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Hardware => Laufwerke => Thema gestartet von: proph am 11. November 2008, 21:02:06
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Hallo,
der Vater eines Freundes hat sich in den Kopf gesetzt seine Daten auf einem Server zu sichern. Er möchte zwei neue große Festplatten zu einem RAID1 zusammenschließen. Es geht dabei nicht um höheren Datendurchsatz oder so, sondern einfach nur drum die Daten sicher zu verwahren. Der Server ist ein alter AthlonXP 1800+ auf nem ECS K7S5A mit 1GB Ram, angeschlossen an nem 100MBit Netzwerk. Ich habe selber nur hin und wieder in diversen Foren Themen über RAIDs gelesen, aber selber noch keine Erfahrungen gemacht, ebenso mein Freund sowie dessen Vater. Hoffentlich habt ihr ein paar Tipps was zu beachten ist, auch was die anzuschaffende Hardware betrifft. Vielen Dank schonmal :)
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Ein Raid1 trägt NICHT (oder nur kaum..) zur Sicherung der Daten bei, sondern bäugt lediglich ausfällen vor.
Heißt, wenn eine Platte abkratzt läuft das System noch weiter. Bei den Haushaltsüblichen Raid1 segnet aber in der Regel beide platten gleichzeitig das Zeitliche, weil man da ja gleiche Platten die in der Regel nicht für Serverbetrieb ausgelegt sind benutzt oder - was noch viel wahrscheinlicher ist - geht der Raid Controller hops oder Ähnliches.
Wenns also im die Sicherung der Daten geht eher regelmäßig Backup auf eine zweite platte machen, das ist praxisnäher.
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ich nutze das Programm synchredible, kostet etwa 25-50€ (weiss es nimmer)
das kopiert mir wichtige Daten bei jedem systemstart, und alle Daten jede Woche einmal auf ne zweite Platte - man muss nur damit rechnen das bei hohen Datenmengen die Platten mal für ne stunde rödeln - dann noch defrag 10 drauf und die daten sind aufgeräumt und "Sicher" :D - (nicht brandversichert öä türlich ;) )
aber von Raid - ja, es ist Professionell und toll - aber ne gute Backup SW ist imho zuverlässiger und unabhängiger, da nen raid gerne mal verloren ist wenn der controller futsch geht..
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bei servern rentiert sich vor allem eigentlich immer ein inkrementales backup.
es ändern sich ja kaum daten, sondern kommen nur immer wieder neue hinzu, dh es reicht auch nur die neuen (oder geänderten) neu zu backupen - aber das hängt vom einsatz des servers ab
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Also ich hab hier nen Adaptec 1210SA seit etwa nem Jahr mit zwei 500er Samsung Festplatten rennen. Erfüllt seinen Zweck.
Ausfälle hatte ich noch keine.
Installation war recht simpel, hatte vorher auch noch keine Erfahrung mit Raid oder so :D
@maxi: Festplatten sterben doch nie im Leben synchron, selbst wenn sie gleich hintereinander produziert, in Betrieb genommen wurden und gleich lang liefen. Schon wegen den Materialunterschieden (find das Wort nicht :D )
Es bleib fest dabei, RAID1 ist sicher genug :aua: :engel:
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Es bleib fest dabei, RAID1 ist sicher genug :aua: :engel:
dann fang dir mal nen netten kleinen virus ein und wir reden weiter....
bzw. bei nem kumpel von mir ist mal nen blitz eingeschlagen (über die TV karte),
wodurch mal schnell drei HDDs platt waren (inkl. dem gesamten rechner)
also wenn´s wirklich sicher werden soll,
dann hilft nur nen backup auf ne extra HDD die dann sicher (außerhlab des rechners) aufbewahrt wird.
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Naja, Blitzeinschlag gilt imho nicht :clown:
Und Virus kann klar die Daten löschen, aber ich hab a) einen ausreichenden Schutz und b) klicke ich nicht auf jeden link, der per icq oder email kommt :crazy:
Auf die externe Festplatte könnte sich theoretisch auch ein Virus setzen. 100%ige Sicherheit gibts eh nicht, aber ein eine Steigerung zu einer Festplatte wird RAID1 schon sein in Sachen Datensicherheit :))
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hm, raid 1 geht evtl grad noch (zum sichern) aber nichts anderes macht meine sw, und da kann ich angeben was ich gesichert haben will - wodurch viel datenmüll vermieden wird ;)
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@maxi: Festplatten sterben doch nie im Leben synchron, selbst wenn sie gleich hintereinander produziert, in Betrieb genommen wurden und gleich lang liefen. Schon wegen den Materialunterschieden (find das Wort nicht :D )
im heimgebrauch sehr wohl, weil da alle anderen sicherungen fehlen (blitzschlag wie bereits erwähnt ist ja nur eine davon), braucht ja nur irgend was andere sein, was den rest des systems in den tod zieht (was vom netzteil defekt, bis zum pc umwerfen alles sein kann :P) oder ein anderes wie zb. defekter ram (von dem man garnichts merkt), der dir bei jeder soft-raid variante (und das sind auch fast alles onboard raids) schleichend die daten killt.
in professionellem betrieb nimmt man ein raid1 auch nicht als backup, sondern zur ausfallsicherung des systems (eine platte tod, kann man die schnell auswechseln ohne dass das system ausfällt), für alles andere benutzt man backup lösungen
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Greetings,
im heimgebrauch sehr wohl, weil da alle anderen sicherungen fehlen (blitzschlag wie bereits erwähnt ist ja nur eine davon), braucht ja nur irgend was andere sein, was den rest des systems in den tod zieht (was vom netzteil defekt, bis zum pc umwerfen alles sein kann :P) oder ein anderes wie zb. defekter ram (von dem man garnichts merkt), der dir bei jeder soft-raid variante (und das sind auch fast alles onboard raids) schleichend die daten killt.
in professionellem betrieb nimmt man ein raid1 auch nicht als backup, sondern zur ausfallsicherung des systems (eine platte tod, kann man die schnell auswechseln ohne dass das system ausfällt), für alles andere benutzt man backup lösungen
wie wärs wenn du einfach erwähnen würdest, dass du hier nicht von Theorie, sondern aus leidlicher praktischer Erfahrung sprichst :D ;)
Raids stellen einfach keine echte Datensicherung dar.
Ich würde auch keine zweite Platte im selben Rechner als Sicherung durchgehen lassen. Zuviele Effekte können das gesamte System Rechner, oder das System Festplatten im Rechner als ganze ausschalten.
Das "sicherste" als Heimanwender sind wohl 2 externe Festplatten, die in regelmäßigen abständigen synchronisiert (am besten eben inkrementel) werden und dann für nichts anderes benutzt werden.
Sprich: die liegen an einem sicheren Ort.
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hehe ja ... durch die "falsche sicherheit" diverser raids sind und schon einige TB an daten über den jordan gegangen ;)
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Wie sähe es denn mit einem Raid5 aus? Die Wahrscheinlichkeit, dass drei Platten auf einmal ausfallen sit wiederum ja deutlich geringer (Wenn man mal von Blitz, umkippen, vollkotzen etc absieht)
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Wie sähe es denn mit einem Raid5 aus? Die Wahrscheinlichkeit, dass drei Platten auf einmal ausfallen sit wiederum ja deutlich geringer (Wenn man mal von Blitz, umkippen, vollkotzen etc absieht)
aber die wahrscheinlichkeit dass der raid controller mist baut, oder durch datefehler (kaputter ram etc) sich die daten mit der zeit auflösen nicht - und ohne ecc ram ist sowas garnicht so unwahrscheinlich.
ps: es war ein raid5 das hops gegangen ist ;)
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Na denn.
Aber die Möglicheit mit dem Incrementellen Backum lingt interessant, wie läuft das ab? Bzw wie funktioniert das? Habe hier das ein oder andere an Daten was sehr wichtig ist und nicht hops gehen darf.
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das backt halt immer nur ab was neu ist oder was sich geändert hat .. wie genau das gelöst wird hängt von den daten selbst ab (kommt drauf an wie genau die gebackupt werden müssen).
bei nem typischen datenarchiv ists aber nichtmehr als die neuen bzw sich geänderten daten einfach in regelmäßigen abständen aufs backup medium rüber zu kopieren ;)
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Nicht schlecht was ihr in zwei Tagen zusammentragt. Aber verstehe ich euch nun richtig, dass es wirtschaftlich am sichersten für den kleinen Privatmann wäre, den Server mit einer Platte am laufen zu halten und in regelmäßigen Intervallen mittels geeigneter Software auf ne externe zu sichern, die dann einsam im Regal ihr Dasein fristet? ;) Irgendwie wenig angenehm, weil angedacht ist den Rechner entweder im Keller oder auf dem Dachboden zu betreiben...
Nochmal ein paar Fragen bzgl. der Hardware. Das K7S5A hat ja kein onboard SATA, es würde aber heutzutage wohl kaum noch Sinn machen IDE Laufwerke anzuschaffen. Man müsste also einen Controller oder ein neues Mobo kaufen bzw. gleich etwas Richtung Intel Atom? Beim Controller kann man doch sicher auch einen RAID-Controller als einfachen SATA-Controller betreiben, jedenfalls schließe ich das aus dem Datenblatt, wo von Anschlussmöglichkeit für Festplatten und andere SATA-Geräte geschreiben wird? Ein Mainboard mit onboard SATA hätte ich noch liegen, das wäre wohl die naheliegendste Lösung. Aber was mich persönlich interessiert wäre die Leistungsfähigkeit von den Intel Atom miniITX Systemen, für solch einen Server wäre sowas doch eigentlich ideal, der Stromverbrauch sollte ja locker unter 100W liegen, bei nem Palo 1800+ System glaub ich da noch nicht dran, und aufs Jahr gerechnet könnte sich da ne Investition von ~70€ fast lohnen?
Welches Betriebssystem würdet ihr eigentlich empfehlen (Linuxkenntnisse zu geringem Teil vorhanden)?
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Nicht schlecht was ihr in zwei Tagen zusammentragt. Aber verstehe ich euch nun richtig, dass es wirtschaftlich am sichersten für den kleinen Privatmann wäre, den Server mit einer Platte am laufen zu halten und in regelmäßigen Intervallen mittels geeigneter Software auf ne externe zu sichern, die dann einsam im Regal ihr Dasein fristet?
ja.
zur not gehen ja usb-sticks o.ä. für zwischendurch.
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Wie gesagt, welche Lösung jetzt die beste ist hängt davon ab was sich da an Daten befinden.
Wenns wie bei typischen "Privatläuten" Hauptsächlich Sammlungen von Daten sind (Urlaubsbilder oder was sich halt so zusammenträgt), in die nur immer reingeschoben wird (also es ändern sich kaum, sondern kommen welche hinzu).
Außerdem ist es bei solchen Daten nicht besondern kritisch wenn die Änderungen zwischen zwei Backups verloren gehen, also ist es nicht wert den zusätzlichen (vor allem finanziellen) Aufwand zu betreiben das abzusichern.
Wenn die Kiste im Keller stehen soll muss du die Platte ja nicht zwangsweise per USB dort anschließen - Netzwerk ist vorhanden also ist es eigentlich schnuppe an welchem andern PC im Netzwerk die hängt zum Backupen (dauert halt ggf etwas länger, wenn es nur über langsames Netzwerk geht).
Und bei den aktuellen Energiepreisen lohnt es sich auf jeden fall zu schauen ob sich neue Hardware nicht eher lohnt als alte zu behalten. Leistung braucht ein reiner File-Server praktisch nicht, also tuts da auch ein Atom oder ähnliches.
Wenn es dir sogar nur um das Speichern von Daten geht könnte man sogar überlegen ob ein Netzwerk-Festplatte nicht ne schlauere Lösung ist, weil die garkeinen PC braucht - Da müsstest du dir halt für das Backup was anderes überlegen (also zb zwei davon und das Backup manuell von deinem PC auf ausrufen, oder sowas)
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ok, ich geb mich geschlagen Kinder :clown:
Hast du einen Programmtipp zum backuppen? :twisted:
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Hast du einen Programmtipp zum backuppen? :twisted:
welches backupen? und auf welcher platform? .. aber ich sag pauschal mal nein, weil ich sowieso im moment keines parat hab :P
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synchredible (http://www.ascomp.de/index.php?php=prog&prog=synchredible)
gibt ne gratis version, die aber nicht mehr als ein (oder waren es 10) GB synchronizen kann
teuer ist es aber auch nicht - und das geld sehr wohl wert ;)
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Wenns wie bei typischen "Privatläuten" Hauptsächlich Sammlungen von Daten sind
ich kann ja mal bei dir privat läuten... :clown:
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synchredible (http://www.ascomp.de/index.php?php=prog&prog=synchredible)
gibt ne gratis version, die aber nicht mehr als ein (oder waren es 10) GB synchronizen kann
teuer ist es aber auch nicht - und das geld sehr wohl wert ;)
Das kopiert quasi einfach die komplette Festplatte? Wie bekommt mans dann wieder drauf, wenn die Platte im PC gecrasht ist? :kratz:
Funktioniert das auch bei Boot-Partitionsverschlüsslungen wie TrueCrypt?
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ne ne das ist wenn ich´s richtig verstanden habe nur zum sichern einzelner ordner,
wie zb. deiner MP3 sammlung usw. und nicht zum sichern des betriebssystems gedacht...
für nen richtiges backup ist acronis trueimage meine erste wahl,
weil damit kann man wirklich das gesamte system wieder herstellen.
selbiges program hat es mir schon mehrfach das neu aufsetzen einer rechner erspart...
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ne ne das ist wenn ich´s richtig verstanden habe nur zum sichern einzelner ordner,
wie zb. deiner MP3 sammlung usw. und nicht zum sichern des betriebssystems gedacht...
für nen richtiges backup ist acronis trueimage meine erste wahl,
weil damit kann man wirklich das gesamte system wieder herstellen.
selbiges program hat es mir schon mehrfach das neu aufsetzen einer rechner erspart...
Dito !