Tj=100°C)
P = 8 * (deltaT / (Rthjc + Rthcs + (Rthsa / 8))
P = 392 W


dazu das Derating berechnet: (= 1,5 W/K)

P100 = P - (deltaT * Derating)
P100 = 77,5 W (je Mosfet)

Wir haben 8 Stück auf dem KK = 620 W
Somit wäre hier alles im grünen Bereich!


Bei deinen Versuchen wirst du genau das rausgefunden haben was
auch ich bemerkt haben: die Wärmewiderstände können teils sehr
stark abweichen. Auch das Derating kann man wohl teilweise außer
Acht lassen, jedoch im Fertigzustand und im Dauerbetrieb würde ich
das schon peinlichst genau einhalten!!


Welche KK würdest du dann jetzt alternativ nehmen (kleinere) wenn
du das mit den stärkeren Mosfet realisieren würdest? Da könnte man
ja dann mal Beispielrechnungen anstellen. Die 300 IRFP350 sind
sicherlich ein Schnäppchen, zumal braucht man bei der Menge dann
auch nicht mehr drauf achten, dass einem bei Versuchen einer mal
kaputt geht.
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: nemon am 11. Dezember 2007, 17:35:34
ich werde dennoch die dickeren kühlkörper nehmen. grund: ich habe für alle 8 kühler nur einen luftstrom zur verfügung, sprich, die kühlkörper am ende vom luftkanal werden mit deutlich vorgewärmter luft gekühlt. von 25°c kann ich da bei weitem nicht mehr ausgehen. 40°c und drüber sind realistischer.

bei meiner berechnung oben habe ich tatsächlich den einen thermischen widerstand vergessen, mit 0,65k/w und 0,24k/w in reihenschaltung komme ich auf 56k mehr, als der Kühlkörper, also 121°c, das ist schonmal nen ganzes stück mehr, mit derating komme ich auf nur noch 46w je fet, also weniger, als die benötigten 62w/stk, aber das passt schon.... hat ja schon im deutlich schlimmeren fall (kleinerer fet mit wärmeleitpad) funktioniert
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: DaReal am 30. Dezember 2007, 12:59:43
 :odu willst damit sagen, dass du alle Kühler thermisch in reihe schaltest und nur zwei Lüfter dann durch alle Kühler
zusammen durchblasen?

Wie willst du die gegenseitig elektr. isolieren und dabei noch garantieren, dass keine Luft zwischendurch austritt?

Ich würde zu dem ganzen mal ne Rechnung aufstellen, ob das überhaupt machbar ist.
Thermisch gesehn ist das mehr als ungünstig, zudem verschwendest du gute Kühler, weil du schlechte
voraussetzungen hast.

Wieso hast du eigentlich 8 Kühler eingeplant?

1x 3,3V
1x 5 V
6x 12 V ??
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: nemon am 30. Dezember 2007, 18:14:20
jap, die kühler sind räumlich "hintereinandergeschaltet", werden also von einem gemeinsamen luftstrom durchblasen, lässt sich kaum anders bewerkstelligen. die alternative wären 8 600-700mm lange kühlkörper mit 60x60mm kantenlänge, je von einem 60mm lüfter durchblasen, dies ist aber vermutlich schwer zu montieren. die müssten auch elektrisch gegeneinander isoliert werden. ich plane, die kühlkörper mit 2 nebeneinander angebrachten 120mm lüftern zu durchblasen, dabei ist jeder kühlkörper 2 mal in der bodenplatte und an jeder flanke einmal durchbohrt. durch die löcher stecke ich gewindestangen aus kunststoff, um die kühlkörper mchanisch zu verbinden. ggf. nehme ich auch stahlgewindestangen und mache schrumpfschlauch um die länge, in der die durch die kühlkörper gehen. zwischen die kühlkörper kommt eine u-förmige kunststoffplatte (so nen ca. 1mm dickes zeugs), welches in der form etwa der bodenplatte und den flanken entspricht.
zur aufteilung auf 8 kanäle: ich habe den nts angefangen, für pc-netzteile zu bauen, anfangs 3 kanäle für 3,3v, 5v und 12v. dann kamen von den netzteilen aber eh schon 1-2 12v-schienen dazu, da das ganze digital auslesbar werden sollte, musste ich von der steuerelektronik schonmal 8 kanäle verwenden. dann kann ich auch gleich den leistungsteil vergleichsweise wenig größer bauen und 8 gleichwerige kanäle verwenden. ich habe jetzt hier 10 irfp 350 liegen. wenn du den kühler verkaufen willst, wird der erstmal zum testen verwendet, was die teile können, bzw. auch, was die steuerplatinen können. ich werde dann die shunts wohl von 82mOhm auf 50mOhm ändern, da die bei 40 ampere auf 12 leitungen verteilt schon auf gut 70°c kamen. die haben den gleichen wärmewiderstand, dann sollten die bei 50a auf 8 kanälen unter 100°c bleiben. zudem werden die platinen dann auch noch belüftet, was sich positiv bemerkbar machen sollte.
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: DaReal am 30. Dezember 2007, 18:37:35
Ich würde von deinem Vorhaben alle nacheinander zu stecken abraten!

 :rogue:

Wenn ein Kühlkörper bei "popligen" 125W die durchströmende Luft um 10°K aufwärmt dann
bekommt der letzte Kühler eine um 70°K gegenüber der Umgebungstempertur angewärmte Luft!
Du versuchst als bei Tu = 25°C den letzten Kühler mit der auf 95°C angewärmten "Suppe" zu "kühlen" ...  :o

Ich denke mal das höchste der Gefühle wären vllt. 4 Stück nacheinander (dann aber bitte Delta-Lüfter
der höchsten Leistungsklasse), ansonsten vllt. 2 Stück nacheinander. Alle 8 sind Perlen vor die Säue
geworfen. Aber jegliches nacheinandergeschalte ist Potentialverschwendung. Wieso nicht einfach 8
kleine LA-Aggregate, die durch die Rückwand rausblasen? Für dein Vorhaben wäre die geplanten
Lüfteraggregate zu schade.


Mal so ne kleine Beispielrechnung:
1500W über dein 8fach Kühler -> die Ausströmende Luft am Ende wäre 145°C "warm"  :ugly:


PS: WO wilslt du die Kühler eigentlich für 30-40 Euro herbekommen, da würde ich glattweg auch welche
nehmen  :engel:


PS: Dass man das nicht ganz so einfach Rechnen kann ist mir klar, es soll aber halt verdeutlichen wo
hier das Problem liegt ;)
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: nemon am 30. Dezember 2007, 22:03:01
ich weiß, was du meinst. ich sehe nur eher ein problem, wenn ich 4 kühlkörper mit 72mm höhe und 62mm breite nebeneinander (elektrisch isoliert) und davon nochmal 4 darüber montieren und verkabeln soll.ich habe nur 4 höheneinheiten, das macht dann 178mm höhe, abzüglich gehäuse und kühlkörper macht es 30mm für fets mit deren befestigung, verkabelung usw., das ist doch ein wenig knappich habe allerhöchstens 250mm in der breite platz, denn daneben soll noch eine 170mm breite platine für nen itx-mainboard passen. mit 2mm zuschlag für isolation je kühlkörper komme ich schon auf 428mm breite. das wird VERDAMMT eng. ich plane schon sehr dünne teleskopschienen für das gerät ein (ich glaube, 8 oder 12 mm dick). bei einer länge der einzelnen kühlkörper von wie gesagt 600-700mm (die müssen so lang sein, wie das gehäuse, abzüglich lüfter und evtl. vorkammer) ist auch der thermische widerstand besser, als ein dicker LAV. wenn ich das problem des platzverbrauchs gelöst bekomme, keine frage, dann nehme ich die kleineren. wie gesagt, ich habe ein 19"-gehäuse zur verfügung, derzeit mit 4he, wobei ich wohl irgendwann aus nem blech mir ein neues gehäuse biegen lasse, das könnte dann auch 5he haben. höhenmäßig sollten dann auch die kühlkörper passen. nur die breite ist ein problem. wobei ich dann ggf. die itx-platine (ist als einziges so breit) vermutlich auch über einen der kühlkörper überlappen lassen könnte. hmhmhm.... klingt eigentlich garnicht mal so dumm, ob der nun eine he höher ist, oder nicht, ist recht egal. ich bräucht nur auf jeden fall über die breite 160mm für die steuerplatinen plus ein wenig zuschlag von vielleicht 5mm. das sollte passen. bleibt nur die frage, was ich so lange mache.... ich denke mal darüber nach, werde aber erstmal mit dem bisherigen kühlkörper weiterbauen, das soll sich erstmal so beweisen. muss ja noch nicht mit voller belastbarkeit laufen. über 1kw schaffen die akuellen netzteile ja eh kaum.
hm, wie  ich auf 30-40 euro komme? irgendwie muss ich aufm ziffernblock eine zeile zu tief getippt haben, fischer hat mir für nen LAV mal 60-70 euro genannt. sollte schon eher hinkommen

hab wärend des tippens nachgedacht....

nochmal neu: die 62,5mm breite der LA 6-kühler von fischer ist knapp zu viel für ein 4he-gehäuse. wenn ich dazu noch 5x2mm isolation rechne, lande ich bei satten 260mm breite. ich will aber auf jeden fall noch 170mm breite plus ca. 5mm zuschlag für ein mainboard im itx-format haben. macht dann 435mm in der breite, das hab ich nicht zur verfügung, obwohl ich schon mit besonders schmalen teleskopschienen plane. 250mm für den kühlkörper wären in der breite das maximum, ES SEI DENN, ich werde das nächste gehäuse auf 5 höheneinheiten aufstocken. dann dürfte die itx-platine ein wenig die kühlkörper überlappen. dann könnte ich nebeneinander 4 dieser LA 6 verbauen. die müssten dann satte 600-700mm länge haben (gehäuselänge abzüglich tiefe der lüfter und ggf. der vorkammer. bei 4he in der höhe könnte ich auch kaum 2 kühlkörper übereinander anbringen, wenn ich die höhe der transis plus befestigung und verkabelung mitrechne. da sich die kabel dann auch auf 2 "ebenen" verteilen, wär vermutlich die verkabelung etwas übersichtlicher, als bisher.
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: DaReal am 30. Dezember 2007, 22:31:22
Tja, das Platzproblem ist DEINs :D

Ich komme zwar bei der Beschreibung nicht so ganz hinterher aber du wirst das schon machen.
Auf jeden fall kannst du deine Reihenschaltung der Kühlkörper schonmal vergessen, das wird so nix.

Schonmal nachgedacht die Kühler evtl. senkrecht anzuordnen? ... unten die Lüfter dann nach oben
rausblasend? Vllt. stellst du mal ein Bild von deinem Gehäuse rein mit den Maßen, damit ich mir da
eher was vorstellen kann.

Fakt ist: die dicken LAs wirst du wohl nicht unterbekommen, mit den Kleinen wirds eher was.
Von den größeren Mosfets habe ich dich scheinbar schon überzeugt.


Zum Preis sag ich jetzt mal nix  :kicher: ... ich nehm doch keine mehr :D
Wobei, bei Reichelt kosten die kleinen ja schon 60,- Euro und aufwärts, da rechne ich eher mit
>100 Euro für so ein Monster-Block!


PS: Wegen den Kühlern ... habe dir in der PN ja schon geschrieben, dass ich die erstmal behalten.
Du willst nun gerade die schönsten haben *gg*
Würde es dir vllt. auch reichen, wenn ich dir die 300 mm langen Kühler (0,12 K/W haben die glaube ich) borge?
Die haben vier M4-Löcher, da kann man schon mittels spangen oder so Bauteile befestigen ...
wäre jetzt nur so ein Vorschlag.

Die LA HL 1 sind halt "nagelneu" ohne Bohrungen und ich habe dazu noch frisch bei EBay Delta's für gekauft ...  :))
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: nemon am 18. Januar 2008, 21:43:16
so, dareal und ich labern nicht nur hier im forum, sondern kloppen uns mittlerweile auch quasi täglich im icq.
sofern es das studium und die anstehenden klausuren zulassen, tut sich hinter den kulissen einiges.
Die sache ist, dass ich den teststand für meine neuerlichen anforderungen stark umbauen muss, im prinzip kann ich nur die platine mit den stromsensoren weiterhin verwenden. es stellt sich die frage, wie das gekühlt werden soll, da habe ih mich nun bei den kühlkörpern geeinigt, es wird der LAV9 in 300, oder 350mm länge, ich muss aber bei fischer anfragen, ob es den auch in etwas günstiger gibt. um die leistung auch zu verbraten, steige ich auf andere fets um, da hab ich folgendes bei ebay geschossen: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=200191013605 wenn jemand ne hand voll von den teilen braucht, sagt bescheid, ich hab genug davon ;)
desweiteren trudelte mit ein wenig umweg über das zollamt hannover von maxim folgendes bei mir ein:
(http://eiskaltmacher.de/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=22243&g2_serialNumber=2) (http://eiskaltmacher.de/portal/index.php?option=com_gallery2&Itemid=27&g2_itemId=22242)
konkret sind dies 2 max127, das sind 8kanal ad-wandler mit 12bit auflösung und i²c-schnittstelle. dazu noch 4 dac mit 4 ausgängen zu je 12 bit und ebenfalls i²c-schnittstelle. dass ihr nur 3 dieser wandler seht, hat auch einen grund, der hängt mit dem pinabstand zusammen und meinem missglückten versich, an einen kupferdraht anzulöten, um das teil auf einen adapter zu setzen, auf dem man auch mit bloßem auge die kontakte erkennen kann. desweiteren habe ich auch an anderer stelle zuwachs bekommen
(http://eiskaltmacher.de/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=22231&g2_serialNumber=2) (http://eiskaltmacher.de/portal/index.php?option=com_gallery2&Itemid=27&g2_itemId=22230)(http://eiskaltmacher.de/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=22197&g2_serialNumber=2) (http://eiskaltmacher.de/portal/index.php?option=com_gallery2&Itemid=27&g2_itemId=22196)
diesen kühlkörper verwende ich zum testen. die aufgeschraubten fets ind ebenalls irfp350, wie aus obiger auktion. wenn der teststand läuft, ist der kühlkörper schon für das nächste projekt eingeplant, aber dazu zu gegebener zeit mehr.
dazu gibt es auch einen satz neue platinen, die die tage (endlich) zum ätzen gegeben werden. es wird eine neue steuerplatine geben mit ganz vielen, ganz tollen features, 4 FETtreiberplatinen für je 2x8 fets und eine weitere mit regelbarem frequenzgenerator und lüftersteuerung (8 kanal), platz für einen anderen usb->i²cwandler (schneller, besser, teurer:( ), da kann ich auch nen satz leds an der front mit ansteuern um den zustand anzuzeigen. die software dazu macht ebenfalls fortschritte, wird aber erst die features alle nutzen können. wenn auch die elektronik dazu steht. insofern werde ich euch wieder auf dem laufenden halten.

~edit~ um die fets auch ein wenig zu kitzeln, habe ich von dareal etwas abgekauft, was wohl ausreichend power haben sollte, um fehler im design zu entlarven, wenngleich es die last nicht an die grenze bringen wird: http://www2.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/500000-524999/512200-an-01-ml-Regelbares_Netzgeraet_3610_de-en-fr.pdf
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: Master Luke am 18. Januar 2008, 21:45:50
wieso keine wakü an den FETs?
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: nemon am 18. Januar 2008, 21:57:30
wasser leitet strom
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: DaReal am 18. Januar 2008, 22:03:53
Naja, wakü wäre vllt. gut denkbar, wäre an sich auch nicht das Problem,
aber dann muss an anderer stelle wieder nen sehr dicker radiator hin.
Man denkt zwar Wakü wäre platzsparender in dem Fall aber das ist
genau das Gegenteil. Außerdem sind Lüfteraggregate soweit wartungsfrei,
bei ner Wakü müsse man desöfteren nachgucken.
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: Master Luke am 18. Januar 2008, 22:08:19
Naja, wakü wäre vllt. gut denkbar, wäre an sich auch nicht das Problem,
aber dann muss an anderer stelle wieder nen sehr dicker radiator hin.
Man denkt zwar Wakü wäre platzsparender in dem Fall aber das ist
genau das Gegenteil. Außerdem sind Lüfteraggregate soweit wartungsfrei,
bei ner Wakü müsse man desöfteren nachgucken.

leuchtet ein. war nur so ein gedanke... :)
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: nemon am 24. Januar 2008, 17:45:42
so, ein klein wenig neues gibts schon wieder zu berichten: heute kam mit der post ein regelbares netzteil, welches ich dareal abgekauft habe, ein voltcraft PS 3610. damit kann ich nun endlich mal wieder probehalber fets befeuern. konkret habe ich auf oben geposteten kühlkörper einen IRFP350 geschraubt und mit einer einzelnen regelung verbunden. seit nun paar stunden läuft das auch problemlos. ich habe übrigens die leistung auf jedem kanal von geplanten 500w auf 400w runtergesetzt, die ersparnisse sind so gravierend, dass ich gerne bereit bin, diese nur kleine einschränung in kauf zu nehmen. somit ergeben sich 50w je fet. dies sollte ich problemlos schaffen. derzeit läuft ein einzelner kühlkörper bei 6,3a und 22 volt bei 100°c. das macht ca. 135w am fet, also weit über der vorgabe. den strom hält die schaltung auch stabil, wenn der shunt sich erstmal thermisch stabilisiert hat. bis dahin wird der temperaturabhängige widerstand des shunts sehr deutlich. unschön an dem teil ist, dass es ca. 135°c warm wird. deswegen werde ich auf der späteren platine statt einem 82mOhm shunt einen mit 50, oder nur 40mohm verwenden.

ein bild gibt es natürlich auch (klick für groß):
(http://eiskaltmacher.de/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=22366&g2_serialNumber=2) (http://eiskaltmacher.de/portal/index.php?option=com_gallery2&Itemid=27&g2_itemId=22365)

~edit~
nachtrag: nun hat es mich doch mal interessiert, was einer der alten IRF540, die ich bisher nutze, so schafft. also flugs aufgeschraubt und angeklemmt. bei 80W (anzeige des netzteils, daher in der praxis klein bisschen weniger durch leitungsverluste und den shunt) kam das teil auf ca. 85°c, bei 100w auf 105°c und bei 110w sprang die überlastsicherung des netzteils an -> fet durch. dabei war der kühlkörper noch nichteinmal durchgewärmt, daher denke ich, dass das teil bei 100w im dauerbetrieb auch hopps gegangen wär. der dicke irfp350 hat diese leistung ja recht locker genommen, es war also sicherlich die richtige wahl, die dickeren teile zu nehmen.
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: DaReal am 25. Januar 2008, 00:27:18
Jaja, was würdest du bloß ohne mich machen  :roll:



Wobei, mich ganz erreicht hast du noch nicht:

(http://dareal.info/test/last_1001.jpg)

480W auf einem IRFP450  :ugly:
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: nemon am 24. April 2008, 17:56:54
endlich hab ich mal wieder etwas vorzeigbares. es war anfang januar geplant, insgesammt 5 platinen ätzen zu lassen, da hatte sich jemand bereit erklärt, dies freundlichrweise kostenlos in der firma machen zu lassen. leider wurde derjenige krank und es kam zu weiteren verzögerungen, bis schließlich diese möglichkeit nicht mehr bestand. nunja, wenn sich hier niemand bereit erklärt, das ätzen von 5 doppelseitigen europlatinen zu übernehmen, werde ich kommende woche die platinen professionell ätzen lassen. das ganze ist ärgerlich, da es mich recht lange zurückgeworfen hat, aber nunja, es geht weiter.

von fischer habe ich  schnuckelige kühlkörperchen bekommen, von denen 2 soweit fertig bearbeitet sind:

(http://eiskaltmacher.de/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=28494&g2_serialNumber=3)

zu sehen darauf sind 8 IRFP350, diese werden die wärm produzieren. rechts eine montagemöglichkeit, um einen kabelbinder durchzuziehen und die ganzen kabel zu befestigen, ganz links, was wie ein zweipoliger transistor aussieht, ist ein temperaturschalter, der bei 80-100°c (die genaue temperatur muss ich noch berechnen) öffnet und zum schutz des teststandes das netzteil abschaltet. nagut, es ist hier eine gewöhnliche diode, der temperaturschalter wird aber auch so aussehen. rechts daneben, unter der schelle kaum zu sehen, ein temperatursensor (auch hier nur ein dummy, welcher da verwendet wird, steht noch aus). dieser temperatursensor wird ausgelesen und der lüfter für den kühlkörper wird danach geregelt. die tage kommen 4 60mm-lüfter, die rei blasend 56m³/h schaufeln können, das sollte reichen. ansonsten müsste ich bei EBM mal anfragen, die haben noch deutlich stärkere und auch lautere lüfter im programm. nicht zu sehen sind die vorkammern, die eine bessere luftstromverteilung im kühlkörper bewirken. später werde ich das aber noch ausführlicher beschreiben.

hier sind nur vier kühlkörper zu sehen, ich werde nämlich ersteinmal den nts für 4 kanäle aufbauen und später 2 weitere hinzufügen, dafür ist jedoch bereits alles vorbereitet. das sollte aber zunächst schonmal reichen. was also oben auf der todo-liste steht, ist das ätzen lassen und zusammenlöten der steuerplatinen und die montage und verkabelung der kühlkörper. aber als aller erstes mache ich für halllo seinen WPS fertig, dann wird ekm über 2 teststände für kühlkörper und radiatoren verfügen.

achja, wo ich hier schon beim thema netzteile bin, bei ebay gab es kürzlich ein defektes netzteil mit 0..36v und 0..35 ampere zu ersteigern, dies habe ich mir natürlich unter den nagel gerissen und vermutlich auch den fehler ausfindig machen können. so habe ich nun 2 regelbare netzteile hier, mit denen ich dem nts gut einheizen kann.
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: Iceberg am 26. April 2008, 15:41:47
nice nice!

Bohrst die dinger jetzt doch selbst?
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: nemon am 27. April 2008, 17:49:33
standbohrmaschine von nem kommilitonen, die gewinde sind allevon hand geschnitten. mittlerweile habe ich den bogen raus, wie ich das ohne abbrechen vong ewindeschneidern schafft, man muss halt nur etwas gefühl haben
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: Iceberg am 27. April 2008, 20:46:40
standbohrmaschine von nem kommilitonen, die gewinde sind allevon hand geschnitten. mittlerweile habe ich den bogen raus, wie ich das ohne abbrechen vong ewindeschneidern schafft, man muss halt nur etwas gefühl haben

na dann passts ja  :clown:
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: DaReal am 28. September 2008, 14:57:24
Mensch Kevin ... gibts denn hier nix neues? :D

Gut, ich weiß ja, wie es derzeit in etwa steht ... aber kannst ja mal bissel was zeigen ;)
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: nemon am 28. September 2008, 16:29:48
türlich passiert hier noch etwas.

fürs protokoll: ich habe mich dazu entschlossen, ein paar sachen noch zu ändern, die ich sonst im nachinein kaum nachträglich hätte zufügen können. als da wären:

galvanische trennung zwischen allen acht kanälen, es können also für jede einzelne schiene ein eigenes massepotential genommen werden. dies erfordert auch für jeden kanal eine eigene stromversorgung und einen eigenen mikrokontroller. bei dem jetzigen design komme ihn ohnehin nicht um mikrokontroller herum. dafür kann ich dann auch wandlerbausteine mit 16 bit auflösung nutzen. desweiteren ist das design der platine deutlich verbessert worden, dass ich vermute, gegenüber den bisher geplanten 12 bit auflösung einen vorteil zu bekommen. darum habe ich auch die meisten widerstände und spannungsteiler nachjustierbar gemacht, dass selbst der fehler von 0,1% bei den meisten widerständen noch korrigiert werden kann. die 16 bit und eine andere beschaltung der spannungsmessung macht es auch möglich, dass die eingangsspannung auf 65v angehobenw erden kann, bislang waren nur 20v geplant. 16 bit entsprechen 65536 stellen, ich kann also ströme bis 65,536A und spannungen bis 65,536V mit einer auflösung von 1mA, bzw. 1mV messen, ich hoffe, dass die genauigkeit durch die justiermöglichkeiten nicht weit davon entfernt bleibt, also <10mV und <20mA strebe ich durchaus an. dies wird erst möglich, wenn ich ein noch genaueres messgerät habe, mit dem ich den abgleich vornehmen kann. dazu habe ich ein 6,5stelliges digitalvoltmeter (HP3456A) gekauft, welches ich auch noch kalibrieren lassen werde. hinzugekommen sind auch schutzmechanismen gegen überspannungen und überströme. zu zeigen gibt es noch nicht so viel, höchstens die beiden platinen, die ich designe, als 3dmodell. eines der halbwegs letzten bilder könnt ihr unter http://eiskaltmacher.de/portal/index.php?option=com_gallery2&Itemid=27&g2_itemId=36116 sehen, da fehlen aber z.b. noch schmelzsicherungen und es gibt auch nicht für alle bauteile 3dmodelle. ansonsten erstelle ich gerade noch die liste aller bauteile, die ich für den teststand brauche, das werden dann bestellungen bei mehreren händlern von sagen wir mal recht großem umfang, dann gibt es noch paar sachen, die ich noch abklären muss, wie das gehäuse und die teleskopschienen. wenn es was handfestes, also real existierendes gibt, gibt es auch wieder bilder.
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: DaReal am 28. September 2008, 16:43:33
ohne mich würde das teil schon längst laufen ....  :evillol:
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: Iceberg am 15. November 2008, 03:03:36
ohne mich würde das teil schon längst laufen ....  :evillol:

 :lolpeng:

Nemon, mach dir keine Sorgen. Wenn ich einen anderen Beruf hätte währ ich mit der Fräse auch schon längst fertig. Man wüsste eben nicht was alles möglich ist  :crazy:

edit:
huch, da hab ich wieder was ausgegraben. Nemon, lass dich nicht wecken. :P
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: nemon am 15. November 2008, 03:17:19
ich wecken lassen? *schnaaaarch* ich doch nicht....

naja, also es passiert hinter den kulissen etwas, wobei... im letzten monat kaum etwas, aber etwas pause musste ich einlegen, denn die uni stresst derzeit etwas arg, da muss der nts zurückstecken. aber bis ende des jahres möchte ich die platinen fertig designt und zum ätzen geschickt haben, alles, was dann kommt, kann ich zeitlich nicht planen ;)
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: Iceberg am 15. November 2008, 03:22:08
alles, was dann kommt, kann ich zeitlich nicht planen ;)

joa, wie bei mir eigentlich. Ich wart grad auf die neue steuerung und den rest kann ich nicht planen  :|
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: DaReal am 24. Januar 2009, 00:17:26
Jaja, und man entdeckt imme rmehr neue Dinge, die man noch unterbringen will, nicht wahr?  :rogue:

 :P
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: nemon am 24. Januar 2009, 19:04:37
ja, irgendwas neues gibt es immernoch, das man nicht eingebaut hat. aber ich denke, dass die liste an features derzeit recht ausführlich ist und keine must-haves fehlen. von der elektronischen seite ist jetzt alles soweit implementiert. ich habe 3 platinen designt, eine "controllerplatine", diese ist zuständig für die kommunikation mit der außenwelt und die aufbereitung der daten. dann der "primärplatine", diese erfasst die beiden primärseitigen werte (strom und spannung) und auf dem restlichen platz ist noch eine 12kanal pwm-lüftersteuerung verbaut. dann gibt es noch die "analogplatine", die ich am ende ganze 8 mal brauche undzwar für jeden kanal eine. diese sind galvanisch voneinander getrennt und steuern die FETs an. desweiteren habe ich die "bill of material" geschrieben, also eine große liste mit allen benötigten bauteilen. für die platinen ist diese liste (hoffentlich) komplett, für die mechanische seite steht jetzt insbesondere die konstruktion des gehäuses an. dazu habe ich mir autodesk inventor besorgt (bekommt man als student kostenlos), habe aber bei der installation etwas probleme. da muss ich mal schauen, wann ich das zum laufen bekomme. geplant ist, die blechteile am pc zu zeichnen, dann lasern und kanten zu lassen. leider kann ich noch nicht sagen, ob die platinen auch auf anhieb funktionieren. deshalb sehe ich die derzeitigen layouts eher als prototypen an. diese werde ich aufbauen und testen, bis ich möglichst alle fehler erkannt habe. wenn nötig, werde ich wohl die platinen erneut ätzen und bestücken müssen. das kann also noch durchaus etwas dauern, zumal ich in die microkontrollerprogrammierung erst einsteigen muss. 3 gerenderte previewbilder der platinen könnt ihr hier euch anschauen:
http://eiskaltmacher.de/portal/index.php?option=com_gallery2&Itemid=27&g2_itemId=41616
http://eiskaltmacher.de/portal/index.php?option=com_gallery2&Itemid=27&g2_itemId=41612
http://eiskaltmacher.de/portal/index.php?option=com_gallery2&Itemid=27&g2_itemId=41614

leider gibt es nicht zu allem die passenden 3d-bauteile, aber für einen ersten eindruck reicht es wohl ;)

wenn es einen größeren fortschritt gibt, werde ich mich wieder melden.
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: Gargamel am 24. Januar 2009, 20:55:21
Die Bill of Materials hättest du dir aber auch mit Eagle generieren lassen können (wenn die Bauteile sinnvoll benannt sind).
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: nemon am 24. Januar 2009, 21:08:54
habe ich auch, jedoch muss ich zu den bauteilen noch immer in diverse kataloge (reichelt, farnell, schuricht, digikey) schauen und bestellnummer + preis raussuchen. ohne die bom.ulp wäre das aber tatsächlich ein SEHR aufwändiges unterfangen. aber auch mit bleibt genug arbeit, denn da sind immer ein paar sachen, die man noch von hand machen muss, als beispiel seien hier ic-sockel genannt, die nicht mit automatisch erfasst werden, oder z.b. unterlegscheiben für quarze zwecks isolation, diverses befestigungsmaterial und so weiter. auch deine angesprochene sinnvolle benennung ist wichtig, man muss sich zwar beim einsetzen des bauteils in den schaltplan schon überlegen, welche bauform, toleranz und belastbarkeit man benötigt, das spart einem am ende aber viel nachdenken und raten, was man sich damals wohl dabei gedacht hat
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: DaReal am 25. Februar 2009, 20:05:14
mein Teststand is eher fertig  :P

(http://dareal.info/misc/nt_testen.jpg)
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: nemon am 25. Februar 2009, 20:13:42
pfffff, teststand... hätte ich die 6 lasten im hp mainframe gekauft, hätte ich jetzt auch ne 6kanal last. aber da fehlt ja der ganze spaß am selber bauen total. kaufen... ich glaub, ich werd nicht mehr. wenn es um so eine popelige konstruktion geht, wär mein nts schon fertig gewesen, als ich aufm ekm-treffen das netzteil mal mit 1kw primär belastet habe
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: 4th Floor am 26. Februar 2009, 00:59:33
Hrhr, nemons' Konter sind echt amüsant  :D
Titel: Re: Neues vom Netzteilteststand
Beitrag von: Iceberg am 15. April 2009, 00:17:45
Hrhr, nemons' Konter sind echt amüsant  :D
jap, dass stimmt  :evillol:
aber wir wissen ja alle wies gemeint ist

edit:
oh ja, die Verschiebung in meinem Zeitkontinium ist mal wieder heftig. (diesmal warens sogar 2 Monate :wow:)
Egal. Nemon? Was gibts neues? Bist dem Ende auch schon so nahe wie ich?  (:aua:)